Teil der Lösung

Wir kaufen Bio und Fairtrade, nutzen Ökostrom und liebäugeln mit eMobility. Doch wie ist das eigentlich mit unserem Geld und der Nachhaltigkeit? Was macht das Geld die ganze Zeit, wenn es nicht in unseren Portemonnaies oder unter unseren Kopfkissen liegt und wer nutzt es währenddessen? Während man genüsslich seinen Bio-Latte schlürft, finanziert unser Geld vielleicht gerade ein neues Projekt vom Genfood-Riesen Monsanto. Mit Tomorrow sollen solche Szenarien zukünftig transparenter werden. Tomorrow verbindet zeitgemäßes Banking und nachhaltige Finanzierung. Die Bausteine: nachhaltige Geldanlage, also smarte Investment- und Sparmöglichkeiten mit nachhaltigen Aktienfonds oder sogenannte alternative Investments mit ausschließlich zukunftsfähigen, ökologischen und sozial verantwortlichen Firmen. Mit der Tomorrow Kreditkarte (der Impact Card) kann man nicht nur Geld abheben oder bezahlen, sondern pflanzt nebenbei auch Bäume. Die Erträge fließen in soziale & ökologische Projektarbeit. Das Geld auf eurem Konto wird nachhaltig verwahrt, sprich es fließt kein Cent in Rüstung, Kohlekraft, Gentechnik oder andere gestrige Industrien. Last but not least kann man über die eigene Crowdinvestment-Plattform öko-soziale Projekte entdecken und kann direkt investieren und so quasi Starthilfe für die Firmen von morgen leisten. Hinter Tomorrow stecken übrigens die Gründer Inas Nureldin, Michael Schweikart und Jakob Berndt. Sie finden, der Bankenmarkt sei reif für Veränderung. Auf geht’s!

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Tomorrow www.tomorrow.one

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. November 2018 | Tags: , , , Keine Kommentare

Datentaten

Datentaten

Daten sind die Währung unserer Zeit. Wenn wir also sowieso schon mehr oder weniger freigiebig Informationen über uns und unseren Lebenswandel abgeben, können wir diese ja auch zu Geld machen. Und gleich noch einen Schritt weiter in Richtung Karma gehen, und das Geld nicht in die eigene Tasche stecken, sondern damit Gutes tun. Die App Goodnity macht genau das möglich. Sie generiert aus Information Geld und überweist es an soziale Projekte. Aus Angst vor der nackten Antwort haben wir noch nie zusammengerechnet, wie viele Stunden im Monat für sinnlosen Zeitvertreib auf unserem Smartphone draufgehen. Statt zu daddeln, uns ins Nachrichten-Nirvana zu scrollen oder uns von endlosen Hundevideo-Medleys berieseln zu lassen, können wir jetzt mit ein paar Klicks und Spaß Spenden für soziale Projekte generieren. Es ist nämlich so: Die wenigsten unter 40-Jährigen haben in den letzten Jahren gemeinnützige Organisationen finanziell unterstützt. Das kann natürlich viele Gründe haben, oft ist es aber – ganz simpel – die fehlende Kohle. Marc, Maximilian und Keith, die Gründer des Donation-First-Unternehmens Goodnity, führten nun auf sehr humanistische Weise zusammen, was zusammengehört: Unternehmen und Menschen. Die Budgets, die Unternehmen ohnehin in Marktforschung investieren würden, kommen mit Goodnity einem guten Zweck zugute. Wir User beantworten anonymisiert Fragen von interessierten Unternehmen und sammeln mit jeder beantworteten Frage Geld. Der durch Antworten zustande gekommene Betrag wird dann von den profitierenden Unternehmen zu 100% an ein soziales Projekt nach Wahl gespendet. So mögen wir das, wenn die Bilanz des Lebens win-win-win ist. Die Unternehmen bekommen Informationen, wir bekommen Karmapunkte, und humanitäre Projekte bekommen Bares. Und ja, natürlich, ist der Datenschutz absolut gewährleistet. Sonst würden wir Goodnity nicht aus vollstem Herzen empfehlen.
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Goodnity – Deine Meinung für Dein soziales Projekt | www.goodnity.com | kostenlos erhältlich im Apple App Store und bei Google Play

 MMW_Goodnity

 

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 17. Februar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Rechts extrem spendabel!

Rechts extrem spendabel!

Neulich lasen wir auf einem ungefragt Rat und Poesiealbumsprüche stiftenden Facebook Post folgendes: „Wenn du tot bist, merkst du nicht, dass du tot bist, aber für alle anderen ist es hart. Genauso ist es, wenn du blöd bist.“ Bevor das hier zur Glaubensdebatte entartet, kommen wir schnell zum Punkt. Wie zur Hölle reagiert man am besten auf Dummheit, Aggression, Intoleranz und Hetze ohne selbst in Polemik zu verfallen und zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen? Fakt ist: raushalten ist keine Option, spätestens dann nicht, wenn Menschen dazu aufrufen, anderen Menschen etwas anzutun, weil sie – ja, warum eigentlich? Es gehört seit jeher zum Repertoire der Aufklärung, der Idiotie den Spiegel vorzuhalten, um sie sich selbst zu überlassen und Prozesse in Gang zu setzen, die mit Argumenten allein nie zu erreichen wären. Nutze das System, wenn du es nicht verändern kannst, und verändere es so. Nachdem das Zentrum Demokratische Kultur im letzten Jahr den „unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands“ organisierte, bei dem Neonazis auf einem Gedenkmarsch mit jedem zurückgelegten Meter unfreiwillig 10 Euro für das Nazi Austeigerprogramm EXIT spendeten, riefen sie nun die Initiative „Hass hilft“ ins Leben. Die Idee ist einfach und genial: Für jeden rassistischen, fremdenfeindlichen oder menschenverachtenden Kommentar, der bei Facebook oder der Polizei gemeldet wird, gehen 1 Euro als Spende an Flüchtingsprojekte der Aktion Deutschland hilft und an EXIT-Deutschland. Heißt: Alle Hasser und Hetzer spenden damit praktisch gegen sich selbst. Zwickmühle, nennt der Fachmann so etwas. Denn entweder hören die Online-Hasser auf zu kommentieren. Oder sie sammeln Geld gegen ihre fremdenfeindlichen Interessen. Auf der Website www.hasshilft.de gibt es alle Informationen rund ums Projekt, Facebook-Banner zum Download und eine Top Ten Liste der eifrigsten Hater, Verzeihung Spender. Das Geld wird übrigens vom FC St. Pauli, dem Radiosender big FM, sky, frisch+fleisch und Facebook selbst zur Verfügung gestellt. Wir wünschen fröhliches melden! #fightracism #nopegida #refugeeswelcome
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Initiative „Hass hilft“ | www.hasshilft.de | Hass melden, Hass anzeigen

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Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 28. Oktober 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Zettelwirtschaft

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Zettelwirtschaft

„Vorsicht, alter Mann spuckt vom Balkon!“ oder „Wellensittich entflogen Farbe egal.“ Weeßte bescheid, willkommen in Berlin, der schönsten, dreckigsten, nervig-liebevollsten Stadt der Welt. Der Stadt, die man lieben oder hassen kann, die man sich aber in jedem Fall verdienen muss. Die Stadt der Streitbaren und nicht so schroff gemeinten wie gesagten Unflätigkeiten. Notes of Berlin sammelt seit 2010 kuriose, witzige, und typisch berlinerische Notizen aus dem Hauptstadt-Alltag. Soweit so bekannt. Mitmachen kann jeder durch das Hochladen von Handyschnappschüssen aufgespürter Zettelbotschaften. Nach und nach entstand so ein alternatives Stadtportrait, dass vielleicht mehr über Berlin und seine Bewohner, über ihren Humor, die Unterschiedlichkeit von Stadtbezirken und Sozialgefügen verrät, als so manches ambitionierte soziodemographische Dokuformat. Zwei Bücher voll mit Liebesbekundungen, Morddrohungen und Wellensittichverlustanzeigen sind inzwischen erschienen, nun steht das nächste große Projekt an. Notes of Berlin goes Movie und will auf der Kinoleinwand verbinden was an Laternen, Häuserwänden und Eingangstüren fragmentarisch sichtbar wird. Zu jedem Zettel gibt es eine Geschichte, jede Geschichte steht stellvertretend für einen Konflikt oder ein Thema, das die Menschen beschäftigt. Auf www.notesofberlin-filmlab.com werden alle die Lust haben dazu aufgerufen, sich am Film zu beteiligen, ob mit eigenen Geschichten, als Locationgeber für die Dreharbeiten oder als Schauspieler, um dem ganzen Gesicht zu verleihen. Denn darum geht es, „echte“ Berliner erzählen im echten Berlin echte Berlingeschichten. Und mit echten Berlinern meinen wir nicht nur jene, die hier geboren sind. Die Stadt ist ein lebendiger Organismus, der aus Wandel und Veränderung seine Kraft und Attraktivität zieht. Jedes Jahr kommen Hundertausende Berliner hinzu, fast genauso viele ziehen wieder weg. Das bedeutet Hundertausende neue Geschichten, von denen hoffentlich einige mit Stift und Zettel sichtbar werden. Der Drehstart ist für April 2015 geplant, Premiere soll der Streifen nach eigenem Wunsch auf der Berlinale 2016 feiern, wo sonst. Das Casting läuft, also nüscht wie ran an die Bouletten! Noch im Februar startet eine Crowdfunding Kampagne um das ambitionierte Projekt zu unterstützen. Wir sagen dreimal „Ja“ und drücken alle Daumen für gutes Gelingen.

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Notes of Berlin – Der Film | notesofberlin-filmlab.com | notesofberlin.com | casting@notesofberlin-filmlab.com | Foto: Notes Of Berlin

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 04. Februar 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Alles auf (Red)

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Alles auf (Red)

Die Weihnachtszeit ist traditionell Hochsaison in Sachen Charity und Spendenakquise. Das ist gut so. Überall auf der Welt gibt es Menschen, denen es weitaus schlechter geht als uns und die dringend unsere Hilfe benötigen. Vor allem weil es oft nur kleiner Schritte bedarf um Großes zu bewirken. Jeden Tag werden beispielsweise 650 HIV positive Kinder geboren, obwohl die Ansteckung im Mutterleib mithilfe von Medikamenten inzwischen quasi verhindert werden kann. Das vor einigen Jahren von Bobby Shriver und U2 Frontmann Bono gegründete Product (RED) hat es sich zum Ziel gemacht, dafür zu sorgen, die erste Aids-freie Generation an Neugeborenen nach über 30 Jahren zu ermöglichen. Und, sie sind nah dran. Das Prinzip von (RED) ist einfach. Es nutzt das System anstatt es nur zu bekämpfen, indem es die größten Konzerne der Welt in die Pflicht nimmt und dazu bringt, Teile ihrer Gewinne aus lizensierten Produkten direkt an den Global Fund zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zu überweisen. Mit Apple, Coca Cola, Microsoft, Starbucks oder Nike sind so ziemlich alle Reklameschilder des westlichen Kapitalismusmodells vertreten. Viele Unternehmen wie beispielsweise Beats by Dr. Dre bieten rote Sondereditionen, andere führen pauschal Prozentsätze ab. Wer wieviel gibt, wird selten kommuniziert. Das Ding ist, es funktioniert. 275 Millionen Dollar sind bisher bereits zusammengekommen, 75 Millionen davon kamen allein von Apple. Zum World Aids Day am 1. Dezember bläst Cupertino zur Attacke. Bei jedem Kauf eines Apple Produktes, der an diesem Tag weltweit getätigt wird, spendet der Konzern direkt an (RED). Wenn ihr also sowieso vorhabt einen neuen Rechner oder ein größeres Telefon zu kaufen, macht es doch am Montag. Außerdem stehen noch bis zum 7. Dezember 25 ausgewählte Apps und Spiele im App Store, deren Erlöse zu 100 Prozent in die Stiftung fließen. Mit dabei sind beispielsweise FIFA15, unsere Lieblings-Gestaltungs-App OVER (mit der übrigens auch das Bild hier links per Handy gebastelt wurde), Angrybirds oder Garage Band. Was wir sagen wollen: achtet doch beim Daddeln und Geschenke shoppen auf das (RED) Label an den Produkten. Es könnte ein Leben retten.

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Product (RED) | red.org | AppsforRED | apple.com/red

 

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 26. November 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Ryu fliegt nach Rio

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Morgen geht es los! Mit dem Spiel des Gastgebers Brasilien gegen die Mannschaft aus Kroatien beginnt die FIFA Fußball Weltmeisterschaft in der Arena de São Paulo. Und während wir in unserem großartigen muxmäuschenwild WM Studio gebannt und ausgelassen auf die Screens starren, hockt Ryu Völkel, selbständiger Sportfotograf aus Berlin, mit seiner Kamera direkt am Spielfeldrand. Dass er das kann, dafür haben über 250 Unterstützer mit mehr als 20.000 Euro Gesamtspendensumme auf Kickstarter gesorgt. Denn Ryu hat Besonderes vor. Einen Fußball Bildband wie keinen anderen will er schaffen. Ein Buch, dass die Geschichte der Fußballweltmeisterschaft aus einem anderen Blickwinkel erzählt. Er will die Schönheit des Sports hochleben lassen, die besonderen Momente, die Gesten, die Emotionen einfangen und in einem einmaligen Zeitdokument versammeln. Seine Linse richtet er nicht nur auf Torschützen und spielentscheidende Szenen, Ryu lebt und atmet Fußball in all seinen Fassetten. Kein Spiel ist wie ein anderes, jeder Moment einzigartig. Da kann es schon einmal vorkommen, dass sich auf einem seiner Bilder ein Vogel an den frisch gesähten Rasensamen gütlich tut, während unweit zwei hochbezahlte Leistungssportler zur gegenseitigen Blutgrätsche ansetzen. Wir sind froh, dass Ryu nach Brasilien fliegt, um uns seine WM mitzubringen. Wir wollen dieses Buch. Es kann ab jetzt und noch bis Oktober hier bestellt werden und landet dann pünktlich zu Weihnachten auf eurem Gabentisch. Aber jetzt heißt es ersteinmal Daumen drücken und Augen auf. Mal sehen, vielleicht erspähen wir Ryu und seine Kamera ja auf einem unserer WM-Monitore.

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RYU x RIO | ryuxrio.com | kickstarter.com/ryu-x-rio | Foto: Ryu Völkel

Neymar (10, Brazil) and fans during Spain v Brazil Confederations Cup 2013 30/6/13
Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 11. Juni 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Night of a 1000 Drawings

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To me you are a work of art

 

Hobby- Künstler, great-artists- to- be, Kunstsammler, Schatzsucher und Schnäppchenjäger können in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Pankow für wenig Geld voll auf ihre Kosten kommen. In Pankow? Richtig gehört, die Willner Brauerei in Pankow wird am Samstag in der ersten „Night of a 1000 Drawings“ zur Kunstmeile für den guten Zweck. In den letzten Monaten wurden 1000 Kunstwerke im A5 Format in extra für die Kunstnacht aufgestellten Briefkästen gesammelt oder zugesandt. Ein Großteil der Zeichnungen entstand bei ebenfalls eigens für das Fest veranstalteten Workshops und Künstlertreffen, in denen sowohl Hobby-Zeichner als auch etablierte Künstler ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen konnten. Zehn Euro pro Stück kosten die A5 – großen Kunstwerke, ihr habt die Qual der Wahl zwischen Kritzeleien, Zeichnungen, Aquarell-und Ölbildern oder Skizzen. Der Erlös geht an die Berliner Tafeln und soziale Einrichtungen in Kenia und Südafrika, wo das Konzept der fünf Berliner Macher seinen Ursprung hat. Mit 10 Euro seid ihr dabei, sammelt Karmapunkte und wer weiß, vielleicht ergattert ihr ja den nächsten Picasso für euer Wohnzimmer. Denn der hat schließlich auch mal klein angefangen.

 

Night of a 1000 Drawings |

Willner Brauerei |

Berliner Straße, 13189 Berlin |

24. Mai 18-22 Uhr |

Event | Facebook

Brot ist meine Leinwand

mmw_foodart.2e354de5c83bed63c470af4df171bba4 Brot ist meine Leinwand

Keine Ideen für die Osterdeko? Forsythien-Zweige und Strick-Eierwärmer sind irgendwie nicht so euer Ding? Wir hätten da was. Die Norwegerin und Wahlberlinerin Ida Frosk widmet sich seit geraumer Zeit dem Fooddesign der etwas, sagen wir, dekorativeren Art und inspiriert damit bereits über 200.000 Follower bei Instagram. Für ihr Art Toast Project beispielsweise, stellte sie berühmte Kunstwerke der letzten Jahrhunderte wie Edward Munchs ‚Der Schrei’ nach – essbar und auf Toast. Wem das zu anspruchsvoll ist, der klickt sich am besten durch Idas Blog und wagt sich im Selbstversuch erst einmal an die etwas einfacheren Vorlagen. Doch Vorsicht, einmal auf den Geschmack gekommen, bastelt man sich schnell in einen wahren Toastrausch. Ida sorgt schonmal vor und arbeitet an der deutschen Ausgabe ihres ersten Buches, das im Herbst erscheinen soll. Wir freuen uns schon. Momentmal, ist es eigentlich Kunstraub oder Mundraub, wenn man beim Modellieren kostet?

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Ida Frosk | www.idafrosk.com | idafrosk.blogspot.de

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 16. April 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare