Schaut man sich bei uns im MMW Office um, sieht man auf allen Schreibtischen ein Notizbuch von nuuna. Wir sind Fans. Sowas von! Und da war es doch die logische Konsequenz, einmal einen der Köpfe hinter dem Unternehmen vorzustellen. Also: Hallo Sabine! Geschäftsführerin und Mitbegründerin von brandbook+nuuna, deren Mission es ist, Menschen davon zu überzeugen, wie positiv sich das Schreiben mit der Hand und in Notizbücher auf ihr Leben auswirkt. Können wir nur unterschreiben (per Hand natürlich, ist ja klar!). Sabines Lieblingstitel aus der aktuellen nuuna-Kollektion lautet übrigens: „Write against the machines“. Wie sie uns alle satt bekommen würde und ob sie dabei eventuell einen Dialekt sprechen würde, erfahrt ihr in den nächsten zwei Minuten.
Name: Sabine Kochendörfer
Alter: 55
Wohnort: Frankfurt am Main
Beruf: Geschäftsführerin und Mitbegründerin von brandbook+nuuna
Schuhgröße: 39
Lieblingsfilmzitat: „You talkin’ to me?“ (Taxi Driver) oder „Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.” (Forrest Gump)
Kontakt: sabine.k@brandbook.de
Beschreibe deinen Job in einem Satz: Hunderte Bälle gleichzeitig jonglieren.
Beschreibe deinen Führungsstil: Ich habe einen sehr offenen und lockeren Führungsstil. Dabei vertraue ich auf die Selbständigkeit und Eigenverantwortung meines Teams. Mir ist wichtig, dass sich jeder nach seinen Talenten und Stärken entwickeln kann.
Dein wichtigster Charakterzug? Gelassenheit. Selbst in stressigen oder schwierigen Situationen bleibe ich (meist) ruhig und besonnen – „In der Ruhe liegt die Kraft“.
Was machst du, wenn du dir selbst etwas Gutes tun willst? In die Natur gehen, Singen, Meditieren, Yoga, Verreisen, Freunde und Familie treffen, Shoppen ;-)
Welches ist dein nutzlosestes Talent? Verschiedene Dialekte sprechen oder sagen wir eher nachahmen.
Wie warst du als Kind? Als Kind war ich lieb, freundlich, offen und hilfsbereit. Ich hatte ein riesengroßes Herz für Tiere (was ich alles angeschleppt habe). Schon als kleines Mädchen war ich häuslich und hatte Spaß daran, in der Küche zu helfen oder zu bügeln. Ich liebte es auch, im Garten zu werkeln und in den Feldern und im Wald die Natur zu erkunden. Ich habe gern Ballett getanzt, musiziert, gemalt und gebastelt. (Ich hatte auch eine freche Seite und ärgerte gern meine Lehrer und meine kleine Schwester.)
Was machst du, wenn dir langweilig ist? Kommt eher selten vor, aber wenn, dann schließe ich die Augen, fange tief an zu atmen und warte auf einen inneren Impuls. Meist führt dieser zu einem Zeitvertreib mit einem nützlichen Aspekt, wie unliebsame Tätigkeiten zu verrichten, die dann sogar ganz locker von der Hand gehen.
Was machst du als erstes nach dem Aufstehen? Ein Glas warmes Wasser trinken.
Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Telefon? Die Baumkrone eines knorrigen, blühenden Kirschbaums, den ich letztes Jahr im Park vor meiner Wohnung fotografiert habe.
In welcher Beziehung bist du eine Spießerin? Ich lege großen Wert auf Pünktlichkeit. Auf Reisen bevorzuge ich ein komfortables Bett statt eines Zelts.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Schon jetzt ergreife ich die Möglichkeit, mich selbst zu ermächtigen und Veränderungen zu bewirken. Täglich bemühe ich mich darum, inspiriert von Mahatma Gandhis Motto: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.“
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Viel zu viel! Verschiedene, hauptsächlich vegetarische Gerichte, damit ihr auch bloß alle satt werdet.
Was sollte niemand von dir wissen? Ich mache vieles auf den letzten Drücker, z. B. regelmäßig meine Steuererklärung oder auch die Fragen dieses Interviews beantworten.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du glücklich?
Das letzte Wort: Ja, ich bin glücklich und vor allem sehr, sehr dankbar für alles, was mir mein Leben bisher beschert und gelehrt hat.
FOTO: nuuna