Despina Stokou

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Despina Stokou

Das 2 Minuten Interview

Despina Stokou ist Künstlerin und Chefredakteurin von Bpigs, dem Berlin Independent Guide. Die gebürtige Athenerin ging auf einen englischsprachigen Kindergarten in Saudi Arabien, besuchte eine deutschsprachige High School in Athen und ihr erstes Wort war Giraffe. Sie ist fasziniert von Zitaten und geflügelten Worten, hat aber kein gutes Gedächtnis und muss alles was sie sich merken muss aufschreiben. Womit sie gar keine Probleme hat sind Farben. Ihren Abschluss machte sie an der UdK Berlin, was sie nicht davor zurückhält ihre Kunst in London, Berlin, Athen, Wien und New York auszustellen. Sie verschenkt gerne Astronautenanzüge und wird im nächsten Leben wahrscheinlich als Kaktus wiedergeboren – aber lest selbst.

 

Name: Despina Stokou
Age: 35
Based in: Los Angeles
Job: Artist
Size of shoe: 38
Favourite colour: blue (and red)
Contact: via instagram: despinastokou

 

What makes you proud? My work

 

What the heck does Bpigs mean? It all started with Portugal Ireland Greece Spain

 

Name your favorite place anywhere in the world? That place by the sea on Hydra

 

What is the first thing that comes to your mind when you think of Berlin? Straussberger Platz

 

The most inspiring person you’ve ever met? Real or imaginary?

 

The perfect sunday is… Over

 

Time, pleasure or money? Time for pleasure

 

If you were a tree, what would you be? A cactus

 

If there was a movie produced about your life, who would play the role of YOU? Leonardo di Caprio, hands down!

 

What was the last gift you gave someone? A NASA astronaut suit.

 

What is the biggest prejudice you have to deal with? People think I am the yellow pages.

 

What was your biggest success? The curators battle was pretty awesome.

 

If we visit you at home, what would you cook for us? Pop corn

 

When was the last time that you tried something completely new? I ate just a little piece of a heart not too long ago.

 

What would you change in the world if you’d had the power to? The way information is spread, the media, journalists.

 

How would people communicate in a perfect world? Same way they do now, imperfectly.

 

A thing nobody should know about you? I have never done drugs.

 

Which question did we forget to ask? „What is the name of your favorite pet?“

 

The last word: Avocados

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Januar 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

12.12. | C/O BERLIN TICKETS

12.12. | C/O BERLIN TICKETS

Na, hats schon klick gemacht? Seit kurzem hat Berlin sein haus für Fotografie wieder. Nachfast zweijähriger „Umzugsphase“ eröffnete C/O Berlin im Amerika-Haus am Bahnhof Zoo. Zum Start gibt es gleich vier Knaller-Ausstellungen. Unter anderem werden die großartigen Schwarzweiß-Aufnahmen von Will McBride gezeigt – eine Liebeserklärung an das Berlin der 50er Jahre. Wer noch nicht da war, hingehen, gucken, eintauchen, auslösen! Wir verlosen einmal freien Eintritt für zwei. Schreibt bitte recht freundlich eine Mail mit dem Betreff ‚AUGENBLICK MAL‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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C/O Berlin | Amerika Haus, Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin | Ausstellung: Täglich 11-20 Uhr | Tickets gültig bis zum 16.01. | co-berlin.org

Foto: Will McBride – Strandbad Wannsee, 1959

© Will McBride . Strandbad Wannsee, 1959
Kategorien: Adventskalender 2014 | Autor: | Datum: 12. Dezember 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Lichtgestalten

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Lichtgestalten

Und nochmal Kunst, doch diesmal abstrakt und in Farbe. Bobby Sauvage war Sänger, Model, Popstar und fand schließlich sein Glück in der Malerei. Seine Gemälde gewähren einen unverstellten Blick in sein Herz und seine Seele – fantastisch, spirituell, farbenfroh. Göttinnen, Schutzengel, Amazonen und mystische Wesen verleihen seinen Träumen und Gedanken Gestalt, bannen sie in ihrem Blick, in Details und Texturen. Seine Figuren scheinen Trickfilm-lebendig und im spirituellen Sinne präsent. Die Begegnung mit Bobbys Bildern ist eine Begegnung mit ihm selbst. Dieser Offenheit kann man sich nur schwer entziehen. Sie führt zwangsläufig dazu, dass man selbst bereit ist, ein bisschen loszulassen, eigenen Träumen und Emotionen Raum zu geben und sich so als lebendiger Teil eines großen Ganzen zu fühlen. Ja hier geht es um Spirutalität. Finden wir auch mal gut. Morgen Abend eröffnet Robbert „Bobby“ Dessauvagie, wie er eigentlich heißt, nämlich seine Ausstellung ‚The Realms of Paradise‘ im Leogant Loft in Mitte. Die Vernissage steigt ab 19 Uhr. Es gibt Drinks, Snacks, leogantes Wasser und ganz bestimmt auch eine kleine musikalische Einlage vom Meister himself. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber die Spatzen und die Dächer und so. Der Eintritt ist frei, jeder kann kommen. Am besten ihr meldet euch vorher schonmal auf Facebook an, damit am Ende auch genug zu Trinken im Kühlschrank kalt steht. Bobbys Bilder hängen übrigens noch bis zum 13. Februar, wer also mal in der Nähe ist, das Leogant Loft ist an sich schon eine Reise wert.

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Bobby Sauvage ‚The Realms of Paradise‘ | Leogant Loft, Linienstr. 56, 10119 Berlin | Facebook Eventlink

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 19. November 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Es ist an der Zeit

Es ist an der Zeit.

 

 

Versuche an die nächste Sekunde zu denken! Noch bevor du sie greifen kannst ist sie Gegenwart und Vergangenheit, wieder und wieder und wieder… Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, sie dient als Maßeinheit für Veränderung, ohne etwas über die Art der Veränderung auszusagen. Zeit ist einfach immer da, stummer Begleiter, unbeteiligt, unveränderlich, unaufhaltsam, unbestechlich. Wir können Vergangenes nicht mehr ändern, alles Zukünftige hingegen wird von dem was wir jetzt tun beeinflusst. Die Zeit hat eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. So zumindest eine Theorie. Zugegeben, die nach heutigem Erkenntnisstand populärste und nachvollziehbarste. Was aber, wenn wir die Zeit neu denken, ihr uns aus wissenschaftlicher, künstlerischer philosophischer Sicht unvoreingenommen nähern, sie als physikalische Größe und Ordnungsmacht in Frage stellen? Wie messen wir Zeit? Mit Uhren, die von Batterien und filigraner Mechanik angebtrieben werden, nicht von der Zeit selbst. Gibt es die Zeit überhaupt? Tonnenschwere Stahlungetüme in Vogelform, die sich hoch in die Lüfte schwingen und hunderte Menschen an weit entfernte Orte tragen? Zum Mond und zurück? Gedanken und Gehirnströme messen? Krankheiten erforschen und heilen? Was ist Wahrheit? Wo endet unser Horizont? Wo beginnt die nächste Erkenntnisstufe? Das erste STATE Science Festival in Berlin hat Wissenschaftler und Künstler aus allen möglichen Disziplinen und Genres dazu aufgerufen, sich mit dem übergeordneten Thema Zeit zu beschäftigen. Herausgekommen ist ein spielerisches und faszinierendes Programm aus Filmen, Workshops, Foren, Kunstinstallationen und Performances, das a) seinesgleichen sucht und b) vielschichtig genug ist, um an mehreren Tagen nämlich vom 28.10.-02.11. gleich zwei Eventlocations in der Hauptstadt zu versorgen. Bereits gestern startete in der Platoon Kunsthalle STATE Films. Das Filmfestival läuft noch bis heute Abend und zeigt von 19 bis 23 Uhr Kurz- und Featurefilme zum Thema. Am Freitag dann heißt es eintauchen und in der Alten Münze Raum und Zeit vergessen. Erlebt Tanzperfomances, audiovisuelle Traumwelten u.a. von Diana Wehmeier, Schall & Schnabel, der Pfadfinderei oder schnellebuntebilder, messt eure Hirnströme während ihr bei der Meditation tiefenentspannt oder in der Pulse Flow Installation versinkt und werdet Teil eines zweitägigen psychologischen Experiments, bevor ihr euch zur Closing Party die Freude aus dem Leib tanzt. Tickets für das komplette Festival gibts für 24 Euro regulär, 18 Euro ermäßigt und zwar hier oder am Veranstaltungstag an den Tageskassen. Wir wünschen viel Spaß bei der Bildungsreise, vielleicht geht die ja in die Vergangenheit oder die Zukunft oder ist das am Ende gar das Selbe?

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STATE Experience Science Festival | STATE Films, Di. 28. & Mi. 29.10., 19-23 Uhr Platoon Kunsthalle, Schönhauser Allee 9, 10119 Berlin STATE of Time, Fr. 31.10. – So. 02.11. Alte Münze Berlin, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin | Tickets | statefestival.org | Facebook

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We Are On

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We Are On

Endlich. Berlin hat eine Kulturinstitution zurück. Fast zwei Jahre ist es her, dass sich die Schlangen der auf Einlass Wartenden um die Straßenecken am Oranienburger Tor wanden. Alle wollten noch einmal hinein in Berlins Tempel für Fotografie, der für rund zehn Jahre eine temporäre Heimat im Alten Postfuhramt in Mitte gefunden hatte. Im Jahr 2000 aus einer Initiative des Fotografen Stephan Erfurt, des Designers Marc Naroska und des Architekten Ingo Pott entstanden, entwicklte sich C/O Berlin zur ersten Adresse für Fotografie in der Hauptstadt und darüber hinaus. Annie Leibovitz, Pierre et Gilles, Bettina Rheims, Sebastiao Salgado, James Nachtwey, Anton Corbijn, Robert Mapplethorpe, Karl Lagerfeld und Peter Lindbergh, sie alle stellten hier aus. Mit dem Ende des Zwischennutzungsvertrages, endete eine Ära, einige vermeldeten gar den kutlurellen Niedergang des gesamten Stadtbezirks. Das „C/O“ steht übrigens für die postalische Abkürzung von „Care of“, als Sinnbild für umtriebige und örtlich ungebundene, internationale Adressaten. Morgen nun eröffnet C/O Berlin wieder seine Tore. Im Westen, im neuen alten kulturellen Zentrum der Stadt, im Amerika Haus direkt am Bahnhof Zoo. Wieder temporär, doch diesmal gilt der Mietvertrag für ganze 21 Jahre. Zur Eröffnung gibt es morgen Abend eine Opening-Sause und vier Ausstellungen zeitgleich. So geben zahlreiche Fotografen der legendären Agentur Magnum, die schon vor 14 Jahren bei der Gründung dabei waren, mit ihren Contact Sheets einzigartige Einblicke in ihre Arbeitsweise. Mit der Ausstellung ‚Ich war verliebt in diese Stadt’ werden zum Teil nie ausgestellte Fotografien Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg des Fotografen Will Mc-Bride gezeigt. Der war 1958 der erste, dessen Werke im Amerika Haus gezeigt wurden. Eine echte Weltpremiere gibt es bei Picture Yourself – eigens konstruierte Fotoautomaten, die im Stil der Magnum-Fotografen Elliott Erwitt, Martin Parr, Paolo Pellegrin, Philippe Halsman, Steve McCurry und Bruce Gilden die Besucher ablichten. Nach jeder Session könnt ihr euch ein original Magnum-Porträt direkt als Print mitnehmen oder als digitale Datei ins www verschicken. Mit der Serie Arbeit am Mythos von Luise Schröder setzt C/O Berlin seine Talents-Reihe fort. Los geht es morgen Abend ab 19 Uhr mit warmen Worten von Kulturstaatssekretärin Monika Grütters und dem noch Regierenden Klaus Wowereit. Mehr muss man nicht hinzufügen, um den Stellenwert des nicht staatlichen Ausstellungshauses für das kulturelle Leben der Stadt zu bewerten.

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C/O Berlin Grand Opening | Do. 30.10.14, 19 Uhr | Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin | co-berlin.org

 

Alexander Spang

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Alexander Spang

Das 2 Minuten Interview

 

Alex ist so etwas wie das geheime Mitglied von muxmäuschenwild, der stille Teilhaber, Lichtaufbauheld und unverzichtbarer Bestandteil der GOLDEN DINNER Crew. Außerdem ist Alex ein Phänomen: seine Bar und Galerie in Lüneburg heißt MONDBASIS und fühlt sich auch so an, er kann heilen durch Berührung, beherrscht Meditation, Kung Fu, Qi Gong und so ziemlich jede asiatische Kampf- und Körperkunst rückwärts im Schlaf, betreibt dafür sogar eine eigene Sportschule (kurz Luft holen!), er ist einer der lustigsten Menschen, den wir kennen, er war schonmal 45 Minuten tot, ist auf ‚Du‘ mit Chuck Norris und wurde von Doktor Müller-Wohlfahrt von einem Rückenleiden befreit oder war es anders herum? (Nochmal kurz Luft holen!) Alex ist DJ „Surreal yet, lovely!“, legt auch schonmal bei unseren Events auf und präsentiert seine Kunst als Player 2. Haben wir was vergessen? Alex, your turn.

 

Name: Alexander Spang

Wohnort: Lüneburg/Hamburg

Beruf: selbstständig

Schuhgröße: 11 1/2

Lieblingsstern: Sirius

Kontakt: mail@mondbasis.co

 

 

 

 

Hast du übersinnliche Fähigkeiten? Da jeder welche hat möchte ich mich nicht ausnehmen.

 

Was war das Erstaunlichste, dass du je erlebt hast? 45 Minuten „außer Haus“ während einer Nahtoderfahrung.

 

Glaubst du an Horoskope? Seit ich in der Vergangenheit einmal in einem Astrologinnen Zirkel gelandet bin und mit einem verblüffendem Ergebnis beleuchtet wurde, nehme ich das ernst.

 

Was ist Kunst? Eigengegenwärtigkeit, Zeitgeist und Inspiration.

 

Was bringt dich aus der Ruhe? Heftige X-Class Flares aus dem Inneren der Sonne.

 

Wie würde dein Wrestling Name lauten? George Floorman

 

Gibt es so etwas wie den vollkommenen Moment? Eigentlich ständig. Man muss sich nur Zeit für ihn nehmen.

 

Hast du ein Vorbild? Jidduh Krishnamurti…der stets seinen eigenen Weg ging.

 

Welchen Rat würdest du dir selbst geben, wenn du dir heute als Teenager begegnen würdest? Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

 

Eine Nacht die du nicht vergisst? Mein 30. Geburtstag in einer Vollmondnacht alleine auf einer einsamen Insel in den West Indies.

 

Woraus ziehst du Kraft? Auf dem Brett liegen, die Wellen lesen und eins mit dem Wasser sein. Reine und feine Begegnungen auf Seelenebene.

 

 

Was ist für dich das Wichtigste auf der Welt? Meine Familie und Freunde. Auch wenn ich sie wenig sehe und schlecht im Melden bin.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einem Wrestling-Match ein Tag Team bilden? Hm, lustig wird’s bestimmt mit Jackie Chan. Dann aber gerne gegen Mel Brooks und Prince.

 

Dein Lieblingswitz geht so: Treffen sich eine Null und eine Acht…

 

Und dein Lieblings-Chuck Norris-Witz? Chuck Norris..who is she?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Es würde bestimmt leckere vegane Burritos geben.

 

Wovor hast du Angst? Die Angst – als überlebenswichtiges Frühwarnsystem – zu verlieren.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor zwei Wochen habe ich begonnen täglich einen neuen Qi Gong Stil zu praktizieren.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Zeitreisen stärker beaufsichtigen lassen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Meinen richtigen Namen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Kann Materie aus dem Nichts entstehen? ;)

 

Das letzte Wort: One hand can’t clap!

 

Foto: Passbildautomat irgendwo in Lüneburg

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. Oktober 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Folge dem Licht!

Folge dem Licht!

 

Morgen Abend ist es endlich soweit. Zum ersten Mal hebt sich der Vorhang zum GOLDEN DINNER Saal im Herzen Hamburgs. Ab Freitag und bis zum 18. Oktober heißt es dann jeden Abend, folge dem Licht, erlebe die Kunst mit einem Glas Prosecco in der Hand, lausche der Musik, sei gespannt und genieße den Abend mit uns. Wir sagen herzlich willkommen und guten Appetit. Zum Auftakt gibt es morgen einen atmosphärischen Vorgeschmack auf das, was euch in den folgenden gut zwei Wochen erwartet. Ab 19.00 Uhr laden wir zur Vernissage in das immer noch geheim gehaltene Dinnergebäude an der Elbe. Acht großartige Künstler aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen inszenieren das verlassene Haus mit spektakulären Installationen und Bildern und schicken euch auf eine Entdeckungstour durch Räume und Winkel, über Etagen und Flure, spielen mit Wahrnehmung, Dimension und Zeit. Eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft des Ortes, präsentiert auf der Bühne der Gegenwart. Ungeschminkt, zauberhaft, gut. Zu sehen und bestaunen gibt es unter anderem Werke von Wim Wenders-Diplomand und Daniel Richter-Schüler Michael Heering, von Lena Schmidt,  Ruben Zickmann, Lilia Nour, Britt Schwarz und Alexander Spang. Musikalisch begleitet wird der Abend von Ben Turner und Band. In Anwesenheit der ausstellenden Künstler könnt ihr euch an Drinks, Kunst und Musik berauschen und vielleicht sogar einen Blick in den geschmückten Dinnersaal erhaschen. Wer dabei sein will schreibt schnell eine Mail mit seinem Namen für die Gästeliste an dinner@muxmaeuschenwild.de. Alle Infos zum in Ruhe Nachlesen findet ihr hier. Die genaue Adresse bekommt ihr dann in unserer Antwort. Aber pssst…bitte nicht weitersagen. Es soll ja schließlich eine Überraschung bleiben. Hamburg, wir lieben dir.

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GOLDEN DINNER Hamburg – Opening & Vernissage | Donnerstag, 02.10., ab 19 Uhr | Ort geheim (Hamburg zentrumsnah) | Facebook Eventlink | www.thegoldendinner.de |

 Folge_dem_Licht

Lena Schmidt

Lena Schmidt

Das 2 Minuten Interview

 

Lena Schmidt macht Kunst. Dabei verzichtet sie weitestgehend auf Farbe. Stattdessen stellt sie das Material in den Vordergrund, sie kratzt auf Holz, spielt mit Schatten und Perspektiven. Sie studierte Bildende Kunst an der HfbK Hamburg bei Mari Jose Burki und Matt Mullican und war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihre subtilen Schattenwelten wurden schon in Hannover, Hamburg und Miami ausgestellt, und ab morgen hängen ein paar ihrer großartigen Arbeiten in unserer GOLDEN DINNER Location in Hamburg. Die Vernissage beginnt ab 19 Uhr – wer dabei sein möchte, schreibt noch schnell an dinner@muxmaeuschenwild.de.

 

Name: Lena Schmidt

Alter: 33

Wohnort: Hamburg

Beruf: Künstlerin

Schuhgröße: 40-41

Lieblingsfarbe: türkis, braun, grün, blau

Kontakt: www.lenaschmidt.com

Lena Schmidt
 

Dein wichtigstes Kunstwerk? Tja – alle sind natürlich wichtig, das ist wie mit Kindern, da kann man keine Unterschiede machen, jedes symbolisiert ja einen bestimmten Moment, eine wichtige Entwicklung. Die misslungenen sind wahrscheinlich am wichtigsten, weil man daraus lernt.

 

Beschreibe deinen Stil! Bodenständig und etwas düster

 

Braucht Kreativität Freiheit und Zeit oder lässt es sich unter Druck besser arbeiten? Ich arbeite auch unter Druck gut, aber dann immer am Rande meiner Kräfte. Wenn ich dabei noch einigermassen glücklich sein soll, dann brauche ich Zeit und Freiheit um mich zu entfalten.

 

Wo würdest du gern mal eines deiner Bilder ausstellen? In New York und in Berlin – eigentlich überall, wenn man es genau nimmt, aber da zieht es mich jetzt aktuell hin.

 

In welcher Kunstepoche hättest du gerne gelebt? Ich würde immer wieder die jetzige Epoche wählen.

 

Wofür brennst du? Kunst, Tiere, Reisen, Natur, Kochen – also die Klassiker.

 

 

Welches Sternzeichen bist du? Widder

 

Glaubst du an Horoskope? Das kommt auf meine Laune an – und auf das Horoskop natürlich.

 

Was kommt als nächstes? Hoffentlich viel Sonne und eine tolle lange Urlaubsreise.

 

Welches war der beste Rat, den man dir je gegeben hat? In der Ruhe liegt die Kraft.

 

Was kannst du besser, als alle anderen? Nächtliche Industrielandschaften auf Holzfundstücke zeichnen ;)

 
Etwas, das du nie bereuen wirst: Dass ich meinen Hund aus dem Tierheim geholt habe und ihm ein neues Zuhause schenken konnte.
 
Der schönste Moment in deinem Leben?
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Es gab schon viele tolle Momente, aber „den Einen“ gab es bisher noch nicht. Vielleicht kommt er ja noch :)
 
Neben welcher Persönlichkeit würdest du gern bei einem Langstreckenflug sitzen? David Lynch. Ich habe Twin Peaks ungefähr 30 mal gesehen und werde es auch noch oft tun.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Tiramisu kann ich echt gut. Außerdem würde ich wahrscheinlich viele Salate und Antipasti bereitstellen, damit jeder nehmen kann, was er mag.

 

Wovor hast du Angst? Leider vor viel zu vielen Dingen. Eigentlich mache ich mir ständig Sorgen, dass irgendwas nicht klappen könnte. Am meisten Angst habe ich vor fremden Menschen und vor dem Fliegen.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Den Tod und das Geld und auch Krankheiten würde ich gerne abschaffen. Außerdem würde ich die Sonne etwas häufiger nach Hamburg holen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich blond…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Musik hörst du?

 

Das letzte Wort:

Alles wird gut

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Oktober 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Adameva

Adameva

Das 2 Minuten Interview

 

Larissa Kerner und Marie Suberg aka Lary und Mary sind ADAMEVA, das spannendste, witzigste und ja wir müssen es sagen, sexieste Künstlerinnenduo, das wir kennen. ADAMEVA machen Selfies in überlebensgroß und mit Acrylfarbe und Pinsel und Gaffa und mehr. Sie sprengen den Rahmen mit Installationen, Inszenierungen, Videos und Musik, die sie selbst Electro-Pop nennen. Eine von beiden hat eine berühmte Mama, aber das tut nichts zur Sache. Denn inzwischen ist sie eh selbst eine und sammelt Töchterchens Kunst. Apropos, beim Reeperbahnfestival verwandeln sie den Spielbudenplatz in ein farbenfrohes Gesamtkunstwerk. Bauzaun ist meine Leinwand, Baby!

 

Name: Larissa Kerner | Marie Suberg
Alter: 24 | 24 zusammen 1001
Wohnort:
Hamburg
Beruf: Künstlerin | Künstlerin
Schuhgröße:
zusammen 108
Lieblingswochentag:
I don’t care if monday’s blue, tuesday’s gray and wednesday too, thursday I don’t care about you, it’s friday I’m in love
Kontakt: the-art-of-adameva.com

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Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?

L: Die Frau mit der ich zusammenlebe.

M: Die Reflektion meines wunderschönen irdischen Körpers.

 

In welcher historischen Epoche waren Frauen am schönsten?

L: 18. und 19. Jahrhundert zur Hochzeit der Geischas, Mädchen der Künste, Trendsetter und einfach irre! Natürlich die goldenen 20er Jahre. Die Schönheit der Frauen wurde durch Kunst, Kultur und Wissenschafft gezeichnet.

M: Frauen waren irgendwie in allen Epochen schön.

 

Kommst du eher nach Mama oder nach Papa?

L: nach Papa (lach)

M: same same

 

Was war der letzte Traum, an den du dich erinnerst?

L: Ich flog, auf und ab durch meinen Traum und dabei wusste ich, dass ich träumte.

M: Ich hab geträumt, dass ich auf einem weißen Pferd durch den Himmel und in den Sonnenuntergang geritten bin. Schön war’s! ;)

 

Bitte vervollständigen: I got 99 problems, but …!

L: through them i found out what i really want.

M: … they are all an illusion.

 

Welchen Song kannst du nicht mehr hören?

L: Gib mir das Radio und ich werfe es in den Müll!

M: Jeder zweite würde natürlich sagen, last christmas. Obwohl ich den tatsächlich gerne auch mal anlasse, wenn er im Autoradio läuft um larissa zu ärgern. Haha!

 

Würdest du dich selbst als guten Menschen bezeichnen?

L: Ich bin gut und böse.

M: Ich würde sagen… auf jeden Fall!

 

Welchem unmoralischen Angebot könntest du nicht widerstehen?

L: Bei einem argentinischen T-Bone Steak…wie gesagt ich komm nach Papa.

M: Widerstehen kann ich gut. Meistens jedenfalls…

 

Was ist dir peinlich?

L: Wenn jemand denkt mir wäre etwas peinlich.

M: mmmhhh…

 

Was hat Gott gemacht, bevor sie die Erde erschaffen hat?

L: Sie, er, das… Stille, das pure Sein.

M: Ich nenne es auch eher das pure, allgegenwärtige, universelle Sein, und das war es wahrscheinlich auch schon immer.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?

L: Ich besitze tausende Kunstwerke meiner vierjährigen Tochter.

M: Ich hab leider keine Tochter. :(

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?L: Bugsy Malone

M: Über sowas hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Also jedenfalls nicht in den schon vorhandenen Filmen. Die guten Filme sind doch so gut und genial, weil sie genau so sind wie sie sind…ohne mich :))

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

L: Italienisch! Bruschetta, Antipasti, Pasta, Fisch, Fleisch, Gemüse, alles, wirklich alles, um euch zum Stöhnen zu bringen. Wein, Wein, Wein!

M: Natürlich ein 10-Gänge-Menü, das liebevoll von Larissa gekocht und zubereitet würde. Haha, Lary hat’s nämlich drauf!

 

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

L: Jeden Tag bewegt mich etwas, ich kann mitfühlen, mit mir und vielen anderen, sonst wäre ich ja schon gestorben.

M: Also…zuletzt haben mich jedenfalls meine lieben Füße an diesen Ort bewegt.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

L: Woooh, Trommel-Frage… es gibt ein indianisches Sprichwort… SHINE IT ON! Ich habe jetzt bereits die Macht zu strahlen und der Dunkelheit Licht zu geben. Das würde ich auch tun wenn ich das reichste Chick der Welt wäre ;)

M: yooouu know…die Macht sei mit uns! Und das ist sie!

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?

L: Ich wäre gern stark wie Superman. Bei aller Liebe, es gibt auch ein paar Bürger, die will man am liebsten umboxen. Als Frau manchmal (!!, Anm. der Red.) gar nicht so leicht umzusetzen. Und die Kraft des Fliegens und Weitspringens und und und ICH WILL ALLE.

M: Fliegen oder mich beamen können, das wäre natürlich nice!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

L: Springen

M: Dann würde ich mich auf den höchsten Berg setzen, den ich finden kann und nicht mehr darüber nachdenken, was als nächstes passieren könnte oder sollte.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?

L: Das soll lieber niemand wissen.

M: d** *** m** *n *I** ***** ****** **b.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

L: Jetzt reichts aber mal ;)

M: Heeeeey, natürlich genau diese.

 

Das letzte Wort:

L: Hab immer ich.

M: In diesem Sinne…

 

Foto: Jean Goldberg

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 17. September 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Fuck Dance, let’s Art!

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Fuck Dance, let’s Art!

Die Berlin Art Week geht in die dritte Runde. Seit gestern und noch bis Sonntag stehen sämtliche Galerien in Berlin sowie Künstler, Performer und Kunstliebhaber aus aller Welt Kopf, um sechs Tage lang Kunst zu erleben, besprechen, genießen. Der diesjährige Fokus liegt auf den aktuellen Strömungen der zeitgenössischen Kunst – wie diese erlebt wird, erlebt werden kann und was es sonst noch darüber zu entdecken gibt. Viele große und kleine Galerien, Institutionen und Locations öffnen die Türen und geben mit einem vielfältigem Programm aus Ausstellungen, Diskussionen, Eröffnungen, Performances und vielem mehr der Kunst einen besonderen Rahmen. Neben dem Hauptprogramm, das gestern fulminant und Warteschlangen erprobt mit der herausfordernden Ausstellung ‚Schwindel der Wirklichkeit’ in der Akademie der Künste eröffnet wurde, gibt es im Fahrwasser der Art Week noch zahlreiche kleinere, etwas weniger bekannte Kunstprojekte und Austtellungen. Ein Highlight wird sicher die CONTURBANARIES Art Fair (bitte einmal fehlerfrei aufsagen!), die vom 18.-21. September das Stattbad Wedding in eine Kunstmesse mit Festivalcharakter verwandelt. In 16 verschiedenen Ausstellerkojen finden anerkannte internationale und nationale Urban Art-Künstler einen Platz zum Präsentieren, Diskutieren und Performen. Eine große Lounge mit Snacks und Drinks, eine großzügige Terrasse sowie ein Foyer mit Bar und Soulfood bieten das perfekte Setup. Die Party zum Festival steigt am Donnerstag, den 19. September ab 22:00 Uhr im MIKZ in der Revaler Str. 99. Auch super, die Ausstellung ECHO GIRLS von Antje Schubert. Die hat ihre farbenfrohen Fotografien von Entdeckungstouren durch Amerika bereits im Deutschen Guggenheim oder der Alten Münze ausgestellt. Im Rahmen der Berlin Art Week präsentiert sie ihre Werke in der Alten Teppichfabrik auf der Halbinsel Stralau. Zu guter Letzt lockt uns die Ausstellung POSITIONS BERLIN mal wieder ins neu belebte Kaufhaus Jandorf. 40 ausgewählte etablierte und aufstrebende Künstler greifen die Architektur des Gebäudes auf und präsentieren quasi den aktuellen Querschnitt der zeitgenössischen Kunstszene. In die Ausstellung kommt ihr mit den normalen Art Week Tickets. No extra charge also. Wir freuen uns auf gucken und anfassen. Kunsthauptstadt Berlin, ick liebe dir.

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BERLIN ART WEEK | 16.-21.09.14 | Tickets an allen VVK Stellen (2 Tage 20€/6 Tage 30€) | berlinartweek.de | CONTURBANARIES Art Fair | STATTBAD WEDDING, Gerichtstr. 65, 13347 Berlin | Tickets: 10€ /erm. 5€ | Opening Night 15€ | Infos und Öffnungszeiten | conturbanaries.com | ECHO GIRL | Sa.-So 20.-21.09.14 | Alte Teppichfabrik, Alt-Stralau 4, 10245 Berlin | echogirlart.de | POSITIONS | 20.-21.09.14 | Kaufhaus Jansdorf, Brunnenstr. 17-21, 10115 Berlin | positions.de

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 17. September 2014 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Million Dollar Baby

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Million Dollar Baby

Das hier geht raus an alle, die eine totsichere Geschäftsidee mit sich herumtragen, lieber heute als morgen mit der Weltmarkteroberung loslegen möchten, denen es lediglich an Kapital fehlt und die einfach keine Ahnung haben, wo sich die solventen Investoren und Geldgeber so herumtreiben. Auf Europas erstem Crowdfunding Festival am 12. und 13. September in der Platoon Kunsthalle in Berlin können Teilnehmer (Creator) aus den Bereichen Kunst, Innovation, Musik, Wissenschaft und Technologie sich und ihre Ideen gewinnbringend ins Gespräch bringen. Sie bekommen die Chance, potentielle Investoren auf sich aufmerksam zu machen und Anteile eines garantierten Budgettopfes in Höhe von 10.000 Euro für eure Projekte sowie Jurypreise im Wert von 1.000 Euro und einen Trip zum großen One Spark Festival in den USA zu gewinnen. Zusätzlich fördert die Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft ein ausgewähltes Projekt aus Berlin mit dem Berlin Preis in Höhe von 10.000 Euro. Namhafte Investoren wie hub:raum, Hasso Plattner Ventures, XLHeath, MAS-Angelfund und einzelne Angel-Investoren aus Berlin sind vor Ort und stellen bis zu einer Millionen Euro an Funding bereit. Kickstarter, Indiegogo und Co. live und in echt quasi. Die Anmeldung für die erste Ausgabe ist inzwischen leider schon geschlossen, macht aber nix. Besucher haben freien Eintritt und entscheiden durch Echtzeit-Abstimmung per App oder SMS, wie die Anteile des garantierten Crowdfunds an die Projekte verteilt werden. Alle zur Wahl stehenden Projekte und Teilnehmer findet ihr schonmal hier. Dazu gibt es ein flottes Festival- und Unterhaltungsprogramm aus Live-Musik, Party und Food Trucks. Die Opening-Party steigt am Freitag ab 18 Uhr. Die Tickets gibt es gratis oder gegen eine freiwillige Spende unter folgendem Link. Und wer beim nächsten Mal sein eigenes Projekt vorstellen möchte oder einfach nochmal in Ruhe nachlesen will wie das Ganze funktioniert, klickt am besten Mal hier.

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One Spark Crowdfunding Festival | Fr., 12.9.- Sa.,13.09. | Platoon Kunsthalle Berlin, Schönhauser Allee 9, 10119 Berlin | beonespark.com/berlin | Facebook Eventlink | Vimeo

 

Christian Rauch

 

Christian Rauch

Das 2 Minuten Interview

 

„Wissenschaft ist zu faszinierend, um sie allein den Wissenschaftlern zu überlassen.“ Ein Mann ein Wort. Christian Rauch, 33, ist promovierter Physiker und veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Mal das State Festival in Berlin, um seine Begeisterung für Wissenschaft und Forschung mit einem breiten Publikum (uns! Anm. d. R.) zu teilen. Beim State Festival treffen sich Wissenschaft und Kunst, Visonäre und Ideengeber aus unterschiedlichsten Disziplinen. Heraus kommt ein faszinierender Cocktail aus Kunstinstallationen, Gesprächen und Spektakel. Wir haben dem Herrn Doktor der Physik mal auf den Zahn gefühlt. Coole Socke!

 

Name: Christian Rauch
Alter: 33
Wohnort: Berlin

Beruf: Physiker

Schuhgröße: 44
Lieblingsexperiment:
  Foucault’sches Pendel
Kontakt:
www.statefestival.org
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Kurzer Test: Die Relativitätstheorie in einem Satz bitte! Nichts ist schneller als das Licht und die Zeit ist relativ.
 
Bist du ein Nerd? Nach 10 Jahren Physik versuche ich mich da gar nicht erst zu rechtfertigen.
 
Was treibt dich als Wissenschaftler an?
Die Neugierde. Das freie Forschen vermisse ich heute schon manchmal.
 
Und persönlich? Hier muss ich feststellen, dass ich ganz Wissenschaftler bin.
Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen. Sagst du ja? Natürlich. Und wenn es nur für den Wetterbericht und die Lottozahlen ist.
 
Was ist die tollste Erfindung der Menschheit? Musik ist super. Das Rad ist auch recht wichtig.
 
Was muss unbedingt noch erfunden werden? Beamen.
 
Das Faszinierendste, das du je erlebt hast? Eine nächtliche UFO-Begegnung als Kind. Im Astronomie Grundkurs musste ich später dann leider herausfinden, dass es sich wohl nur um eine übergroße Sternschuppe gehandelt hatte.
 
Wie lang dauert ein Augenblick? Vorbei.

Als Mann vom Fach: Warum gibt es im Flugzeug unter jedem Sitz Schwimmwesten und keine Fallschirme?
Die verbreiten einfach weniger Hektik bei der Benutzung?
 
In welchem Film hättest du gern mitgespielt? Endless summer.Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Hokusai’s ‚Die große Welle von Kanagawa‘.
 
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Momentan gäbe es wahrscheinlich nur Drinks. Zum Essen würden wir dann um die Ecke gehen.
 
Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Die Nachricht, dass ich bald Onkel werde.
 
Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen. Klar.
 
Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Im entscheidenden Moment nicht aufmerksam genug sein.
 
Was sollte niemand von dir wissen? Dinge, die ich lieber für mich behalte.
 
Das letzte Wort:
Gibt es nicht.
Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 10. September 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

It’s time for COFFI!

It’s Time for Coffi!

Angesichts der momentanen Temperaturen beamen wir uns gedanklich in den letzten Italienurlaub zurück. Ach was gedanklich, ab nach Italien und zwar mitten in Berlin und quasi auf Espressolänge. Am Freitag startet das erste COFFI – Italian Film & Art Festival in der wunderschönen  Willner Brauerei in Berlin Pankow. Zu entdecken gibt es italienische Filme, italienische Musik, Theater, Performance, Kunst und natürlich jede Menge italienisches Esssen. Futtert euch durch due kulinarischen Highlights von der Toskana bis Sizilien, stöbert durch Produkte italienischer Designer oder tanzt zu italienischen Klängen. Claro? Außerdem im Programm, Kurzfilme von jungen italienischen Regisseuren, Ausstellungen und speziele Events, wie Weintastings oder ein Tanzworkshop für Kinder. Wir schicken euch erst mal zur Eröffnungsveranstaltung, einer Filmvorführung am Spreeufer: „La deutsche Vita“ unterhält euch mit liebevollen Anedoten vom Cultureclash zwischen Deutschen und Italienern in Berlin. Dafür schreibt ihr eine Email mit dem Betreff ‚LA VITA E BELLA‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Bis auf wenige Events ist das gesamte Festival übrigens kostenlos.

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COFFI- Italian Film & Art Festival | Fr., 22.08.-So., 24.08., Eröffnung: 22.08. um 19 Uhr | Willner Brauerei, Berliner Straße 80-82, 13189 Berlin | kostenlos, bis auf wenige Special Events | coffi-festival.de/ | Programm | Facebook

 

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 19. August 2014 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

10 years a rave

10 Years a Rave.

 

Der ‚beste Club der Welt‘ hat Geburtstag. Zehn Jahre Panorama Bar, zehn Jahre Darkroom, zehn Jahre Exzess und Konsum, zehn Jahre Parallelwelt, zehn Jahre (Club-)Kultur-Revolution. Was Woodstock für die Hippiebewegung war, fand die Post-90er-Techno-Gemeinde in einem ehemaligen Heizkraftwerk unweit des Berliner Ostbahnhofes. Kreuzberg, Friedrichshain, Berghain. So einfach, so gut. Denn das Berghain war von Beginn an mehr als nur ein Techno-Club. Im Spannungsfeld von Musik, Kultur und Kunst entstand so etwas wie die clubkulturelle Blaupause für das Berliner Selbstverständnis der letzten zehn Jahre, in deren Fahrwasser kollektiv entrückte Projekte wie etwa die Bar 25 erst denkbar wurden. Wer die große Halle des Berghain einmal betreten hat, und sich daran erinnern kann, weiß, welche Wirkung allein die Architektur auf den Besucher hat. Das Berghain ist ein Konzept, das für diesen Raum geschaffen wurde, das nur in diesem Raum funktioniert. Das Gebäude selbst ist wichtigster Teil der Inszenierung und des Erlebnisses. Es sind vor allem die Kunstwerke, die maßgeblich zur Stimulierung von Sound-, Licht- und Raumkonzeption des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes beitragen. Anlässlich des zehnjährigen Berghain-Geburtstags werden nun noch einmal alle Künstler vereint, die sich dem Techno-Club schon lange verbunden fühlen und ihn mit seinen Werken bereichert haben. Seien es die Gemälde von Norbert Bisky, Fotografien des Berghain-Türstehers Sven Marquard oder Installationen von Marc Brandenburg – die Ausstellung ’10‘ bietet ein Mosaik aus Werken, die extra für den Anlass produziert wurden. Die Künstler selbst verstehen ihre Kunstwerke als Hommage und Reflexion ihrer Sicht auf diesen sagenumworbenen Ort. Themen wie das Phänomen Masse, Körperkult und Tätowierungen, Neoklassizismus oder die Rohheit des Gebäudes stehen im Mittelpunkt der Arbeiten, die ab Donnerstag und noch bis zum 31. August zur Schau stehen. Das Licht bleibt an und diesmal wird sicher niemand an der Tür abgewiesen. Evolution in progress.

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Ausstellung: 10 | 07.-31.08., 16-23 Uhr (außer montags) | Opening Do. 07.08., ab 19 Uhr | Halle am Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin | Eintritt: 5 € | Facebook Event-Link | Foto: Frederik Schulz

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 06. August 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Einmal tief Luft holen, bitte!

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Einmal tief Luft holen, bitte!

 

Die Beelitzer Heilstätten südwestlich von Berlin sind ein magischer Ort. Auf 200 Hektar und über 60 Gebäude erstreckt sich der mehr als 100 Jahre alte Krankenhauskomplex, der einst von der Landesversicherungsanstalt zur Gesundung und Kurierung tuberkulosekranker Berliner Arbeiter geschaffen wurde. Die Heilanlage bot durch ihre ausgeklügelte Bauweise und die Lage inmitten der Brandenburger Wälder optimale Bedingungen für die Versorgung und Rehabilitation lungenkranker Menschen. Heute sind die Heilstätten ein einzigartiges Architekturdenkmal, dass wie ein verwunschener Palast eine mysteriöse vergangene Zeit konserviert. Jahrelanger Leerstand und Vandalismus haben dem Komplex schwer zugesetzt. Bisher fehlte es schlichtweg an Geld und Fantasie um den Riesen aus seinem Dornröschenschlaf zu küssen. Bis jetzt! Die Inmobilien-Visonäre Frank Duske und Jan Kretzschmar wollen den Quadranten D (immerhin ein Viertel des gesamten Gebietes) in ein einzigartiges Refugium umgestalten. Im ehemaligen Sanatorium, der einstigen Küche und der Wäscherei sollen auf 6200 qm Nutzfläche rund 60 Studios, Ateliers und Arbeitsorte für Kreativschaffende entstehen. Dabei wird der ursprüngliche Charakter der Gebäude komplett erhalten und durch moderne Technologien und Materialien ergänzt. Die 110 Jahre alten Villeroy & Boch Wand- und Bodenfliesen harmonieren dann mit neuen Holzfenstern, Gussasphaltböden und Blockheizkraftwerken. Es soll ein Ort der Ruhe und Inspiration werden, unweit der pulsierenden Hauptstadt. Neben Studios, Kaminzimmern, Kräutergärten und Hochbeeten sind ein Malerei-Atelier, ein Tonstudio und genug Platz für Agentur Think Tanks und Artist In Residence Programme vorgesehen. Das Refugium ist kein klassisches Bauvorhaben. Deshalb wird auch nicht auf hohe Verkaufspreise geschielt. (Die liegen im Übrigen meilenweit unter dem Berliner Standard.) Die Chemie muss stimmen! Wer Lust auf Gemeinschaft hat und seine Kreativprozesse beflügeln will, dem sei zeitnah ein Trip nach Beelitz empfohlen. Der Umbau ist bereits im vollen Gange.
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Refugium Beelitz | Ansprechpartner: Frank Duske | fd@refugium-beelitz.de

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 18. Juni 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Night of a 1000 Drawings

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To me you are a work of art

 

Hobby- Künstler, great-artists- to- be, Kunstsammler, Schatzsucher und Schnäppchenjäger können in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Pankow für wenig Geld voll auf ihre Kosten kommen. In Pankow? Richtig gehört, die Willner Brauerei in Pankow wird am Samstag in der ersten „Night of a 1000 Drawings“ zur Kunstmeile für den guten Zweck. In den letzten Monaten wurden 1000 Kunstwerke im A5 Format in extra für die Kunstnacht aufgestellten Briefkästen gesammelt oder zugesandt. Ein Großteil der Zeichnungen entstand bei ebenfalls eigens für das Fest veranstalteten Workshops und Künstlertreffen, in denen sowohl Hobby-Zeichner als auch etablierte Künstler ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen konnten. Zehn Euro pro Stück kosten die A5 – großen Kunstwerke, ihr habt die Qual der Wahl zwischen Kritzeleien, Zeichnungen, Aquarell-und Ölbildern oder Skizzen. Der Erlös geht an die Berliner Tafeln und soziale Einrichtungen in Kenia und Südafrika, wo das Konzept der fünf Berliner Macher seinen Ursprung hat. Mit 10 Euro seid ihr dabei, sammelt Karmapunkte und wer weiß, vielleicht ergattert ihr ja den nächsten Picasso für euer Wohnzimmer. Denn der hat schließlich auch mal klein angefangen.

 

Night of a 1000 Drawings |

Willner Brauerei |

Berliner Straße, 13189 Berlin |

24. Mai 18-22 Uhr |

Event | Facebook

Wer ist David Robert Jones?

Wer ist david robert jones?
 

Okay, David Bowies Berlin-Jahre liegen nun schon fast 40 – in Worten, vierzig – Jahre zurück. Ein Großteil von uns war also noch nicht einmal geboren (räusper) als der schmale Brite mit den unterschiedlichen Pupillen in Begleitung seines Schützlings Iggy Pop durch die Berliner Undergroundbars tingelte. Aber: Bowie und Berlin, das passt irgendwie. Als gäbe es eine tiefe, unausgesprochene Verbindung zwischen der Stadt und dem Menschen, nicht der Figur. “Where are we now?“ fragt der Musiker in seiner im letzten Jahr erschienenen, sehr leisen, sehr ernsten Hymne an diese unsere, längst vergangene Stadt und schaut dabei etwas wehmütig zurück. Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört. Ab dem 20. Mai macht die vom Londoner Victoria and Albert Museum kuratierte, umfassende Retrospektive der Pop- und Stilikone Station im Berliner Martin Gropius Bau. Handschriftliche Texte, Originalkostüme, Fotografien, Filme und Musikvideos, Set-Designs sowie Bowies eigene Instrumente, Album-Cover und persönliche Sammlungsstücke, die Ausstellung zeigt 300 ausgewählte Objekte aus dem bisher unveröffentlichten Schatz des David Bowie Archive. Die Frage nach dem Jetzt ist eben auch immer eine Frage danach woher wir kommen. Wer Bowie bisher verpasst hat, sei es aufgrund des eigenen Geburtsjahres oder anderer musikalischer Idole (Ace of Base, Roxette, DJ Bobo), sei diese Ausstellung wärmstens empfohlen. Allen anderen sowieso. Weshalb? Ich verstehe die Frage nicht. Traum und Wirklichkeit? Kunst und Persönlichkeit? Geschlechtliche und sexuelle Identität? David Bowie, alias der Thin white Duke alias Aladdin Sane, alias Ziggy Stardust, alias das Chameleon der Popgeschichte lässt Grenzen verwischen oder schafft sie kurzerhand ganz ab. Seit Jahrzehnten hinterfragt der Meister der Transzendenz künstlerische und gesellschaftliche Gesetzmäßigkeiten radikaler und avangardistischer, als es ein Vollbart in Wurstpelle je könnte und wird dabei selbst immer wieder zum Mischwesen seiner Inszenierung. Es ist David Bowie, deshalb._____

 
David Bowie Ausstellung | 20.05.-10.08. | Martin Gropius Bau, Niederkirchnerstr.7, 10963 Berlin | davidbowie-berlin.de | Foto: Brian Duffy

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 14. Mai 2014 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Pictoplasma Gallery

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Alle meine Entchen

Wangen einsaugen, die Lippen zur Entenschnute formen und möglichst verführerisch in die Kamera linsen – fertig ist das Duckface-Selfie. Wer den Instagram-Queens von heute eingeredet hat, dass ihre Schokoladenseite so besonders gut zur Geltung kommt, wissen wir nicht. Aber spätestens seit der Begriff „Selfie“ vom Wörterbuchverlag „Oxford Dictionaries“ zum Wort des Jahres 2013 gekürt wurde, sind wir alle Enten. Das diesjährige Pictoplasma Festival in Berlin fordert deshalb: „Weniger Duckface, mehr Charakter“. Für die 10. Auflage des renommierten Kunstfestivals wurden Künstler, Illustratoren und Designer auf der ganzen Welt aufgerufen, ihre gezeichneten Charaktere als fiktives Selfie in Szene zu setzen. Mehr als 2500 #Characterselfies gingen bei der Festival-Jury ein. Die 100. besten sind ab dem 1. Mai in der Pictoplasma Portrait Gallery im ehenmaligen Kaufhaus Jandorf in Mitte zu bewundern. Na dann mal bitte recht freundlich, Wangen einsaugen, Lippen zur…

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The Pictoplasma Portrait Gallery | 1. bis 11. Mai, täglich von 12-20 Uhr | Kaufhaus Jandorf | Brunnenstraße 17-21, 10119 Berlin | Eintritt: 4€, ermäßigt 3€ | berlin.pictoplasma.com

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 30. April 2014 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Zines of Zones x Urban Spree

Picture me gone.

Zines of Zones, eine nomadische Non-Profit Bibliothek für kleine, selbst publizierte Magazine rund ums Thema Fotografie, tourt gerade kreuz und quer durch Europa und macht ab heute Nachmittag für zwei Tage Station in der Urban Spree. In jeder Stadt werden die kreativsten, außergewöhnlichsten Zines gesammelt, eingepackt und dann mit auf Tour genommen um sie in den anderen Städten zu präsentieren. Ziel ist es, den kreativen Austausch anzukurbeln und ein europaweite Plattform für Publikationen abseits des Mainstreams zu etablieren. Der Eintritt ist frei. Na dann mal nix wie hin und Bilderbuch gucken.

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Zines of Zones x Urban Spree | 17.04 – 18.04,  16 -23 Uhr |

Urban Spree Galerie,  Revaler Straße 99 |

urbanspree.com

 

 

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Brot ist meine Leinwand

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Keine Ideen für die Osterdeko? Forsythien-Zweige und Strick-Eierwärmer sind irgendwie nicht so euer Ding? Wir hätten da was. Die Norwegerin und Wahlberlinerin Ida Frosk widmet sich seit geraumer Zeit dem Fooddesign der etwas, sagen wir, dekorativeren Art und inspiriert damit bereits über 200.000 Follower bei Instagram. Für ihr Art Toast Project beispielsweise, stellte sie berühmte Kunstwerke der letzten Jahrhunderte wie Edward Munchs ‚Der Schrei’ nach – essbar und auf Toast. Wem das zu anspruchsvoll ist, der klickt sich am besten durch Idas Blog und wagt sich im Selbstversuch erst einmal an die etwas einfacheren Vorlagen. Doch Vorsicht, einmal auf den Geschmack gekommen, bastelt man sich schnell in einen wahren Toastrausch. Ida sorgt schonmal vor und arbeitet an der deutschen Ausgabe ihres ersten Buches, das im Herbst erscheinen soll. Wir freuen uns schon. Momentmal, ist es eigentlich Kunstraub oder Mundraub, wenn man beim Modellieren kostet?

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Ida Frosk | www.idafrosk.com | idafrosk.blogspot.de

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 16. April 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare