„Ich durfte bisher auf meinem Lebensweg viele Menschen und Orte kennenlernen und auf dieser spannenden Reise erkennen, dass jede Begegnung, Erfahrung und drastische Lebensveränderung – egal wie dunkel oder lichtvoll sie war – zu meiner Entwicklung beigetragen hat. Dies hat dazu geführt, dass ich dem Leben vertraue“. Die schöne Aussage stammt von Maren Zänker, ihres Zeichens Yoga-Lehrerin und eine unserer liebsten spirituellen Stützen. Mit ihren Workshops und Yogareisen sorgt sie regelmäßig für Ausgleich, Inspiration und dafür, dass wir uns selbst wieder ein wenig näher fühlen. Ihr nächster Workshop findet am 11. Januar und ihr nächstes Retreat vom 12. bis 15. März 2020 statt (Himmel, wir sind tatsächlich schon in den 20ern). Und keine Angst, 10-Meter-Sprünge in eiskalte Hafenbecken und Wüstentouren und Militärautos stehen nicht auf dem Programm. Weniger STUNTS, mehr SEIN sozusagen. (Angaben ohne Gewähr)

Name: Maren Zänker
Alter: 33
Wohnort: Berlin
Beruf: Yogalehrerin
Schuhgröße: 38
Lieblingsyogaposition: Sukhasana (der stinknormale Schneidersitz für die Meditation)
Kontakt: instagram.com/trueself_yoga

Womit kann man dich beeindrucken? Mit Authentizität & Kreativität.

Wann in deinem Leben hast du dich am lebendigsten gefühlt? Bei völliger Dunkelheit ein zehn Meter tiefer Sprung ins eiskalte Hafenbecken in Hamburg und hängend unter einem fahrenden Militärwagen in der Wüste von Marokko (ich war Stuntfrau bevor ich den Yogaweg eingeschlagen habe).

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? Der Zauberstaub für Schneeflocken fehlt mir noch in meiner Sammlung.

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Arbeit? Sehr dankbar diesen Weg mit anderen Menschen gehen zu dürfen. Erfüllung!

Was nimmst du dir schon länger vor, schaffst es aber irgendwie nicht? In der Natur die Polarlichter bewundern und in einer einsamen Holzhütte einfach nur SEIN.

Wer war der Held deiner Kindheit und wer ist es heute? Mein Vater, der mich mit dem Motorrad von einem Schulausflug abholte, nachdem mir im Bus kotzübel geworden war, der mir auf Waldwegen das Autofahren beibrachte (das selbstgemalte Fahrschulschild lag natürlich hinter der Windschutzscheibe) UND der mich bei einsetzenden Wehen unter Außerachtlassung jeglicher Verkehrsregeln ins Krankenhaus brachte!

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte: A return to love – Marianne Williamson

In welcher Beziehung bist du ein Spießer? Am Wohnungseingang Schuhe ausziehen!

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Die Drosselung meiner Vespa entfernen lassen, sodass ich 80 km/h fahren kann – HIGHWAY to Polarlichter :-)

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Jeden Menschen an sein wahres Selbst erinnern.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Einen wundervollen und leckeren japanischen Sencha Tee.

Was sollte jeder über dich wissen? Ich liebe tiefgründige Gespräche und zugleich kann man herzlich mit mir lachen.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass mein Humor manchmal ziemlich schwarz sein kann.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie bist Du vom Sprung ins eiskalte Hafenbecken auf die Yogamatte gekommen?

Das letzte Wort: Namasté (Ich erkenne das Licht in dir, das das gleiche Licht ist wie in mir.)

FOTO: Anna Kott