Barfuß im Regen

Minimalschuhe sind nix für die kalte Jahreszeit? Von wegen! Mit dem Modell Zora hat Wildling einen veganen Mid-Cut herausgebracht, der uns gemütlich durch Herbst und Winter bringt. Mit nur so viel Material wie nötig und so viel Flexibilität wie möglich. Durch die besonders dichte Webung sind die Schuhe wasserabweisend, das natürliche Hanf-Flach-Vlies sorgt für ein wärmendes Innenfutter. Die kürzlich erschienenen Kinder- und Erwachsenenschuhe ergänzen nicht nur die aktuelle Herbst/Winter Kollektion, sondern stehen auch stellvertretend für die Zusammenarbeit mit Rewilding Europe. Seit Anfang 2021 kooperiert Wildling mit der Renaturierungsinitiative, um die Vielfalt von Pflanzen und Tieren in europäischen Landschaftsgebieten zu fördern. Die Zusammenarbeit konzentriert sich dabei auf das bulgarische Rhodopen-Gebirge. Inmitten der vielfältigen Pflanzenwelt wohnen hier über 4.329 Tierarten. Dazu gehört das Wisent oder der Gänsegeier, die in freier Wildbahn als nahezu ausgestorben galten und nun wieder zurückkehren. Um einen persönlichen Eindruck von den Rhodopen zu bekommen, verlost Wildling noch bis zum 22. Oktober 2022 eine dreitägige Tour in das bulgarische Naturschutzgebiet für zwei Personen.
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Minimalschuh ZORA | ab 79 € | wildling.shoes/zora | FOTO: Nora Tabel

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 18. Oktober 2022 | Tags: , , , Keine Kommentare

Slip in, Slip-on!

Ein Schuh aus Papier? Nein, das ist kein abgefahrenes Kunstprojekt, sondern der Minimalist unter den Minimalschuhen: Wildling bringt mit seinen neuen Slip-ons SAIGA und TALAS Schuhe an unsere Füße, die in ihrer Reduziertheit kaum zu übertreffen sind. Kein Schnickschnack, keine Mikrofaser: Die Slip-ons bestehen aus Washi – ein Papiergarn, das traditionell in einem aufwendigen Prozess in Japan gefertigt wird. Und auch der Schnitt ist von der japanischen Wickeltechnik inspiriert. Dank des stark reduzierten Materialeinsatzes sorgen die neuen Modelle nicht nur für luftige Frühlingsgefühle am Fuß, sie verbrauchen auch weniger Ressourcen in der Herstellung und ermöglichen verbesserte Recycling-Möglichkeiten, wenn sie nicht mehr getragen werden. Dieser Schuh kann mehr als Leichtigkeit und Komfort. Wie alle Wildling Modelle ist er ein Statement für regenerativen Konsum, für ein Nehmen und Zurückgeben. Die genderneutralen Wildlinge sind in den Größen 23-48 erhältlich. Reinschlüpfen, loslaufen! Aufgepasst: Wir verlosen einmal den SAIGA Slip-on in der Größe eurer Wahl. Schreibt uns mit dem Betreff „#partoftheregeneration“ an hurra@muxmaeuschenwild.de, wenn ihr am Gewinnspiel teilnehmen wollt!
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Wildling Slip-on SAIGA & TALAS | ab 89 € | wildling.shoes | FOTO: Cherie Birkner

Anna Yona

Anna Yona ist Gründerin von Wildling Shoes. Wildlinge – das sind Minimalschuhe, die dafür sorgen, dass man den Boden unter den Füßen ganz neu spürt und die buchstäblich dazu ermuntern, neue Wege zu gehen. Wildling will positiven Einfluss auf alle Bereiche der Wertschöpfungskette nehmen und setzt sich aktiv für nachhaltige und faire Rohstoffgewinnung, maximal faire Produktion, Langlebigkeit und Wiederverwertung ein. Die Idee kam Anna als sie mit ihrer Familie von Israel nach Deutschland zurückkehrte. Nach jahrelangem Barfußlaufen konnten sich ihre Kinder mit konventionellen Schuhen einfach nicht mehr anfreunden. Und so gründete Anna selbst, setzte sich mit regenerativem Wirtschaften auseinander und startete mit Wildling ihre eigene kleine Utopie, die Mensch und Umwelt in den Fokus nimmt und zu einer Plattform werden soll, um sich zu vernetzen, gegenseitig zu inspirieren, neue Perspektiven zu erkennen, Wissen zu teilen und gemeinsam an gesellschaftlicher Veränderung zu arbeiten.

Name: Anna Yona
Alter: 43
Wohnort: Engelskirchen
Beruf: Noch Company Lead von Wildling (bis wir die Company Leads abgeschafft haben)
Schuhgröße: 41.5
Lieblingsfilmzitat: “The things you own end up owning you.”
Kontakt: instagram.com/annawildling

Wildling Shoes ist/sind: Ein aktivistisches Unternehmen / Minimalschuhe für ein neues Lebensgefühl.

Beschreibe deinen Führungsstil: Ein gewisses Gerangel zwischen laissez-faire und Perfektionismus.

Was wolltest du mal werden, wenn du groß bist? Greenpeace-Aktivistin, Journalistin oder wahlweise Rangerin (alles in einem ist ziemlich nah dran an meinem heutigen Job).

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? Neugierig, begeisterungsfähig, sensibel.

Was machst du gerne und wird nie langweilig? Alles, was mit anderen geteilt werden kann. Und Klavier spielen.

Wovon hast du keine Ahnung? Von den meisten Dingen, denen ich mich widme. Das macht aber auch den Reiz aus.

Das größte Problem deiner Generation? Wir haben eine Krise geerbt und nur noch wenig Zeit, das Ruder herumzureißen.

Eine Begegnung, die du nie vergisst: Das erste im Arm Halten der Kinder nach der Geburt.

Welche Farbe nimmt ein Chamäleon an, wenn es in einem Raum sitzt, in dem nur Spiegel hängen? Hellgrün. Sich selbst treu bleiben.

Glaubst du an das Schicksal? Nein. (“Klopft auf Holz”)

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Das System.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wir haben seit drei Jahren keine Küche, weil wir immer noch überlegen, wie wir das Haus am schönsten renovieren könnten. Daher – Käseplatte und Wein?

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich nicht halb so tough bin, wie es aussieht. Ups.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was verlernst du gerade?

Das letzte Wort: rEVOLution. (Mit “Love” in der Mitte.)

FOTO: Sandra Dienemann