Tanja Buntrock schreibt über Wirtschaft – für den Tagesspiegel, aber auch im Buch “Big in Berlin”. Dort erzählt sie die Geschichten von 20 erfolgreichen Frauen in der Hauptstadt. Im 2-Minuten-Interview drehen wir den Spieß um und lauschen gespannt, was die Journalistin antreibt, was niemand von ihr wissen darf und welche Rolle glitzernde Käfer in ihrem beruflichen Leben spielen.

Name: Tanja Buntrock
Alter: 47
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalistin
Schuhgröße: 40
Lieblingstageszeit: Blaue Stunde
Kontakt: tanja.buntrock@tagesspiegel.de

Erzähl uns von deinem Buch in einem Satz: Geschichten von Frauen, die ziemlich offen und sehr beeindruckend davon erzählen, wie sie trotz ihrer Hindernisse, Probleme und Brüche in ihren Biografien dort sind, wo sie jetzt sind.

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn ich fühle, dass ich wichtige Informationen oder eine tolle Idee für eine Geschichte habe und im Flow bin.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Gleichzeitig einer meiner Chefinnen und ein Coach, die mir bei einem Workshop rieten: Wenn ein von sich selbst überzeugter (älterer) männlicher Kollege sich aufplustert und mich nicht ernst nimmt oder durch sein vermeintliches Wissen glänzen und mich diskreditieren will, soll ich in mich hineinlächeln und sagen: Was für ein glitzernder Käfer!!!

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Digga!

Was macht dich richtig zufrieden? Alles fein säuberlich auf bunte Klebezettel zu notieren und am Ende des Tages (der Aufgabe) sagen zu können: Ich habe mich wieder mal selbst übertroffen!

Dein Haus brennt. Welche drei Gegenstände rettest du vor den Flammen? Meinen Koffer mit unseren Dokumenten, mein Handy, mein Macbook.

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen? Zwischen Jan Böhmermann und Udo Lindenberg.

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt! Great Barrier Reef in Australien

Auf was für Veränderung hoffst du in der Zukunft? Dass wir den Klimawandel doch noch in den Griff bekommen.

Berlin ist… eine Liebe, die nie zu Ende geht…

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass Werder Bremen nochmal so gut spielt wie 2004, das Double holt und meine Tochter das endlich erlebt so wie ich damals.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Was mit Pasta.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich höre heimlich Charts.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Von wem lernst du etwas?

Das letzte Wort: Meine Tochter.

FOTO: Lukas Hoffmann