Salam und Vorhang auf für Hussam Al Zaher, der seit 2015 in Hamburg lebt, aus Syrien geflohen ist, wo er Politikwissenschaften studiert hat und der 2017 das kohero Magazin (damals noch unter dem Namen „Flüchtling Magazin“) gegründet hat. „kohero“ ist Esperanto und bedeutet Zusammenhalt. Das Magazin bietet eine Plattform für Menschen unterschiedlichster Herkunft, die alle eine Geschichte zu erzählen haben. So wird Austausch möglich und Verständnis entsteht. Aktuell geht es aber neben der journalistischen Arbeit darum, die Finanzierung zu sichern, um weiterhin unabhängigen Journalismus und vielfältige Berichterstattung bieten zu können. Also jetzt erstmal zwei Minuten Hussam zuhören und dann hier dem kohero-Team helfen.
Name: Hussam Al Zaher
Alter: 36
Wohnort: Hamburg
Beruf: Journalist, Formatentwickler, Geschäftsführer einer gemeinnützigen Journalistenplattform
Schuhgröße: 42
Lieblingstageszeit: Sonnenaufgang
Kontakt: LinkedIn
Beschreibe deinen Job in einem Satz: Jeden Tag treffe ich auf neue Geschichten.
Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Meine Frau: „Es ist alles eine Frage der Einstellung“.
Wie triffst du Entscheidungen? Durch Bauchgefühl.
Auf welcher Website verbringst du am meisten Zeit online? Beim Podcasts hören. Ich höre drei bis sechs Stunden Podcasts. Oder Instagram.
Welche drei Dinge sind dir aktuell am wichtigsten im Leben? Familie, Freunde und danach Arbeit.
Für welche Sache kannst du dich so begeistern, dass du Essen und Trinken vergisst? Wenn ich eine Idee (Artikel oder Format) habe und dafür schreibe.
Eine Begegnung, die du nie vergisst: Als ich meine Frau kennengelernt habe.
Was war deine letzte Frage an ChatGPT? Bitte korrigiere meinen Artikel.
Wie warst du als Kind? Schüchtern, aber auch aufmerksam, alles beobachtend was passiert.
Dein wichtigster Charakterzug? Zurückhaltend, aber offen für Neues.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Empathie füreinander schaffen.
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Syrisches Essen, wahrscheinlich Hähnchen mit Kartoffeln, dazu Reis.
Was sollte niemand von dir wissen? Ich stelle sehr viele kritische Fragen.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was machst du im Leben außer Arbeit?
Das letzte Wort: Wie können wir Empathie füreinander schaffen?
FOTO: Ahmad Al Zaher