Das ist Kim – Kulturmanagerin, Yogalehrerin und Gründerin des Lemon Club. Kennt ihr nicht? Dann mal die Ohren gespitzt: Der Lemon Club wirft einen positiven Blick auf Nüchternheit und zeigt, wie schön es sein kann, (eine Zeit lang) nichts zu trinken. Kim teilt Werkzeuge, die ihr geholfen haben nüchtern zu werden und zu bleiben. Der Aufbau einer Community steht bei ihr an oberster Stelle, denn mit dem Wunsch richtig Spaß ohne Alkohol zu haben ist sie nicht allein. Im Oktober startet ihr nächstes 30-Tage-Programm und im September gibt es eine Yogastunde für Interessierte im Lobe Block. Alle Infos findet ihr auf ihrer Website und mit dem Stichwort „muxmäuschenwild“ (Anmeldung per Mail) gibt es 5 € Rabatt. Schön, dich kennen zu lernen, liebe Kim!
Name: Kim Kapischke
Alter: 42
Wohnort: Berlin
Beruf: Kulturmanagerin & Yogalehrerin
Schuhgröße: 37
Lieblingsfarbe: blau
Kontakt: kim@lemonclub.me
Beschreibe den Lemon Club in einem Satz: Neugierig auf nüchtern. Ein positiver Blick auf deine Nüchternheit.
Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Mein Berufsschullehrer Dr. Gügel: Love it. Change it. Or leave it.
Wofür brennst du? Menschen das Leben leichter zu machen und Probleme zu lösen. Alles, was dafür organisiert werden muss, hab ich schon geplant, bevor der Gedanke bei anderen überhaupt aufkommt.
Was wäre eine Sache, die du uns beibringen könntest? Die Weinflasche zuzulassen.
Dein wichtigster Charakterzug? Ich gebe nicht auf, wenn mir etwas am Herzen liegt.
Deine Regeln für eine erfolgreiche Party: Keine Partyspiele. Nie. Wenn „lustige“ Spiele gespielt werden, geh‘ woanders hin. Und nimm die coolsten Leute mit.
Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist? Woran würde ich das merken?
Ohne was verlässt du nie das Haus? Ich würde gerne sagen „ohne meinen Schlüssel“. Stimmt aber leider nicht.
Was war früher dein liebstes Schulfach? Englisch. Lesen und quatschen, das war das Sinnvollste.
Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das? Geschichte hat nicht zu meinen liebsten Schulfächern gezählt.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde dafür sorgen, dass die Menschen das Wissen, das sie haben, auch nutzen. Mir ist unbegreiflich wie all das Wissen zur Klimakatastrophe, zur Überfischung der Weltmeere, zu Massentierhaltung, Rassismus… da ist, und trotzdem weiter gemacht wird, als wäre nichts.
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde euch ein Sauerteigbrot backen.
Was sollte niemand von dir wissen? Welche Vorabendserie mich trösten kann. (Kommt auch nie jemand drauf.)
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Hast du dir wirklich eine Zitrone tätowieren lassen, als du die Idee mit dem Lemon Club hattest?
Das letzte Wort: Schniep.
FOTO: Arnim Donath