Mit welchen künstlerischen Strategien können wir die Politik beeinflussen? Im Rahmen des Projekts „Zuhören“ stellte Sasha Waltz letztes Jahr genau diese Frage und diskutierte sie mit Gästen aus dem Nahen Osten, dem Mittelmeerraum und Deutschland. Aus diesen Gesprächen ist selbst Kunst entstanden: AMAL ist der Titel eines Tanzstücks, in dem vier syrische Tänzer und ein Kind, begleitet von Live-Percussion, ihren Bildern zwischen Vergangenheit und Zukunft Ausdruck verleihen. AMAL ist aber auch das arabische Wort für Hoffnung. Und diese steht am Anfang von Projekten wie diesem. „Auch nach all den schrecklichen Dingen, die wir durchlebt haben, empfinden wir Hoffnung dem Leben gegenüber. Diese Hoffnung wächst, dann finden wir uns, laufend, vor unseren Erinnerungen flüchtend, irgendwo wieder um anzukommen.“ Zum Beispiel in Deutschland. Aus diesen Zeilen entwickelte der syrische Tänzer und Choreograph Medhat Aldaabal das Konzept zu AMAL. Wie lässt sich also Hoffnung in Bewegungen umsetzen? Das kann man sich an der Produktion von Sasha Waltz & Guests ansehen. Und man kann darüber diskutieren. Wir verlosen 1×2 Tickets an die besonders Taktvollen unter euch für die Aufführung am 22. Juni um 19 Uhr in den Sophiensälen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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AMAL | 21. & 22.06.17 | Sophienstraße 18, 10178 Berlin | Tickets ab 8€ | sophiensaele.com

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