Uta Eisenhardt

Mit Uta Eisenhardt würden wir uns gerne mal auf einen (oder zwei) Kaffee mit Vanilleeis treffen und sie von ihrem Job erzählen lassen, denn sie ist seit über 20 Jahren Gerichtsreporterin. Sie schreibt über Kriminalfälle und über das, was sich in den Strafgerichten der Republik abspielt und hat drumherum sicher noch einige gute Geschichten im Ärmel. Aber auch übers Pilze sammeln, über Schuhe und ihren Acapella Chor kann sie uns sicher einiges erzählen. Vielleicht werden es dann doch drei Kaffee. Nun aber erstmal Bühne frei für Uta in unserem 2 Minuten-Interview. Schön, dass du dabei bist!

Name: Uta Eisenhardt
Alter: 56
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalistin
Schuhgröße: 40
Lieblingstageszeit: Ab 15 Uhr – da wird die Nachteule produktiv.
Kontakt: uta.eisenhardt@gmail.com

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich erkläre, wie und warum ein Verbrechen geschah, wie es aufgeklärt wurde und wie die Täter und Täterinnen von der Justiz bestraft werden.

Was bedeutet beruflicher Erfolg für dich? Wenn ich meinen Mitmenschen erklären kann, warum Menschen kriminell werden.

Lebst du in der richtigen Stadt? Oh, ja – ich bin in Berlin geboren und habe meine Heimat noch nie länger als fünf Wochen verlassen. In keiner anderen Stadt trifft man so viele ungewöhnliche Menschen wie hier.

Welches war das schönste Kompliment, das dir jemand einmal gemacht hat? Ich freue mich über Komplimente von Menschen, über die ich berichte: Sie sagen mir, dass sie sich von mir verstanden fühlen – auch wenn sie nicht immer gut wegkommen, es geht ja schließlich um Kriminalität. Manche melden sich sogar bis heute bei mir.

Was schätzt du an dir am meisten? Meinen Unterhaltungswert: In meiner Gegenwart wird viel gelacht.

Die beste Erfindung der letzten 100 Jahre? Dieser Titel gebührt meiner Meinung nach der Medizin: Von der erhoffe ich auch Unterstützung, wenn ich bis ins hohe Alter im Gerichtssaal sitze, um von spannenden Geschichten zu erfahren, bis ich eines Tages mitten in einer Verhandlung tot von der Pressebank fallen werde.

Was ist dein verstecktes Talent? Dass ich ehrlich und direkt bin, aber auch geduldig und empathisch. Das spüren meine Gesprächspartner und öffnen sich mir gegenüber.

In welcher Beziehung bist du eine Spießerin? Ich mag es, wenn mir die Tür aufgehalten wird. Und ich bewege mich nachts niemals durch dunkle Parks.

Gibt es in deiner Familie eine Tradition, die du besonders magst? Wir gehen einmal im Jahr Pilze sammeln. Nicht immer werden wir fündig. Aber der Waldspaziergang im Altweibersommer ist grandios.

Zu welchem Thema hast du erst kürzlich deine Meinung geändert? Zum Thema Schuhe. Lange mochte ich Modelle mit hohen Absätzen und einer schmalen Spitze. Heute denke ich beim Anblick solcher Schuhe nur noch „Aua“.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde so viel wie möglich Geld in die Bildung stecken – dann würden sich die Gefängnisse rasant leeren.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich bin die Königin der kalten Küche – es würde also einen frischen Salat und fantasievoll belegte Brote geben. Dazu einen Chia Pudding mit Obst. Zum Abschluss einen Kaffee mit Vanilleeis oder mit sehr viel Milchschaum.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich eine Kleckerliese bin. Diese Schwäche habe ich von meiner Mutter geerbt. Sie hatte immer einen Fleckenstift in der Handtasche.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Musik singst du mit deinem einzigartigen Acapella Chor, der „Liedertafel Bianca Castafiore“? Ich hätte geantwortet: Kitschige Schlager der 60er und 70er. Unsere besten Song-Lieferanten sind Roland Kaiser und Udo Jürgens. Aber inzwischen haben sich auch Peter Fox, die Ärzte und Cro ins Repertoire eingeschlichen.

Das letzte Wort: Ich habe das Glück, in meinem Traumberuf zu arbeiten: Ich darf tief in die Leben anderer Menschen eintauchen und erfahre ständig Neues – manches ist erschütternd, manches erstaunlich und manches sogar komisch. Langweilig wird es nie.

FOTO: Sophie Weise

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Oktober 2024 | Tags: , Keine Kommentare

Lili Radu

Lange waren wir auf der Suche nach einer Handtasche, die schön, besonders und zeitlos ist. Aber auch (und das Wort hört die Fashion-Industrie nicht gern) praktisch. Es muss alles reinpassen vom Laptop, über einer Trinkflasche, alles für den Kita-Run und einer Jacke für den Abend. Oder auch mal alles für ein ganzes Wochenende. Und da kommt VEE COLLECTIVE ins Spiel. Seit Jahren sind wir Fans und freuen uns über jeden Meilenstein des Berliner Unternehmens. Daher wurde es mehr als Zeit, die Gründerin Lili Radu zu interviewen. Frisch nach New York gezogen (hallo US-amerikanischer Markt!) hat sie sich zwischen Umzugskartons zwei Minuten Zeit für uns genommen. Hallo Lili! Wie schön, dich kennenzulernen!

Name: Lili Radu
Alter: 43
Wohnort: New York und Berlin
Beruf: Selbstständig. CEO und Gründerin von VEE COLLECTIVE.
Schuhgröße: 38
Lieblingsfilmzitat: „Absolut alles ist möglich. Selbst das Unmögliche.“ – Mary Poppins
Kontakt: info@vee-collective.com

Beschreibe deinen Job in einem Satz: „Ich liebe, was ich tue.“

Was war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn? Ich hoffe, dass die beste Entscheidung gerade passiert, weil wir nach New York gezogen sind, um den amerikanischen Markt zu erobern.

Was würdest du gerne besser können? Ich würde gerne mehr Geduld haben und besser Tennis spielen.

Das glaubt niemand von dir: Dass ich kochen kann.

Wenn du umziehen müsstest, wo würdest du gerne leben? Genau da, wo ich jetzt lebe, weil ich gerade nach New York umgezogen bin.

Wer war die spannendste Persönlichkeit, die du bisher getroffen hast? Meine Großmutter. Eine der inspirierendsten Frauen, die ich kenne.

Was für eine Rolle hast du in deinem Freundeskreis? Ich bin die Schöpferin, die Motivatorin und diejenige, die besondere Momente kreiert.

Was ist der seltsamste Ort, an dem du jemals warst? Ich würde nicht sagen seltsam, sondern eher super interessant. Das war definitiv, als ich eine Backpacking Tour durch Indien gemacht habe.

Was war die letzte Frage an ChatGPT? Ich habe gefragt, was ich alles über Nordstrom (Department Store) wissen sollte, weil wir dort gerade verkaufen.

Gibt es in deiner Familie eine Tradition, die du besonders magst? Ja. Jeden Abend sitzen mein Mann und ich mit unseren zwei Kindern, die drei und sechs Jahre alt sind, zusammen und sprechen darüber, was unser Highlight des Tages war und wofür wir dankbar sind.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass es mehr Gerechtigkeit für Kinder gibt – in der Art, wie sie erzogen werden und wie sie aufwachsen dürfen. Als Mutter von zwei Kindern, der das sehr wichtig ist, wünsche ich mir das für alle Kinder auf der Welt.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Da ich nicht kochen kann, würde ich definitiv eine einfache Pasta machen, weil ich in Italien gelebt habe und das Einzige, was ich wirklich kann, ist Cacio e Pepe.

Was sollte niemand von dir wissen? Das werde ich hier nicht verraten.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wann ich morgens aufstehe.

Das letzte Wort ist: Das letzte Wort ist das letzte Wort.

FOTO: Jonas Huckstorf/VEE COLLECTIVE

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 17. September 2024 | Tags: , , , Keine Kommentare

Sabin Tambrea

Sabin Tambrea kennen viele von uns aus diversen Filmen, Serien und Theaterstücken. Dass er zudem aber auch ein sehr guter Autor ist, hat er uns bereits 2021 mit seinem Debütroman „Nachtleben“ bewiesen. Und jetzt ein zweites Mal, denn ganz frisch ist gerade sein Roman „Vaterländer“ erschienen – ein warmer, großer und autobiografischer Roman seiner Familie. Es geht um die bewegende Lebensgeschichte seiner rumänisch-ungarischen Familie, gesehen durch die Augen dreier Generationen. Mit uns hat er über Kunst, einen magischen Ort in Rumänien und vieles mehr gesprochen.

Name: Sabin Tambrea
Alter: 39
Wohnort: Berlin
Beruf: Schauspieler
Schuhgröße: 45
Lieblingsfarbe: Petrol
Kontakt: Instagram

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? 1. Lies 2. sein 3. Buch.

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? La Page Blanche / René Magritte

Glück ist… Abwesenheit von Angst.

Was war dein allererster Job? Modeverkäufer im Einzelhandelskaufhaus Sœren in Hagen.

Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das? Gustav Mahler, Peter Ustinov und Charlie Chaplin

Ein Buch, das alle gelesen haben sollten: Deutsches Haus / Annette Hess

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt! Kulturpalast in Târgu Mures, Rumänien

Was würdest du gerne besser können? Kochen.

Eine Begegnung, die du nie vergisst: Mit meinem Großvater im Traum, nachdem er verstorben ist.

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung an Wochenenden? Am liebsten nichts und wenn, dann eine Auster im KaDeWe.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Genügend Therapieplätze zur Verfügung stellen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Lieber nichts.

Was sollte niemand von dir wissen? Meine Adresse.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du glücklich?

Das letzte Wort: Ja.

FOTO: Tambrea

Jesko zu Dohna

Fan der ersten Stunde zu sein, fühlt sich ja immer irgendwie gut an. Und genau das sind wir hier im Büro seit Tag eins, als Jesko zu Dohna seinen Food-Newsletter „Viel Butter, viel lecker“ gelauncht hat. Zweimal pro Woche versorgt er uns mit Restauranttipps, Rezepten und Geschichten aus Berlin (und der Welt) und jedes Mal freuen wir uns riesig über seine Mail. Ein Geheimtipp für das beste japanische Restaurant, versteckt in Steglitz? Die leckerste Tomatensauce? Auf der Suche nach einem Stammitaliener? Fragt Jesko! Beziehungsweise abonniert seinen Newsletter. Ihr werdet es nicht bereuen. Versprochen!

Name: Jesko zu Dohna
Alter: 36
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalist
Schuhgröße: 44
Lieblingstageszeit: Ganz früh morgens, wenn alle noch schlafen.
Kontakt: vielbutter.de

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Mein Bruder: „Andere kochen auch nur mit Wasser, sogar Angela Merkel.“

Was war dein allererster Job? Erntehelfer in der Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

Was schätzt du an dir am meisten? Meinen Humor und meine Ideen.

Wie würden dich deine Eltern beschreiben? Als wandelndes Lexikon, rastlos, frech, kreativ und manchmal ein bisschen nervig.

Was würdest du gerne nochmal zum ersten Mal machen? Austern essen.

Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast? Alles was der Mensch weiß, hat er sich selbst ausgedacht.

Berlin ist… dreckig, provinziell und die wichtigste deutsche Stadt des 20. Jahrhunderts und die einzige Stadt in Deutschland, in der ich leben will – obwohl die Menschen nirgendwo so unfreundlich sind.

Was isst du überhaupt nicht gerne? Bananen und Blumenkohl.

Deine Regeln für eine erfolgreiche Party: Schuhe bleiben an, jeder hat immer ein volles Glas Champagner und typisch deutsch über den Job und die Arbeit reden ist verboten.

Über welches Geschenk hast du dich in deinem Leben am meisten gefreut? Über das letzte Geschenk meiner Freundin: eine kitschige Butterdose aus Porzellan mit einem Fuchs oben drauf.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass die Deutschen immer so negativ und neidisch sind. Dann würde es auch in diesem Land wieder richtig vorangehen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pasta mit Sardinen und dazu guten französischen Rotwein von der Rhone.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich morgens oft sehr schlechte Laune habe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wo es in Berlin das beste Restaurant gibt.

FOTO: Marcus Glahn

Hussam Al Zaher

Salam und Vorhang auf für Hussam Al Zaher, der seit 2015 in Hamburg lebt, aus Syrien geflohen ist, wo er Politikwissenschaften studiert hat und der 2017 das kohero Magazin (damals noch unter dem Namen „Flüchtling Magazin“) gegründet hat. „kohero“ ist Esperanto und bedeutet Zusammenhalt. Das Magazin bietet eine Plattform für Menschen unterschiedlichster Herkunft, die alle eine Geschichte zu erzählen haben. So wird Austausch möglich und Verständnis entsteht. Aktuell geht es aber neben der journalistischen Arbeit darum, die Finanzierung zu sichern, um weiterhin unabhängigen Journalismus und vielfältige Berichterstattung bieten zu können. Also jetzt erstmal zwei Minuten Hussam zuhören und dann hier dem kohero-Team helfen.

Name: Hussam Al Zaher
Alter: 36
Wohnort: Hamburg
Beruf: Journalist, Formatentwickler, Geschäftsführer einer gemeinnützigen Journalistenplattform
Schuhgröße: 42
Lieblingstageszeit: Sonnenaufgang
Kontakt: LinkedIn

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Jeden Tag treffe ich auf neue Geschichten.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Meine Frau: „Es ist alles eine Frage der Einstellung“.

Wie triffst du Entscheidungen? Durch Bauchgefühl.

Auf welcher Website verbringst du am meisten Zeit online? Beim Podcasts hören. Ich höre drei bis sechs Stunden Podcasts. Oder Instagram.

Welche drei Dinge sind dir aktuell am wichtigsten im Leben? Familie, Freunde und danach Arbeit.

Für welche Sache kannst du dich so begeistern, dass du Essen und Trinken vergisst? Wenn ich eine Idee (Artikel oder Format) habe und dafür schreibe.

Eine Begegnung, die du nie vergisst: Als ich meine Frau kennengelernt habe.

Was war deine letzte Frage an ChatGPT? Bitte korrigiere meinen Artikel.

Wie warst du als Kind? Schüchtern, aber auch aufmerksam, alles beobachtend was passiert.

Dein wichtigster Charakterzug? Zurückhaltend, aber offen für Neues.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Empathie füreinander schaffen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Syrisches Essen, wahrscheinlich Hähnchen mit Kartoffeln, dazu Reis.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich stelle sehr viele kritische Fragen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was machst du im Leben außer Arbeit?

Das letzte Wort: Wie können wir Empathie füreinander schaffen?

FOTO: Ahmad Al Zaher

Silvie Horch

Als wir Silvie Horch für dieses Interview angefragt haben, schrieb sie uns Folgendes zurück: „Ich weiß zwar nicht, wie ich zu der Ehre komme, mache aber gerne mit ;)“. Wie du zu dieser Ehre kommst, liebe Silvie? Ganz einfach: Wir sind Fans von dir und deiner Arbeit! Und in den kommenden zwei Minuten kommen sicher noch so einige Fans dazu. Silvie arbeitet als Verlagslektorin bei Ullstein und gibt dort unter anderem die feministisch-gesellschaftstransformative Sachbuchreihe „Wie wir leben wollen“ heraus. Was aktuell bei ihr ansteht? „Ich bastele immer an diversen Büchern – demnächst erscheinende ebenso wie solche, für die es zwar eine Idee, aber noch keine Autor:in oder einen Vertrag gibt.“ Schnell einen Kaffee geschnappt und viel Spaß beim Interview-Lesen!

Name: Silvie Horch
Alter: 51 Jahre
Wohnort: Berlin-Pankow
Beruf: Verlagslektorin
Schuhgröße: 38,5
Lieblingsbuchzitat: „Realität ist, was man daraus macht.“ – Sylvia Plath, Tagebücher
Kontakt: silvie.horch@ullstein.de

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich bin eine Hebamme für Bücher bzw. Geburtshelferin für werdende Autor:innnen – und immer auf der Suche nach neuen interessanten Köpfen und spannenden Themen, die zu aufklärerischen, debattenträchtigen und idealerweise weltverändernden Büchern werden.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus? Erstmal Kaffee! Dann Checken von Mails, Teams, LinkedIn, Absatzzahlen der Bücher (eigene und Amazon-Rankings). Danach viel Kommunikation und Kreativität, meistens in Form von Texten: an Menschen (gesprochen oder getippt), einzeln oder in Gruppen (Meeting-Hölle) und vor allem Arbeiten an Manuskripten, Pitches, Titelformulierungen, Coverbriefings, Klappentexten. Highlight: Kalt- und Neuakquise – bereichernd und manchmal spannend wie ein Krimi.

Das glaubt niemand von dir: Dass ich als sehr junge Frau mal ganz unfeministisch in einer toxischen Beziehung war (das hieß in den frühen 1990ern noch nicht so – hätte ich mir trotzdem sparen können).

Wovon hast du keine Ahnung? Ich (er)kenne keine Luxus-Marken und bin Amateurin in Sachen Wein, Technik, Börse, Hiphop und dem Verstehen eines pubertären Jungengehirns.

Was bringt dich zum Lachen, wann immer du daran denkst? Ich lache oft und laut – und allermeistens spontan.

Ohne was verlässt du nie das Haus? Mit einem Plan, wo ich hinwill und mit der Freude, später in mein schönes Zuhause zurückzukehren.

Ich bin der größte Fan von… Meinen unglaublich tollen beiden Männern zu Hause. Der eine liebt eine Feministin, der andere bezeichnet sich mit nicht mal 15 als Feminist. Patriarchat privat also schon mal abgeschafft, tschakka!

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? Verlässlich, unterhaltsam, großzügig.

Zu welchem Thema gibst du die besten Ratschläge? Aus welchen wilden Wiesenkräutern man ein selbst gemachtes Kräutersalz machen kann

Du begegnest deinem 18-jährigen Ich. Welchen Rat gibst du dir? Kein Grund zur Sorge: Du wirst deinen Weg gehen – und es wird toll und erfüllend werden!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Einfach mal alle -ismen (Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus usw.) abschaffen und dafür sorgen, dass alle Menschen gleichberechtigt und gesund auf diesem Planeten leben können.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde in meine knapp drei Regalmeter Kochbücher und stapelweise kulinarische Zeitschriften schauen und dann entscheiden zwischen Georgisch, Italienisch, Hessisch (geht als genetische Hessin auch ohne Rezept) oder eines von den megatollen Gerichten aus dem Buch „Salat satt“ – online auch unter food52.com.

Was sollte niemand von dir wissen? Wie ich mit 18 auf meinem Führerschein aussah – „zum Glück“ wurde mir 2020 das Portemonnaie geklaut. Dafür gibt es jetzt ein doofes Bild in meinem neuen Perso – Corona-Frisur sei Dank.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wer ist Deine Lieblingsautorin? Anne Duden – eine ehemalige Verlagslektorin und geniale Schriftstellerin für unglaublich dichte Prosa und Lyrik.

Das letzte Wort: Leute, lest und kauft eure Bücher in der örtlichen Buchhandlung!

FOTO: Hans Scherhaufer

Kea Elisa Beinlich

Als Kea Elisa uns vor einiger Zeit kontaktierte, waren wir sofort Feuer und Flamme. Das Resultat? Dieses Interview und neue Kunstwerke für unseren MMW Space. It’s a match! Kea Elisa ist eine Künstlerin, die bereits international für Aufsehen gesorgt hat: Bekannte Galerien in Hamburg, Madrid und Brüssel haben ihre Werke bereits ausgestellt. „Meine Kunst geht über das Schaffen visueller Werke hinaus – es ist eine Mission. Es geht darum, Frauen zu ermutigen, in ihre Freiheit zu kommen, ihre Grenzen zu durchbrechen und sich kopfüber in große Abenteuer zu stürzen.“ Schaut sie euch unbedingt mal an!

Name: Kea Elisa Beinlich
Alter: 24
Wohnort: Auf dem Meer, da ich seit 1,5 Jahren mit meinem Partner auf einer Segelyacht lebe
Beruf: Künstlerin
Schuhgröße: 40
Lieblingstageszeit: Morgens mit dem ersten Kaffee in der Hand
Kontakt: keaelisa.com & @keaelisastudio

Beschreibe deine Kunst in einem Satz: Meine Kunst ermutigt dich, aus deiner Komfortzone zu springen.

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn ich meine Kunstwerke in einem schönen Zuhause sehe oder Kunden mit leuchtenden Augen erlebe. Auch eine gute Session im Atelier mit Kaffee oder Wein macht mich zufrieden.

Was war die bisher größte Herausforderung in deinem Leben? Die größte Herausforderung war zu verstehen, dass ich eine kleine Reisemaus bin und es okay ist, nicht bei allen Events daheim immer dabei sein zu können. Außerdem war es eine Herausforderung, meinen Traum von einem eigenen Atelier mit dem Reisen auf einem Boot unter einen Hut zu bekommen.

Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Meist nass und salzig. Auf unserer klassischen Segelyacht ist es sehr ordentlich, da eine Welle sonst alles umschmeißen würde ;)

Welche Superheld*innenkraft hättest du gern? Ich würde gern Orte mit einem Schnipsen wechseln können.

Was machst du an einem freien Tag? An einem freien Tag male ich, teste neue Materialien und segle.

Dein Soundtrack für den Sommer: „Running Up That Hill“ – Meg Myers

Was ist dein wertvollster Besitz? Meine Lieblingsmenschen, die mich bedingungslos lieben, und meine fertiggestellten Werke.

Welche Serie hast du zuletzt einen ganzen Tag lang durchgeguckt? Sex and the City.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde die Welt gerechter und nachhaltiger gestalten. Jeder Mensch hätte Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Selbstgemachte Pizza vom Stein, bei der ihr eure Lieblingstoppings selbst auswählen könnt. Dazu einen leckeren Vino.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich manchmal Zweifel an mir selbst und meiner Kunst habe. Aber diese Zweifel treiben mich auch an, besser zu werden und mich weiterzuentwickeln.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie inspiriert dich das Leben auf dem Meer in deiner Kunst?

Das letzte Wort: Vielen lieben Dank für euer Vertrauen in meine Kunst. Ich kann es kaum erwarten, meine Werke bei euch zu sehen.

FOTO: Kea Elisa Studio

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 09. Juli 2024 | Tags: , , , Keine Kommentare

Sabine Kochendörfer

Schaut man sich bei uns im MMW Office um, sieht man auf allen Schreibtischen ein Notizbuch von nuuna. Wir sind Fans. Sowas von! Und da war es doch die logische Konsequenz, einmal einen der Köpfe hinter dem Unternehmen vorzustellen. Also: Hallo Sabine! Geschäftsführerin und Mitbegründerin von brandbook+nuuna, deren Mission es ist, Menschen davon zu überzeugen, wie positiv sich das Schreiben mit der Hand und in Notizbücher auf ihr Leben auswirkt. Können wir nur unterschreiben (per Hand natürlich, ist ja klar!). Sabines Lieblingstitel aus der aktuellen nuuna-Kollektion lautet übrigens: „Write against the machines“. Wie sie uns alle satt bekommen würde und ob sie dabei eventuell einen Dialekt sprechen würde, erfahrt ihr in den nächsten zwei Minuten.

Name: Sabine Kochendörfer
Alter: 55
Wohnort: Frankfurt am Main
Beruf: Geschäftsführerin und Mitbegründerin von brandbook+nuuna
Schuhgröße: 39
Lieblingsfilmzitat: „You talkin’ to me?“ (Taxi Driver) oder „Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.” (Forrest Gump)
Kontakt: sabine.k@brandbook.de

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Hunderte Bälle gleichzeitig jonglieren.

Beschreibe deinen Führungsstil: Ich habe einen sehr offenen und lockeren Führungsstil. Dabei vertraue ich auf die Selbständigkeit und Eigenverantwortung meines Teams. Mir ist wichtig, dass sich jeder nach seinen Talenten und Stärken entwickeln kann.

Dein wichtigster Charakterzug? Gelassenheit. Selbst in stressigen oder schwierigen Situationen bleibe ich (meist) ruhig und besonnen – „In der Ruhe liegt die Kraft“.

Was machst du, wenn du dir selbst etwas Gutes tun willst? In die Natur gehen, Singen, Meditieren, Yoga, Verreisen, Freunde und Familie treffen, Shoppen ;-)

Welches ist dein nutzlosestes Talent? Verschiedene Dialekte sprechen oder sagen wir eher nachahmen.

Wie warst du als Kind? Als Kind war ich lieb, freundlich, offen und hilfsbereit. Ich hatte ein riesengroßes Herz für Tiere (was ich alles angeschleppt habe). Schon als kleines Mädchen war ich häuslich und hatte Spaß daran, in der Küche zu helfen oder zu bügeln. Ich liebte es auch, im Garten zu werkeln und in den Feldern und im Wald die Natur zu erkunden. Ich habe gern Ballett getanzt, musiziert, gemalt und gebastelt. (Ich hatte auch eine freche Seite und ärgerte gern meine Lehrer und meine kleine Schwester.)

Was machst du, wenn dir langweilig ist? Kommt eher selten vor, aber wenn, dann schließe ich die Augen, fange tief an zu atmen und warte auf einen inneren Impuls. Meist führt dieser zu einem Zeitvertreib mit einem nützlichen Aspekt, wie unliebsame Tätigkeiten zu verrichten, die dann sogar ganz locker von der Hand gehen.

Was machst du als erstes nach dem Aufstehen? Ein Glas warmes Wasser trinken.

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Telefon? Die Baumkrone eines knorrigen, blühenden Kirschbaums, den ich letztes Jahr im Park vor meiner Wohnung fotografiert habe.

In welcher Beziehung bist du eine Spießerin? Ich lege großen Wert auf Pünktlichkeit. Auf Reisen bevorzuge ich ein komfortables Bett statt eines Zelts.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Schon jetzt ergreife ich die Möglichkeit, mich selbst zu ermächtigen und Veränderungen zu bewirken. Täglich bemühe ich mich darum, inspiriert von Mahatma Gandhis Motto: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.“

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Viel zu viel! Verschiedene, hauptsächlich vegetarische Gerichte, damit ihr auch bloß alle satt werdet.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich mache vieles auf den letzten Drücker, z. B. regelmäßig meine Steuererklärung oder auch die Fragen dieses Interviews beantworten.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du glücklich?

Das letzte Wort: Ja, ich bin glücklich und vor allem sehr, sehr dankbar für alles, was mir mein Leben bisher beschert und gelehrt hat.

FOTO: nuuna

Katharina Beitz

Dass wir euch Katharina Beitz noch nicht vorgestellt haben, hat uns selbst irritiert. Also los, das muss schleunigst nachgeholt werden. Und da sie ein Tausendsassa ist und wir Angst hatten, etwas zu vergessen, lassen wir ihr direkt mal den Vortritt: „Ich bin Kommunikationschefin von AENU, einem der größten und aktivsten europäischen Impact VCs (dem aktivsten Fund in Berlin sogar). Beirätin bei GICA, Wirtschaftskolumnistin und Speakerin zu allen Themen rund um Green Tech, Finanzierung großer Themen und Ideen, Tech Gründerin, Philosophin, ehemalige Selekteurin im Watergate und zahlreichen anderen Clubs wie Ipse, Rummels Bucht, Stattbad Berlin und Kosmonaut.“ Ganz aktuell steht Impact Investing bei ihr an oberster Stelle, also die Finanzierung großer Moonshots, die unsere Zukunft formen werden, und wir sind gespannt wie Flitzebögen, was wir in Zukunft noch von ihr hören werden. Alles über schlechten Filterkaffee, großartige Geschichten über die Seefahrt und noch viel mehr erfahrt ihr in den kommenden zwei Minuten.

Name: Katharina Beitz
Alter: 35
Wohnort: Berlin
Beruf: Communication & Platform Lead for Impact VC AENU / Aktivistin / Kolumnistin
Schuhgröße: 40-41
Lieblingsfilmzitat: “My name is Donnie Smith, and l have lots of love to give.”
Kontakt: LinkedIn / Website / Mail

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich erzähle die bisher unerzählten Geschichten – über Technologien, die die Welt verändern können und Menschen, die diese erfinden.

Dein Tipp, wie man in einer von Männern dominierten Branche seine Frau steht:
Diese drei Schritte sind es für mich:
– Auf Themen intensiv vorbereiten und für sich besprechen.
– Verbündete im Raum suchen und klar kommunizieren, was man macht und vorhat.
– The more the merrier: Die Türen für andere öffnen, sobald 1. und 2. ganz gut klappen.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Nicht zu hart zu sich zu sein. Und wie gut es ist nach Hilfe zu fragen, wenn man sie braucht. Beides lerne ich stets und ständig neu.

Was wäre eine Sache, die du uns beibringen könntest? Drohnen fliegen und Fahrräder bauen. Aber eigentlich möchte ich lieber was von euch und allen anderen lernen!

Wenn du nicht mehr schlafen müsstest, was würdest du mit der zusätzlichen Zeit anfangen? Ich würde vermutlich sehr viel mehr Musik machen und hören… Die armen Nachbarn.

Wessen BRAVO-Poster hattest du an der Wand? Keins.

Wessen Gedanken würdest du gern lesen können? Wenn es aus der Vergangenheit sein darf: Adrienne Rich. Peter Diamandis, als er die Singularity University gründete. Whitney Wolf Herd, als sie Tinder verließ und sich entschied ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Wer in solchen Unternehmen schon einmal steckte und den Druck kennt, weiß, wieviel Mut und Crazyness das wirklich erfordert.

Wie alt wärst du gerne für immer? Ich bin mit jedem Alter bis jetzt immer sehr zufrieden.

Was war dein schönstes Urlaubserlebnis? Ich bin so viel auf Reisen, da ist das schönste zu wählen sehr schwer. Aber ein wirklich erinnerungswürdiges Erlebnis war erst vor wenigen Monaten auf einem Segelboot am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Viele neue Menschen, schlechter Filterkaffee und großartige Geschichten über die Seefahrt. Geht es besser?

Was bringt dich zum Lachen, wann immer du daran denkst? Wie viele Gedanken ich mir vor einem Auftritt auf der Bühne mache – aber leider lache ich immer erst unglaublich erleichtert im Nachhinein. Ist alles gar nicht so schlimm wie der Kopf es ausmalt.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Vielleicht die entscheidendste Diskriminierungsdimension unserer Gesellschaft ist Armut. Es geht für mich nicht in meinen Kopf rein, dass laut Weltbank immer noch etwa 650 Millionen Menschen in absoluter Armut leben. 650 Millionen! Let that sink in.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Es ist Sommer, wir grillen!

Was sollte niemand von dir wissen? Wie schlecht ich auf die Schnelle Gesichter und Namen matchen kann und wie oft ich Menschen vorschicke, um genau das nochmal herauszufinden.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welches Kunstwerk berührt dich, wann immer du es vor dir siehst?

Das letzte Wort: “All palaces are temporary palaces.” von Robert Montgomery

FOTO: Moise Youmba

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 11. Juni 2024 | Tags: , , , Keine Kommentare

Roland Greifeld

Einen passenderen Moment, um euch Roland Greifeld vorzustellen, können wir uns nicht vorstellen. Zur kommenden Europawahl 2024 hat er mit seinen Kolleg*innen von Civocracy die Kampagne Vote Anyway auf die Beine gestellt. Vote Anyway bildet eine Bewegung, die Differenzen beiseite legt und sich auf das konzentrieren möchte was alle eint: demokratische Werte. Sie ist ein Zusammenschluss europäischer Unternehmen und Unternehmer*innen, um die Wahlbeteiligung bei der Europawahl zu erhöhen. Wir von muxmäuschenwild sind natürlich auch dabei (siehe weiter unten). Aber nun erstmal zu Robert: Director D-A-CH bei Civocracy, Vater von zwei Kindern, Münchner Kindl, aber seit zwölf Jahren in Berlin. Wie er zu Ceviche, Straßenrap und Twitter steht, erfahrt ihr in den kommenden zwei Minuten.

Name: Roland Greifeld
Alter: 41
Wohnort: Berlin
Beruf: Angestellter bei Civocracy. Hier verantwortlich für den D-A-CH Raum.
Schuhgröße: 46
Lieblingsfarbe: Mein Kleiderschrank sagt schwarz oder weiß 😀, aber in Wirklichkeit ein tiefes blau oder sonnengelb ❤️
Kontakt: linkedin.com/roland-loves-stories

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich verkupple Beteiligung und Storytelling damit Menschen Lust haben sich einzubringen und werde dafür von Unternehmen und Verwaltungen bezahlt.

Was war die beste Entscheidung deiner beruflichen Laufbahn? Spaß bei der Arbeit über das Gehalt zu stellen (was nicht heißt, dass ich Geld nicht mag @Chloe Pahud – CEO von Civocracy:))

Auf welche Sache an dir bist du richtig stolz? Ich glaube, ich bin ein sehr präsenter Vater und das macht mich ein bisschen stolz.

Würdest du lieber eine Woche lang dein Haus nicht verlassen dürfen oder eine Woche lang nicht nach Hause dürfen? Eine Woche lang nicht nach Hause dürfen. Wir reden von Urlaub, oder? ODER?

Wie würden dich deine Freund*innen beschreiben? Ich hoffe, sie sagen so etwas wie: verlässlich, witzig (an der Geschmacksgrenze) und abenteuerlustig.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Super oldschool, aber höfliche Umgangsformen sind mir wichtig.

Der größte Irrtum deines Lebens? Ich habe 2006 von Twitter gehört und gesagt, dass ich nicht denke, dass das irgendwer nutzen wird. Folgt mir für mehr Tech-Tips!

Womit kann man dich beeindrucken? Leidenschaft. Wenn jemand erzählt und die Stimme schneller wird, die Augen glänzen, das beeindruckt mich fast immer und themenunabhängig.

Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Irgendwas zwischen minimalistischem Design und explodierter Spielzeugkiste.

Was war deine letzte Frage an ChatGPT? “Wie würden mich meine Freund*innen beschreiben?” Die Antwort hat enttäuscht. Angeblich kennt mich ChatGPT nicht gut genug. Von wegen Datenkrake…

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass große Unternehmen und Unternehmer*innen tatsächlich Steuern zahlen ist das erste von vielem, was mir einfallen würde.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ceviche de Camarones – super easy, macht Eindruck und es gibt mindestens eine Person, die entweder Koriander oder Meeresfrüchte nicht mag –> mehr Essen für mich.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich ein Riesen-Fanboy von deutschem Straßenrap bin – sowohl die Musik als auch die Kultur und den Gossip der Szene. Vielleicht stand ich auch schon ein paar Mal rappend vor dem Spiegel.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Über wen kannst du dich gut aufregen? Antwort: Mehrere ehemalige Bundesminister auf den sozialen Medien – und alles was mit CumEx zu tun hat.

Das letzte Wort: Als Bayer kann hier nur “Amen” stehen.

FOTO: Civocracy

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Mai 2024 | Tags: , , , Keine Kommentare

Stephan Erfurt

Vorhang auf für Stephan Erfurt: Mitgründer vom C/O Berlin, Vater, Ehemann, Fotograf, Optimist und Zeitungsleser, dem (Trommelwirbel!) ganz frisch durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen wurde. Wir gratulieren ihm von Herzen und freuen uns mit ihm! Neben dieser Ehrung gibt es noch mehr Grund zur Freude: Im kommenden Jahr steht das 25-jährige Jubiläum von C/O Berlin an und die Planungen laufen bereits. Wir stellen schon mal den Schampus kalt, zu dem Stephan uns dann vermutlich eine Brotzeit servieren wird. Wie er sich zwischen all den Feierlichkeiten entspannt und was niemand über ihn wissen sollte, erfahrt ihr in den kommenden zwei Minuten.

Name: Stephan Erfurt
Alter: 66
Wohnort: Berlin
Beruf: Vorstandsvorsitzender der C/O Berlin Foundation
Schuhgröße: 44
Lieblingsfarbe: Grün
Kontakt: @stephanerfurt

Was treibt dich an? Neugierde auf die Welt.

Welchen beruflichen Rat würdest du jemandem mitgeben, den du gerne selber bekommen hättest? Vertraue auf deine Intuition und sei mutig genug, deine Leidenschaft zu verfolgen – auch wenn der Weg steinig sein sollte.

Was war dein allererster Job? Kartoffelernte im Bergischen Land.

Bei welchem kulturellen Ereignis wärst du gerne dabei gewesen? Bei der Eröffnung von Andy Warhols Factory in NYC.

Lebst du in der richtigen Stadt? Berlin ist meine Heimat und Inspirationsquelle zugleich – ich könnte mir keinen besseren Ort vorstellen.

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? So alt wie meine Begeisterung für die Kunst mich fühlen lässt – immer jung!

Welche Rolle übernimmst du in brenzlichen Situationen? Den Fels in der Brandung – mit einer Portion Gelassenheit und Humor.

Was verbindest du mit deiner Heimat? Berlin ist für mich Kaleidoskop der Kulturen, eine Stadt voller Kontraste und Inspiration.

Das glaubt niemand von dir: Ich liebe Yoga.

Was findest du an dir richtig gut? Stets offen für neue Perspektiven zu sein und aus jeder Situation etwas zu lernen.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde die Welt mit mehr Kunst und Kreativität erfüllen, um das Leben für alle bereichernder und offener zu gestalten

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich bin ein Fan von „Brotzeiten“.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich lebe in Mitten hunderter ausgeschnittener Zeitungsartikel.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie schafft man es den Berliner Fernsehturm vertikal von oben nach unten zu fotografieren?

Das letzte Wort: Never solve you problems by excuses.

FOTO: Gerhard Kassner

Christoph Schmitz

Acker frei für Christoph Schmitz, einem inspirierenden Systemchanger und stolzen Vater von drei Kindern. Aktuell feiert er das 10-jährige Jubiläum seines Sozialunternehmens Acker, das aus einem kleinen Experiment auf einem Feld entstanden ist und sich zu einer der bedeutendsten und wirkungsvollsten Organisationen Deutschlands entwickelt hat. Seit Jahren setzt sich der 41-jährige für einen Wandel im Bildungssystem und mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel ein. Tatsächlich ist er selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen und lebt mittlerweile mit seiner Familie auf einem ökologisch sanierten Hof in der Nähe von Potsdam. Uns verrät er seinen besten beruflichen Rat – und was er in fünf Stunden Garzeit zaubern kann.

Name: Christoph Schmitz
Alter: 41
Wohnort: Nuthetal (bei Potsdam)
Beruf: Sozialunternehmer
Schuhgröße: 44
Lieblingsfilmzitat: „Das Geheimnis liegt in der Soße“ (aus dem bewegenden Film „Grüne Tomaten“) oder alternativ von meiner Oma.
Kontakt: halloschmitz.de

Beschreibe Acker in einem Satz: Wertschätzung für Natur und Lebensmittel.

Welchen beruflichen Rat würdest du jemandem mitgeben, den du gerne selber bekommen hättest? „Herz schlägt Kopf“.

Was bewegt dich gerade wirklich? Die Fragen meiner Kinder.

Was war das beste Essen, das du je gegessen hast? Von meinem Grundschulfreund, Alexander Wulf. Mittlerweile erster russischer Sternekoch und bekannter Fernsehkoch.

Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist? Stromberg.

Gibt es in deiner Familie eine Tradition die du besonders magst? Gute Soße.

In welcher Beziehung bist du ein Spießer? In meiner Werkstatt.

Was machst du an einem freien Tag? Mit den Kindern spielen.

Welche Farbe würdest du wählen um dich selbst zu beschreiben? Und warum? Grün. Ist meine Farbe und alles um mich herum.

Was magst du an deinem zu Hause am liebsten? Das Hof-Feeling.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Allen Menschen ein tiefes Verständnis über Natur zu schenken.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wenn es schnell gehen muss, Rheinischen Pannekooche. Wenn ihr Zeit habt, die beste Tomatensuppe der Welt (fünf Stunden Garzeit).

Was sollte niemand von dir wissen? Hm, das verrate ich wohl besser nicht…

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wer hat dich am meisten inspiriert? Tja…

Das letzte Wort: Gibt’s „Auf’m Acker“ (unser neuer Podcast ;) ).

FOTO: Laurent Hoffmann

Frank Joung

Eigentlich ist Frank Joung derjenige, der die Fragen stellt. Nämlich in seinem Podcast „Halbe Katoffl“, der sich mit der Lebenswelt von Menschen mit Migrationsgeschichte befasst. Heute drehen wir den Spieß um und bitten den gebürtigen Hannoveraner mit koreanischen Wurzeln zum Gespräch. Der Journalist, Moderator und Podcaster wollte schon immer mal „was mit Migrationshintergrund“ machen und unterhält sich seit 2016 mit spannenden Menschen wie Esra Karakaya, Gianni Jovanovic oder Hassan Akkouch. Mit seinem 7-fach nominierten Podcast trägt er dazu bei, mehr Vielfalt in den Medien zu fördern. Ansonsten kann man mit dem Vater zweier Kinder, der sich in Family-Freelance-Balance übt, aber auch gut und gerne über Basketball quatschen. Wer noch mehr über Frank wissen möchte, blättert im Buch People of Deutschland mal fix auf Seite 97. You’re welcome!

Name: Frank Joung
Alter: 47 (ja, wirklich)
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalist, Moderator, Podcaster
Schuhgröße: 42
Lieblingstageszeit: Dämmerung
Kontakt: Instagram & Website

Beschreibe deinen Podcast in einem Satz: Gesprächsreihe mit Deutschen, die nicht deutsche Wurzeln haben.

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn bei Gesprächen oder Begegnungen echte Verbindung entsteht.

Was war dein übelster Job bisher? Ich habe früher mal 20 Stunden lang gestaubsaugt bei einer Messe. Und Zeitungs-Redakteur in Wolfsburg.

Wie triffst du Entscheidungen? Entweder spontan und schnell aus dem Bauch heraus oder ewig prokrastinierend.

Welcher Film macht dich immer wieder glücklich? La Haine (auch wenn es komisch klingt: La Haine = Hass).

Womit kann man dich beeindrucken? Mit Herzenswärme, Angstfreiheit und Großzügigkeit.

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? Sportlich, locker, empathisch.

Bei welchem kulturellen Ereignis wärst du gerne dabei gewesen? NBA Finals 1998, Michael Jordans letztes Bulls-Spiel.

Was würdest du gern besser können? Ich wäre gerne fleißiger und stressresistenter.

Sammelst du etwas? Und wenn ja: was? Früher mal Air Jordans, heute miste ich lieber aus.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest? Oha. Das ist eine lange Liste. Wenn ich übernatürliche Kräfte hätte, als Erstes: Kriege abschaffen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? BiBimBap.

Was sollte niemand von dir wissen? Haha, Fangfrage. Okay, ich oute mich: Ich bin ein Schnäppchenjäger.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wo siehst du dich VOR fünf Jahren? Oder die nach den unnützen Talenten.

Das letzte Wort: Passt auf euch auf!

FOTO: privat

Antonia Bernhardt

„Warum hatten wir Antonia Bernhardt eigentlich noch nicht im Interview?“ fragte eine Kollegin in unserer letzten Redaktionssitzung. Ja, warum nicht? Wir wissen es selbst nicht und holen es an dieser Stelle einfach direkt nach. Antonia ist gelernte Modedesignerin, Maßschneiderin und seit einiger Zeit auch als Schmuckdesignerin mit ihrer Marke Oni Studio selbstständig. Ihre Schmuckstücke werden in Deutschland produziert und das ausschließlich mit fair gehandelten oder recycelten Materialien. Und wir können euch verraten: Sie sind auch wunderschön! Nebenbei arbeitet Antonia in einem Restaurant, denn sie versucht ihr Unternehmen ohne jegliches fremdes Kapital zu führen. Was sie dazu sagt: „Yes, it’s possible! Aber ein bisschen utopisch eben auch. Würde ich es wieder machen? Auf jeden Fall!“ Klingt spannend? Hallo Antonia!

Name: Antonia Bernhardt
Alter: 33
Wohnort: Berlin
Beruf: Schmuckdesignerin
Schuhgröße: 39
Lieblingstageszeit: Morgens (Sommer), Mittags (Winter)
Kontakt: Instagram / Website / Mail

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Hm, ich denke ich habe selbst gelernt ein gesundes Selbstbewusstsein und die Überzeugung von meiner Arbeit aufzubauen. Ohne könnte ich wohl kaum Schmuck verkaufen…

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Ist jemand einfach nett und offen oder wird erstmal gecheckt was mein Status ist?

Was war die bisher größte Herausforderung in deinem Leben? Meine Stimme finden und laut sein – das ist manchmal noch immer schwer.

Was macht dich richtig zufrieden? Wenn Fremde sich gegenseitig helfen – ist so banal und so schön zugleich.

Welche aktuell lebende Person würdest du gerne mal treffen und warum? Puh… Svea Mausolf vielleicht. Weil sie spricht es einfach aus. Es tut weh aber ist auch heilend.

Würdest du lieber etwas versuchen und dabei scheitern oder es gar nicht erst versuchen? Immer machen.

Welches ist dein nutzlosestes Talent? Das gibt es?

Wonach sehnst du dich gerade am allerstärksten? Menschlichkeit und Frieden.

Was war deine letzte Frage an ChatGPT? „How does this sound to reader?“

Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Altbaucharme mit modernen Elementen.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest? Gleichheit für Alle!

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ofengemüse Deluxe.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich im Kern noch immer extrem schüchtern bin.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? „Welchen beruflichen Rat würdest du jemandem mitgeben, weil du ihn gerne gehabt hättest?“

Das letzte Wort: Scrollst du noch oder folgst du mir schon?

FOTO: privat

Thomas Isermann

Thomas Isermann kennen wir schon seit einiger Zeit und sind immer wieder aufs Neue begeistert von seiner Mission und seiner Art, Menschen damit zu begeistern. 2019 hatte er auf einer Food-Tech-Messe die Idee, Greenforce zu gründen, denn damals gab es bei Fleischalternativen in Sachen Geschmack und Konsistenz noch ganz viel Luft nach oben. Und was sollen wir sagen – er hat abgeliefert. Und wie! Mit über 70 Produkten im Sortiment überzeugt sein Unternehmen selbst eingefleischte (haha) Fleischesser*innen. Aber zurück zu Thomas: Schön, dass du uns Rede und Antwort gestanden hast!

Name: Thomas Isermann
Alter: 47
Wohnort: München
Beruf: Gründer & Vorstand der Greenforce Future Food AG
Schuhgröße: 43
Lieblingstageszeit: ganz früh am Morgen
Kontakt: greenforce.com

Beschreibe deinen Führungsstil: Wir haben klare Ziele für alle Abteilungen. Wir im Vorstand sind vor allem für die Umsatz- und Kostenstrukturen verantwortlich. Sind diese im Soll greife ich nur selten ein. Wenn nicht, gehe ich voll mit ins Tagesgeschäft rein und schaue, wo der Schuh drückt.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Ich kann Menschen sehr gut fühlen. Meist kann ich mich auf den ersten Gesamteindruck, den jemand auf mich macht, verlassen.

Was war dein allererster Job? Sportmanager.

Was würde dein 16-jähriges Ich von dir heute halten? Mein 16-jähriges ich wäre beeindruckt, stolz und erleichtert. Nicht jeder hatte mir eine erfolgreiche Zukunft vorausgesagt.

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in München? Charly’s Vegan (Siegfriedstraße 14, 80803 München) hat erst vor kurzem wieder neu eröffnet und eine große Auswahl veganer Burger.

Was bringt dich zum Lachen, wann immer du daran denkst? Bei uns Zuhause wird es nie langweilig. Wir lachen viel, sind unbeschwert. Da gibt es einige Anekdoten, die mich auch nachträglich noch zum Lachen bringen.

Was würdest du gerne besser können? Geduldiger sein.

Zu welchem Thema hast du erst kürzlich deine Meinung geändert? Mir gefällt diese Frage sehr, Danke dafür. Tatsächlich informiere ich mich viel, diskutiere gerne und versuche meine Meinungen zu verschiedenen Themen zu überdenken. Ich will niemand sein, der festgefahren ist.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Pflanzliche Ernährung als gesellschaftliche Norm etablieren und Fleisch wieder zu einem Ausnahmegenuss machen. Und da sind wir mit Greenforce auch schon auf dem besten Weg.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ein herzhaftes Gericht mit unserem neuen Bio-Hack – wie wär’s mit einer leckeren Bolognese?

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was ist die nächste große Innovation von Greenforce?

Das letzte Wort: Esst mehr pflanzliche Produkte – der Umwelt zuliebe.

FOTO: Greenforce

Max Stralka

Max Stralka ist Hockerbauer, Software-Entwickler und Berater. Klingt spannend, oder? Das dachten wir auch und haben Max direkt mal für unser 2-Minuten-Interview verhaftet. Er sagt, dass er eine Tendenz dazu hat, das Berufsfeld zu wechseln, sobald er anfängt, gut in einem zu werden. Studiert hat er Wirtschaft, Politik und Kultur, war dann Methoden-Coach und Startup-Gründer. Über Jahre hat er nebenbei Programmieren gelernt und schließlich als Senior Software Engineer gearbeitet. Und nun macht er Hocker. Und was für welche! Ob er für die kommenden zwei Minuten auf einem seiner Hocker saß? Wir gehen fest davon aus.

Name: Max Stralka
Alter: 36
Wohnort: Berlin
Beruf: Freiberuflicher Software-Entwickler, Berater und leidenschaftlicher Hockerbauer
Schuhgröße: 43
Lieblingsfarbe: Marineblau
Kontakt: max.stralka@stoolklaus.com / stoolklaus.com

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Mein ehemaliger Klavierlehrer: “Mach einfach. Das wird dann schon.”

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß? Die Mischung aus Kopfarbeit beim Programmieren und händischem Machen in der Werkstatt.

Was war dein allererster Job? Texter bei Jung von Matt in Hamburg.

Wofür brennst du? Flow-Gefühl-Momente in meiner Arbeit zu schaffen.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Wie laut er oder sie spricht.

Was ist dein verstecktes Talent? Unendlich viel Geduld.

Was bringt dich zum Lachen, wann immer du daran denkst? Egal welches TikTok als letztes gerade so richtig witzig war.

Auf welche Veränderung hoffst du in der Zukunft? Dass Berlin es irgendwie schafft, zu einem modernen, lebenswerteren Ort mit weniger grau und mehr grün zu werden.

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung an Wochenenden? So lame, aber: Rumhängen. Und wenn’s dann zu langweilig wird, in eine Ausstellung gehen und im kleinen Kreis ein Restaurant besuchen.

Was schätzt du an dir am meisten? Manchmal habe ich Phasen von fantastischem, trockenen Humor. Aber das kommt und geht.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Spree zu einem Fluss machen, in dem im Sommer alle gerne baden gehen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ofengemüse mit Hummus oder die geilen Fertig-Ramen-Nudeln aus der Packung.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich finde Lebensmittel einkaufen unendlich langweilig.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? “Was war deine letzte Frage an ChatGPT?“

Das letzte Wort: Do it for a decade.

FOTO: Malte Windwehr

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 27. Februar 2024 | Tags: , , Keine Kommentare

Nike Wessel

Wir freuen uns sehr, euch Nike Wessel vorstellen zu dürfen! Sie ist Berlinerin, Kulturwissenschaftlerin, Geschichtenerzählerin, Podcasterin und Gründerin von Studio36. Dort werden seit 2009 werteorientierte Filme, Online-Strategien und Podcasts konzipiert und produziert. Ganz aktuell geht es um Nikes Herzensprojekt – dem Podcast „Sex in Berlin“, der am 14.02. erscheint und in dem sich Nike auf den Weg macht, um die wilden, zarten, dunklen, lustigen Orte und Menschen ihrer Heimatstadt nackt und angezogen zu treffen. Wir freuen uns schon riesig drauf! Und nun: Bühne frei für Nike!

Name: Nike Wessel
Alter: 42
Wohnort: Berlin Kreuzberg36
Beruf: Geschäftsführerin
Schuhgröße: 38
Lieblingsfilmzitat: „There is a crack in everything this is where the light gets in.“
Kontakt: studio36.berlin / sin.berlin / E-Mail

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich treffe Menschen, die mir von sich erzählen und ich mache daraus einen Film, Podcast oder etwas ganz anderes…

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn ich etwas erschaffe und mich mit anderen verbinden kann.

Welchen Beruf würdest du gerne mal für einen Tag ausüben? Bürgermeisterin von Berlin.

Deine größte Schwäche? Ich wasche mir wirklich sehr ungern die Haare…!

Bist du öfter zufrieden oder unzufrieden? Zufrieden, ganz sicher.

Welche Superheldinnenkraft hättest du gern? Zaubern, da wäre dann alles drin und ich würde richtig viel schönen Unsinn machen.

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in Berlin? Das Barra in Neukölln.

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? (Habe extra nachgefragt:) offen, liebevoll, lustig.

In welcher Beziehung bist du eine Spießerin? Ich bügele gern und liebe es.

Eine Begegnung, die du nie vergisst: Bei einem wilden Sex Workshop vor ein paar Wochen, als mich ein ganz Fremder ganz lang und ruhig im Arm gehalten hat. Das hat so viel angerührt, war so intim und besonders… Kann ich allen nur wünschen, sowas zu erleben.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Privat Autos/Verkehr abschaffen, wäre wunderbar für alle und vor allem die Welt um 2 Grad abkühlen – (nur vielleicht noch nicht diesen Dezember ;)).

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Tee, und dann gibts eine Naked Tea Party.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich wasche meine Menstruationsunterhosen gern mit der Wäsche meiner Familie.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was jede/r von der Sexpositiven Bewegung lernen kann.

Das letzte Wort: Danke & alles Liebe.

FOTO: Studio Lena Fingerle

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. Februar 2024 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Leoni Rossberg

„Hallo Leo! Erzähl mal: Wer bist du?“ – „Eine System-Neudenkerin und Weltenwandlerin, Mitgründerin von Groundbreaker, ständig bemüht, Impact zu generieren, strukturelle Barrieren zu durchbrechen, Zugang zu Chancen zu ermöglichen und machtsensible Projekte umzusetzen.“ Wow! Wir sind beeindruckt und direkt begeistert von Groundbreaker – dem Bindeglied zwischen Spender*innen und lokalen Initiativen im globalen Süden. Im Interview ist sie ein offenes Buch und wir freuen uns, so viel über sie zu erfahren. Nur um ihren Spotify-Jahresrückblick macht sie ein Geheimnis. Ob das was mit Avril Lavigne zu tun hat? Lest selbst!

Name: Leo(ni) Rossberg
Alter: 31
Wohnort: Kampala & Köln
Schuhgröße: 40
Lieblingsfilmzitat: “We’re On The Brink Of Adventure, Children. Don’t Spoil It With Questions.” – Mary Poppins
Kontakt: leo@groundbreaker.org & LinkedIn

Beschreibe Groundbreaker in einem Satz: Der Versuch, verschiedene Welten zu verbinden, strukturelle Barrieren abzubauen und aus Impact stets einen Gewinn für alle zu schaffen.

Bist du besser darin Dinge anzufangen oder zu beenden: Anfangen (aber ich liebe beenden).

Beschreibe deinen Führungsstil: kreativ-emphatisch-selbstgemacht.

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt: Vieles, vor allem weltpolitisch, es sind sehr aufreibende Zeiten. In meinem direkten Umfeld: die direkte Konfrontation mit Armut und dem Leben am absoluten Existenzminimum, die Realität von Hunger und wie unsichtbar er für äußere Betrachter sein kann.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Ich hab hierzu mal kurz eine Umfrage gestartet und gewonnen hat ganz eindeutig: ok, ciao. Passt irgendwie immer.

Ein Buch, das alle gelesen haben sollten: Ein Buch, das mich wirklich nachhaltig geprägt hat, war „Humankind“ von Rutger Bregman. Die Perspektive, dass Menschen im Grunde gut (deutscher Titel) sind, hilft mir im Dialog zu bleiben. Solange es noch Dialog gibt, gibt es noch Hoffnung.

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung an Wochenenden? Raus aus der Stadt, irgendwo im Grünen sein, Lagerfeuer, gute Gesellschaft, am besten keinen Handyempfang. Uganda hat zum Glück atemberaubend schöne Natur.

Wessen BRAVO-Poster hattest du an der Wand? Beste Frage… Das war auf jeden Fall Avril Lavigne und dann kam irgendwann noch Orlando Bloom dazu (no comment).

Wer sitzt mit dir an deinem Traum-Stammtisch? Maya Angelou, Chimamanda Ngozi Adichie, David Attenborough, Yuval Noah Harari, Jane Goodall… Wie viele dürfen kommen?

Zu welchem Thema gibst du die besten Ratschläge? Zwischenmenschliche Beziehungen, offene Kommunikation und Impactgenerierung.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest: Kompletter Neustart. Eine gerechtere Umverteilung der Ressourcen, eine nachhaltigere Lebensweise und eine Fokusveränderung weg von Kapitalismus hin zu Gemeinschaft, Gesundheit, Gemeinwohl und Menschlichem Glück. Was macht Lebensqualität wirklich aus?

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wenn ihr euch schon auf den weiten Weg nach Uganda macht, dann muss es natürlich lokale Küche geben. Mein Favorit wäre Matooke (Kochbanane) mit Erdnusssauce (Groundnut) und natürlich die weltbeste Ananas zum Nachtisch.

Was sollte niemand von dir wissen? Mein Spotify-Jahresrückblick sollte lieber nicht gehackt werden! Guilty pleasure? No such thing.

Welche Frage hätten wir dir stellen? Wie ist das Leben zwischen Überfluss und Existenzminimum? Nächstes Mal!

Das letzte Wort: Leichtigkeit.

FOTO: Groundbreaker

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. Januar 2024 | Tags: , , Keine Kommentare

Caro von Cube & Nora-Vanessa Wohlert

Caro und Nora haben ihr Können addiert: am 29. Januar schicken sie die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY ins Leben – ein achtwöchiges Gründer*innen-Programm bei dem es um ganzheitliches Wachstum geht, sowohl persönlich als auch unternehmerisch. Wenn ihr an dem Programm teilnehmen möchtet, haben wir da was für euch: mit dem Code MUXMÄUSCHENWILD spart ihr 400 € netto auf den Gesamtpreis! Lernt Caro und Nora vorab in unserem 2-Minuten-Interview kennen:

Name: Caro von Cube / Nora-Vanessa Wohlert, Rufname: Nora
Alter: 37 / 39
Wohnort: Hamburg / Berlin
Beruf: Systemische Coach, Reiki Meister-Lehrerin & im ersten (Karriere-)Leben in Kommunikation & PR Zuhause / Beraterin
Schuhgröße: 40 / 39
Lieblingstageszeit: Ich liebe den Abend, gerne auch bis in die Nacht – zum Arbeiten, Kreieren, Machen, Quatschen, Stricken… und ich liebe auch die Nachmittage mit meinen Kids, wenn alles andere kurz in den Hintergrund rückt. / Definitiv Abends. Bin ich am kreativsten, lustigsten und nettesten. Seitdem der kleine Mensch da ist, aber nicht mehr so oft.
Kontakt: founderscircleacademy.com, hi@founderscircleacademy.com & Insta: @carovoncube / @noravanessa

Beschreibe die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY in einem Satz:
Caro: DIE Chance für Unternehmer*innen, komprimiert eine ganz wichtige starke Basis fürs eigene Business wachsen zu lassen, bei der die persönliche Entwicklung mitgedacht wird (denn was bringt der größte wirtschaftliche Erfolg, wenn man diesen nicht fühlt?).
Nora: Das digitale Acht-Wochen-Gründer*innenprogramm, das wir uns selbst immer gewünscht haben – für deine persönliche und unternehmerische Entwicklung.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es?
Caro: Das Gefühl, dass ich genau das machen muss, was mir leicht fällt und sich richtig gut anfühlt – die richtig wichtigen Ratschläge müssen für mein Gefühl von Innen kommen. ;)
Nora: „Du schaffst das. Ich freue mich drauf.“ Verena Pausder vor der Gründung von EDITION F.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Caro: Ich hab mir beim Hockeytraining meines Sohnes einen Schläger geschnappt und mitgespielt – jetzt lass ich mich vielleicht doch für die Elternmannschaft überreden.
Nora: Vermutlich selbst Mama werden. Da gibts 1000 Dinge, die man lernt und ausprobiert und von denen man nie geglaubt hat, sie wissen zu müssen. Ich kann es empfehlen.

Was macht dich richtig zufrieden?
Caro: Wenn ein Projekt so richtig Fahrt aufnimmt, dabei diese kribbelige Euphorie einzieht und ich unbedingt weitermachen will – tageszeitenunabhängig. Und Hafer-Cappuccino.
Nora: Am Meer sein.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest?
Caro: Ich habe selten eine Strategie für solche Momente, sondern bin voll im Gefühl.
Nora: Ich fühle. Und freue mich, wenn es irgendwie klickt.

Caro, beschreibe Nora in drei Worten: Nora ist wahnsinnig schnell, clever und eine absolute Anpackerin. Das bewundere ich sehr und ich liebe es, dass wir beide ziemlich frei von Egos und mit starken Meinungen ganz frei Dinge pragmatisch entscheiden und besprechen können.

Nora, beschreibe Caro in drei Worten: Bei sich, leidenschaftlich, beruhigend.

Zu welchem Thema gibst du die besten Ratschläge?
Caro: Ich kann richtig gut aus dem Kopf ins Gefühl begleiten – das fühlt sich für mich noch besser an, als Ratschläge von Außen.
Nora: Ich liebe es, Knoten im Kopf zu lösen, wenn eine vermeintliche unternehmerische Krise unlösbar scheint und glaube es gibt Wege, die Dinge besser zu machen.

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen?
Caro: Aktuell neben meinem Mann oder einer Lieblingsfreundin, um ausgiebig Sätze zu Ende zu sprechen, ohne dass ein Kind, eine Aufgabe oder irgendetwas dafür sorgt, das Ganze zu unterbrechen.
Nora: Neben meiner Mama. Die ist eine entspannte Reisende und wir freuen uns über Zeit zu zweit.

Gibt es in deiner Familie eine Tradition, die du besonders magst?
Caro: Bei uns Zuhause kam immer alles auf den Tisch, Konflikte wurden nicht unter den Teppich gekehrt… dafür bin ich sehr dankbar!
Nora: Seit Patchworkfamily in meiner hineingeborenen Family gar nicht mehr so einfach. Ich liebe aber Traditionen und wir haben uns gerade vor ein paar Tagen entschieden, uns wieder ein paar mehr zu basteln.

Was verbindest du mit deiner Heimat?
Caro: Ganz viel Zusammen-Gefühl & Gemeinschaft – bei uns war immer Tag der offenen Tür und alle vier Geschwister hatten ständig auch noch Freunde da. Die sind oft zuerst bei meiner Mutter hängen geblieben.
Nora: Meine Eltern, die Schulzeit, Fußball, alte Freund*innen, Hannover-Linden-Gefühl.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Caro: Frieden auf diesem Planeten? Wollen wir das nicht alle?
Nora: Definitiv Peace for ever.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Caro: Ein Curry, vietnamesischen Bun Chay Reisnudelsalat oder eine Kürbissuppe.
Nora: Pasta Pomodoro, selbstgemachte Focaccia und grüner Salat.

Was sollte niemand von dir wissen?
Caro: Dass ich manchmal gar nicht so entspannt bin, wie alle glauben und es auch für mich ein langer, harter Weg war und ist, Selbstzweifel ziehen zu lassen.
Nora: Sag ich nicht.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Caro: Wer bist du, wenn du niemand sein musst?
Nora: Wovor hast du keine Angst mehr?

Das letzte Wort:
Caro: Mein Job ist genau dann erledigt, wenn alle verstanden haben, wie leicht und zufriedenstellend dieses Arbeiten sein kann, wenn wir authentisch von Innen nach Außen und in Verbindung mit uns selbst agieren. Bis dahin hab ich noch gut zu tun… Und ich würde es richtig feiern, wenn es einfach komplett normal wäre, Emotionen auch im Business-Kontext Raum zu geben, Stärken-basierend und mit einem klaren Fokus auf mentale Gesundheit zu arbeiten und bestenfalls auch noch gewaltfrei kommunizierend. I know, großer Traum. ;)
Nora: Du hast eine Idee? Es bleibt eine banale Idee, wenn du nichts daraus machst. Also trau dich, sonst wirst du nie wissen, was daraus werden könnte.

FOTO: Katja Hentschel

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Januar 2024 | Tags: , , Keine Kommentare

Miriam Zech

Wir sind Fans. Von den Hale.Now Studios hier in Berlin und von Miriam. Aber kurz der Reihe nach: In den Hale.Now Studios findet ihr einen großen Teil unseres Teams nach (und manchmal sogar VOR) der Arbeit bei Yoga, Barre, Pilates, Breathwork oder Sound Baths. Und Miriam ist die Gründerin dieser Studios. Und sie ist toll. Und sie ist ein Tausendsassa, denn zwischen drei Studios in Berlin, Onlinekursen und einer Familie hat sie jetzt auch noch einen Wellbeing Shop eröffnet. Wie sie das alles schafft? Nicht ohne Trockenshampoo, Nutella-Stulle und Maracuja-Schorle. Ehrensache.

Name: Miriam Zech
Alter: 43
Wohnort: Berlin
Beruf: Mädchen für Alles
Schuhgröße: 39
Lieblingstageszeit: 8-10 Uhr morgens
Kontakt: miriam@hale-now.com

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich probiere den Überblick zu behalten: Vom Lagerbestand Klopapier und Handseife in den Studios bis hin zur 5-Jahresplanung der Marken.

Was war die härteste Arbeit, die du je gemacht hast? Gastronomie, aber das immer mit voller Leidenschaft!

Die wichtigste Lektion, die du bisher gelernt hast? Zeit und Gesundheit sind unser höchstes Gut!

Wofür gibst du zu viel Geld aus? Essen gehen und Essen bestellen, Reisen, Nahrungsergänzungsmittel und Schuhe.

Was war früher dein liebstes Schulfach? Ganz ehrlich, ich fand alle doof – war für mich alles nur Mittel zum Zweck.

Welches war das schönste Kompliment, das dir jemand einmal gemacht hat? Mein Mann macht mir die schönsten Komplimente – und das sogar noch ziemlich oft! Aber die bleiben geheim :)

Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast? Die meiner Ur-Großmutter: Flucht und Vertreibung mit Anfang 20 und zwei Kindern, verwitwet und sie hat trotzdem die Lebenskraft und den Lebensmut für drei Leben gehabt!

Wo fühlst du dich zuhause? Tatsächlich bei und mit meiner Familie in Berlin.

Wer kennt dich wirklich? Meine Mama, mein Mann und mein Bestie.

Die beste Erfindung der letzten 100 Jahre? Für mich persönlich? Das Trockenshampoo :)

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? So vielen Menschen wie möglich Bildung ermöglichen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Eine Lasagne – ist doch klar. Gerne auch vegan.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich nehme den Shot! :)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wenn du morgen irgendwo – ohne Sorgen – hinfliegen könntest. Wohin würdest du fliegen?

Das letzte Wort: Heute schon jemandem gesagt, dass du ihn/sie liebst?

FOTO: Caroline Pitzke