Die Nachricht kursiert bereits seit einigen Wochen und ist mittlerweile offiziell bestätigt: nach dem Himmelfahrtswochenende wird das Prince Charles vorläufig seine Türen schließen und in seiner bisherigen Form so nicht mehr existieren. Und alle so BVGHTFWDTU$ZFGUSIHAG%Z!!! Doch Entwarnung naht. Die legendär und viel befeierten Räumlichkeiten mit Betonoptik und der Bar im Swimmingpool vertragen laut den Betreibern neues Leben und müssen dementsprechend umgestaltet werden. Nach dem Umbau soll der Clubbetrieb dann im Spätsommer wieder aufgenommen werden und mit „neuem Konzept, Gewand und Elan” zurückkehren. Das Prince Charles entwickelte sich in den vergangenen acht Jahren zu einem regelrechten Pendant vieler Berliner Techno-Clubs und war gerade unter Hip-Hop Fans mit Partyreihen wie „Burgers & Hip Hop“ ein beliebter Anlaufpunkt. Nun verabschiedet sich der Club gleich mit zwei Grand Finale Partys, auf der euch neben zwei großartigen Line-ups auch die besten Burger vom 3-fachen „Burgers & Hip Hop“ Gewinner Gorilla Barbecue erwarten. Für die House-Heads steigt am 31. Mai 2019 die Grand Finale House Party, bevor es am 01. Juni 2019 schließlich zum vorerst letzten Tanz auf der Grand Finale Hip Hop Party kommt. Wir verlosen 2×2 Plätze auf der Gästeliste EACH! Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚HIP‘ für die House Party oder ‚HOP‘ für die finale Hip Hop Sause an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Prince Charles | 31.05. Grand Finale House | 01.06. Grand Finale Hip Hop | www.princecharlesberlin.com
Der letzte Dance
Lara Maria Gräfen
Lara Maria Gräfen
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Du darfst nur ein Teil aus deinem Kleiderschrank retten. Wofür entscheidest du dich? Für mein vor zwei Jahren in New York gekauftes Alexander Wang Cut-Out Kleid. Mit dem Kleid stehen einem so ziemlich alle Wünsche offen ;-)
Wessen Gedanken würdest du gern lesen können? Meine eigenen.
Dein Song für die Ewigkeit? Jacques Brel – Amsterdam
Was tust du gegen Lampenfieber? Die exakte Grenze ausloten, bis wohin der Gin hilft und ab wann er den Liedern schadet.
Wofür gibst du zu viel Geld aus? 90% meines Gelds gehen wahrscheinlich für gutes Essen und noch besseren Gin drauf. Davon kann ich wahrlich nie genug haben.
Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärst? Mich vor einen Spiegel stellen und mein Lied „Spiegelbild“ singen.
Wen rufst du am häufigsten an? Meine Mutter, so wie sich das gehört.
Ohne was verlässt du nie das Haus? Nie ohne ein Outfit, das den Zumutungen des Alltags angemessen ist, nie ohne meine Neugier auf die seltsamen Eigenheiten dieser Stadt, nie ohne meine Freude an allem, was der Sommer so macht, nie ohne meinen Hass auf alles, was der Winter so macht, nie ohne genau hinzuhören in welcher Gosse sich eine neue Melodie versteckt hält, nie ohne eine Angst, die sich nur schwer beschreiben lässt und nie ohne ein Lächeln hinter dem sich alles, was ich gerade beschrieben habe, verstecken lässt. |
Du wirst wiedergeboren, als was? Gräfin Maria Lara.
Mit wem würdest du gerne mal ein Duett einsingen? Amy Winehouse wäre definitiv meine Nummer eins gewesen. Von den Lebenden und Deutsch-textenden wäre Clueso weit oben.
Was haben Schmetterlinge im Bauch, wenn sie verliebt sind? Wieso muss ich bei dieser Frage an die russischen Matrjoschka-Puppen denken?
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Einiges. Auf alle Fälle Pasta mit karamellisierten Walnüssen, Blauschimmelkäse und Ruccola.
Wovor hast du Angst? Dass das alles hier irgendwann vorbei sein wird.
Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? In den Augen meiner Familie probiere ich so ziemlich jeden Tag ein komplett neues Leben aus. Dafür ist das Leben doch schließlich da.
Was sollte niemand von dir wissen? Meine Schwäche für Leute, die meine Geheimnisse ergründen wollen…
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ihr hättet mir diese Frage zuerst stellen sollen und ich hätte euch einen eurem nicht unähnlichen Katalog vorgelegt, um dann zu merken, dass man sich vielleicht erst bei der letzten Frage beim Interviewer einschleimen sollte…
Das letzte Wort:
Foto: Sasha Kharchenko |
Lass rollen!
Lass rollen!Ja ja, das Prince Charles, erst vermählen sie Burger und Hip Hop miteinander und geben dem Engtanz ein neues Zuhause, nun rollt der nächste Party-Stunt auf uns zu und zwar auf acht astreinen Gummirollen. Korean Roller Disco heißt der Spaß, der am Freitag und Samstag auf den frisch verlegten Holzbohlen am Moritzplatz stattfindet. Das Konzept: Rollschudisco meets Korean Streetfood. Nach dem bewährten Burger Prinzip wird ab 15 Uhr gefuttert und dann bis in die Puppen getanzt, äh gerollt. Equipment von Größe 35-48 gibt es vor Ort zur Ausleihe, für rhytmische Animation sorgen DJ Kaos, Akirahawks, Charlie Smooth, Moon&mann, Daniel W. Best und Rollers HiFi (Rollers Inc.). Die kulinarische Grundlage legen Son Kitchen, „Angry“ korean fried Chicken, PARKER BOWLES, Fräulein Kimchi kocht, CHILEES und HODOO COOKIE LADY. Na dann, fröhliches Anrollen! |
Moscow Moscow
Werft die Gläser an die Wand!
Woran denkt man, wenn man an Russland denkt? Erstens Vodka, zweitens Kunst. Hä? Das mit dem klaren Alkohol steht außer Frage und zum zweiten kommen wir gleich. Russland ist imagemäßig ja nicht gerade en vogue in diesen Tagen, das jedoch liegt einzig und allein an dem merkwürdigen politischen Mit- und Gegeneinander innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen. Was man dabei gern mal vergisst, ist, dass dieses riesige Land ein spannendes kulturelles Erbe und eine virbrierende Kunstszene zu bieten hat. Denn gerade da, wo man sich nicht uneingeschränkt künstlerisch umtreiben darf, sucht die Kreativität nach neuen Wegen. Doch bevor es zu philosophisch wird, begeben wir uns auf Kennenlerntour und feiern die Vermählung von „erstens“ und „zweitens“ in einem unserer Lieblingsclubs im politischen Westen der Stadt. Heute Abend macht die MTV ART HOUSE MOSCOW Tour Halt im Prince Charles in Kreuzberg (ja das war mal Westberlin). Mit an Bord sind Parliament Vodka, die sich um den Ausschank klaren Destillats kümmern („erstens“), sowie der Moskauer Street Artist NOOTK, der live auf der Bühne eine überlebensgroße Matrjoschka gestalten wird („zweitens“) und Turntable Artisten wie Felix Da Housecat, Tom Trago und Terrence Parker, die elektronische Beats allererster Güte beisteuern („drittens“, upps verzählt? Nö Tatsache drittens.) Wir setzen 1×2 von euch heute Abend auf die Gästeliste und Parliament packt noch ne 2,5 Liter Flasche Vodka dazu. Das sollte reichen. Schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff ‚SA SDOROWJE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Na dann Prost! _____ |