Homeoffice, Bewegungseinschränkung, Couchpotatoeism – als im letzten Jahr immer mehr Memes und „lustige“ Sprüche rund um den After Corona Body die sozialen Netzwerke fluteten, wurde es Melodie Michelberger zu bunt. Die stilsichere Hamburger Body-Positivity-Aktivistin mit dem wetterfesten Pony hatte die vermeintlichen Witze und Bodyshaming-behafteten Tipps zur makellosen Lockdown-Figur einfach satt. Mal wieder. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit der Idee vom perfekten Körper und damit, welche Auswirkungen gesellschaftlich tolerierte Schubladen und zweifelhafte Schönheitsideale auf Millionen Frauen und Mädchen haben. In „Body Politics“, ihrem ersten Buch, äußert sie sich nun auch außerhalb von Instagram und Podcasts zu dem Thema. Und wie! Es geht um geplatzte (Selbst-)Vorstellungen, den wachsenden Druck zur Selbstliebe und schließlich ganz viel um Akzeptanz. Es geht darum, wie Frau am besten gegen gängige Schönheitsideale rebelliert und sich dabei in ihrer Haut wohlfühlt. Ohne Zeigefinger und Ratgeberphrasen. Höchste Zeit? Höchste Zeit. Wir verlosen zwei druckfrische Exemplare von „Body Politics“. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „BRAINFOOD“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Body Politics | 18 € | rowohlt.de | FOTO: Rowohlt Polaris