Sternenhimmel

Seit vergangenem Freitagabend dürfte die Anzahl der Astronomie Fans wohl deutlich angestiegen sein. Schließlich hat die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts einen wundervollen Blutmond über unseren Himmel geformt und die Menschen auf der ganzen Welt in Begeisterung vereint. Dank mannigfalitger Berichterstattung erkannten wir unterhalb des roten vollen Erdtrabanten dann auch noch den Mars, der uns aufgrund der ungewöhnlichen Nähe zu unserem Heimatplaneten ebenfalls in, für seine Verältnisse, gigantischer Größe erschien. Yoa und dann gibt es da noch den Nordstern, den Orion und den großen Wagen und dann hört es ehrlich gesagt auch schon auf, mit unseren astronomischen Kenntnissen. Bis jetzt, denn im Zuge der galaktischen Euphoriewelle haben wir uns (endlich) die SkyView-App auf unsere Mobiltelefone geladen. Mit der wir die Sternenguckerei nämlich zum Kinderspiel. Beim Öffnen führt die App einen automatisch zu seiner Position und benennt mithilfe der Kamera bei Tag und Nacht verschiedene Himmelskörper. Dazu richtet man ganz einfach das Smartphone in den Himmel, um Galaxien, Sterne, Sternbilder, Planeten und Satelliten (inklusive ISS und Hubble) zu bestimmen, während sie über einen hinweg ziehen. Außerdem kann man in die Zukunft oder Vergangenheit switchen und sich den Himmel an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Uhrzeiten ansehen. Dazu benötigt man noch nicht einmal Datensignal oder GPS. Also was gibt es bitte Schöneres als in diesen lauen, sternenklaren Sommernächten in den Himmel zu starren und der oder dem Liebsten dabei zärtlich ins Ohr zu flüstern: „Das da oben links, das ist übrigens der wunderschöne Beta Canum Venaticorum, mein Schatz.“
___
SkyView Lite | App Store | Google Play Store

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 31. Juli 2018 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Lasst Blumen sprechen

Hörspielkino unterm Sternenhimmel – kennen wir, lieben wir. Besonders und berichtenswert wird es dann, wenn besagter Sternenhimmel genau dann die Lichter anschmeißt, wenn die Erde die Umlaufbahn des Kometen Swift-Tuttle und den Meteorenschauer der Perseiden streift und Tausende von Sternschnuppen vom Firmament hernieder regnen. Wenn man es sich dann noch auf dem Liegerasen vor dem Großen Tropenhaus im Botanischen Garten Berlin gemütlich gemacht hat und gleich zwei Stücke von Großmeisterin Agatha Christie zur Vorstellung kommen, ist das Setup gelinde gesagt perfekt. Der belgische Stardetektiv Hercule Poirot, der mit Hilfe unbestechlicher Menschenkenntnis und Raffinesse in seiner eigenen Art für Aufklärung sorgt, ermittelt doppelt in floraler Mission. In ‚Lasst Blumen sprechen‘ folgt er einem mysteriösen Anruf an den Tisch der gelben Iris, um dort den Amerikaner Barton Russell zu treffen, dessen Frau (‚Iris‘!) sich vor vier Jahren das Leben nahm. Oder doch nicht? In ‚Der verräterische Garten‘ findet Poirot eben dort die Bruchstücke zur Aufklärung des Giftmordes an Amelia Barrowby. So viel sei verraten: nicht immer sind die Dinge, wie sie scheinen. Wir verlosen 2×2 Freikarten für das investigativromantische Stelldichein. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚DER MÖRDER IST IMMER DER GÄRTNER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
____
Hörspielkino unterm Sternenhimmel | Sa., 12.08.17, ab 21:30 Uhr | Liegerasen vor dem Großen Tropenhaus im Botanischen Garten, Königin-Luise-Straße 6-8, 14195 Berlin | Tickets 15 €, ermäßigt 12 € | radioeins.de