Eigentlich ist Frank Joung derjenige, der die Fragen stellt. Nämlich in seinem Podcast „Halbe Katoffl“, der sich mit der Lebenswelt von Menschen mit Migrationsgeschichte befasst. Heute drehen wir den Spieß um und bitten den gebürtigen Hannoveraner mit koreanischen Wurzeln zum Gespräch. Der Journalist, Moderator und Podcaster wollte schon immer mal „was mit Migrationshintergrund“ machen und unterhält sich seit 2016 mit spannenden Menschen wie Esra Karakaya, Gianni Jovanovic oder Hassan Akkouch. Mit seinem 7-fach nominierten Podcast trägt er dazu bei, mehr Vielfalt in den Medien zu fördern. Ansonsten kann man mit dem Vater zweier Kinder, der sich in Family-Freelance-Balance übt, aber auch gut und gerne über Basketball quatschen. Wer noch mehr über Frank wissen möchte, blättert im Buch People of Deutschland mal fix auf Seite 97. You’re welcome!
Name: Frank Joung
Alter: 47 (ja, wirklich)
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalist, Moderator, Podcaster
Schuhgröße: 42
Lieblingstageszeit: Dämmerung
Kontakt: Instagram & Website
Beschreibe deinen Podcast in einem Satz: Gesprächsreihe mit Deutschen, die nicht deutsche Wurzeln haben.
Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn bei Gesprächen oder Begegnungen echte Verbindung entsteht.
Was war dein übelster Job bisher? Ich habe früher mal 20 Stunden lang gestaubsaugt bei einer Messe. Und Zeitungs-Redakteur in Wolfsburg.
Wie triffst du Entscheidungen? Entweder spontan und schnell aus dem Bauch heraus oder ewig prokrastinierend.
Welcher Film macht dich immer wieder glücklich? La Haine (auch wenn es komisch klingt: La Haine = Hass).
Womit kann man dich beeindrucken? Mit Herzenswärme, Angstfreiheit und Großzügigkeit.
Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? Sportlich, locker, empathisch.
Bei welchem kulturellen Ereignis wärst du gerne dabei gewesen? NBA Finals 1998, Michael Jordans letztes Bulls-Spiel.
Was würdest du gern besser können? Ich wäre gerne fleißiger und stressresistenter.
Sammelst du etwas? Und wenn ja: was? Früher mal Air Jordans, heute miste ich lieber aus.
Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest? Oha. Das ist eine lange Liste. Wenn ich übernatürliche Kräfte hätte, als Erstes: Kriege abschaffen.
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? BiBimBap.
Was sollte niemand von dir wissen? Haha, Fangfrage. Okay, ich oute mich: Ich bin ein Schnäppchenjäger.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wo siehst du dich VOR fünf Jahren? Oder die nach den unnützen Talenten.
Das letzte Wort: Passt auf euch auf!
FOTO: privat