Wenn das nicht super wird, wissen wir es auch nicht: Am 14. September eröffnet im C/O Berlin die Ausstellung „Träum Weiter — Berlin, die 90er“. Genau 35 Jahre nach der Gründung der Fotoagentur OSTKREUZ und im Jubiläumsjahr des Mauerfalls werden circa 200 Arbeiten von neun OSTKREUZ-Mitgliedern ausgestellt, die allesamt die gesellschaftlichen Veränderungen und die Herausforderungen des Zusammenwachsens der einst geteilten Stadt dokumentiert haben. Berlin in den 1990er Jahren war so Vieles: Aufbruch und Verlust, eine neue künstlerische und alternative Szene, Subkultur und Techno, Baustellen an jeder Ecke, die neue Hauptstadt und natürlich auch politische Veränderungen. Wir freuen uns auf all das bald im C/O!
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Träum Weiter — Berlin, die 90er | 14.09.2024.-22.01.2025 | tägl. 11-20 Uhr | C/O Berlin, Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin | co-berlin.org | FOTO: Annette Hauschild / OSTKREUZ
Träum Weiter — Berlin, die 90er
Voll das Leben!
Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, welche Geschichten uns die Wände der Berliner U-Bahn-Stationen erzählen würden, wenn sie könnten? Das C/O Berlin erweckt mit einer neuen Ausstellungs-App einige Episoden zum Leben und nimmt uns mit auf eine visuelle Zeitreise durch das Berlin Ende der 1970er- bis Mitte der 1990er-Jahre. Genauer gesagt blicken wir durch die Linse des Ostkreuz-Fotografen Harald Hauswald. Seine Bilder erzählen vom Leben in der DDR, die Geschichte des Wandels 1989 und die Folgen der Wiedervereinigung. Sie lassen uns dem DDR-Alltag ganz nahekommen und sind auch schon einmal ironischer Kommentar. Es handelt sich schließlich um den von der Stasi wohl meist beobachteten Fotografen. Aktuell zeigt das C/O mit der Ausstellung „Voll das Leben! Reloaded“ seine Werke. Die zugehörige C/O App verwandelt per Augmented-Reality-Technologie Plakatflächen am Rosa-Luxemburg-Platz, in der Klosterstraße und am Potsdamer Platz in einen Teil der Ausstellung – und bringt die Fotografien damit in unmittelbare Nähe zu ihren Entstehungsorten.
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C/O Berlin App | co-berlin.org/app | FOTO: C/O Berlin Foundation / David von Becker