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Our Houzz, in the middle of our street.

Adi Tatarko and Alon Cohen wollten sich im Jahr 2009 ein Haus bauen. Sie begannen zu recherchieren, Berge an Zeitschriften zu wälzen, Bilder auszuschneiden und nach Dienstleistern Ausschau zu halten, die ihre Vorstellungen, Bedürfnisse und Ideen verstanden und in der Lage waren sie in so viele Wände wie eben nötig zu übersetzen. Irgendwann inmitten dieses langwierigen Prozesses kamen sie zu dem Entschluss, dass es besser gehen müsse, effizienter, moderner, digitaler. Eine Online-Plattform wäre praktisch, über die sich eine wachsende Community aus Hilfesuchenden sowie Experten und Dienstleistern rund um Architektur, Interior Design, Dekoration und Hausbau einfach und direkt austauschen könnten. Wie wäre es, wenn man Bilder nicht mehr ausschneiden und sammeln, sondern die Portfolios verschiedener Anbieter per Mouseklick druchstöbern und Interessantes einfach pinnen, liken, weiterleiten und in einem Ideenbuch sammeln könnte. Man würde sich inspirieren lassen, konkrete Fragen stellen oder sich per Community mit anderen zu bestimmten Themen beratschlagen. Klingt gut, macht Sinn. Houzz.com nannten die beiden Gründer ihr Website, was dann passierte klingt wie eine Geschichte aus der digitalen Wunderwelt. Über 25 Millionen Menschen nutzen die Plattform inzwischen jeden Monat. Zwei Millionen Experten und Dienstleister pflegen Profile, um sich mit potentiellen Kunden zu vernetzen. Über 4 Millionen inspirierende Bilder finden sich in der Datenbank. Wie viele Eigenheime, Wohnideen und Umbauten mithilfe von Houzz realisiert wurden, mag niemand zu beziffern. Seit Kurzem gibt es die Seite auch in Deutschland. Wer mag klickt sich einfach mal durch und zwar hier. Zu Beginn fühlt man sich vielleicht ein wenig erschlagen von der Fülle an Informationen, Kategorien und Features, doch der Aufwand lohnt. Nirgends sonst findet ihr so viele Ideen und Inhalte zum Thema. We like. Viel Spaß beim houzzen!

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HOUZZ | www.houzz.de