Stell dir einen Kunstmarkt vor, der nicht exklusiv und elitär ist. Mit Auktionen, die sowohl auf die Künstler*innen als auch die Käufer*innen eingehen. Klingt gut? Elisabeth Henne und Vincent von Frankenberg haben Kunstgeschichte studiert und diesen Gedanken weitergesponnen. Beide haben bereits Erfahrungen in Auktionshäusern gesammelt und wollen mit LOT1 vieles anders machen. Jedes Lot, also zu versteigerndes Werk, wird in Berlins ersten fairen Kunstauktionshaus abseits von Stereotypen behandelt. Künstler*innen können hier gleich von Herkunft, Alter oder Geschlecht ihre Arbeiten einem breiten Publikum anbieten. Darunter abgeschlossene Hauptwerke, aber auch Skizzen und Zwischenschritte die von 50 bis 1.500 Euro variieren. Damit soll Kunst für eine größere Gruppe an Käufer*innen erlebbar und bezahlbar sein. Weil Künstler*innen bei LOT1 ihre Originale direkt vertreiben, können sie auch unmittelbar von den Einnahmen profitieren. Zeitgleich werden Auktionen dadurch wieder zu echten Begegnungsorten für Kunstschaffende und Kunstinteressierte. Egal, ob mit langjähriger Expertise oder als Laie: Die an ausgewählten Orten stattfindenden Kunstauktionen bringt sie alle zum Gespräch zusammen. Los geht es im April.
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LOT1 | lot1.de | FOTO: Martin Schwarze