Feuerwasser

Ja gut, dann eben im kleinen Kreis oder ganz privat daheim. Gegrillt werden muss schließlich. Zum Start der diesjährigen Saison haben sich unsere Freund*innen von O’Donnell Moonshine außerdem etwas sehr ganz arg Besonderes ausgedacht. Die limitierte Grill-Edition liefert das korrekte „Wässerchen“ zum Feuer, mit Benefits sozusagen. Das limitierte Set besteht nämlich aus der neuen Sorte Feuerwasser – einem 62% Vol. Wodka – einer Holzkiste und Streichhölzern. Der Clou: Zerschlägt man die Kiste, kann das Holz auf den Grill geworfen werden. Der Schnaps dient als Grillanzünder und mit den beigelegten Streichhölzern wird das Feuer entfacht. Den Rest hebt man sich natürlich zum Anstoßen auf. Der Begriff „Moonshine“ stammt aus der Prohibitionszeit in den USA und bezeichnet schwarzgebrannte Spirituosen. Obwohl die Produktion und der Verkauf von Alkohol vor hundert Jahren offiziell verboten wurden, entstanden viele illegale Schwarzbrennereien, die hochprozentige Getränke in unauffälligen Einmachgläsern abfüllten. Von einer gemeinsamen Reise durch die USA brachten die Gründer August Ullrich und Philip Morsink ein Einmachglas voll spannender Geschichten rund um Prohibition und den sagenumwobenen Moonshine mit nach Berlin. 2014 gründeten sie O’Donnell Moonshine und verbinden seither stilvollen Genuss mit einer Prise Rebellion. On fire!
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O’Donnell Moonshine Feuerwasser | 29,90 € | odonnell.de | FOTO: O’Donnell Moonshine

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 06. April 2021 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Auf die Kresse

Bildschirmfoto 2017-07-18 um 19.02.21

Hier der nächste Schnaps „orginal handmade in Kreuzberg Kellerdestille“, da der nächste Über-Gin mit rückwärtsgedrehten Wacholderbeeren, dort der Likör aus 462 handverlesenen Kräutern und Samen – zugegeben, das ist jetzt ein wenig übertrieben, aber was in den letzten Jahren so an neuen mehr oder weniger spannenden Spritkreationen auf den Markt kam, übersteigt nicht nur das Urteilsvermögen jeder noch so geübten Säuferzunge, es macht auch ein wenig probiermüde. Unsere Begeisterung hielt sich denn auch in Grenzen als unser Felix mit der kleinen braunen Flasche um die Ecke kam. Sehr neu, und so noch nie da gewesen, sei der Faradai. (Ok, mysteriös heißen tut er ja schon mal. Wer benennt sein Getränk schon nach dem Entdecker der elektromagnetischen Rotation?) Und außerdem pritzelt er im Mund, nachdem man einen Schluck getrunken hat. Spätestens hier wird es interessant. Der Faradai besteht aus nur fünf Zutaten: Bergamotte, Bourbonvanille, Jasminblüten, Ceylon-Tee und Parakresse. Letztere ist es auch, die dem Ganzen seinen besonderen Kick gibt. Der erste vorsichtige Zip aus dem Glas verwirrt. Zunächst ist da Süße. Aber nicht nur, es ist eine bittere Süße, eine leichte Schärfe kommt hinzu und letztlich feine, frische Säure. Ein wenig fühlt es sich so an, als würde sich der gesamte Mundraum nach einigen Sekunden nach innen zusammenziehen. Was zur Hölle ist hier los? Spätestens ab dem zweiten Schluck hat man den Drink dann verstanden, sich seine Geschmacksvielfalt erarbeitet. So geht Trinken für Fortgeschrittene. Sein wahres Können zeigt der kleine Braune dann in Kombination mit Tonic und Zitrone oder als Faradai Mule mit Aqua Monaco Ginger, einem Zweig Rosmarin und Zitronenzeste. Wir verlosen einmal eine Box des magischen Elixiers nebst vorgenannter Zutaten an die besonders Mutigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BRAUNE FEE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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FARADAÍ Pará Spirit | 50cl / 45% vol, 35 Euro | faradai.com