Rausch im Dunkeln

Die besten Abende sind doch meist die, an denen etwas Unvorhergesehenes passiert. Für unzählige Überraschungsmomente sorgt die neue Eventreihe „Himmel unter Berlin“. Das beginnt schon bei der Location – die ist nämlich bis kurz vor Start Top Secret und nur durch einen Geheimgang zugänglich. Was klar ist: „Himmel unter Berlin“ entführt in ein dunkles Labyrinth und zeigt euch Visionen und Installationen von vierzehn Künstler*innen. Darunter unter anderem Leigh Sachwitz, die bereits die Ausstellung Olympus Perspective Playground inszeniert hat, oder Lichtkünstler Boris Acket, der die schwebende Welle (Einder) auf dem Lost Art Festival erschuf. Das Ganze findet vom 23. März bis zum 3. April statt. Und nur vor ausgewähltem Publikum, denn pro Abend können maximal 199 Personen diese Reise in die Dunkelheit erleben. Daher kann man die Tickets auch nicht so einfach kaufen. Was ein Glück, dass wir als Medienpartner einen der geheimen Codes ergattern konnten, mit denen ihr euch die Tickets hier ziehen könnt. Das Passwort lautet mmwDarkness und kommt mit einem Gimmick: Wer einmal einen Zugang hat, darf auch die Folgeveranstaltungen besuchen. Aktuell sind die Tickets ausverkauft, aber die Zeichen stehen gut, dass es eine Verlängerung gibt. Zudem könnt ihr euch auf der Website auf die Nachrückerliste setzen lassen. Ihr werdet dann zuallererst informiert, sobald wieder Tickets freigeschaltet werden.
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Himmel unter Berlin | 23.03. bis 03.04.22, jeweils 16-19 & 19-22 Uhr | Ort noch geheim | Tickets 32 € | himmelunterberlin.com | FOTO: Himmel unter Berlin

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Merken

Vor rund vier Jahren tat sich der Kamerahersteller Olympus mit renommierten Künstlern zusammen und kreierte in den ruinösen Spreewerkstätten an der Zinnowitzer Straße seinen Photography Playground. Besucher konnten sich umsonst Fotokameras ausleihen und in dem übergroßen Spielplatz aus Kulissen, optischen Illusionen und Inszenierungen auf Abenteuerreise und Bilderfang gehen. Am Ende wurde die Speicherkarte mit den gesammelten Bildwelten mit nach Hause genommen. Geniale Idee, genialer Move. Zumal das Konzept durch insgesamt 16 Städte tourte, immer wieder anders, immer wieder neu. Wir selbst waren oft zu Gast und setzten im Rahmen des Photography Playground 2014 einige eigene Veranstaltungen um. Nun ist es wieder soweit. Was heißt wieder? Neuer Ort, neuer Rahmen, neues Programm. Der Olympus Perspective Playground entstand unter der künstlerischen Leitung von Leigh Sachwitz, der mit Exponaten und Inszenierungen von Poetic Kinetics (das sind die mit den großartigen beweglichen Statuen, siehe hier), Liz West, Thilo Frank, Adam Scales + Ari + Pierre Berthelomeau, Quintessenz, Gabriel Pulecio, flora&faunavisions, Xaver Hirsch und vielen weiteren, eine interaktive Ausstellung kreiert, die auch ohne Kamera ihres Gleichen sucht. Hinzu kommt die exklusive Ausstellung Deeper Shades #05 BERLIN des Schwarzweiß-Virtuosen Andreas H. Bitesnich. Der Virtuelle Spielplatz ist vom 1. bis 24. September täglich ab 11 Uhr im Kraftwerk Berlin Mitte geöffnet. Kleiner Tipp: wer sich vorher unter perspectiveplayground.de/tickets anmeldet, kann an der Schlange vorbei laufen. Die offizielle Opening Party für geladene Gäste steigt morgen in Anwesenheit der Künstler ab 19 Uhr. Wir verlosen 2×2 Plätze auf der Gästeliste. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚KLICK‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Olympus Perspective Playground | 01.-24.09.2017, So-Mi 11-21 Uhr, Do-Sa 11-23 Uhr | Kraftwerk, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin | Eintritt frei | perspectiveplayground.de | Copyright: Gabriel Pulecio