In unserem 2 Minuten-Interview stellen wir ja gern mal die Frage danach, was man seinem 18-jährigen Ich raten würde, wenn man es denn heute träfe. Die Plattform FutureMe dreht den Spieß um. Über die Seite lassen sich kostenfrei Nachrichten an das Zukunfts-Ich versenden. Ein bisschen wie ein digitales Tagebuch oder eine Mini-Therapie zwischen Arbeitsmails und Alltagschaos. Wie das Ganze funktioniert? Mail schreiben, Zeitspanne auswählen, wann diese an euch rausgeschickt werden soll, und mit aufgeregten Fingerspitzen auf Senden drücken. Was drinnen steht? Wirklich gut gemeinte Ratschläge, Wünsche und Ziele oder Dinge, über die man sich im Hier und Jetzt fürchterlich aufgeregt oder von Herzen gefreut hat. Wer noch ein bisschen mehr Nervenkitzel braucht, besorgt sich die Premium-Version, in der man seine Nachrichten auch an dritte Empfängerinnen und Empfänger á la „Was ich dir schon immer sagen wollte…“ adressieren kann. Das weltweit genutzte Projekt startete 2002 in den Staaten und hat bis zum Jahr 2020 über drei Millionen Mails versendet.
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FutureMe | futureme.org | FOTO: Surface/Unsplash