Caro von Cube & Nora-Vanessa Wohlert

Caro und Nora haben ihr Können addiert: am 29. Januar schicken sie die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY ins Leben – ein achtwöchiges Gründer*innen-Programm bei dem es um ganzheitliches Wachstum geht, sowohl persönlich als auch unternehmerisch. Wenn ihr an dem Programm teilnehmen möchtet, haben wir da was für euch: mit dem Code MUXMÄUSCHENWILD spart ihr 400 € netto auf den Gesamtpreis! Lernt Caro und Nora vorab in unserem 2-Minuten-Interview kennen:

Name: Caro von Cube / Nora-Vanessa Wohlert, Rufname: Nora
Alter: 37 / 39
Wohnort: Hamburg / Berlin
Beruf: Systemische Coach, Reiki Meister-Lehrerin & im ersten (Karriere-)Leben in Kommunikation & PR Zuhause / Beraterin
Schuhgröße: 40 / 39
Lieblingstageszeit: Ich liebe den Abend, gerne auch bis in die Nacht – zum Arbeiten, Kreieren, Machen, Quatschen, Stricken… und ich liebe auch die Nachmittage mit meinen Kids, wenn alles andere kurz in den Hintergrund rückt. / Definitiv Abends. Bin ich am kreativsten, lustigsten und nettesten. Seitdem der kleine Mensch da ist, aber nicht mehr so oft.
Kontakt: founderscircleacademy.com, hi@founderscircleacademy.com & Insta: @carovoncube / @noravanessa

Beschreibe die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY in einem Satz:
Caro: DIE Chance für Unternehmer*innen, komprimiert eine ganz wichtige starke Basis fürs eigene Business wachsen zu lassen, bei der die persönliche Entwicklung mitgedacht wird (denn was bringt der größte wirtschaftliche Erfolg, wenn man diesen nicht fühlt?).
Nora: Das digitale Acht-Wochen-Gründer*innenprogramm, das wir uns selbst immer gewünscht haben – für deine persönliche und unternehmerische Entwicklung.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es?
Caro: Das Gefühl, dass ich genau das machen muss, was mir leicht fällt und sich richtig gut anfühlt – die richtig wichtigen Ratschläge müssen für mein Gefühl von Innen kommen. ;)
Nora: „Du schaffst das. Ich freue mich drauf.“ Verena Pausder vor der Gründung von EDITION F.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Caro: Ich hab mir beim Hockeytraining meines Sohnes einen Schläger geschnappt und mitgespielt – jetzt lass ich mich vielleicht doch für die Elternmannschaft überreden.
Nora: Vermutlich selbst Mama werden. Da gibts 1000 Dinge, die man lernt und ausprobiert und von denen man nie geglaubt hat, sie wissen zu müssen. Ich kann es empfehlen.

Was macht dich richtig zufrieden?
Caro: Wenn ein Projekt so richtig Fahrt aufnimmt, dabei diese kribbelige Euphorie einzieht und ich unbedingt weitermachen will – tageszeitenunabhängig. Und Hafer-Cappuccino.
Nora: Am Meer sein.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest?
Caro: Ich habe selten eine Strategie für solche Momente, sondern bin voll im Gefühl.
Nora: Ich fühle. Und freue mich, wenn es irgendwie klickt.

Caro, beschreibe Nora in drei Worten: Nora ist wahnsinnig schnell, clever und eine absolute Anpackerin. Das bewundere ich sehr und ich liebe es, dass wir beide ziemlich frei von Egos und mit starken Meinungen ganz frei Dinge pragmatisch entscheiden und besprechen können.

Nora, beschreibe Caro in drei Worten: Bei sich, leidenschaftlich, beruhigend.

Zu welchem Thema gibst du die besten Ratschläge?
Caro: Ich kann richtig gut aus dem Kopf ins Gefühl begleiten – das fühlt sich für mich noch besser an, als Ratschläge von Außen.
Nora: Ich liebe es, Knoten im Kopf zu lösen, wenn eine vermeintliche unternehmerische Krise unlösbar scheint und glaube es gibt Wege, die Dinge besser zu machen.

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen?
Caro: Aktuell neben meinem Mann oder einer Lieblingsfreundin, um ausgiebig Sätze zu Ende zu sprechen, ohne dass ein Kind, eine Aufgabe oder irgendetwas dafür sorgt, das Ganze zu unterbrechen.
Nora: Neben meiner Mama. Die ist eine entspannte Reisende und wir freuen uns über Zeit zu zweit.

Gibt es in deiner Familie eine Tradition, die du besonders magst?
Caro: Bei uns Zuhause kam immer alles auf den Tisch, Konflikte wurden nicht unter den Teppich gekehrt… dafür bin ich sehr dankbar!
Nora: Seit Patchworkfamily in meiner hineingeborenen Family gar nicht mehr so einfach. Ich liebe aber Traditionen und wir haben uns gerade vor ein paar Tagen entschieden, uns wieder ein paar mehr zu basteln.

Was verbindest du mit deiner Heimat?
Caro: Ganz viel Zusammen-Gefühl & Gemeinschaft – bei uns war immer Tag der offenen Tür und alle vier Geschwister hatten ständig auch noch Freunde da. Die sind oft zuerst bei meiner Mutter hängen geblieben.
Nora: Meine Eltern, die Schulzeit, Fußball, alte Freund*innen, Hannover-Linden-Gefühl.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Caro: Frieden auf diesem Planeten? Wollen wir das nicht alle?
Nora: Definitiv Peace for ever.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Caro: Ein Curry, vietnamesischen Bun Chay Reisnudelsalat oder eine Kürbissuppe.
Nora: Pasta Pomodoro, selbstgemachte Focaccia und grüner Salat.

Was sollte niemand von dir wissen?
Caro: Dass ich manchmal gar nicht so entspannt bin, wie alle glauben und es auch für mich ein langer, harter Weg war und ist, Selbstzweifel ziehen zu lassen.
Nora: Sag ich nicht.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Caro: Wer bist du, wenn du niemand sein musst?
Nora: Wovor hast du keine Angst mehr?

Das letzte Wort:
Caro: Mein Job ist genau dann erledigt, wenn alle verstanden haben, wie leicht und zufriedenstellend dieses Arbeiten sein kann, wenn wir authentisch von Innen nach Außen und in Verbindung mit uns selbst agieren. Bis dahin hab ich noch gut zu tun… Und ich würde es richtig feiern, wenn es einfach komplett normal wäre, Emotionen auch im Business-Kontext Raum zu geben, Stärken-basierend und mit einem klaren Fokus auf mentale Gesundheit zu arbeiten und bestenfalls auch noch gewaltfrei kommunizierend. I know, großer Traum. ;)
Nora: Du hast eine Idee? Es bleibt eine banale Idee, wenn du nichts daraus machst. Also trau dich, sonst wirst du nie wissen, was daraus werden könnte.

FOTO: Katja Hentschel

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Januar 2024 | Tags: , , Keine Kommentare

Susann & Nora

 

Edition F

Susann&Nora von Edition F

Das 2 Minuten-Interview

Revanche geglückt. Vor gut zwei Wochen war unsere Julia als Interviewgast bei EDITION F, jetzt haben wir den Spieß ganz einfach mal umgedreht und Susann und Nora, den beiden Gründerinnen eines der momentan wichtigsten deutschen Frauenmedien überhaupt frank und frei auf den Zahn gefühlt. Auf ein letztes Wort über Inspiration, Schicksal, Perspektiven und Äffchen mit EDITION F. Wohl bekomm’s! P.S. Wie war das jetzt nochmal mit dem Weltuntergang? Und was haben Beyoncé, Helmut Schmidt, Goethe und der Dalai Lama damit zu tun? Vermutlich nichts. Vermutlich… #43

 

Name: Susann Hoffmann / Nora-Vanessa Wohlert
Alter: 33 / 30
Wohnort: Berlin
Beruf: Gründerin & Mädchen-für-Alles / Gründerin
Schuhgröße: 39 / 39
Lieblingsklischee: Feministin. Das ist ein Klischee, dass ich gerne erfülle.
Kontakt: EDITION F / @NoraVanessa bei Twitter und Instagram

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als allererstes?
Susann: Ich gewöhne mir gerade ab, als erstes auf’s Handy zu schauen.
Nora: Leider, und das ist wirklich ein ganz furchtbare Angewohnheit greife ich immer zum Handy. Mails checken, Termine ansehen, Facebook checken und Lesen, was in der Welt passiert ist und was für EDITION F oder mich ganz persönlich wichtig sein könnte. Dann mache ich Musik an und starte in den Tag. Irgendwie duscht es sich auch entspannter, wenn man schon weiß, was so kommt.

 

Der größte Unterschied zwischen Frauen und Männern?
Susann: Die Perspektive.
Nora: Frauen reden offener über Fehler. Männer oft erst, wenn man sie besser kennt.

 

Wer ist dein Vorbild?
Susann: Ich bin ein personality picker – ich bewundere unterschiedliche Dinge an unterschiedlichen Leuten.
Nora: Ich könnte da keine einzelene Person nennen. Irgendwie treffe ich fast jede Woche Menschen, die mich inspirieren. Und die für bestimmte Dinge Vorbilder sind. Das reicht von meiner Mama, über Susann und meinen Freund bis hin zu Sheryl Sandberg.

 

Warum können nur Frauen die Welt vor dem Untergang retten?
Susann: Ist das so?
Nora: Daran glaube ich nicht. Das können wir wohl nur gemeinsam schaffen. Klar ist aber, die Männer werden es alleine auch nicht schaffen. Müssen sie ja aber auch gar nicht.

 

Wie bist du aufgewachsen?
Susann: Ich bin ja ein Kind des Ostens – und auch, wenn mit sieben Jahren die Mauer für mich gefallen ist, trage ich ein bisschen dieser alten Welt noch in mir. Meine Kindheit in drei Worten: behütet, liebevoll und glücklich. Danke Mama & Papa.
Nora: Lange Jahre in einer WG mit meinen Eltern und Freunden in Hannover, recht politisch war immer alles und ich ziemlich frei in meinen Entscheidungen. Gewohnt haben wir In Linden, ich sage immer, das ist ein bisschen wie das Kreuzberg von Hannover, auch wenn das natürlich zu hoch gepokert ist. Als ich mit 27 aus meiner WG ausgezogen bin, hab ich eigentlich zum ersten Mal allein gewohnt. Ich hatte immer viele Menschen um mich.

 

Kannst du kochen?
Susann: Ja. Und das echt gern. Am liebsten für viele. Weil der Abwasch danach immer so groß war und mein Freund das gar nicht lustig fand, besitze ich seit zwei Wochen das erste Mal in meinem Leben einen Geschirrspüler.
Nora: Ich würde unglaublich gerne sagen: Ja. Ich kanns viel besser, als noch vor einem Jahr und ich machs auch gern. Mein Freund kocht aber viel besser.

 

Schließe die Augen und denke an etwas Schönes. Woran denkst du?
Susann: Gerade sitze ich im Zug nach Bremen. Es ist 7 Uhr. Und denke an mein Bett. Normalerweise erscheint dann Natur.
Nora: Meer, Freunde, Sonne.

 

Wen rufst du am häufigsten an?
Susann: Meinen Freund. Dicht gefolgt von meiner Mama.
Nora: Susann, meinen Freund und meine Mama.

 

Du wirst wiedergeboren. Als was?
Susann: Ein Effchen.
Nora: Ich kann mich nicht wirklich entscheiden ob ich lieber ein Vogel oder ein Mann wäre. In jedem Fall finde ich die Idee, die Perspektive zu wechseln grandios.

 

Glaubst du an das Schicksal?
Susann: Ja und nein. Ich glaube, es gibt Momente, die irgendwie passieren sollen, aber an ein komplett vorherbestimmtes Leben will ich nicht so richtig glauben – ich würde mich dann wie eine Marionette fühlen.
Nora: Ja. Ich glaube aber auch daran, dass man selbst etwas daran bewegen kann.

 

Nenne ein anderes Wort für Synonym:
Susann: Entsprechung
Nora: gleichbedeutend

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken gehen?
Susann: Beyoncé.
Nora: Ich kann mich nicht entscheiden. Beyoncé, Helmut Schmidt, Goethe und dem Dalai Lama.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Susann: Im Sommer Dorade und Grillgemüse. Im Winter Osso Bucco.
Nora: Pasta. Aber gute.

 

Wovor hast du Angst?
Susann: Gerade, dass Deutschland den Kopf verliert in der Flüchtlingsfrage – Fremdenhass kann ich einfach nicht akzeptieren.
Nora: Davor, dass es meiner Familie oder Freunden schlecht geht. Und davor zu scheitern. Davor habe ich aber weniger Angst, als vor dem Gründen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Susann: Vor zwei Wochen: surfen in Portugal.
Nora: Oh ja. Da gibts was ganz Neues. Etwas, was ich vorher eigentlich immer doof fand. Vor der Kamera stehen. Susann und ich starten jetzt nämlich gemeinsam mit dem YouTube-Channel Ellevant ein neues Format. Darin gehts um starke Frauen, heißt: #Shesgotit. Und das Ausprobieren hat sich sehr gelohnt. Hier gibts das Intro!

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Susann: Was manchmal so in meinem Kopf los ist.
Nora: Wer mir wirklich nah ist, weiß wohl alles. Wer das nicht ist, muss es nicht erfahren.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Susann: Welche Frage würdest du niemals beantworten?
Nora: Wahnsinn. Ich habe jetzt so lange darüber nachgedacht und bin sehr froh, dass ich mich selbst nicht interviewen muss.

 

Das letzte Wort:
Susann: Schön war’s. Aber Schluss jetzt.
Nora: Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

 

Foto: Jennifer Fey

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. Oktober 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare