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Da ist Musike drin.

Endlich Herbst! Denn wenn sich der Festivalsommer dem Ende neigt, steht in Berlin die Music Week auf dem Programm. Ab heute und noch bis Sonntag dreht sich alles und jeder Teller um Platten, Beats und leise Töne. Bühnen poppen auf wo gerade noch Laderampen, Spielplätze oder Gehwege standen, Kenner und Liebhaber versammeln sich um diverse In-Locations und alle anderen verlieren gern mal den Überblick. Egal, Hauptsache es klingt gut. Wir haben euch mal unsere Highlights der diesjährigen Berlin Music Week zusammengetragen, um einerseits dafür Sorge zu tragen, dass ihr nicht freudestrahlend und ziemlich allein vor den Toren des Tempelhofer Flughafens landet und euch fragt, wo die anderen denn so sind, und um euch andererseits ein paar musikalische Leckerbissen abseits der gängigen Formate zu empfehlen. Zunächst Mal geht es back to the roots, also zurück auf die Straße bei „First we take the Streets“. Zum ersten Mal überhaupt konnten sich Straßenmusiker für die Teilnahme und damit den Auftritt auf einer der zahlreichen Bühnen rund um Postbahnhof und East Side Gallery bewerben. Eine Jury rund um die Kuratoren ‚Mighty Oaks‘ entscheidet wer am Ende am 4. und 5. September auf der Hauptbühne an der O2 World oder auf einer der mobilen Spots spielen darf. Snacks, Drinks und gute Laune sind garantiert. Ähnlich aber anders verhält es sich bei Unsigned Brandenburg. 25 Bands kämpften um einen von vier Plätzen auf der großen Bühne des Berliner Postbahnhofs. Mit von der Partie sind Singer-Songwriter Norman Ebel, Julia Toaspern, ‚Du weißt schon wer‘ und das Brandenburger ‚Team Amateur‘ mit Tim Sander und Michael Hank. Einlass ist am Samstag ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Im Vorfeld können sich Bands bei den Unsigned Brandenburg Public Coaching Sessions für ein 30-minütiges Beratungsgespräch zu Fragestellungen à la „Wie zur Hölle werden wir besser und jetzt endlich Mal berühmt?“ bewerben. Und ja, da sitzen Leute, die wirklich Ahnung davon haben, wie man Künstler, Bands und gute Musik vermarket. Der Eintritt tagsüber ist frei, jeder kann kommen und teilnehmen. Die Tickets für das vierfach Konzert am Abend liegen bei 8 Euro. Und zu guterletzt haben wir noch ein skandinavisches Schmankerl auf unserer Liste. Bei der Our/Berlin Music Week präsentieren sich 16 skandinavische Acts und Bands auf dem Gelände der Oberhafenkantine, direkt vor der Our/Berlin Destille und damit inmitten des Arena Parks, der ja in diesem Jahr erstmals und kurzerhand zum Festivalgelände und damit zur zentralen Anlaufstelle umfunktioniert wurde. Highlights sind Sandra Kolstad, Jaakko Eino Kalevi, Dinner und Alice Boman. Für das Drumherum sorgen unter anderem die Oslo Kaffebar, Fräulein Kimchi und Kauf Dich Glücklich. Leute, so kann die Woche weitergehen und bei Sommersonnenwetter sowieso. Wir sehen uns auf der Straße, im Bahnhof, der Kantine oder anderswo.

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BERLIN MUSIC WEEK | Mi., 03.09.bis So., 07.09. | diverse Locations | Tickets | berlin-music-week.de