Curly & Willi Schlögl
Ha! Läuft bei uns: Unsere beiden Interviewpartner stellen sich dieses Mal einfach selber vor! Darauf ein Gläschen weißen Spritzer.
„Wir sind Willi & Curly, wir hosten Deutschlands/Österreichs erfolgreichsten Weinpodcast und haben das SPIEGEL Bestsellerbuch „Anleitung zum Weinsaufen“ geschrieben. Gerade haben wir die 100. Folge unseres Podcasts veröffentlicht. Einer von uns ist Sommelier und Wirt der Weinbar Freundschaft in Berlin, der andere ist Rapper und Songwriter für Leute wie Culcha Candela, Julien Bam, Knossi, LEA, etc.. Der eine hat Plan von Wein, der andere stellt dumme Fragen.“
Name: Curly / Willi Schlögl
Alter: 36 / 36
Wohnort: Berlin / Berlin
Beruf: Rapper, Songwriter, Podcasthost. Und Bestsellerautor. / Sommelier, Wirt, Podcasthost. Und Bestsellerautor.
Schuhgröße: 45 / Adiletten in 46
Lieblingstageszeit: Sehr Spät. / Spät.
Kontakt: instagram.com/thelifeofcurly / instagram.com/willi_drinks / terroirundadiletten.com
Beschreibe euren Podcast in einem Satz:
Curly: „Terroir und Adiletten“ ist der allerbeste Weinpodcast für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene, mit tollen Gästen aus der Weinszene, aber auch interessierten Laien wie Sophie Passmann, Günther Jauch, Chapo102, Matthea oder Tim Raue – checkt uns aus!
Willi: Oder auch: Ich zieh‘ Flaschen auf, Curly stellt dumme Fragen, am Ende sind alle besoffen.
Was war die härteste Arbeit, die du je gemacht hast?
Curly: Die Texte zum „Schlümpfe“ Album schreiben.
Willi: Curly was über Wein beibringen.
Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest?
Curly: Gegenfrage: Ich bin Rapper und Bestsellerautor, wieso sollte ich auf irgendwen anders achten außer auf mich selbst? Spaß: Auf die inneren Werte!
Willi: Ob er oder sie ein Thor Steinar T-shirt trägt.
Wer kennt dich wirklich?
Curly: Luigi (mein Hund).
Willi: Siggi (mein Hund).
Was ist dir peinlich?
Curly: Habe lange darüber nachgedacht und mir fällt nichts ein.
Willi: Schmäh führen beim Weinöffnen vorm Gast – und dann den Kork dabei abreißen.
Gibt es in deiner Familie eine Tradition, die du besonders magst?
Curly: Jedes mal, wenn ich in einer TV-Talkshow über die Legalisierung von Cannabis rede, krieg‘ ich einen Anruf von Mama.
Willi: Weihnachten – Beef Tartar und Weiße Spritzer, das ist die österreichische Version von Weißweinschorle. Nur besser.
Was lernst du nie?
Curly: Dass es Portugieser Weißherbst heißt und nicht Portugiesischer Weißherbst. Wobei, vielleicht hab ich das jetzt gerade gelernt.
Willi: Ich lerne nie, dass ich mal aufhören sollte, mich zu wundern.
Welches Buch, welchen Film und welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen und gehört haben?
Curly: Welches Buch: Natürlich „Die Anleitung zum Weinsaufen“ – das beste Weinbuch, das je geschrieben wurde. Und das einzige, das ich geschrieben habe. Film: Ist kein Film, aber die Serie „Succession“. Bei Musik übergebe ich an Willi, da muss ich zu lange nachdenken.
Willi: Metallica – Master of Puppets.
Wie warst du als Kind?
Curly: Haarig.
Willi: Im Wirtshaus.
Wer war die spannendste Persönlichkeit, die du bisher getroffen hast?
Curly: Immer der nächste Podcastgast – und gestern ist Arafat im Treptower Park an mir vorbeigelaufen.
Willi: Meine Freundin Lou – die auch gerade ein Weinbuch veröffentlicht hat: „Das Weinbuch – ohne Blabla“.
Curly: Clever!
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Curly: In Deutschland? Cannabis legalisieren und In-N-Out Burger einführen.
Willi: Also wenn Weltfrieden, Klima und so schon erledigt sind, würde ich den Deutschen etwas mehr Lust an Genuss schenken wollen. Und Primitivo und Appassimento verbieten.
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Curly: Käsespätzle. Die hab ich letztens sogar für n Werbefilm gekocht.
Willi: Kaiserschmarrn und dazu statt dem Zwetschgenröster a richtig geile Trockenbeerenauslese aus dem Burgenland – also einen Süßwein.
Was sollte niemand von dir wissen?
Curly: Dass ich in echt ein Mastersommelier bin, der sich dumm stellt.
Willi: Dass ich Karten für das Gypsy Kings Konzert in Berlin hatte.
Curly: Haha, was?
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Curly: „Herr Curly, ist es wahr, dass Sie Deutschlands bester Freestyle-Rapper sind?“
Willi: Ich kann euch sagen, welche Frage ihr auf jeden Fall NICHT stellen solltet: „Kann ich für Samstag einen Tisch in der Freundschaft reservieren?“ Nein. Samstags haben wir zu und reservieren kann man bei uns eh nie.
Das letzte Wort:
Curly: …ist gerade beim Thema Wein noch ganz, ganz weit weg. Eine unendliche Challenge, das ist einfach nice! Und weil ich weiß, was unsere Fans die das hier lesen von mir erwarten, hänge ich noch ein Wort dran: Kabi. Wenn ihr nicht wisst, was das ist: Jeden Donnerstag gibts eine neue Folge von Terroir und Adiletten.
Willi: „Noch einen weißen Spritzer, bitte!“
FOTO: Lennart Schmidt