Er ist zurück!

Da Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist und wir es hier in unserer Magazin-Redaktion kaum noch erwarten können, kommt ganz frisch und ganz heiß ein Tipp für euch, den ihr euch fett im Kalender eintragen solltet: Der international renommierte Lichtkünstler Christopher Bauder kehrt vom 1. Februar bis 7. April 2024 mit seinem bisher persönlichsten Werk ins Berliner Kraftwerk zurück! So. Habt ihr notiert? Dann kommen hier noch mehr Infos zum Vorfreude-steigern: 50 Laser und viele weitere Lichtelemente verschmelzen für die Installation „VEKTOR“ mit einer dreidimensionalen Klanglandschaft zu einem synästhetischen Gesamtkunstwerk und lassen die Besucher*innen im Kraftwerk in eine wundersam faszinierende Klang- und Bildwelt eintauchen. Christopher Bauders bisher größte Installation in Innenräumen. Sehen wir uns dort?
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VEKTOR | 01.02.-07.04.2024 | Di-Do 14-22 Uhr, Fr-Sa 12-23 Uhr, So 12-22 Uhr | Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin | vektor.art | FOTO: WHITEvoid/Christopher Bauder

TENSOR

Dass hinter den Autor*innen unserer Artikel große Fans von Christopher Bauder sitzen, haben aufmerksame Leser*innen sicher schon bemerkt. Ob Interview oder diverse Ausstellungen: Wir sind da und immer begeistert. Genauso auch jetzt wieder. Zusammen mit der britischen Musikerin und Komponistin Akiko Haruna hat der Lichtkünstler Christopher Bauder TENSOR geschaffen – eine großformatige Skulptur, die bis Anfang September immer ab Sonnenuntergang im Rahmen von SOMMERLIGHTS 2023 im Außenbereich von DARK MATTER zu sehen sein wird. Eine dreidimensionale Wolke aus 400 Lichtern schwebt über dem Publikum und schafft ein hypnotisierendes visuelles Spektakel. Akiko Harunas Musik verstärkt die Lichtshow durch eine Mischung aus filmischem Sounddesign, elektronischer Musik und kraftvollen Klanglandschaften. Ein technologisches Abenteuer, das die Sinne und den Verstand herausfordert. Dazu einen Drink in der Hand und der Berliner Sommerabend ist perfekt!
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TENSOR | DARK MATTER, Köpenicker Chaussee 46, 10317 Berlin | 26.05.-02.09.2023 | Do-So 20-24 Uhr | 10 € | darkmatter.berlin/sommerlights-23 | FOTO: Eric Bauermeister

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Juni 2023 | Tags: , , , , Keine Kommentare

LOST IN ART

Eines der spannendsten Kunst-Happenings des Jahres und der Dresscode ist egal?! Für das immersive Lost Art Festival vom 24. bis 26. September wird eine der letzten Berliner Off Locations komplett in Dunkelheit getaucht. Und so stehen in der beeindruckenden Kulisse nur die beleuchteten Installationen im Fokus. Drei Jahre lang war das Kurator*innen-Team auf der Suche nach passenden Werken und Konzepten für jeden einzelnen Raum des rund 6.000 Quadratmeter großen Parcours. 80 Künstler*innen wie Christopher Bauder, Isabelle Tellié, Tadao Cern oder Berghain-Resident Norman Nodge transformieren das Industriedenkmal 48 Stunden lang mit ihren Licht- und Soundinstallationen. Dazu können Besucher*innen im Kino entspannen oder auf der Hidden Stage feiern. Als Medienpartner dürfen wir die heiß begehrten Pre-Sale Tickets schon jetzt verlosen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „I’M LOST IN ART“ an hurra@muxmaeuschenwild.de, landet im Lostopf für das Private Viewing am 23. September – also noch vor der offiziellen Eröffnung – und schaut euch das Spektakel gemeinsam mit Künstler*innen, Presse und Partner*innen an. 3 x 2 Tickets haben wir in petto. Achso, der Dresscode könnte hier dann doch… Wir fragen mal nach!
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Lost Art Festival | 24.-26.09.2021 | die Location bleibt bis 48 Stunden vor dem Festival geheim | lostartfestival.com | Instagram | Pre-Sale (Code: mmw) | Tickets 22 € | FOTO: Lost Art Festival

Dunkle Materie

Erinnert ihr euch noch an die Lichtgrenze zum 25. Jahrestag des Mauerfalls? Oder die Licht-Klanginstallationen Skalar und Deep Web im Kraftwerk Berlin? Der großartige Lichtkünstler Christopher Bauder und sein Designstudio WHITEvoid entführten uns mit ihren audiovisuellen Shows in ganz andere Wahrnehmungssphären, verbanden uns in kollektiven Oh’s und Ah’s und sorgten je nach Beat für Herzklopfen oder -rasen. Und nun? Hat der Künstler an der Spree unweit des Funkhauses seine schöpferische Heimat gefunden und rund um seine neue Ausstellung DARK MATTER quasi ein festes Lichtmuseum erschaffen. Neben dem Sisyphos, in den Räumen eines ehemaligen Fabrikgeländes, gilt es auf über 1.000 qm gleich sieben multidimensionale Welten zu erkunden: von intimen Kompositionen über begehbare interaktive Objekte bis hin zu raumfüllenden, audiovisuellen Lichtshows, musikalisch getragen von einem weltweit einzigartigen 3D-Soundsystem. Licht, Bewegung und Klang verschmelzen zu emotionalen Choreografien aus leuchtenden Formen und Farben und erschaffen in den pechschwarzen Räumen einen Parallelkosmos, in dem die Grenzen zwischen realer und digitaler Welt verschwimmen. Wir verlosen 2×2 Tickets. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „KUNST, DIE MAN TANZEN WILL!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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DARK MATTER | darkmatter.berlin | Mi-Do 14-21, Fr-Sa 12-22, So 12-21 Uhr | Tickets 16 € | FOTO: WHITEvoid

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 09. Juni 2021 | Tags: , , , , Keine Kommentare

On the rocks

Das Berghain liegt auf Eis. Vorerst. Also temporär. Anlässlich des 20-jährigen Festivaljubiläums transformiert das CTM Festival 2019 die obere Etage des wunderbaren Betonklotzes erstmals und einmalig in eine Eishalle. Unser lieber Freund, der großartige Künstler Christopher Bauder (Lichtgrenze, SKLALAR) setzt die Fläche obendrein mit einer spektakulären Lichtinstallation in Szene. Vom 25.01. bis zum 10.02. könnt ihr werktags von 16 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 22 Uhr auf Kufen durch die Halle gleiten. Auf die Ohren gibt es dazu Musik von wechselnden Artists. Eigene Schlittschuhe dürfen genutzt werden, ihr könnt euch aber auch ein passendes Paar für zwei Euro ausleihen. Damit alle zum Zuge kommen, wird die Fahrzeit auf 30 Minuten pro Gast begrenzt. Doch keine Sorge, drumrum gibt es genug zu entdecken. Das 5 Euro günstige Ticket für die Eishalle, das ihr ausschließlich an der Abendkasse erwerben könnt, beinhaltet auch den Besuch der Installation CTM 2019: The Mantis. Am 31.01. und 01.02. finden außerdem zwei spektakuläre Live Performances statt, für die ihr gesondert Tickets erwerben könnt. Ab 21 Uhr müssen alle Gäste übrigens volljährig sein. Irgendwie ein ungewohnter Hinweis in Bezug auf das Berghain. Offizielle Ansage der Veranstalter: „Heiße Getränke gibt es durchgehend vor Ort, packt euch dennoch warm ein und verzichtet in eurem eigenen Interesse und der Sicherheit Anderer auf Alkoholkonsum.“ Wir fassen zusammen: Im Berghain wird es spektakulär – nicht neu. Wahrscheinlich wird der Andrang groß – auch nicht neu. Um Mitternacht ist jeweils spätestens Schluss – neu. Der einzige Rausch ist der Rausch der Sinne – (hüstelhustprust). Auf geht’s, showtime!
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Adventurous Music – Now on Ice! | Halle am Berghain II, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin | 25.1.-10.2.19 | Di-Sa 16-24 Uhr, So 14-22 Uhr | www.ctm-festival.de | Foto: Stefan Lucks

Christopher Bauder

Christopher Bauder hat ein „Lieblingsmaterial“. Und zwar eines, das man nicht fassen kann. Er ist fasziniert von Licht. Tageslicht, Feuer, Neon, LED, Laser – völlig egal. Das war schon immer so und wurde spätestens nach seinem Studium an der Universität der Künste in Berlin auch zum Mittelpunkt seines Schaffens. Der Künstler, Designer, Innenarchitekt und Szenograph arbeitet mit Licht wie ein Bildhauer mit Lehm und formt es zu magischen, meist beweglichen Räumen, Figuren und emotionalen Erfahrungen. Vor ein paar Jahren ließ er gemeinsam mit seinem Team die Berliner Mauer wieder auferstehen. Mit seiner Lichtgrenze holte er Millionen Besucher auf die Straße und erinnerte sie eindrücklich an das Ende der Teilung Deutschlands. Die Grenze entschwand in den Himmel, das Sinnbild war perfekt. Gerade läuft mit SKALAR sein neuester Streich im Kraftwerk Berlin. Gemeinsam mit Musiker Kanding Ray lassen er und sein Team von WHITEvoid die Grenzen der Wahrnehmung verschwinden und sorgen für eine sinästhetische Erlebnisreise durch die Welt der Basisemotionen.

Name: Christopher Bauder
Alter: 44
Wohnort: Berlin
Beruf: Künstler, Designer, Erfinder
Schuhgröße: 43
Lieblingsfarbe: Schwarz, wenn das als Farbe gilt. Sonst gelb.
Kontakt: cmbauder@christopherbauder.com

Was ist die Aufgabe von Kunst? Unterhalten, ablenken, verstören, verschönern.

Wen bewunderst du und wofür? Sven Väth, hat immer gute Laune.

Wie würdest du einem nicht sehenden Menschen die Farbe Violett erklären? Sieht so aus wie eine altes Sofa riecht.

Was ist SKALAR? SKALAR ist eine mit Licht und Sound erzählte Reise durch die menschlichen Emotionen. Ausgeführt als großformatige audio-visuelle Kunstinstallation und Live Performance vom Musiker Kangding Ray und mir im Kraftwerk Berlin. Kommt hin!

Du hast pro Tag eine Stunde mehr Zeit zur Verfügung. Wie nutzt du sie? Ich mach einfach mal gar nix, dazu fehlt mir jetzt die Zeit.

Du begegnest deinem 18-jährigen Ich, welchen Rat gibst du dir? Entspann dich, das wird schon, feiern ist ok!

Die wichtigste Erfindung der Menschheit? Auch wenn es ein großer Umweltverschmutzer ist, würde ich sagen das Flugzeug. Es bringt mich an Orte, von denen ich sonst nur träumen würde.

Was ist grade das Hintergrundbild auf deinem Handy? Ein Foto der Lichtinstallation «Primary» vom australischen Lichtkünstler Flynn Talbot.

Wem (oder was) würdest gern ein Denkmal setzen? Denkmäler sind mir zu statisch, halten zwar ewig, verlieren dadurch aber auch ihre Relevanz.

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Die Skulptur «Der Teufel» von Thomas Theodor Heine

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kässpätzle. Wann kommt ihr?!

Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Elon Musk, der Mann hat Vision.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Schlafen abschaffen, ist doch totale Zeitverschwendung. ;)

Was sollte niemand von dir wissen? Ich mag gerne Angebranntes.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? In welcher Reihenfolge isst du die Süßigkeiten in einer Tüte Haribo Color-Rado? (Genial! Das übernehmen wir. Anm. d. Red.)

Das letzte Wort:
Life moves pretty fast. If you don’t stop and look around once in a while, you could miss it. (Ferris Bueller)

Foto: WHITEvoid

Freude, Angst, Überraschung, Trauer, Ekel, Wut, Vertrauen, Erwartung

Erinnert ihr euch noch an die Lichtgrenze anlässlich des 25-jährigen Jahrestages des Mauerfalls? Durch die ganze einstmals geteilte Stadt zog sich eine imaginäre Mauer aus Lichtsäulen, die sich per Knopfdruck auflöste und im trüben Nachthimmel verschwand. Verantwortlich für das Projekt damals war der Künstler Christopher Bauder, der mit seiner Arbeit immer wieder Grenzen sprengt, ob im Centre Pompidou in Paris, dem Museum of Fine Arts Taiwan oder zuletzt beim Lost-Art-Festival, dem Schlussakkord der Willner Brauerei. Christopher Bauder erschafft großformatige Licht-Soundinstallationen. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf der Transformation von Bits und Bytes zu Objekten im Raum und umgekehrt. Die Objekte, der Sound, das Licht und der umgebende Raum interagieren miteinander und saugen den Zuschauer ins Werk. Mehr noch, er begibt sich auf eine emotionale Reise und wird damit praktisch Teil der Installlation. Mit seiner spektakulären neuen Inszenierung SKALAR, die vom 27.01. bis 25.02. im Berliner Kraftwerk stattfindet, bringt der Künstler diesen Ansatz zur absoluten Vollendung. Gemeinsam mit dem Musiker Kangding Ray schickt er die Besucher auf eine Reise durch die Basisemotionen. Freude, Angst, Überraschung, Trauer, Ekel, Wut, Vertrauen, Erwartung: Das gesamte Spektrum der emotionalen menschlichen Erfahrungen wird durch eine immer wechselnde Tonalität in Licht, Ton und Bewegung ausgelöst, manipuliert und in Zyklen wiederholt. Modernste Technologie wird zu Kunst, hebt die Möglichkeiten der künstlerischen Kreation auf ein neues Level und lässt den Besucher in eine überirdische Atmosphäre eintauchen, die noch lange nachhallt. Das Ergebnis ist das vermeintlich Unmögliche, die Übersetzung von High-Tech-Maschinerie in pure Emotion. Das Ambiente des Kraftwerks tut sein Übriges hinzu. Das absolute Highlight sind die Live Performances am 4. und 24. Februar, bei denen die Stimmung der Besucher direkten Einfluss auf die Kunst und damit die Gestaltung nimmt, diese transportiert, verstärkt und bewegt – Angst wird zu Terror, Freude zu Extase und Erwartung zu…? Lassen wir uns überraschen.
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SKALAR – REFLECTIONS ON LIGHT AND SOUND | 25.01.-27.02., Mo-Do: 15-21 Uhr, Fr+Sa: 13-23 Uhr, So: 13-21 Uhr | Kraftwerk, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin | Tickets 12/9 Euro | Live Performances 04.02. und 24.02., Tickets 25 Euro | Tickets | Facebook Eventlink