Eat like a woman

Unterleibsschmerzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Bauchkrämpfe – die Liste der zyklusbedingten Beschwerden ist so lang wie unangenehm. Zur Linderung greifen wir nicht selten in die Medikamentenbox – Nebenwirkungen inklusive. Das muss anders gehen, dachten sich Denise Rosenberger, Andrea und Verena Haselmayr und näherten sich dem zyklischen Thema auf weitaus natürlichere Weise. Sie fanden heraus, dass die richtige Ernährung Regelbeschwerden mildern und den Zyklus positiv beeinflussen kann. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Ingwer eine ähnliche Wirkung hat wie Aspirin, Avocado die Libido ankurbelt und roher Kakao die Stimmung anhebt und Krämpfe lindert? Diese und andere wertvolle Tipps und vor allem köstliche Rezepte haben die drei in ihrem großartigen Buch ‚Eat Like A Woman‘ zusammengetragen. Dazu teilen sie persönliche Erfahrungen, regen zu Yoga-Übungen an, liefern Erkenntnisse aus der Kräuterheilkunde und leisten damit eine beachtliche Pionierarbeit. Mit dem gesammelten Wissen lassen sich die Zyklusbeschwerden und Stimmungsschwankungen quasi einfach wegkochen. Na gut oder ihnen zumindest positiv, natürlich und wirkungsvoll entgegenwirken. Die Rezepte im Buch sind übrigens alle rein pflanzlich und bis auf Honig werden keine tierischen Produkte verwendet.
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Eat Like A Woman | Erschienen bei Brandstätter Verlag | 28 € | www.femininefood.at | Foto: Lukas Lorenz

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 20. November 2018 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

Das Ende der Fleischeslust

Was dem Deutschen seine Wurst, ist dem Türken sein Kebab, dem Wiener sein Schnitzel und so weiter und so fort. Wir wagen an dieser Stelle mal eine steile These: der Konsum von Fleisch, wie wir ihn kennen, hat keine Zukunft. In nicht allzu ferner Zeit werden wir kein Fleisch mehr von für diese Zwecke produzierten Lebewesen essen. Das hat ethische Gründe, das hat ökonomische Gründe und das hat vor allem ökologische Gründe. The End Of Meat is not here, but it’s near. Doch was dann? Wie schmeckt der Döner in Zukunft, auch wenn er nicht mehr vom Dönertier stammt? Wie wirken wir dem Aufschrei der Empörung vor Entmündigung und Mangelernährung entgegen? Wie soll das überhaupt gehen – ganz ohne Fleisch? Oder bedeutet „ohne“ vielleicht auch gar nicht „ohne“, wenn das Eisbein ganz organisch im Labor entsteht? Das Dokumentarfilm-Projekt „The End Of Meat“ spürt genau diesen Fragen nach. Filmemacher Marc Pierschel wagt den Blick in eine Zukunft ohne Fleisch sowie deren Auswirkung auf Umwelt, Tiere und uns selbst. Er spricht mit Pionieren der veganen Revolution in Deutschland, besucht die erste vegetarische Stadt in Indien, begegnet geretteten „Nutztieren“ in Freiheit und trifft auf Wissenschaftler, die am tierfreien Fleisch forschen, das den 600 Milliarden schweren, globalen Fleischmarkt revolutionieren soll. Der Film wurde per Crowdfunding finanziert und feiert am 3. September Kinopremiere. Alle Termine und Spielzeiten gibt es hier. Die feierliche Premiere mit hochkarätigen Gästen steigt am 26. August im Berliner Kino Babylon. Tags darauf wird bei der Konferenz diskutiert. Mit dabei sind so illustre Köpfe wie Philosoph Richard David Precht oder Dr. Marco Springmann, der an der Universität Oxford am Programm zur Zukunft der Ernährung arbeitet. Wir verlosen 2×2 Plätze auf der Premieren-Gästeliste an die besonders carnivoren unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BITE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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The End of Meat | Premiere am 26.08.2017, 20 Uhr | Babylon Kino, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin | Tickets | theendofmeat.com | Termine

Es gibt was auf die Löffel

Es gibt was auf die Löffel.

Marley Spoon ist ein Berliner Lieferdienst für außergewöhnliche, leckere und liebevolle Koch-, Rezept- und Zutatenboxen. Soweit so bekannt, Angebote für Food-Boxen gibt es ja inzwischen zahlreich, genauso wie Läden für vorportionierte Lebensmittel oder auch Blogs und Websiten für kreative Rezepte. Aber, der Gourmet liegt im Detail und besser geht immer. Das Köche-Team von Marley Spoon denkt sich jede Woche sieben vegane, vegetarische und fleischhaltige Gerichte aus, die man online bestellen kann und deren Zutaten dann an einem Wunschtag nach Hause geliefert werden. Die Lebensmittel und Ingredenzien, wie Tofu oder Thaibasilikum, Knoblauchzehen, Cashewkerne oder schwarzer Sesam, werden in exakten Mengen geliefert, sind zum Großteil bio und immer taufrisch, verpackt in umweltgerechten, wiederverwertbaren Materialien wie Papiertüten oder Coolpacks mit Schafswolle-Füllung. Außer Öl, Salz, Pfeffer, ein paar Töpfen und Schüsseln muss man selten etwas aus der eigenen Küche beisteuern. Der Clou sind aber die gut getexteten, bebilderten, absolut präzisen Anleitungen, die zu jedem Tischgericht mitgeliefert werden. Von der Weihnachtsgans bis zum asiatischen Tempehburger mit Koriandersalat sieht bei braver Befolgung jedes Gericht am Ende wirklich so gut aus, wie auf dem schönen Vorher-Foto. Marley Spoon setzt absichtlich nicht auf ein Abo-System, jedes Gericht ist einzeln bestellbar, immer genau dann, wenn man Inspiration braucht oder Gäste erwartet. Wer regelmäßig beliefert werden will, kann dem Marley Spoon Food Club beitreten, dann wird alles auch nochmal deutlich günstiger. Wobei die Preise mit 12 Euro pro Person inklusive Liefergebühr auch ohne Club absolut im Rahmen liegen. Auf dem Marley Spoon Blog findet der geneigte Hobbykoch außerdem praktische Foodie-Tipps und Geschichten zu Rezepten und Rezepteuren. Heute gibt es bei uns übrigens zartes Entrecôte Charolais an Rote Bete-Rahm und Apfel-Kürbisstampf. Und bei euch so? Wir wünschen frohes Bestellen und guten Appetit.

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Marley Spoon Lieferservice | marleyspoon.de

mmw_Marley Spoon

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 28. Januar 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare