Bis an die Grenzen der MusikWas klingt wie ein sozialanthropologisches Experiment, ist vor allem eine Wahnsinns-Chance, an einem sonst sehr privaten und intimen Prozess teilzuhaben: Die irische Wahlberlinerin Wallis Bird, die wir euch ja auch schon in einem 2 Minuten-Interview ans Herz gelegt haben, wagt ein 12-Stunden-Konzert vor Publikum. Es wird keine Setlist geben, die Sache wird keinen Eintritt kosten, es wird keinen Anfang und keinen Schluss, keine Konzert-Choreographie geben. Aber es wird alles live sein, unmittelbar und mutig. Die 33-Jährige mit warmer Stimme und einzigartiger Bühnenpräsenz sieht diese musikalische Grenzerfahrung als Teil ihres Albumprozesses an. Was kann passieren in einem Tag? Was wird entstehen mit einem ständig wechselnden Publikum? Die Erfahrung, die sie selbst im Kreuzberger Auster Club machen wird, wird in ihr neues Album mit einfließen. Sie wird ausprobieren, improvisieren, experimentieren. Zu Teilen alleine, zu Teilen unterstützt von »Special Guests«, oder nennen wir sie einfach: Freunde. Und ihr dürft dabei sein. Die musikalische Grenzerfahrung dauert von 14 bis 2 Uhr morgens. Wann ihr erscheinen wollt, entscheidet ihr selbst. Was ihr bezahlt, auch. Gespendet wird jeder Euro an Flüchtlingsprojekte. Was jetzt schon sicher ist: Es wird um mehr gehen als Musik. Es wird ein kollektiver musikalischer Selbstversuch. _____ |