Es werde LUX!

Wer Kino liebt, liebt Yorck. Seit nunmehr vierzig Jahren sind die kleinen, manchmal schrägen, immer besonderen Programmkinos der Yorck-Gruppe der Garant für Filmunterhaltung mit Niveau in der Hauptstadt. Mit der ganz eigenen Mischung aus liebvoll ausgewählten Indipendent-Produktionen, besonderen Dokus, originalsprachigen Filmen und internationalen Kassenschlagern jenseits des erwartbaren Popcorn-Geballers überlebte Yorck nicht nur das Erstarken und Sterben der Multiplexe, sondern ist inzwischen mit zwölf Kinos und zwei Freiluftkinos Berlins größter Kinobetreiber. Heute Abend nun und morgen ganz offiziell eröffnet im alten neuen Berliner Westen, in einer unscheinbaren Passage zwischen C|O Berlin und Kantstraße ein Kino, das den gesamten Kosmos der Yorck-Magie auf den Punkt bringt. Sieben Säle zählt das neue Flaggschiff, jeder ist in einer anderen Farbe gehalten. Glitzervorhänge, Teakholz und Lampen aus dem alten Gloria Palast sorgen für den besonderen Rahmen um den Rahmen. Das Highlight jedoch sind die spektakulären LED Lichtleisten (es heißt ja nicht umsonst LUX), die jedem Saal von winzig bis groß seine ganz eigene Atmosphäre verleihen. Besonders bequeme und geräumige Sessel sorgen für ein dem Namen entsprechendes LUXuriöses Kinoerlebnis. Genug der Namenswitze! In der Eröffnungswoche laufen unter anderem der chilenische Film „Una mujer fantástica“, der im Februar im Berlinale-Wettbewerb lief, „David Lynch – The Art Life“, der neue Klimaschutz-Film des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore „Eine noch immer unbequeme Wahrheit“ und die französisch-belgische Komödie „Barfuß in Paris“. Die große Eröffnungsgala heute Abend u.a. mit Dieter Kosslik und Iris Berben als Festredner und einem Live-Gig von Christian Friedels ‚Woods of Birnam‘ organisieren übrigens wir von muxmäuschenwild mit unserer Event-Crew. :) #stolzwiebolle
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delphi LUX | Kantstr. 10, 10623 Berlin | ab 07. September täglich | yorck.de | Facebook | Foto Credit: Yorck Kinogruppe/Adrian Schulz

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 05. September 2017 | Tags: , , , , , , , , , Keine Kommentare

Und bitte!

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Berlinale ist super. Großartige Filme. Viele davon! Zu viele, um sie alle zu sehen. Ausgesucht und abschließend bewertet von einer tollen, internationalen Jury. Was wäre, wenn man so einen Prozess auch selbst einmal mitgestalten könnte? Wir hätten da was und zwar für beide Seiten. Im Sputnik Kino an der Hasenheide steigt heute die Berlinale Ausgabe von ‚Open Screening – offene Kurzfilmnacht‘. Filmemacher*innen können ohne Anmeldung und ohne Vorauswahl Kurzfilme (max. 25 min), an deren Produktion sie irgendwie beteiligt waren, im Kino präsentieren. Einfach einen Stick, eine DVD oder sonst einen Datenträger (Blu-ray, DVD, AVI, MPG2, MOV, MPG4, sowie alles, was der VLC-Player abspielt) mitbringen, eindongeln, fertig. Von Drama, Comedy, Musikvideo, Reportage, Doku, Animation bis Experimental u.v.m. ist jedes Genre möglich. Ein kurzes Q&A nach jedem Film ermöglicht es Filmemachern und Pub­likum ins Gespräch zu kommen. Das Open Screening versteht sich als Plattform für Filmemacher und Film­fans, z.B. um Filme vor Zuschauern zu “testen”, um Feedback zu erhalten, um Filme überhaupt zugänglich zu machen oder um Kontakte für zukünftige Projekte zu knüpfen. Das Publikum schaut und bewertet live und in Farbe das Gesehene (auch Schwarzweißfilme, ha ha). Unerwünschte Inhalte können mit mehrheitlich ge­zeigter roter Karte gestoppt werden. „Du hattest deine Chance, Cowboy!“. Die Filmabgabe startet ab ca. 19.45 Uhr, um 20.30 Uhr fällt die erste Klappe. Moderiert wird der Abend von Abbas Saberi, der Eintritt ist frei.
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Open Screening | Sputnik Kino, Hasenheide 54, 10967 Berlin | 15.02.2017, ab 20:00 Uhr | Eintritt frei | www.sputnik-kino.com/show/openscreening | Facebook

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 14. Februar 2017 | Tags: , , Keine Kommentare

Hinterm Mond

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Neil Armstrong ist ein Held. Am 21. Juli 1969 betrat er schließlich als erster Mensch den Mond. Aber so wie Batman nicht ohne Robin kann, Wilhelm Tell nicht ohne Walter und Edward Snowden nicht ohne Russland, kam auch Armstrong nicht durch eigene Kraft zu seinem Heldenstatus. Regisseur Theodore Melfi erzählt in ‚Hidden Figures – Unbekannte Heldinnen‘ die Geschichte von Katherine Johnson, Mary Jackson und Dorothy Vaughn, die eine wichtige, aber bis dato unbeachtete Rolle in der Entwicklung des Armstrongschen Heldenepos hatten. Diese drei Afroamerikanerinnen arbeiteten während des Zweiten Weltkriegs für die NASA – und das nicht etwa als Sekretärinnen („Yes, they let women do some things at NASA, and it’s not because we wear skirts, but because we wear glasses“), sondern als Ingenieurinnen und Mathematikerinnen. Mit ihrem Beitrag erbrachten sie die notwenige Rechenleistung, um die Mondmission überhaupt umsetzbar zu machen, die Astronauten sicher ins All und auch wieder zurück zu bringen. Autorin Margot Lee Shetterly erzählte die Geschichte dieser Frauen bereits in einem Sachbuch, nun wurde der Stoff verfilmt – und das so erfolgreich, dass drei Oscarnominierungen ins Haus stehen. Heldenepen sind eben, wie immer, nur eine Perspektive auf die Geschichte.
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Hidden Figures | Starttermin: 02.02.2017 | Trailer

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 31. Januar 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Die Welt mit anderen Augen sehen

Die Welt mit anderen Augen sehen

Je mehr die Menschen auf der Welt voneinander wissen, desto mehr schätzen sie einander, desto weniger fürchten und bekämpfen sie, was ihnen fremd ist. Dieser Gedanke ist so simpel wie wahr. Zehntausende Menschen strömen gerade über die Grenzen Europas zu uns in der Hoffung auf Schutz und ein besseres Leben. Woher sie kommen, was sie zurückließen, was sie durchmachen mussten oder was ihnen wichtig ist, spielt vor dem Hintergrund der Diskussion um Limitierung und Handhabe keine Rolle. „Die Flüchtlinge“, als unpersönliche Größe, steht zur Diskussion. Dass es hier um Menschen wie dich und mich geht, Menschen mit Namen und persönlichen Geschichten, Vorlieben, Sorgen, Ängsten und Nöten, bringt uns bisher kaum eine mediale Berichterstattung nachvollziehbar näher. Virtual Reality ist für viele (und darunter so ziemlich alle CEO’s der großen Technologieunternehmen) die Zukunft der Unterhaltung. Spielt das 3D-Erlebnis im Kino vor allem mit der räumlichen Illusion, geht es bei VR-Anwendungen um das ganzheitliche, sinnliche Erleben illusorischer Wahrheiten, das Abkapseln aus der Gegenwart und das Eintauchen in eine wie immer gestaltete andere Realität. Nicht gesehen, erlebt! Wie mächtig diese Art der Unterhaltung sein kann, wenn man sie richtig einsetzt, zeigt das erste Virtual Reality Kino an zwei exklusiven Abenden am 19. Januar in Berlin und am 21. Januar in München. Präsentiert werden mehrere aktuelle VR-Kurzfilme unterschiedlicher Genres und Themen. Mit dabei: die ausgezeichnete Kurzdokumentation „Clouds over Sidra“, die den Zuschauer mitten in ein Flüchtlingslager in Jordanien versetzt. Zusammenleben auf engstem Raum, Langeweile, Sehnsucht nach der Heimat. Der Film begleitet die zwölfjährige Sidra, die aus ihrer Heimat Syrien geflohen ist und in dem Flüchtlingslager lebt. Das Besondere an der Dokumentation: Gedreht in 360° Sphäre vermittelt er den Zuschauern nicht nur einen Eindruck vom Leben der Flüchtlinge. Er versetzt den Betrachter regelrecht in ihre Position. So sitzt der Zuschauer mit den Kindern auf der Schulbank oder mit der Familie beim Essen. Das ist genial. Wichtig. Kraftvoll. Die zwei Screeningtage sind inzwischen vollkommen zurecht ausverkauft. Wir verlosen für die Veranstaltungen in Berlin 1×2 Tickets für die 22 Uhr Vorstellung. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚TRY WALKING IN MY SHOES‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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Virtual Reality Kino | Di., 19.01. ab 17:00 Uhr, PLATOON KUNSTHALLE in Berlin | Do., 21.01. ab 17:00 Uhr, Wayra Academy in München | vrcinema.com

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare