WoonderknabeRhythm’n’Blues jenseits von Blackness: Das kann der Londoner Jamie Woon. Und den Beweis dazu liefert er am 22. April im Heimathafen. 2011 warf der Sohn einer schottischen Celtic-Folk-Sängerin und eines Malay-Chinesen sein gefeiertes Debut-Album »Mirrorwriting« auf den Markt. Musikpresse und -nerds begriffen: Hier kommt etwas Bemerkenswertes. Ein gefühlvoller, atmosphärischer elektronischer Sound im Einfluss des South-Londoner Dubstep und mit Reminiszenzen an den Soul. Etwas früh war er dran mit dieser Kombination, die Welt war vielleicht noch nicht ganz soweit. Seither vergingen fast fünf Jahre, Jamie Woon saß in einer abgelegenen Waldhütte und an der Küste Cornwalls, suchte sich selbst und ließ sich dabei von der Natur und der nächtlichen Stille zu neuen Songs inspirieren. Was dabei herausgekommen ist, sind ein satter Sound, volle Töne, aber nach wie vor die charakteristische melodiöse Demut, die den selbst ernannten Singer/Songwriter neben James Blake zu einem Vorreiter eines vergeistigten R’n’B machen. Im Fahrwasser von D’Angelo erkannte nun auch das Massenpublikum, was der junge Ausnahmemusiker schaffen kann: Echte Musik, einen warmen Soundtrack zu kuscheligen Abenden vor den Kaminen dieser Welt. Den Elektro-Wurzeln ist er entwachsen, traditionelle Musikkompositionen lässt er wieder aufleben. Alles ist organischer geworden, analoger, echter. Anspruchsvolle Texte transportiert er mit starker und facettenreicher Stimme. An seinem bevorstehenden Konzert im Heimathafen wird Jamie Woon supportet von viel musikalischer Sonne im Gesicht: Der Funk-Soul-Pop-Künstler Jodie Abacus ist die großartig ins Heute transportierte Alternative für alle, denen ihr Lionel Richie-Fantum etwas peinlich ist. Wer mitbouncen möchte, darf: Wir verlosen 1×2 Tickets an die besonders Wackelmütigen unter euch. Schreibt uns eine Email mit dem Betreff ‚HELLO!?‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. |