Lara Maria Gräfen

Das 2 Minuten Interview

Lara Maria Gräfen lebt seit 6 Jahren in wilder Ehe mit Berlin. Und so langsam wird es ernst, denn klammheimlich, still und leise baut sie sich ihr ganz und gar eigenes kleines Imperium auf. Als da wären: ihr großartiger Musikmodelifestyle-Blog ‚envie‘, ihr ganz eigenes immer halbvolles Gindepot und seit Neustem auch noch ihre erste eigene EP „Sein und Haben“. Potzblitz, ein wahrer Tausendsassa. Wer mehr wissen will, darf sich getrost durch die folgenden Fragen forsten, später mal bei envie-mag.com vorbeiklicken und am Samstag im Prince Charles vorbei schauen, wenn sie ihr Debut gesanglich zum Besten gibt. Für alle die den Nachtisch zuerst wollen, haben wir vorsorglich 2×2 Plätze auf der Gästeliste reserviert. Schreibt eine Mail an hurra@muxmaeuschenwild.de – Betreff und Gewinnerwort: die Stadt aus der Antwort auf die Frage nach Laras Song für die Ewigkeit.

Name: Lara Maria Gräfen
Alter: 26
Wohnort: Berlin
Beruf: Sängerin & Social Media Manager
Schuhgröße: 38
Lieblingsdesigner: Augustin Teboul & Herr von Eden
Kontakt: www.laramariagraefen.de

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Du darfst nur ein Teil aus deinem Kleiderschrank retten. Wofür entscheidest du dich? Für mein vor zwei Jahren in New York gekauftes Alexander Wang Cut-Out Kleid. Mit dem Kleid stehen einem so ziemlich alle Wünsche offen ;-)

 

Wessen Gedanken würdest du gern lesen können? Meine eigenen.

 

Dein Song für die Ewigkeit? Jacques Brel – Amsterdam

 

Was tust du gegen Lampenfieber? Die exakte Grenze ausloten, bis wohin der Gin hilft und ab wann er den Liedern schadet.

 

Wofür gibst du zu viel Geld aus? 90% meines Gelds gehen wahrscheinlich für gutes Essen und noch besseren Gin drauf. Davon kann ich wahrlich nie genug haben.

 

Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärst? Mich vor einen Spiegel stellen und mein Lied „Spiegelbild“ singen.

 

Wen rufst du am häufigsten an? Meine Mutter, so wie sich das gehört.

 

Ohne was verlässt du nie das Haus? Nie ohne ein Outfit, das den Zumutungen des Alltags angemessen ist, nie ohne meine Neugier auf die seltsamen Eigenheiten dieser Stadt, nie ohne meine Freude an allem, was der Sommer so macht, nie ohne meinen Hass auf alles, was der Winter so macht, nie ohne genau hinzuhören in welcher Gosse sich eine neue Melodie versteckt hält, nie ohne eine Angst, die sich nur schwer beschreiben lässt und nie ohne ein Lächeln hinter dem sich alles, was ich gerade beschrieben habe, verstecken lässt.

Du wirst wiedergeboren, als was? Gräfin Maria Lara.

 

Mit wem würdest du gerne mal ein Duett einsingen? Amy Winehouse wäre definitiv meine Nummer eins gewesen. Von den Lebenden und Deutsch-textenden wäre Clueso weit oben.

 

Was haben Schmetterlinge im Bauch, wenn sie verliebt sind? Wieso muss ich bei dieser Frage an die russischen Matrjoschka-Puppen denken?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Einiges. Auf alle Fälle Pasta mit karamellisierten Walnüssen, Blauschimmelkäse und Ruccola.

 

Wovor hast du Angst? Dass das alles hier irgendwann vorbei sein wird.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? In den Augen meiner Familie probiere ich so ziemlich jeden Tag ein komplett neues Leben aus. Dafür ist das Leben doch schließlich da.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Meine Schwäche für Leute, die meine Geheimnisse ergründen wollen…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ihr hättet mir diese Frage zuerst stellen sollen und ich hätte euch einen eurem nicht unähnlichen Katalog vorgelegt, um dann zu merken, dass man sich vielleicht erst bei der letzten Frage beim Interviewer einschleimen sollte…

 

Das letzte Wort:
Sein und Haben.

 

Foto: Sasha Kharchenko