Lena Urzendowsky

Ihre Rollen sind extrem und sie spielt sie mit einer ganz eigenen Vehemenz. Die Rede ist von Lena Urzendowsky. An der 21-Jährigen führt aktuell kein schauspielerischer Weg vorbei. Ob „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (Amazon), „How to sell drugs online (fast)“ (Netflix) oder im Dramedy-Hörspiel „Die Wut-Life-Balance“ (ab sofort bei Audible) – Lena wechselt nonchalant zwischen Serie, Film, Hörbuch oder der Deutschen liebster Krimi „Tatort“. Was ein Glück, dass sie zwischen neuen Filmprojekten und ihrem Philosophiestudium 2 Minuten für uns Zeit hatte. Für uns und die wichtigen Dinge im Leben: Milchreis mit Curryketchup, ihre Hassliebe zu Berlin und ihren Bruder und Schauspielkollegen Sebastian Urzendowsky. Er gibt Lena eigentlich immer die besten Ratschläge und hätte sie vielleicht vor der Wette mit dem Ketchup-Milchreis warnen sollen. Vielleicht.

Name: Lena Urzendowsky
Alter: 21
Wohnort: Berlin
Beruf: Schauspielerin
Schuhgröße: 36
Lieblingsfilmzitat: “You are what you love, not what loves you.“ (aus Adaptation)
Kontakt: Frame Künstleragentur

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Mein Bruder Sebastian gibt mir immer die besten Ratschläge. Vor allem ist es aber wichtig, dass ich in ihm eine Vertrauensperson habe.

Was schätzt du an dir am meisten? Eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Selbstironie.

Was würde dein 16-jähriges Ich von dir heute halten? Es würde schmunzelnd den Kopf schütteln.

Das größte Problem deiner Generation? Der Umgang mit der Angst vor Wandel und Veränderung, den frühere Generationen an den Tag legen. Und somit die Herausforderung, trotz einem Gefühl von Machtlosigkeit angesichts der vielen Krisen auf der Welt den entstandenen Ungleichheiten, sowie Umwelt- und Klimaschäden entgegenzutreten.

Wenn dein Leben verfilmt würde: Welche*r Schauspieler*in würde dich spielen? Darüber reden wir nochmal, wenn es dazu kommt…

Berlin ist… meine Hassliebe.

Was ist dein verstecktes Talent? An meine Träume zu glauben.

Für was kann man dich nachts wecken? Eine Spritztour an den Rand der Welt.

Was war dein übelster Job bisher? Vermutlich Milchreis mit Curryketchup essen nach einer verlorenen Wette.

Was wirst du in Zukunft weniger machen? Hoffentlich werde ich bald nicht mehr darauf verzichten, alle meine Freunde zu sehen und wilde Parties zu feiern.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dafür sorgen, dass Klimaschutz angemessen ernst, wie eine Krise behandelt wird. Einhaltung der 1,5-Grenze, Subventionierungen von klimaneutralen Produkten und Lebensweisen etc…

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Vegane Lasagne – sieht fancy aus, ist mega lecker und geht erstaunlich schnell.

Was sollte niemand von dir wissen? Tja, das wüsstet ihr wohl gerne…

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Vielleicht, wie meine nächste Film-Frisur aussieht? Da gehe ich immer sehr fantasievoll ran…

Das letzte Wort: Hat hoffentlich noch ein paar Jahre Zeit zu reifen.

FOTO: Audible/Sven Krohn