Die Genossenschaft ‚Neues Amt‘ lässt in Hamburg Spekulationsfantasien platzen und zeigt damit neue Wege der Stadtentwicklung auf. Gemeinsam soll hier ein Ort entstehen, der allen Hamburgerinnen und Hamburgern zur Verfügung steht. Barrierefrei und erschwinglich. So sollen neben bezahlbaren Coworking-Plätzen im oberen Teil auch vielfältige Angebote für Künstlerinnen und Künstler sowie Nachbarschaft im Erdgeschoss entstehen. Das Alte Finanzamt Altona wurde die letzten zehn Jahre schon von vielen Kreativschaffenden zwischengenutzt. Damit das so bleibt, haben die Genossenschaftlerinnen und Genossenschaftler ein überzeugendes Konzept bei der Stadt Hamburg eingereicht und das Grundstück so vor dem Kauf durch Investorinnen und Investoren bewahrt. Damit ab 2022 das gemeinwohlorientierte Bauprojekt seine Türen öffnen kann, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch nach Mitgliedern, die die neuen Räumlichkeiten im Herzen Altonas fördern und natürlich auch mitgestalten möchten. Wer also einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten möchte, klickt sich schnell rüber zur Webseite mit allen Details.
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Neues Amt | www.neuesamt.org
Deine, meine, unsere Stadt.
Back to the 90’s
Berlin und die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts sind untrennbar miteinander verbunden. Unbestritten fügte die Dekade nach dem Mauerfall der wilden und wechselvollen Geschichte der vorherigen, dann geteilten und später wieder ganzen Hauptstadt eines seiner spannendsten Kapitel hinzu. Wer dabei war kann sich nicht mehr daran erinnern, sagen manche halb im Spaß. Tatsächlich vergisst man nie das Gefühl von Freiheit im wilden Osten und Westen, den endlosen Kosmos an Möglichkeiten zwischen verlassenen Autos, illegalen Clubs und politischem Umbruch. Die 90er, das war eine Zwischenzeit, in der das Alte per Ansage vergangen, das Neue aber irgendwie noch nicht da war. Der Mythos Berlin als pulsierende Partystadt, als Metropole der Kreativität und schäbig schönen Selbstverwirklichung war geboren. Ab dem 4. August 2018 lässt die Ausstellung nineties berlin das Hauptstadtleben der 90er Jahre wieder aufleben. In den historischen Räumlichkeiten der Alten Münze geht es darum, was in Berlin nach der Wende passierte und wie sich der Alltag dort räumlich und persönlich völlig neu orientierte. Welche alternativen Formen von Kunst und Kultur waren überhaupt möglich? Wie haben sich die Menschen diese Freiräume genommen? Und welche politischen, wirtschaftlichen und regionalen Probleme gab es zu dieser Zeit in Berlin? Die Ausstellung beantwortet manche Fragen, lässt wieder andere unbeantwortet und bietet dabei unverblümt für viele neue Blickwinkel auf die Erkenntnisse zur Stadt-, Politik- und Gesellschaftsentwicklung im Berlin der 90er. Sie zeigt, wie die genutzten Freiräume zu einer historisch einmaligen Bewegungen führten. Sie zeigt aber auch, dass diese kreativen Freiheiten heutzutage immer wieder sinnlos begrenzt werden. Wir verlosen 1×2 Tickets für die kleine Zeitreise im Herzen der Stadt. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚MARUSHA‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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nineties berlin | Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin | 04.08.18 – 28.02.19 | Tickets ab 11,25 € | www.nineties.berlin
Stadt machen
Berlin loves you? Not? Wem gehört die Stadt? Wie geht das überhaupt? Wer entscheidet darüber was in und mit einer Stadt geschieht? Wie passen unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse, Voraussetzungen und Ansprüche nicht nur unter einen Hut oder eine Postleitzahl, sondern können sich zu einem gemeinsamen Ganzen fügen? Was können Politik und Verwaltung, Kultur und Wirtschaft, Stadtentwicklung und Landschaftsplanung, Architektur und Ingenieurwesen, Design und Materialproduktion dazu beitragen, das Zusammenleben leichter, schöner, fairer, besser, smarter zu gestalten? Am 14. Juni geht die zweite Auflage von MakeCity, dem größten Festival für Architektur und Andersmachen an den Start. Rund 250 Veranstaltungen im gesamten Berliner Stadtgebiet und seinen Peripherien präsentieren unter dem Motto „Berlin Remixing | Stadt Neu Gemischt“ 18 Tage lang zukunftsweisende Projekte aus den Bereichen Architektur, Städte- und Landschaftsplanung, Best-Practice-Beispiele aus der Metropole Berlin und internationale Erfolgsgeschichten. Rund 100 Gründungspartner des Festivals ermöglichen ein Programm, das eine Vielfalt an innovativen urbanen Raum-, Lebens- und Nutzungskonzepten vorstellt, die Kooperationen, Netzwerke und mehr Selbständigkeit fördern. Mit rund 80 Führungen und 50 Studio Talks, mit Ausstellungen, Workshops, Diskussionen und Aktionen an 25 urbanen HUBs und im Festivalzentrum ermöglicht MakeCity einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Stadtentwicklung und fördert den Diskurs zwischen der Fachöffentlichkeit, Bewohnern und Bewohnerinnen und Gästen der Stadt. Dabei sollen alle Bereiche einer intelligenten Stadt – einer smart city – ganzheitlich und ressortübergreifend angesprochen werden. Mit von der Partie sind unter anderem das Institut Français, die Kapelle der Versöhnung und diverse Botschaften. Das volle Programm gibt es hier.
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MakeCity Berlin | 14.06.-01.07.18 | diverse Veranstaltungsorte Berlin | makecity.berlin
AUSZEIT im EISZEIT
Was wäre Berlin ohne seine Kultstätten?! Ursprünglich 1981 in Schöneberg gegründet, versteckt sich das EISZEIT Kino seit 1985 im 1. Stock des 2. Hinterhauses an der Zeughofstraße 20 im Wrangelkiez. Es war Kennern stets als das beliebte Programmkino mit den etwas anderen Filmen bekannt. Mit der Wiedereröffnung im Sommer 2016 an gleicher Stelle, nur mit direktem Eingang zur Straße und einem dritten Kinosaal, erhält der Kiez einen der angesagtesten Orte für Underground zurück. Der Umbau erschuf einen besonderen Kino-Ort, an dem man sich aufhalten mag, an dem Begegnungen und Gespräche stattfinden können, mit einem Programm, das Stellung bezieht. Gerade in Zeiten von Netflix und Heimkinoequipment muss das Kino neue Wege gehen und alte Stärken wiederentdecken. Das neue EISZEIT hat ein Charakter-Programm, eine richtige Bar und eine offene Bistroküche samt schniekem Gastraum (klingt jetzt viel unspektakulärer, als es ist) für kulinarische Genüsse vor und nach dem Film. Der argentinische Chefkoch Germán Gonzalez sorgt mit einer feinen Auswahl an kleinen, mediterran und südamerikanisch inspirierten Gerichten für eine Auszeit im EISZEIT. Das Kino ist ein Kulturtreffpunkt und Wohnzimmer der Filmkunst zugleich. Dunkle Kacheln, warme Rottöne und dunkle Holzpaneele aus einem alten Brandenburger Bauernhaus laden zu langen Kreuzberger Nächten ein. Wir verlosen 2×2 Freikarten für eine Vorstellung eurer Wahl an die ausgemnachten Cineasten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WO IST DIE NUSS?‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Eiszeit Kino | Zeughofstrasse 20, 10997 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Fr ab 10 Uhr, Sa-So 30 Minuten vor der ersten Filmvorführung, Küche tägl. ab 18 Uhr, Bar Mi-Sa ab 20 Uhr | Tickets & Program | Facebook