Wilkin Schröder ist Content Creator, Culture Curator und Team Member des Interior-Blogazine HERZ&BLUT. Da kümmert er sich um Themen aus den Bereichen Interior, Design und Kunst. Besonders der Blick hinter die Kulissen fasziniert ihn bei seinen Recherchen. Er lebt im Süden Brandenburgs und pendelt so zwischen Urban Jungle und Remote Work im Grünen. Auf die Supersalone in Mailand bereitet er sich schon jetzt vor, mit Fruchtgummi-Lakritz-Vampiren und Matzeknödeln. Aber das sollte eigentlich niemand von ihm wissen, außer uns vielleicht. Und Patti Smith.

Name: Wilkin Schröder
Alter: 38
Wohnort: Süden von Brandenburg
Beruf: Content Creator
Schuhgröße: 45
Lieblingsort: die Liste ist endlos
Kontakt: @wilkinschroeder

Was ist das Beste an deinem Beruf? Das Eintauchen in stetig wechselnde Themen, die immer wieder vielfältige Perspektiven mit sich bringen. Das Neue ist tatsächlich ein treuer Begleiter weit entfernt von „I’ve seen it all!“.

Woraus schöpfst du Energie? Fruchtgummi-Vampire mit Lakritz

Auf was könntest du in deinem Leben nicht verzichten? Gute Gespräche, aufs Zuhören und gehört werden. Reden und Schweigen. Die Balance aus beidem bildet ein Teil der Grundlage fürs #besteleben, unverzichtbar!

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? Es wäre wohl die Lumpenvenus (Venere degli stracci) von Michelangelo Pistoletti, die er 1967 schuf. Eine sehr ikonische Konsumkritik, die ebenfalls für unsere Gegenwart nicht zutreffender sein könnte. Dementsprechend wäre leihen auch okay, oder?

Über welches Thema könntest du eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Es ginge wohl über Großstadtmenschen auf dem Land, über das Suchen und Finden von Freiheiten im Grünen, aber auch über das Verlieren von Sehnsüchten. Mit dem Gedicht „Das Ideal“ von Kurt Tucholsky würde ich den Vortrag beenden, um dann auf Antworten aus dem Publikum zu hoffen.

Wie sieht es bei dir zuhause aus? Nachts, wenn alles schläft, begegnen sich Fuchs und Reh. Hasen gibt es nicht wirklich viele. Tagsüber prägen Kiefern den ersten Eindruck. Es gibt fließend Wasser, bald Glasfaser und einen Touch klassischen Designs.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Es war die Fahrt mit dem FEX von Gesundbrunnen zum BER. Pünktlich, kurzweilig und direkt in die Eingangshalle. Fast ein tegelesques Tempo!

Wessen Gedanken würdest du gern lesen können? Da verzichte ich. Die Gedanken sind frei.

Schließ die Augen und denk an etwas Schönes. Woran denkst du? An ein Bett, ein großes Bett mit so langen weißen Leinenvorhängen an allen Seiten direkt am Strand mit einer Trilliarde Kopfkissen und einem Blick aufs Meer. Goldene Sonnenuntergänge und Wellenrauschen. Dann wird „Relaxing Shore“ meiner Schlaf-App endlich Wirklichkeit!

Mit welcher Persönlichkeit würdest du dir gern einmal die Nacht um die Ohren schlagen? Es sollte unbedingt eine Nachteule sein, sonst macht das alles keinen Sinn. Ich hoffe Patti Smith ist so eine, sie wäre wohl meine erste Wahl. Geht sie doch schon früher heim, dann Paul Kuhn. Mit den beiden zusammen ein Traum!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass es so etwas wie die Macht nicht mehr gäbe? Mit einher gehen ja immer Abhängigkeits- sowie Überlegenheitsverhältnisse, vielleicht können Veränderungen auf andere Weise etabliert werden … to be continued

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Zunächst eine Hühnersuppe mit Matzeknödel, danach gäbe es eine Quiche mit viel Muskat und Käse zum Abschluss.

Was sollte niemand von dir wissen? Das würde ich auch gern in Erfahrung bringen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Gegenfrage: Was hätte euch noch interessiert?

Das letzte Wort: Vernunft

FOTO: Wilkin Schröder