So, nun ist es also ein paar Tage alt, das neue Jahr 2018. Und wir starten zuversichtlich und mit jeder Menge guter Vorsätze im Gepäck. An Punkt eins auf der Agenda: weniger Stress, mehr Selber-Gut-Tun. Jeden Morgen wollen wir jetzt sonnengrüßend in den Tag starten, uns anschließend einen gesunden Smoothie aus frischen Bio-Zutaten zubereiten und so gestärkt allem und jedem gelassen lächelnd begegnen. Die Chancen, dass das in diesem Jahr tatsächlich auch klappt (und zwar länger als nur die üblichen motivierten drei Tage), sind enorm gestiegen. Denn jetzt gibt es Wholey. Das Startup aus Berlin macht nämlich leckere frische Smoothies aus bestem Bio-Gemüse, Obst und Nüssen, die sich innerhalb von nur sechzig Sekunden zubereiten lassen. Dafür haben die Jungs einen völlig neuen und ziemlich cleveren Ansatz für die Zubereitung entwickelt. Alle Obst- und Gemüsezutaten werden direkt nach Erreichen des optimalen Reifegrades geerntet und sofort schockgefrostet. Dadurch bleiben besonders viele der enthaltenen Vitamine und Nährstoffe erhalten – anders als bei allen haltbaren Smoothies aus dem Supermarktregal. Dazu kommen je nach Rezeptur Gräser, Kräuter, Nüsse, Nussmuse und Superfoods. Alle Zutaten haben Bio- oder sogar Demeter-Qualität und sind in liebevollen Rezepturen zusammengestellt und vorportioniert. Einfach den Becher bis zum Rand mit Wasser füllen und das ganze für sechzig Sekunden in den Mixer – fertig. Zur Auswahl stehen neun verschiedene Smoothies von beerig bis grün und sogenannte Nomilkshakes. Das sind vegane Milkshakes, die genauso schmecken wie Milkshakes schmecken sollten aber ganz und gar ohne Milk auskommen. Die Cremigkeit kommt von einer raffinierten Nussbasis. Wholey Smoothies könnt ihr online oder nun in immer mehr angesagten Läden bekommen. Fehlt eigentlich nur noch der Sonnengruß. Bring it on 2018!
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Wholey Smoothies | ab 3,50 Euro pro Smoothie | www.wholey.de | Facebook
Hast du mal ne Minute?
Holy Flat!
Auf diesen Tellern wird’s bunt! Knallgelb leuchtet der Kürbis, in Purpur strahlt die Rote Bete, knallgrün lockt die Avocado. Die hausgemachten Bowls von Holy Flat bestechen schon durch ihre Präsentation, aber noch besser wird’s beim Essen. Einmal lecker und zurück: Die Schweizer Globetrotter Mathias und Benedikt haben sich mit dem Lokal in Neukölln den Wunsch erfüllt, die Welt auf Berliner Teller… oder eben in Berliner Schüsseln zu bringen. Auf ihren Reisen haben sie Inspiration gesammelt und verwerten nun europäische und orientalische, zentral- und südamerikanische Aromen in ihren veganen und vegetarischen Gerichten. Fester Bestandteil des Angebots sind – daher der Name – die Flats, hausgemachte Fladenbrote aus Bio-Dinkelteig, die mit frischen Zutaten gefüllt und gerollt werden. Von der Hommage an die deutsche Küche bis hin zu brasilianischen Geschmacksexplosionen mit Acarajé und Vatapa-Sauce. Wenn das jetzt nach kulinarischem Bahnhof klingt: Macht nichts. Einfach nach Neukölln fahren, bestellen, ausprobieren, genießen. Es lohnt sich.
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Holy Flat | Lenaustraße 10, 12047 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Fr 11:30-21 Uhr, Sa 12:30-22 Uhr | holy-flat.com | Facebook
Gut ist das neue besser
„Ich hätte gerne den Salat. Aber bitte mit italienischem statt französischem Dressing und ohne die Tomaten, auf die bin ich nämlich allergisch. Könnte ich stattdessen Gurken haben?“ Was wäre, wenn es ein Lokal gäbe, in dem (zum Beispiel) der Salat genau so auf den Tisch kommt, wie wir ihn mögen? Na, dann wäre es 2017 und wir säßen an der Torstraße 114. Hier liegt nämlich das Fechtner, ein Brunch-Lunch-Snack-Ort, der sich gesundes Fast Food auf die Fahne geschrieben hat. Und bei dem man sich das Frühstück, die Stulle oder den Salat nach eigenen Vorlieben zusammenstellen kann – immer aus regionalen, saisonalen und daher wechselnden Zutaten. Zum Rühr- oder pochierten Ei kann man sich wahlweise Low Carbs (Pilze, gegrillte Tomate, Brokkoli, Artischocke etc.), Carbs (Gerste, Quinoa, Grünkern etc.) oder Proteine (Büffelmozarella, Ziegenkäse, Lachsfilet etc.) dazulegen lassen. Ganz ähnlich funktioniert der – grüne oder gemischte – Salat, der mit grünem Spargel oder Avocado, Garnelen oder gegrillten Süßkartoffeln, Ei oder Räucherlachs ergänzt werden kann. Dazu ein Glas vitalisiertes Wasser von Leogant. Schon zwischen 1923 und 1946 gab es das Fechtner, ein Feinkostgeschäft im Westen Berlins, das Schriftsteller und Schauspieler mit Delikatessen und Salaten belieferte. 70 Jahre später transportiert die Urgroßnichte der damaligen Frau Fechtner, Tabea Meyer, das Konzept ins Jetzt. Gemeinsam mit Partner Tobias Vetter (der neben Gastro auch Tattoo kann – unser Robert kann ein Lied davon singen!) schafft sie in Mitte eine Hommage an das Gute – denn was gut ist, bleibt gut. Da muss man nix beifügen. Außer vielleicht Artischocke. Oder Feta. Oder vielleicht doch Antipasti? Hmm…
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Fechtner Delikatessen | Torstraße 114, 10119 Berlin | MO. – FR.: 08-18h, SA-SO 10-18h | www.fechtner-delikatessen.de | Facebook
Die Mische macht’s
Die Health Food Köchin Liora Bels ist überzeugte Verfechterin davon, dass eine bewusste Lebensweise und eine gesunde Küche die Zufriedenheit mit uns selbst maßgeblich beeinflussen. Einfache, gesunde, und vor allem natürliche Alltagsrezepte aus verschiedenen kulinarischen Traditionen hat die Autorin in The Mix – Die Sinnlichkeit der natürlichen Küche zusammengestellt. Zum Beispiel „Hummus – mal anders“ – nämlich mit Erbsen und Pistazien statt Kichererbsen. Einerseits ist es einfach zu machen: Gefiltertes Wasser mit Zitronensaft, angedünsteten Erbsen, Tahin, Olivenöl, Knoblauch (wenn man will), Salz und Koriander im Blender cremig mixen – fertig. Anderseits sieht die knallige grüne Farbe einfach fantastisch aus! Dass gesund nichts mit asketisch zu tun hat, beweisen Lioras Süßigkeiten-Rezepte. Der Stadt New York widmet sie den „Raw Cheesecake“ mit verschiedenen Nüssen und Mandeln als energiereicher Sattmacher sowie Mandelmilch, Ahornsirup, Vanilleschoten und Kokosöl als schmackhafte Alternative zum Frischkäse. Spätestens die wunderschönen Food-Bilder lassen einen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wir verlosen ein druckfrisches Exemplar von The Mix an die kulinarisch besonders Aufgeschlossenen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚GUTER HUNGER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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THE MIX – Die Sinnlichkeit der natürlichen Küche | 29,90 € | erschienen bei teNeues | Amazon | liorabels.com
Echt Berliner Pflanze
Echt Berliner PflanzeNiko Rittenau ist stammt aus Kärnten in Österreich. Als Kind war er dick, als Teenager dürr, bis er schließlich das Universum gesunder und achtsamer Ernährung für sich erschloss. Niko zog nach Wien, absolvierte in Kalifornien eine Ausbildung zum Gourmet Rawfood Chef an der Matthew Kenney Akademie und landete 2013. Gut für ihn und für Berlin. Denn seine pflanzlichen Supper Clubs sind legendär. Denn erstens ist das Essen umwerfend lecker, zweitens noch weit mehr als das. Niko plaudert aus dem Nähkästchen, erzählt von Produkten, Herstellung und Zusammenhängen, zeigt spannende und leckere Möglichkeiten einer pflanzlichen Ernährung. Er sieht sich als Bindeglied zwischen Produzent und Gast und möchte als Koch die Achtsamkeit gegenüber hochwertigen, nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln fördern. Gekocht wird mit regionalen Zutaten, mit Bwrliner und Brandenburger Pflanzen. Morgen Abend steigt ab 19.30 Uhr im Leogant Loft in der Linienstraße sein nächster veganer Supper Club ‚Conscious Cooking‘. Der ist restlos ausverkauft. Allerdings verlosen wir an die besonders Wissenshungrigen unter euch 1×2 Plätze an der Tafel. Schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff ‚FLEISCH IST KEIN GEMÜSE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. |