Alle, die in einem Schloss oder einem überdimensionierten Loft logieren und den Weg zum Kühlschrank mit dem Skateboard oder Elektroroller zurücklegen, brauchen an dieser Stelle nicht weiterzulesen. Wer allerdings zur Mehrzahl der Menschen gehört, die vor allem im urbanen Raum auf relativ wenig Quadratmetern relativ viel Leben unterbringen müssen, dem empfehlen wir nicht nur die Lektüre dieses kleinen Beitrags, sondern auch die des wunderbaren Buches ‚Raumwunder‘ von unseren Freunden des gestalten-Verlags. Das nämlich präsentiert Design- und Wohnprojekte, die kreative Lösungen für kleine Wohnungen bereithalten und zeigen, wie man begrenzten Wohnraum clever nutzt und kleine Apartments in wahre Raumwunder verwandelt. Wo verstaut man Bücher, Fahrräder, Kleidung, Betten und Co. auf nur wenigen Quadratmetern? Wie gestaltet man die eigenen vier Wände so effizient wie möglich und trotzdem wohnlich? Das Buch ist zwar nicht neu, da aber gerade drei zauberhafte Menschen unsers Teams umziehen und umbauen und das Thema bei uns demnach gerade heiß diskutiert ist, wollen wir euch diesen Tipp nicht vorenthalten. Auf 256 gewohnt wunderschön bebilderten Seiten präsentiert Raumwunder nämlich ziemlich innovative und überraschende Wohnideen von Designern, Architekten und kreativen Bewohnern. Aus einer Einraumwohnung wird ein gemütliches Heim für eine vierköpfige Familie, Treppen werden zu Kleiderschränken und Mülltonnen verwandeln sich in Mini-Apartments. Wir verlosen ein Exemplar an die besonders Beengten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WUNDERRAUM‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Bis dahin: man sieht sich im Westflügel!
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Raumwunder | gestalten Verlag | 39,90 € | gestalten.com | Foto: Raumwunder © Gestalten 2017
Wenig Raum, viel viel Platz
Stadt machen
Berlin loves you? Not? Wem gehört die Stadt? Wie geht das überhaupt? Wer entscheidet darüber was in und mit einer Stadt geschieht? Wie passen unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse, Voraussetzungen und Ansprüche nicht nur unter einen Hut oder eine Postleitzahl, sondern können sich zu einem gemeinsamen Ganzen fügen? Was können Politik und Verwaltung, Kultur und Wirtschaft, Stadtentwicklung und Landschaftsplanung, Architektur und Ingenieurwesen, Design und Materialproduktion dazu beitragen, das Zusammenleben leichter, schöner, fairer, besser, smarter zu gestalten? Am 14. Juni geht die zweite Auflage von MakeCity, dem größten Festival für Architektur und Andersmachen an den Start. Rund 250 Veranstaltungen im gesamten Berliner Stadtgebiet und seinen Peripherien präsentieren unter dem Motto „Berlin Remixing | Stadt Neu Gemischt“ 18 Tage lang zukunftsweisende Projekte aus den Bereichen Architektur, Städte- und Landschaftsplanung, Best-Practice-Beispiele aus der Metropole Berlin und internationale Erfolgsgeschichten. Rund 100 Gründungspartner des Festivals ermöglichen ein Programm, das eine Vielfalt an innovativen urbanen Raum-, Lebens- und Nutzungskonzepten vorstellt, die Kooperationen, Netzwerke und mehr Selbständigkeit fördern. Mit rund 80 Führungen und 50 Studio Talks, mit Ausstellungen, Workshops, Diskussionen und Aktionen an 25 urbanen HUBs und im Festivalzentrum ermöglicht MakeCity einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Stadtentwicklung und fördert den Diskurs zwischen der Fachöffentlichkeit, Bewohnern und Bewohnerinnen und Gästen der Stadt. Dabei sollen alle Bereiche einer intelligenten Stadt – einer smart city – ganzheitlich und ressortübergreifend angesprochen werden. Mit von der Partie sind unter anderem das Institut Français, die Kapelle der Versöhnung und diverse Botschaften. Das volle Programm gibt es hier.
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MakeCity Berlin | 14.06.-01.07.18 | diverse Veranstaltungsorte Berlin | makecity.berlin
Traumbaumhäuser
Wir haben da ein Buch im Regal stehen. Da steht es falsch, denn als amtliches Coffee Table Book müsste es eigentlich direkt vor uns auf dem kleinen Tischlein vor der Couch liegen. Abgebildet sind Bilder von traumhaften Architektenwohnungen und Häusern aus der ganzen Welt. Darin zu Blättern inspiriert und hinterlässt doch immer einen kleinen wehmütigen Beigeschmack, so weit weg erscheinen die stein- und wandgewordenen Oasen der Inspiration. Wie wäre es wohl, einmal in einer umgebauten Kapelle oder Scheune, einem Baumhaus oder den Privaträumen eines preisgekrönten Architekten zu übernachten? Auf der Website Urlaubsarchitektur.de sammelt und präsentiert ein achtköpfiges Team architektonisch herausragende Ferien- und Gästehäuser in ganz Europa. Darunter beispielsweise eine modern aus- und umgebaute Kapelle mitten in der grünen, einsamen Landschaft des nordöstlichen Englands. Oder die kompakte Gästewohnung in der Roten Scheune am bezaubernden Oberuckersee – nur 70 Kilometer von Berlin, inklusive großartiger Annehmlichkeiten wie Kamin und eigenem Garten. Auch exklusive Behausungen wie Peter Zumthors Ferienhäuser auf 1500 Metern in den Bergen Graubündens sind hier vertreten – und diese haben natürlich ihren Preis. Allerdings ist Luxus für die Initiatoren keineswegs das Credo. Wichtig für die Auswahl der Objekte ist der architektonische Anspruch. Individualität, Durchdachtheit in Konzeption und Ausführung und außergewöhnliche Ideen schaffen es in die erlesene Sammlung. Und so ist für jeden Geschmack und jedes Budget etwas dabei. Gebucht wird übrigens stets über die Besitzer, nicht über die Webseite. Und, ach ja, da waren ja auch noch die Baumhäuser: Wahlweise im slowenischen Lindenbaum, mitten in Deutschlands Hauptstadt oder als niedersächsisches Glamping-Loft. The choice is yours.
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urlaubsarchitektur | urlaubsarchitektur.de |
Facebook | Photo: Rote Scheune
Tanja Burmeister
Tanja BurmeisterDas 2 Minuten InterviewTanja Burmeister ist Marketing Manager bei Houzz, der größten und spannendsten Plattform rund um das Thema Hausbau, Architektur und Design. Tanja ist der fleißigste Workoholic den wir kennen, steht offen zu ihrer Stuhlsucht, fühlt sich glücklich unperfekt wohl, liebt Design so sehr wie Schokolade, kann Hasenbrote machen und würde definitiv in den Zustand großer Verwirrung verfallen, wenn jemand das Internet wieder abschaltet. Gerade ist sie damit beschäftigt die Einführung des deutschen Ablegers von Houzz mitzugestalten. Im November veranstalteten wir gemeinsam mit ihr die Houzz Launch Party in Berlin. A night to remember!
Name: Tanja Burmeister Alter: 40 Wohnort: Berlin Beruf: Industry Marketing Manager bei Houzz.de Schuhgröße: 39 Lieblingsmöbel: Walter Knoll Daybed Kontakt: tanja@houzz.com |
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Achtung Scherzfrage: Was hörst du für Musik? Ich höre keine Musik, ich höre nur noch Spotify (Scherz zurück) (Okay, wir dachten schon du hörst nur Houzz Musik. ;-) Anm.d.Red.)
Wie wohnst du? Gut sortiert. Liebevoll ausgesucht, vielleicht mit einem Funken Designverstand auch.
Was macht die perfekte Wohnung aus? Platz, Licht, Klarheit. Schön wäre auch noch: Grashopper, Paperplane, Prouvé, ach, oh, die Liste wird endlos… und Perfektion überbewertet.
Wofür gibst du zuviel Geld aus? Stühle, ich habe eine Stuhlsucht.
Wie darf man dich nicht wecken? Mit einem Radiowecker, der kruschelt, weil die Sender nicht richtig eingestellt sind.
Was ist das größte Problem deiner Generation? Unentschlossenheit wegen Überfluss
Wie werden deine vier Kinder heißen? Das bedeutet, ich müßte so in den nächsten 2 Jahren vermutlich zweimal Zwillinge bekommen :) Die Namen sind da dann die kleinste Herausforderung.
Was ist gerade dein Hintergrundbild auf dem Handy? feck perfuction and freedom is something you take – Screenshot von James Victore
Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Humor. Ehrlichkeit. Pfiffig sein. |
Willst du jemanden grüßen? Michi Paul, manchen auch bekannt als Mr. Bike.
Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Ich habe die Vision, dass ich mal ganz heldenhaft und super locker mit einer Scheckkarte dieses Kaufhaus im Westen öffne, um dort mit meinen Freunden eine wunderbare Nacht insbesondere in der Delikatessenabteilung zu verbringen.
Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffe trinken? Loki Schmidt. Wenn ich das modern angehen würde, vielleicht auch Sheryl Sandberg oder James Victore.
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich kann manches, aber vor allem nicht kochen. Bei mir gibts Schnittchen mit Gürksen. Hasenbrote fand ich schon als Kind am Tollsten.
Wovor hast du Angst? Davor, dass mein Körper sich dazu entscheidet aus dem verlässlichen Performer Dasein auszusteigen.
Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Gestern. Urlaub machen.
Was sollte niemand von dir wissen? HAHA. OH.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Möchtest du jetzt vielleicht einen Hendricks Tonic?
Das letzte Wort: Warrior not worrier. |
23/14-01
Community Coordinator @Houzz
Ob Architekten, Interior-Designer oder Gartengestalter, Häuslebauer, Loftbesitzer oder schlicht Designinteressierte: Houzz.com bringt sie alle in einer einzigartigen, dynamischen Community zusammen. Um die ständig wachsende Houzz-Community weiter auszubauen und zu gestalten, suchen wir schnellstmöglich einen Community Coordinator (m/w). Du bist ein zielorientierter Teamplayer mit BWL/Marketing Studium und Erfahrung im Bereich Marketing, Vertrieb und im Kundenkontakt? Du verfügst über eine sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch, bist offen & kommunikativ, hast ausgezeichnete zwischenmenschliche Kompetenzen, Spaß an Präsentationen, kannst andere für herausragende Ideen begeistern und für neue Konzepte gewinnen? Dann sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an jobs_de@houzz.com.