Vorhang auf für Stephan Erfurt: Mitgründer vom C/O Berlin, Vater, Ehemann, Fotograf, Optimist und Zeitungsleser, dem (Trommelwirbel!) ganz frisch durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen wurde. Wir gratulieren ihm von Herzen und freuen uns mit ihm! Neben dieser Ehrung gibt es noch mehr Grund zur Freude: Im kommenden Jahr steht das 25-jährige Jubiläum von C/O Berlin an und die Planungen laufen bereits. Wir stellen schon mal den Schampus kalt, zu dem Stephan uns dann vermutlich eine Brotzeit servieren wird. Wie er sich zwischen all den Feierlichkeiten entspannt und was niemand über ihn wissen sollte, erfahrt ihr in den kommenden zwei Minuten.
Name: Stephan Erfurt
Alter: 66
Wohnort: Berlin
Beruf: Vorstandsvorsitzender der C/O Berlin Foundation
Schuhgröße: 44
Lieblingsfarbe: Grün
Kontakt: @stephanerfurt
Was treibt dich an? Neugierde auf die Welt.
Welchen beruflichen Rat würdest du jemandem mitgeben, den du gerne selber bekommen hättest? Vertraue auf deine Intuition und sei mutig genug, deine Leidenschaft zu verfolgen – auch wenn der Weg steinig sein sollte.
Was war dein allererster Job? Kartoffelernte im Bergischen Land.
Bei welchem kulturellen Ereignis wärst du gerne dabei gewesen? Bei der Eröffnung von Andy Warhols Factory in NYC.
Lebst du in der richtigen Stadt? Berlin ist meine Heimat und Inspirationsquelle zugleich – ich könnte mir keinen besseren Ort vorstellen.
Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? So alt wie meine Begeisterung für die Kunst mich fühlen lässt – immer jung!
Welche Rolle übernimmst du in brenzlichen Situationen? Den Fels in der Brandung – mit einer Portion Gelassenheit und Humor.
Was verbindest du mit deiner Heimat? Berlin ist für mich Kaleidoskop der Kulturen, eine Stadt voller Kontraste und Inspiration.
Das glaubt niemand von dir: Ich liebe Yoga.
Was findest du an dir richtig gut? Stets offen für neue Perspektiven zu sein und aus jeder Situation etwas zu lernen.
Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde die Welt mit mehr Kunst und Kreativität erfüllen, um das Leben für alle bereichernder und offener zu gestalten
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich bin ein Fan von „Brotzeiten“.
Was sollte niemand von dir wissen? Ich lebe in Mitten hunderter ausgeschnittener Zeitungsartikel.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie schafft man es den Berliner Fernsehturm vertikal von oben nach unten zu fotografieren?
Das letzte Wort: Never solve you problems by excuses.
FOTO: Gerhard Kassner