Einen passenderen Moment, um euch Roland Greifeld vorzustellen, können wir uns nicht vorstellen. Zur kommenden Europawahl 2024 hat er mit seinen Kolleg*innen von Civocracy die Kampagne Vote Anyway auf die Beine gestellt. Vote Anyway bildet eine Bewegung, die Differenzen beiseite legt und sich auf das konzentrieren möchte was alle eint: demokratische Werte. Sie ist ein Zusammenschluss europäischer Unternehmen und Unternehmer*innen, um die Wahlbeteiligung bei der Europawahl zu erhöhen. Wir von muxmäuschenwild sind natürlich auch dabei (siehe weiter unten). Aber nun erstmal zu Robert: Director D-A-CH bei Civocracy, Vater von zwei Kindern, Münchner Kindl, aber seit zwölf Jahren in Berlin. Wie er zu Ceviche, Straßenrap und Twitter steht, erfahrt ihr in den kommenden zwei Minuten.

Name: Roland Greifeld
Alter: 41
Wohnort: Berlin
Beruf: Angestellter bei Civocracy. Hier verantwortlich für den D-A-CH Raum.
Schuhgröße: 46
Lieblingsfarbe: Mein Kleiderschrank sagt schwarz oder weiß 😀, aber in Wirklichkeit ein tiefes blau oder sonnengelb ❤️
Kontakt: linkedin.com/roland-loves-stories

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich verkupple Beteiligung und Storytelling damit Menschen Lust haben sich einzubringen und werde dafür von Unternehmen und Verwaltungen bezahlt.

Was war die beste Entscheidung deiner beruflichen Laufbahn? Spaß bei der Arbeit über das Gehalt zu stellen (was nicht heißt, dass ich Geld nicht mag @Chloe Pahud – CEO von Civocracy:))

Auf welche Sache an dir bist du richtig stolz? Ich glaube, ich bin ein sehr präsenter Vater und das macht mich ein bisschen stolz.

Würdest du lieber eine Woche lang dein Haus nicht verlassen dürfen oder eine Woche lang nicht nach Hause dürfen? Eine Woche lang nicht nach Hause dürfen. Wir reden von Urlaub, oder? ODER?

Wie würden dich deine Freund*innen beschreiben? Ich hoffe, sie sagen so etwas wie: verlässlich, witzig (an der Geschmacksgrenze) und abenteuerlustig.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Super oldschool, aber höfliche Umgangsformen sind mir wichtig.

Der größte Irrtum deines Lebens? Ich habe 2006 von Twitter gehört und gesagt, dass ich nicht denke, dass das irgendwer nutzen wird. Folgt mir für mehr Tech-Tips!

Womit kann man dich beeindrucken? Leidenschaft. Wenn jemand erzählt und die Stimme schneller wird, die Augen glänzen, das beeindruckt mich fast immer und themenunabhängig.

Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Irgendwas zwischen minimalistischem Design und explodierter Spielzeugkiste.

Was war deine letzte Frage an ChatGPT? “Wie würden mich meine Freund*innen beschreiben?” Die Antwort hat enttäuscht. Angeblich kennt mich ChatGPT nicht gut genug. Von wegen Datenkrake…

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass große Unternehmen und Unternehmer*innen tatsächlich Steuern zahlen ist das erste von vielem, was mir einfallen würde.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ceviche de Camarones – super easy, macht Eindruck und es gibt mindestens eine Person, die entweder Koriander oder Meeresfrüchte nicht mag –> mehr Essen für mich.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich ein Riesen-Fanboy von deutschem Straßenrap bin – sowohl die Musik als auch die Kultur und den Gossip der Szene. Vielleicht stand ich auch schon ein paar Mal rappend vor dem Spiegel.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Über wen kannst du dich gut aufregen? Antwort: Mehrere ehemalige Bundesminister auf den sozialen Medien – und alles was mit CumEx zu tun hat.

Das letzte Wort: Als Bayer kann hier nur “Amen” stehen.

FOTO: Civocracy