Das ist Müll, das kann auf keinen Fall weg!

Im Jahr 2016 gelangten schätzungsweise 20 Millionen Tonnen Plastikmüll vom Land in die Weltmeere. Und das ist nur ein geringer Teil des gesamten Schlamassels. Anders konsumieren, besser sprich weniger verpacken, alternative Transport- und Lagerungs-Lösungen finden, das ist die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen immer mehr Unternehmen und Visionäre, die sich mit innovativen Verwertungs- und Upcycling-Ideen dem sinnstiftenden Umgang der in unseren Gesellschaften produzierten Müllberge widmen. So auch die beiden Gründer Jamie Hall und Johann Bödecker des britischen Möbelherstellers Pentatonic. Alle Produkte des Unternehmens werden aus Abfallmaterialien hergestellt und über den Online-Shop der eigenen Website verkauft. Neben verschiedenen Arten von Plastik verwendet Pentatonic für die Herstellung der Produkte unter anderem Aluminium, Glas und Lebensmittel. Mit dem AirTool-System startete die erste Kollektion. Der Kunde kann sich über die Website die Stühle und Tische aus einzelnen Modulen individuell zusammenstellen und anschließend selbst zusammenbauen. Weitere Accessoires ergänzen das Produktportfolio. Neben einer Kollektion an Glasgeschirr, welche aus alten Smartphone-Displays hergestellt wird, bietet Pentatonic unter anderem schöne Kissen und Portemonnaies aus alten Plastikflaschen an. Ein besonderes Rückkaufprogramm rundet die Idee ab. Wer seine alten Pentatonic Möbel nicht mehr braucht, kann sie einfach zurückgeben – trotz Gebrauchsspuren! Es wird sogar ein Teil des Kaufpreises zurückerstattet. Die alten Möbel werden nach dem Rückkauf dann wieder recycelt und neu verwertet. Wir verlosen ein schönes Set des besonderen Glasgeschirrs aus alten Displays an die besonders Langlebigen unter euch. Schreibt uns eine Mail mit dem Betreff ‚UNBREAKABLE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Pentatonic | Rosenthaler Str. 36, 10178 Berlin | www.pentatonic.com  | Facebook

Barfuß über Glas

Wir lieben Beelitz! Den Spargel, die Heilstätten (in denen man jetzt übrigens auch wohnen kann), den Baumkronenpfad, von dem wir euch schon berichtetet und tadaa! auch die neuste Attraktion bei und kurz vor Berlin. Stellt euch vor ihr lauft mit euren nackten Füßen über einen drei Kilometer langen Weg. Ständig wechselt der Untergrund, von herrlich weich bis ganz schön herausfordernd, von matschigem Lehm, über wadentiefen Schlamm, feinen Sand, weiches Stroh, aber auch Steine jeder Art, pieksende Bucheckernhülsen und feine Glasscherben. Oha! Entlang des Wegs gibt es obendrein 60 Naturerlebnis-Stationen, die Wissen vermitteln, Geschicklichkeit fordern, Teamgeist fördern oder einfach nur Spaß machen. Angelehnt an die Kneippsche Lehre waten alle Besucher zu Beginn durch kaltes Wasser und bereiten so ihre Füße und ihren Geist auf das vor, was sie gleich erwartet. Zudem wird der Blutkreis angeregt, der Stoffwechsel und die Entschlackung des Körpers gefördert. Der Barfußpark Beelitz-Heilstätten ist eingebettet in das Gartendenkmal der ehemaligen Lungenheilanstalt und liefert auf 15 Hektar Fläche nicht nur Herausforderung und Input, sondern auch spannende Ein- und Ansichten auf das alte, baumbewachsene Chirugiegebäude. Am Ende wird auf einer der Sinnesliegen gechillt, um die gerade gewonnen Eindrücke und gemachten Erfahrungen zu verarbeiten. Was für ein Ausflug!
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Barfußpark Beelitz-Heilstätten | Straße nach Fichtenwalde 13, 14547 Beelitz | Öffnungszeiten Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 10-19 Uhr | Ticket 7 €, Kinder 5 € | www.derbarfusspark.de | Facebook | Foto Credit: Karsten Eichhorn

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare