It’s a Cruffin!

Dass es einen zuckersüßen Unterschied zwischen Käsekuchen und American Cheesecake gibt, beweist das „Black Apron“ in der Invalidenstraße in Mitte. Aber auch, dass guter Geschmack ohne raffinierten Zucker auskommt und am besten in Bio-Qualität serviert wird. Die High-End-Bäckerei im American Style achtet bei der Zubereitung ihrer leckeren Teilchen auf regionale Zutaten und hat für ihre glutenfreien Varianten sogar ein eigenes Mehl entwickelt. Auf dem To-Go-Menü stehen neben wahnsinnig gutaussehenden Kuchen, Banana Breads und Brownies vor allem die handlichen Cruffins, eine Mischung aus Croissant und Muffin. Wir wiederholen: eine Mischung aus Croissant und Muffin!1!!!11 Das Gebäck wird aus fluffigem Croissant-Teig im Muffinblech gebacken und bekommt obendrauf eine unverzichtbare Füllung aus zum Beispiel Pistazien-Pudding oder Schokoladen-Ganache. So lecker, dass es am besten gleich am nahegelegenen Weinbergspark vernascht werden sollte – für den Fall, dass man sich gleich noch eins hinterher bestellen möchte. Wir verlosen eine Runde Cruffin plus Kaffee an fünf Personen, schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff „MUFFIN‘ ELSE MATTERS“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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BLACK APRON – bakery X coffeehouse | Invalidenstraße 1, 10115 Berlin | Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr | blackapron-bakery.com | FOTO: BLACK APRON

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 02. März 2021 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Natürlich gut.

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Natürlich gut.

Unser Anspruch an Speis und Trank hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Wo kommt das eigentlich her, was ich da zu mir nehme? Muss da so viel Quatsch drin sein? Ist Bio nicht das neue alte normal, wenn koventionell ein Leben mit Wachstumsbeschleunigerkuren und Pestizidduschen bedeutet? Müssen im Januar Spargel aus Peru und die Äpfel aus Neuseeland kommen? Müssen sie nicht. Der moderne Ansatz für verantwortungsbewusstes, leckeres Essen ohne Dogmen und Krampf richtet sich nach den Gesetzen der Natur, die schon lange vor industrieller Revolution und Turbolandwirtschaft galten. Pflanzen und Früchte haben ihre Saison und gedeihen in manchen Regionen besser als in anderen, weil Boden, Klima und Expertise der Landwirte dafür die ideale Grundlage schaffen. Fleisch schmeckt eben einfach besser, wenn das Tier, von dem es stammt, artgerecht gehalten und mit natürlichem Futter statt mit Steroiden und Antibiotika gefüttert wurde. So weit so einleuchtend. Moderne Ernährung muss sich aber auch am Lebensalltag der Menschen messen. An allererster Stelle geht es da um Verfügbarkeit, um Convenience aber auch um Transparenz. Die wenigsten haben Zeit dafür, sich ausschließlich auf dem Wochenmarkt mit Lebensmitteln einzudecken und dabei im entspannten Plausch dem Erzeuger auf den Zahn zu fühlen. Genau da setzt das Berliner Startup Bonativo an. Im Einerlei der Bring- und Lieferdienste hat Bonativo einen waschechten virtuellen Wochenmarkt eingerichtet, auf dem man bequem per Klick einkaufen und sich obendrein über Ware und Hersteller informieren kann. Angeboten werden über 800 Produkte, die ausschließlich von regionalen Landwirten, Imkern, Bäckereien, Saftproduzenten und anderen Erzeugern aus dem Berliner Umland stammen. Die aktuell beginnende Saison verspricht eine noch viel größere Produktauswahl. Mithilfe von pfiffigen Such- und Filtermöglichkeiten kann man sich das Angebot nach seinen individuellen Ernährungsvorlieben und Parametern zusammenstellen. Schlagworte wie vegetarisch, vegan, bio oder glutenfrei zum Beispiel erleichtern das Einkaufen ungemein. Dazu gibt es konfektionierte Themenpakete wie etwa die Smoothie-Box, mit allem was man für die grüne Flüssignahrung braucht oder die ‚Steak and Craft Beer Box‘ für das gepflegte Angrillen auf dem Sonnenbalkon. Das Beste ist, erst nach dem Bestellen pflückt oder erntet der Landwirt die Produkte, zu Neudeutsch: Bestellung on demand, mit just in time Lieferung und absoluter Frischegarantie. Womit sich das mit der Lagerung halbreifer Früchte in schattigen Lagerhallen oder Schiffsbäuchen erstmal erledigt hat. Baum, Frucht, Lieferung, lecker – so einfach und so gut geht das. Um es kurz zu machen, auf www.bonativo.de gibt es jede Menge Produkte, hinter denen Menschen stehen, die sie mit Hingabe und Leidenschaft produzieren. Das finden wir gut. Das Sortiment ist intelligent zusammengestellt, wird zu fairen Preisen angeboten und auf Bestellung zum individuellen Wunschtermin geliefert. Das finden wir sensationell. So funktioniert einkaufen 2015. Prädikat besonders sinnvoll. Das Angebot gilt zunächst für Berlin – weitere Städte sollen in Kürze folgen. Für die besonders Hungrigen unter euch haben wir noch ein Schmankerl. Gebt bei eurer Bestellung auf www.bonativo.de einfach den Gutscheincode ‚bonmux10‘ an und ihr bekommt direkt 10 Euro Rabatt auf euren Einkauf.
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Bonativo | bonativo.de | Foto: Christian Eggert

Die dicke Linda

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Die dicke Linda

Die dicke Linda ist klein, rund und hat einen satten Gelbstich. Linda ist nämlich die Lieblingskartoffel der Deutschen und war immerhin schonmal Kartoffel des Jahres, 2007 um genau zu sein. Was für ein schöner und passender Name also für einen Wochenmarkt, der landwirtschaftliche Produkte von den Äckern und Beeten Brandenburger Bauern und ansässiger Kiez-Manufakturen anbietet. Auf dem Kranoldplatz in Neukölln, einem sonst eher mäßig gehypten Fleckchen von Boomtown Newcologne werden an diesem und künftig an jedem 1. und 3. Samstag im Monat von 9 bis 16 Uhr Feld-, Flur- und Baumfrüchte feilgeboten. Gemüse, Obst, Eier, Blumen, Marmeladen, Aufstriche, Brot, Kuchen und Kaffee stehen genauso hoch im Kurs wie Wein, Wild und Wurst aus Brandenburg, frischer Fisch aus dem Scharmützelsee und jede Menge Leckeres zum gleich Essen. Die dicke Linda gab es im letzten Jahr bereits dreimal und war so erfolgreich, dass sie jetzt in Serie geht. Initiiert und veranstaltet wird der Markt von Theresa Dühn. Die 32-jährige wohnt selbst am Platz und will gesunde, saisonale, handgemachte Produkte in den Kiez bringen. Sie will einen Markt schaffen, der auch ein Ort der Begegnung sein soll, auf dem man nicht nur einkauft, sondern sich auch zum Mittagessen oder Kaffeetrinken treffen kann. Dafür hat sie sogar die Anwohner drumherum nach ihren Ideen und Wünschen befragt. Die freuen sich riesig auf ihren neuen Markt. Wir auch. Und so sei es. P.S. Bio Bauer Klaus ist auch da!
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Die dicke Linda – Landmarkt | Kranoldplatz, 12051 Berlin-Neukölln | April bis Oktober, immer am 1. und 3. Samstag | dicke-linda-markt.de