Schicksal, wa!?

So, draußen wird es ungemütlich. Zeit es sich drinnen muggelich zu machen und mit Tee bewaffnet den ein oder anderen Serienmarathon ins Auge zu fassen. Ein besondere Empfehlung mit Bildungsauftrag und heftigerem Spannungsbogen als jede finktive Netflix-Produktion haben wir in der rbb-Mediathek entdeckt. Japp, rbb-Mediathek. „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ erzählt in 40 mal 90 Minuten die Berliner Stadtgeschichte von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum Ende des letzten Jahrtausends im ständigen Gegenschnitt von West- und Ost-Berlin. Seit dem 31. August läuft die dritte Staffel auch offiziell im Tagesprogramm und beleuchtet die ereignisreichen 80er Jahre: Ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten zwischen Popgymnastik und Perestroika. Die Folge über das Jahr 1989 wird am 30. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 2019 ausgestrahlt. Zum Einsatz kommt Material des SFB und des Fernsehens der DDR, dazu gibt es Erzählungen vieler prominenter Zeitzeugen wie Ulla Meinecke, Dieter „Maschine“ Birr oder Walter Momper. Liebe Ur- und Neuberliner, das hier ist euer, unser Must See für den Herbst. Kannste mitredn, wa!?
_____
Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt | rbb-online.de/berlin-schicksalsjahre | FOTO: rbb