Wo Schatten ist, da ist auch Licht. 48 Stunden Neukölln ist das größte, aber auch das ärmste freie Kunstfestival in Berlin. Um seit 1999 immer wieder die aktuelle, diskursive Kunstszene der Hauptstadt zu beleuchten, ist das Festival auf Spenden angewiesen. „Schatten“ ist denn auch übergeordnetes Thema der diesjährigen kunstvollen 48 Stunden, die zeigen, dass Kunst mehr ist als Exponate in Galerien und Museen. Kunst konfrontiert, kommuniziert und verbindet. So auch im Prachtwerk, einem der offiziellen Veranstaltungsorte des Kunstfestivals. Und, wie der Name schon sagt, ein prachtvoller Ort, an dem sich das ganze Jahr über kreative Menschen begegnen und verbinden können. Das Prachtwerk ist Café und Bar, Galerie und Bühne, Kreuzung aller Lebensentwürfe. Mit lokal gebrautem Kaffee und Bier unterstützt die Location den eigenen Kiez. Das Engagement geht aber noch weiter: Prachtwerk investiert seine Reingewinne in soziale Projekte von Vereinen und Organisationen in Berlin und anderswo. Am 48 Stunden Neukölln-Festival am kommenden Wochenende werden hier Ausstellungen von Daniele Roccaro und der Menschenrechtsorganisation „International Justice Mission“ gezeigt. Freitag und Samstag Abend wird das Stück „Complain Your Way to the Top“ aufgeführt. Übersättigung, Überfluss, Konsum sind die großen Themen, die hier beleuchtet werden. Also raus aus dem Schatten. Und rein in das Licht.
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