New York, New York

Wer Fran Lebowitz nicht schon vorher kannte, hat sie spätestens im zweiten Lockdown in Martin Scorseses grandioser Doku „Pretend it’s a city“ kennen- und lieben gelernt. Mit viel (trockenem) Humor, Gesellschaftskritik und Sprüchen, die den Nagel auf den Kopf treffen, hat sie unsere Sehnsucht nach New York in einer Zeit gestillt, in der Reisen kaum möglich war. Aber Fran ist so viel mehr als diese Doku. Und das seit Jahrzehnten. Bereits 1994 erschien ihr Buch „The Fran Lebowitz Reader“ auf Englisch und endlich ist nun auch die deutsche Ausgabe herausgekommen. Dass die gesammelten Magazintexte aus „New York und der Rest der Welt“ überwiegend aus den 1970er und 1980er Jahren stammen, fällt kein bisschen auf, denn viele davon sind weiter aktuell. Fran beobachtet auf eine unglaublich komische und präzise Art alltägliche Themen wie Sport, Familie, Reisen oder auch die Steuererklärung und stellt dabei fest: „Aber leider regiere ich die Welt nicht, und das ist, fürchte ich, das Unglück meines Lebens.“ Dem können wir uns nur anschließen.
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New York und der Rest der Welt | 22 € | rowohlt.de | FOTO: rowohlt

Hi, John!

John Lennon lebt. Zumindest in dem Roman von Tom Barbash: Der US-Autor erzählt in „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ vom New York der Spätsiebziger, Showbiz und dem bekanntesten Boygroup-Mitglied aller Zeiten. In seiner Geschichte rund um das berühmte Dakota Building am Central Park vermengt er Fakten mit Fantasie, reale Charaktere mit fiktiven Figuren. Im Buch soll Anton Winter dabei helfen, die Karriere seines Vaters, dem berühmten Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter, wieder anzukurbeln. Der muss sich nämlich nach einem öffentlichen Nervenzusammenbruch erst wieder seinen Platz im Rampenlicht zurückerkämpfen. Zum Glück können dabei prominente Freunde der Winters helfen – Johnny Carson oder Ted und Joan Kennedy etwa. Und schließlich gibt es da noch den Nachbarn John Lennon, der mit einem Beatles Comeback in Buddys TV-Show das Ruder für alle herumreißen könnte. Anton und John kennen sich und freunden sich im Laufe der Geschichte an. Es folgen Dialoge und Eskapaden, von denen man sich nur wünschen kann, dass sie genau so stattgefunden haben. Ganz nebenbei gibt es auf 350 Seiten herrlichen Retro-Promitratsch und das wunderbare Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Zu einer Zeit, in der mit „With A Little Help From My Friends“ alles möglich erschien. Wir verlosen zwei Exemplare diese äußerst amüsanten Lesestöffchens. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚LUCY IN THE SKY WITH DIAMONDS‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens | 22 € | kiwi-verlag.de | FOTO: Verlag Kiepenheuer & Witsch

From Brooklyn with love

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From Brooklyn with love

Wir haben Post. Ein Brief aus Brooklyn, abgesendet von c.d. hermelin. Der Brief ist eine A5 Seite lang, geschrieben mit einer Schreibmaschine und verziert mit ein paar gestempelten Herzen. Er handelt von der Zukunft, der Gegenwart, Hoffnungen, Träumen, einer zufälligen Begegnung. „I think I’m good down here for a while,“ lautet der letzte Satz. Gesagt wird er von der Heldin unserer kleinen Kurzgeschichte, doch dazu später. Der New Yorker Christopher Hermelin schreibt „short stories for strangers“, wie er es nennt und zieht als Roving Typist mit seiner 10 Dollar Flohmarkt-Schreibmaschine durch die Gegend. Jeder der mag, kann sich live und vor Ort oder auf seiner Projekt-Website für eine eigene kleine Geschichte anmelden. Je nach Entfernung dauert es zwischen sieben Minuten bis zu knapp zwei Wochen (inkl. Briefversand) vom ersten Anschlag bis zum persönlichen Lesevergnügen. Man kann dem Autor dabei vollkommen freie Hand lassen oder Vorgaben zur Handlung machen – je präziser die Angaben zu Protagonist und Rahmen desto persönlicher die Story. Über 1200 Kurzgeschichten hat Christopher schon für Fremde geschrieben – darunter auch einen Heiratsantrag. Ja, die Geschichten eignen sich auch prima als Geschenk für besondere Menschen! Bezahlt wird übrigens nach eigenem Ermessen. Ganze 15 Euro ruft Christopher als Aufwandsentschädigung auf, alles was darüber hinausgeht liegt ganz bei euch. Nina ist der Name unserer Protagonistin, die gerade ein Praktikum bei einer fabulösen Berliner Agentur absolviert. Darüber wie glücklich die Agentur ist, sie an Bord zu haben, steht da natürlich nichts. Aber darum geht es ja auch nicht, sondern um Nina. Um den schönen Unbekannten, der zufällig ihre Hand streift, den Vogel und die Herzwolke. „I think I’m good down here for a while“. Ende offen.
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The Roving Typistwww.rovingtypist.com | Roving Typist The Film

 

Marielle goes New York City

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Marielle goes new york city

Unsere Marielle wird flügge. Und wenn sich der jüngste muxmäuschenwild Spross aufmacht, die Welt zu erobern, dann kann es keinen anderen Ort geben, als New York Fucking City! Von heute an zwei Wochen lang macht sie sich auf und fühlt schonmal vor, bevor es dann im September für einige Monate am Stück in den Big Apple geht. Doch so leicht kommt sie uns natürlich nicht davon. Regelmäßig berichtet sie uns und euch von ihren großen und kleinen Abenteuern, von herzlichen und skurillen Begegnungen, dem Echten und dem Schönen, jenseits des Atlantik. Marielle bekommt ihre eigene kleine New York Kolumne, auf Facebook und auf unserem Blog. Auf gehts, Liebes, zeig den Amis was muxmäuschenwild ist und komm ja wohlbehalten zurück! There you go Marielle, deine Worte zum Abschied, please: „If I can make it here, I can make it anywhere, that’s what they say“ .. und, weil ich dieses verrückte Kind bin, das los rennt um die Welt zu umarmen, da die ganze Welt sowieso nie genug ist und ich nie wieder so jung und frei und wild sein werde wie in diesem Moment, mache ich mich auf, in die Stadt, die niemals schläft, die Träume wahr werden lässt, die seit Jahrzehnten die genialsten und außergewöhnlichsten Menschen anzieht, und deren Mythos und Aura sich trotzdem nie voll und ganz entschlüsseln lässt: New York, New York. Muxmäuschenwild takes over the big city! Ich nehme euch mit zu meinem ganz persönlichen Kennenlernen in die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Wird es eine Liebe auf den ersten Blick oder doch nur ein kurzer, harmloser Flirt? Gehen wir uns schon nach kurzer Zeit gegenseitig auf die Nerven oder sind wir vernarrt ineinander wie zwei Teenager? Ist es eine Beziehung auf Zeit oder werden wir dauerhaft zusammen glücklich? Noch weiß ich die Antwort nicht, aber ich kann es kaum erwarten, sie herauszufinden. Manhattan, Brooklyn, Williamsburg, Bushwick, Greenpoint – wie viele New Yorks gibt es eigentlich? Wo gibt es den besten Pie? Auf welchem Rooftop hat man die atemberaubendste Aussicht? In welchem Park sonnt es sich am entspanntesten? Welcher versteckte Vintage Laden ist eine wahre Schatzkammer und an welchem verdammten Food-Stand lohnt es sich wirklich Schlange zu stehen? Let me take you to New York! Sie ist nicht gerade leicht zu haben, aber lässt garantiert auch kein Abenteuer aus. Eure Marielle“

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Marielle goes NYC | Facebook | muxmaeuschenwild-magazin.de

Kategorien: In eigener Sache | Autor: | Datum: 11. Juni 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare