Sabin Tambrea

Sabin Tambrea kennen viele von uns aus diversen Filmen, Serien und Theaterstücken. Dass er zudem aber auch ein sehr guter Autor ist, hat er uns bereits 2021 mit seinem Debütroman „Nachtleben“ bewiesen. Und jetzt ein zweites Mal, denn ganz frisch ist gerade sein Roman „Vaterländer“ erschienen – ein warmer, großer und autobiografischer Roman seiner Familie. Es geht um die bewegende Lebensgeschichte seiner rumänisch-ungarischen Familie, gesehen durch die Augen dreier Generationen. Mit uns hat er über Kunst, einen magischen Ort in Rumänien und vieles mehr gesprochen.

Name: Sabin Tambrea
Alter: 39
Wohnort: Berlin
Beruf: Schauspieler
Schuhgröße: 45
Lieblingsfarbe: Petrol
Kontakt: Instagram

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? 1. Lies 2. sein 3. Buch.

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? La Page Blanche / René Magritte

Glück ist… Abwesenheit von Angst.

Was war dein allererster Job? Modeverkäufer im Einzelhandelskaufhaus Sœren in Hagen.

Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das? Gustav Mahler, Peter Ustinov und Charlie Chaplin

Ein Buch, das alle gelesen haben sollten: Deutsches Haus / Annette Hess

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt! Kulturpalast in Târgu Mures, Rumänien

Was würdest du gerne besser können? Kochen.

Eine Begegnung, die du nie vergisst: Mit meinem Großvater im Traum, nachdem er verstorben ist.

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung an Wochenenden? Am liebsten nichts und wenn, dann eine Auster im KaDeWe.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Genügend Therapieplätze zur Verfügung stellen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Lieber nichts.

Was sollte niemand von dir wissen? Meine Adresse.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du glücklich?

Das letzte Wort: Ja.

FOTO: Tambrea

In einem Land, das es nicht mehr gibt

Ein Film, der die bis heute noch eher unbekannte Modeszene der DDR ins Rampenlicht rückt. „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ erzählt die Geschichte von Suzie, die im Sommer 1989 von der unfreiwilligen Schulabbrecherin und Fabrikarbeiterin zum Mannequin wird. Ein zufällig geschossenes Bild bringt sie auf die Titelseite des Modejournals Sibylle und in die schillernde Welt des Ostberliner Undergrounds, die sie bislang nicht kannte. Sie testet ihre Grenzen aus, lernt neue Seiten an sich kennen und verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote. Doch ihr Leben zwischen Sozialismus und neu erlebter Freiheit hat seinen Preis… Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette wurde selbst in den 80er Jahren auf der Straße als Model entdeckt und vermittelt authentisch eine neue Facette des Ostens. Der Film, der am 6. Oktober erscheint, basiert auf ihrem Leben und ist inspiriert von wahren Begebenheiten. In den Hauptrollen spielen Marlene Burow, Sabin Tambrea und David Schütter.
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In einem Land, das es nicht mehr gibt | Trailer | FOTO: Tobis Film