Claude ist ein Franzose in Berlin. Grit ist die Frau und „Managerin“ von Claude. So stellen sich die beiden Macherinnen der Gourmanderie selbst vor. Die Gourmanderie ist eine (manche sagen DIE) Location für Kochkurse, Events und exzellente Küche in Charlottenburg. Das liegt vor allem an dem deutsch-französischen Powercouple. Grit war 15 Jahre Eventmanagerin bei einer Bank und bis zur coronabedingten Schließung zehn Jahre Restaurantbetreiberin. Claude ist Koch aus Leidenschaft mit eigenem Garten – den er BTW auch selber düngt (siehe unten). Wir freuen uns schon auf einen Kochkurs bei euch auf der anderen Seite von Corona. Nur noch ein bisschen durchhalten, ihr zwei! Wir drücken die grünen Daumen.

Name: Grit Trendel / Claude Trendel
Alter: 54 / 51
Wohnort: Berlin / Berlin Waidmannslust
Beruf: Betriebswirtin, Marketing-Fachkauffrau, Eventmanagerin, Ernährungsberaterin / Koch, Gastronom
Schuhgröße: 38 / 41
Lieblingsgszutat: Liebe / Salz und Pfeffer
Kontakt: grit@gourmanderie.de / claude@gourmanderie.de

Dein größtes Meisterwerk bisher?
Grit: Mein Sohn (macht gerade sein Abi).
Claude: Mit 26 mein eigenes Restaurant zu öffnen.

Ein Rezept, das jeder hinbekommt?
Grit: Gute Zutaten kaufen und frisch verarbeiten, dann gelingt fast alles.
Claude: Tian de légumes.

Du musst dich entscheiden, entweder jeden Tag Burger essen oder nie wieder einen Burger essen:
Grit: Nie! Brauch ich nicht!
Claude: Nie wieder Burger.

Wer oder was inspiriert dich?
Grit: Immer wieder Neues ausprobieren, Lob von Gästen.
Claude: Küche aus Gemüse, Obst, Kräuter.

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in Berlin?
Grit: Im letzten Jahr hätte ich noch das Le Piaf Gourmand empfohlen, das es leider wegen Corona nicht mehr gibt.
Claude: Die Gourmanderie.

Butter bei die Fische: Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und hast keine Lust zu kochen. Was machst du?
Grit: Sushi kaufen auf dem Heimweg.
Claude: Ich kaufe Sushi auf dem Weg nach Hause.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Grit: Ein Streaming-Event am 24.04. zum 25-jährigen Jahrestag der Eröffnung des „Le Piaf“ (Claudes erstes Restaurant).
Claude: Süßkartoffeln à la Ottolenghi.

Wovon kannst du nicht genug bekommen?
Grit: Handcreme.
Claude: Lob.

Wofür bist du dankbar?
Grit: Meine Familie, Gesundheit und unseren Freundeskreis.
Claude: Dass ich gesund durch das Leben gehe und dass ich meine Frau und meinen Sohn habe.

Du triffst dein 18-jähriges Ich. Welchen Rat gibst du dir selbst?
Grit: Geh deinen eigenen Weg!
Claude: Sei noch mutiger!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Grit: Bessere Bildung und Erziehung in Sachen Ernährung, Lebensmittelherkunft und Klima.
Claude: Unseren Planeten retten.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Grit: Etwas, was man vorbereiten und in den Ofen schieben kann, damit Zeit für die Gäste bleibt.
Claude: Ibérico-Schweinekotelett vom Grill mit Koriandersamen.

Was sollte niemand von dir wissen?
Grit: Weiß ich selbst nicht.
Claude: Ich pinkle in die Gießkanne, um meinen Garten damit zu düngen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Grit: Was machst du nach Corona?
Claude: Was sind meine Hobbys? (Gärtnern, Segeln.)

Das letzte Wort:
Grit: Hab ich mal gelesen: Für einen genussvollen Abend kommt es nicht so sehr darauf an, was sich auf den Tellern, sondern was sich auf den Stühlen befindet.
Claude: Wir sollten alle schonender und respektvoller miteinander sowie mit unserem Planeten umgehen. Die Pandemie ist hart, aber wird hoffentlich später auch Gutes hervorbringen.

FOTO: Gourmanderie