Geschichte schreiben

Alicia Garza, Autorin und Mitbegründerin der #BlackLivesMatter-Bewegung hat ihre Geschichte niedergeschrieben. Warum? Weil sie Menschen dazu ermutigen möchte, sich als aktiven Teil der Gesellschaft zu erkennen. Denn eines lernte sie sehr schnell nachdem ihr Hashtag um die Welt ging: Es braucht mehr als Stimmen im Internet. Was es braucht, ist eine gut organisierte Bewegung und Menschen, die handeln und politisch aktiv werden. Dann wird jeder Aktivismus größer als die einzelnen handelnden Personen. Auf 400 Seiten beschreibt Alicia in „Die Kraft des Handelns“, dass jeder von uns dazu beitragen kann, die Zukunft neu zu verhandeln. Was vor uns liegt ist nicht selbstverständlich. Wir verlosen drei druckfrische Exemplare zur aktiven Lektüre. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WER SICH FÜR ANDERE EINSETZT IST NIE ALLEIN‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Die Kraft des Handelns | 20,00 € | klett-cotta.de | FOTO: Klett-Cotta

Judith Holofernes

Das 2 Minuten-Interview

Wenn man Judith Holofernes alias Judith Holfelder-von der Tann, inzwischen Judith Holfelder-Roy, interviewen darf, sollte man sich nach eigener Einschätzung der Autoren eines in jedem Fall verkneifen: Sämtliche Wortspiele, Anspielungen und Gags in Sachen „auf ein Wort“ oder „nur ein Wort“ sind tunlichst zu vermeiden. Vielmehr sollte man davon erzählen, dass Judith nicht nur eine großartige deutsche Sängerin und Gitarristin ist, die sich mit ihrer Band ‚Wir sind Helden‘ quasi selbst ein Denkmal gebaut hat (oje, das war jetzt wirklich haarscharf an der Anspielungs-No-Go-Zone), sondern auch erfolgreiche Songschreiberin, Autorin und Mama. Und dass sie gerade solo und absolut empfehlenswert auf „Ich bin Chaos“-Tour durch Deutschland unterwegs ist (guckst du hier!). Noch besser aber, man lässt Judith für sich selbst sprechen. Ihre Antworten auf unsere Fragen sind so sympathisch, witzig und erfrischend ehrlich, dass wir dem nichts aber auch rein gar nicht hinzufügen sollten. Außer einem selig gehauchten „Ouuuh…“ vielleicht. P.S. Mist, jetzt ist es uns doch passiert mit der Anspielung. Streicht das und ersetzt es durch ein froschgrünes „Därängdängdäng“!

Name: Judith Holofernes
Alter: 42
Wohnort: Berlin Kreuzberg
Beruf: Songwriterin, Autorin
Schuhgröße: 40
Lieblingsbühne: Kassablanca in Jena, da waren wir am Montag. :-)
Kontakt: empfang@judithholofernes.com

Was hat dich zuletzt emotional berührt?
Ich hab gestern im Tourbus mal wieder „Into my Arms“ von Nick Cave aufgelegt, und wie jedes Mal, seit ich den Song kenne, hat er mich selbst wieder zu Tränen gerührt. Wir waren zu fünft noch wach, und alle haben schwer geschluckt und betreten auf ihre Schuhe geguckt. Partytime!!!

Du kannst einen Tag jemand anderes sein. Wer bist du und warum?
Ich wäre gerne mal für einen Tag Amanda Palmer. Sie ist so was wie mein Patronus, seit ich ihr Buch „The Art of Asking“ gelesen habe. Ich würde gerne mal einen Tag in ihren Schuhen stecken um zu sehen, wie sie das wirklich alles genau macht, mit dem Internet und dem Crowdfunding und so.

Verrate uns einen magischen Ort!
In der Nähe von Neustrelitz im Wald gibt es eine Lichtung, die von einem Tornado gelichtet wurde, vor ein paar Jahren. Da liegen überall noch die entwurzelten Bäume kreuz und quer, und dazwischen und darüber wachsen ganz viele neue kleine Pflanzen und Bäume. Wenn ich dort bin, setze ich mich auf einen der umgestürzten Stämme und gucke eine Stunde lang einfach vor mich hin.

Du bekommst pro Tag eine Extrastunde Zeit geschenkt, wie nutzt du sie?
Da es eine magische Stunde ist, ist es Sommer, und ich sitze auf meinem Balkon und mache gar nichts.

Welche tolle Textzeile hättest du gern selbst geschrieben?
„Gimme all your money and I´ll make some Origami, honey“ von Courtney Barnett. Oder „They turned the Youth Center into a Casino/ They drew a Swastika in you Cappucchino“ von Jens Lekman, auch gestern im Bus wieder gehört.

Welches Buch, welchen Film und welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen und gehört haben?
Lesen: The Art of Asking von Amanda Palmer, „How to be idle“ von Tom Hodgkinson und „Reasons to stay alive“ von Matt Haig.
Film: „Tote tragen keine Karos“ mit Steve Martin, „Mars Attacks“ und „Spinal Tap.“
Platte: „My aim is true“ von Elvis Costello, „Hejira“ von Joni Mitchell und „Graceland“ von Paul Simon.

Das größte Problem deiner Generation?
Wir sind sehr kopfig, glaube ich. Wir hadern und zweifeln und leiden an unseren eigenen hyperaktiven Gehirnen. Aber vielleicht bin das auch nur ich.

Im Zweifel taub oder stumm?
Stumm!

Was nimmst du dir schon länger vor, schaffst es aber irgendwie nicht?
Ich möchte wieder anfangen, regelmäßig zu meditieren. Das habe ich früher sehr regelmäßig gemacht, egal, wie schwer es unterzubringen war, und alles in meinem Leben war leichter und schöner dadurch. Mit dem zweiten Kind hat es mich dann irgendwie aus dem Sattel geworfen, und das ist immerhin neun Jahre her.

Was bereust du bisher noch nicht getan zu haben?
Ich will seit Jahren die übersetzten Lieblingssongs, die ich im Schrank habe, aufnehmen. Das ist aber ein ziemliches Himmelfahrtskommando, weil Musik aufzunehmen (Surprise!) Geld kostet, und wenn man dann noch nicht mal der Urheber ist, hat man eigentlich keine Chance, das zu finanzieren. Außerdem raten mir viele Leute ab, weil sie sagen: das Besondere an dir sind doch deine Songs, keiner will Cover von dir hören, auch wenn es neue Texte wären. Seit fünf Jahren brennen mir die Songs unter den Nägeln, und ich hab es mir immer ausreden lassen.

Bitte vervollständigen: Ein Iltis, ein BVG-Fahrkartenkontrolleur und Ronald MCDonald kommen in eine Bar. Plötzlich… pinkelt der Iltis Ronald Mc Donald auf die Perrücke. Judith Holofernes lacht sich tot.

Mit welchem Musiker (tot oder lebendig) würdest du gern mal gemeinsam auf der Bühne stehen?
Mit Stef Kamil Carlens von Deus und Zita Swoon. Und Chilly Gonzales. Und Manu Chao.

Was würdest du für uns kochen, wenn wir dich zuhause besuchen?
Ouuuh, ganz schwierig. Frosta?

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde den Leuten die Angst nehmen. Alles andere würde sich von alleine lösen: Gewalt, Ausgrenzung, übermäßiger Konsum… I´ve seen the needy and the damage done!

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich bin sehr viel weniger weise als meine Songs. Viel unausgeglichener, viel zerrissener, viel unsicherer.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Magst du Hunde? Ja, bitte, ich nehm den Pudel.

Das letzte Wort:
Därängdängdäng.

Foto: Marco Sensche

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 20. November 2018 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Giulia Becker

Das 2 Minuten-Interview

Verdammte Schei*e! Giulia Becker sieht aus wie Adle, singt wie Adele und ist fast ganz genau so berühmt wie Adele. Und das kam so: Giulais stammt aus einem Dorf hinter einer Kleinstadt hinter Siegen. Als Schwester Ewald twitterte sie so herzzereißend beißend, lakonisch deprimierend, dass Jan Böhmermann sie wenig später als Praktikantin zum Neo Magazin Royale holte. Inzwischen ist sie da die einzige feste Gagschreiberin neben acht männlichen Kollegen, verkaufte als Mitgründerin des fiktiven Start-ups ‚Kein Keks‘, Prinzenrolle-Füllung pur und entfernte die Nüsse aus Toffifee-Pralinen. Spätestens mit ihrem Video gebannten Smash hit “Verdammte Schei*e“ erlangte sie dann auch öffentliuch Weltruhm. In unserem 2 Minuten-Interview ging es ausnahmsweise mal nicht um Geschlechtsorgane, dafür um sterbende Igel, 24 Stunden-Bolognese und Dieter Bohlens Schuhe. Wohl bekomm’s!

Name: Giulia Becker
Alter: 27
Wohnort: Köln
Beruf: Autorin
Schuhgröße: Im zweistelligen Bereich
Lieblingstageszeit: Vormittag
Kontakt: twitter.com/hashcrap

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen?
Neben jemandem, der mich mag. Und der es mir nicht übel nimmt, wenn ich sabbernd auf seiner oder ihrer Schulter einschlafe.

In welcher Art und Weise warst du vor zehn Jahren anders als heute?
Ich dachte, ich wäre eine gute Poetry Slammerin und Clueso wäre gute Musik. Außerdem habe ich in einem wahnsinnig weißen Gospel Chor gesungen, im Nachhinein auch irgendwie unangenehm.

Hörst du deine eigene Musik?
Sehr selten. Ich habe ja auch erst zwei Songs, wenn ich die andauernd hören würde, wäre das die traurigste Dauerschleife der Welt.

Welche Rolle übernimmst du in kritischen Situationen?
Was ist denn eine kritische Situation? Mehr so unangenehme Stille beim Familienessen oder Drohnenangriff in meinem Vorgarten? So oder so: Den sterbenden Igel.

Worauf bist du stolz?
Ich kann ausgezeichnet Löcher bohren. Außerdem koche ich eine sehr gute 24-Stunden-Bolognese. Das ist ein riesiger Aufwand, ich koche dann 6 Kilo Bolognese und lasse die 24 Stunden köcheln. Ich habe in Deutschland noch nie eine bessere Bolognese gegessen, und ich kann sie einfrieren und noch extrem oft davon essen, ich meine, wie gut ist das? Fühle mich mega erwachsen, wenn ich Essen vorkoche. Als hätte ich mein Leben komplett unter Kontrolle.

Wie würden dich deine Eltern beschreiben? Unstet, chaotisch, kann nicht mit Geld umgehen, ansonsten aber ganz nett.

Das schönste Kompliment, das du je vergeben hast?
Puh, keine Ahnung. Aber mein Freund hat mir neulich ein sehr schönes Kompliment gemacht: „Du kannst sehr gut aus einer Flasche trinken!“

Was liebst/hasst du an deiner Arbeit?
Ich liebe es, dass ich Quatsch machen kann und hasse es, dass dieser Quatsch so viel Arbeit macht.

Hund oder Katze?
Ich mag Hunde und Katzen. Da ich in der Stadt wohne und viel arbeite, kommt aber beides nicht in Frage. Sollte ich irgendwann mal Großgrundbesitzerin auf dem Land sein und zu viel Zeit haben, werde ich einen Chow-Chow adoptieren und er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Wolfgang heißen.

Welchen Traum willst du dir unbedingt noch erfüllen?
Irgendwann würde ich gern mal Reitstunden nehmen. Aber im Moment traue ich mich noch nicht, weil ich Angst habe dass sich das Pferd unter meinem Gewicht einen Hexenschuss oder ähnliches zuzieht.

Ohne was verlässt du nie das Haus?
Die drei großen H! Haustürschlüssel, Handy, Hose.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Meine 24-Stunden Bolognese natürlich. Im Moment habe ich aber keine mehr auf Vorrat. Ihr müsstet euch also bitte mindestens 25 Stunden vorher anmelden.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Mehr Beyoncé Konzerte in Europa, bei allen anderen Sachen bin ich schon dran.

Was sollte niemand von dir wissen?
Mit zwölf habe ich die Schuhe von Dieter Bohlen auf Ebay an einen Schweden verkauft.

Das letzte Wort:
Macht mehr Mittagsschläfchen!

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 15. Mai 2018 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Laura Seiler

Das 2-Minuten Interview

Laura Malina Seiler hat sich vor zwei Jahren als Life-Coach selbstständig gemacht, weil sie Menschen dabei unterstützen möchte, ein erfülltes Leben zu führen. Inzwischen ist sie Autorin, Speakerin, leitet Workshops und hostet den erfolgreichsten deutschen Podcast über persönliche Weiterentwicklung und Spiritualität. Unbedingt reinhören! Am 16. Oktober erscheint ihr neues Buch „Mögest du glücklich sein“. Sind wir! Und nach diesem Interview über morgendliche Rituale, Schneckenritte, Oprah Winfrey und Guacamole gleich noch mehr.

Name: Laura Malina Seiler
Alter: 31
Wohnort: Berlin / in der Welt überall unterwegs
Beruf: Coach, Autorin, Speakerin
Schuhgröße: 38

Lieblingswitz: Was sagt eine Schnecke, die auf einer Schildkröte sitzt? Huuuuuuiiiiii!
Kontakt: lauraseiler.com

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Ganz ganz ganz / so so so – ich neige zu Übertreibungen :D

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als Allererstes? Danke sagen.

 Warum braucht man einen Termin bei einem Life-Coach? Um herauszufinden, wie du auf dein bisher ungelebtes Potential zugreifen kannst, um limitierende Glaubenssätze loszulassen und um die eigenen Ziele zu erreichen.

Wie strukturierst du dich selbst? Ich nehme mir morgens 10 Minuten, um mir zu überlegen, was heute die wichtigsten Themen sind. Ansonsten sind meine Tage ehrlich gesagt eher kreativ unstrukturiert ;)



Siehst du es einem Menschen an wenn er unglücklich ist? Ja, auf jeden Fall, aber viel mehr sehe ich es Menschen an, wenn sie wirklich glücklich sind.

Eiscreme, Netflix oder Spaziergang? Spaziergang.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Die Idee von dem jungen Holländer, wie wir das Meer von Plastikmüll befreien können.

Was kannst du gar nicht? Geduldig sein.

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? 90 :)

Wovor hast du Angst? Menschen zu verlieren, die ich liebe.

Was bedeutet für dich persönlich beruflicher Erfolg? Mich kreativ zum Ausdruck bringen zu dürfen und dabei anderen Menschen helfen zu können.

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen? Oprah Winfrey.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Selbst gemachte Wraps mit angebratenem Kürbis und frischer Guacamole.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Mir alles merken zu können, was ich je gelernt oder gelesen habe.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Coaching und Meditation in jeder Schule als Fach anbieten, ich glaube, dann hätten wir in einer Generation Frieden.



Was sollte niemand von dir wissen? Ich glaube, ich hab eine Büchersucht. Mein Freund sagt, ich darf mir keine Bücher mehr kaufen, weil meine Wohnung sonst platzt :)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was war das Wertvollste, das du bis jetzt in deinem Leben gelernt hast?

Das letzte Wort? Rock on & Namaste.

Annamaria Olsson

Das 2-Minuten Interview
Als die in Schweden geborene Journalistin und Autorin Annamaria Olsson im Mai 2012 auf ihrer Facebookseite darüber schrieb, dass man der tollen Stadt Berlin und den Menschen, die ihr neues Zuhause zum echten Zuhause machten, doch mal etwas zurückgeben könnte – in Form von guten Taten, gemeinnütziger Arbeit oder geteiltem Potential – war das ersteinmal nichts weiter als ein Gedanke. Nachdem sich binnen kürzester Zeit Hunderte Neu- und Wahlberliner beteiligen wollten, wurde aus der Idee eine Aktion und schließlich das großartige Netzwerk GIVE SOMETHING BACK TO BERLIN. Über die Plattform können Neu-Berliner aus aller Welt Kontakte knüpfen und ihre Fähigkeiten ehrenamtlich in soziale Projekte einbringen. Seit 2015 immer mehr Flüchtlinge in Berlin ankamen hilft GSBTB auch schnell und unbürokratisch in zahlreichen Projekten, den Menschen dabei sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden. Geflüchtete sind dabei nicht nur Hilfeempfänger, sondern bringen sich in Projekten und Netzwerk-Veranstaltungen ein. So geht Integration. Gerade arbeitet Annamaria auch noch an ihrem zweiten Buch, das 2018 erscheinen soll. Das heißt, wenn sie dazu kommt, es rechtzeitig fertig zu stellen.

Name: Annamaria Olsson
Age: 32 soon 33
Home: Neukölln
Job: Head of GSBTB
Shoe size: 37
Favorite German word: Sehnsucht. Fernweh.
Contact: annamaria.olsson@gsbtb.org

Die ganze Welt hört dir zu. Was sagst du?
Most probaly I’m doing some of my normal blabla about accepting and celebrating human diversity, building society together, being kind and having fun.

Was brauchts du, um dich an einem fremden Ort willkommen zu fühlen?
Freunde, Netzwerk, eine sinnvolle Aufgabe, ernst genommen werden, offene und interessierte Menschen.

Welcher Moment hat alles verändert?
Jeder Moment ändert alles auf seine eigene kleine Weise.

Wenn du pro Tag eine Stunde mehr zur Verfügung hättest, wie würdest du sie nutzen?
Lesend oder schwimmend.

Wohin entwickelt sich die Menschheit? Sind wir auf einem guten Weg?
Ahaha NEIN… aber das ist egal. Denn wir alle müssen unseren Teil beitragen und versuchen, die Welt besser zu machen.

Eine gute Tat, die jeder sofort tun kann?
Leiste Freiwilligenarbeit. Werde Vegetarier oder esse viel weniger Fleisch. Heiße einen Fremden in deinem Haus willkommen! Lies ein Buch um die Komplexität der Welt besser zu verstehen!

Ein Pinguin mit einem Sombrero auf dem Kopf kommt in eine Bar und sagt:
“Mankind is my spirit animal”.
Wann hast du zuletzt herzhaft gelacht?
In Stockholm am letzten Wochenende mit all meinen Freunden. People watching in Stockholm ist eine ganz eigene, urkomische Erfahrung.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Mein Cross-over-israelisch-persischer-Ottolenghi Reissalat

Wovor hast du Angst?
Stillstand. Und: nicht ehrlich zu mir selbst zu sein.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Alle Steueroasen schließen und die Steuern für reiche und multinationale Konzerne erhöhen. Und das bedingungslose Grundeinkommen einführen.

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich bin eigentlich ziemlich transparent in Bezug auf meine Schwächen. Die sind ziemlich offensichtlich. ;)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
“How many times per day do you say LOLZ?”

Das letzte Wort:
LOLZ. (Ich sage das so oft, dass mich die Menschen oft gar nicht mehr ernst nehmen können, obwohl ich so viele ernsthafte Dinge tue.)

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Diana Kinnert

Das 2 Minuten-Interview

Diana Kinnert, 26, migrantisch, urban, seit einem knappen Jahrzehnt Mitglied der CDU. Sacken lassen, drauf rumdenken, weiterlesen! Denn wer hier aufhört, fängt gar nicht erst an und verpasst einen der spannendsten und eloquentesten Menschen der politischen Landschaft Deutschlands. Während das Geschrei links und rechts der Vernunft so laut tönt, dass vom nötigen Dialog nicht mehr viel zu vernehmen ist, will Diana ihre Stimme mit Substanz geltend machen – in Partei, öffentlichem Diskurs, überall. Und sie möchte jeden einladen, es ihr gleich zu tun. Denn so geht Politik! Sich selbst versteht sie als bürgerlich-liberal, christlich-sozial und zugleich wertkonservativ. Sie studierte Politikwissenschaft und Philosophie, schreibt für diverse Zeitungen, hat kürzlich ihr erstes Buch verfasst und investiert Herzblut und Hirnschmalz in konstruktive Beratung. Bevor sie sich politisch engagierte, war sie als Unkrautvernichter, Schneckenvergifter, Witzeschreiber, Juniordetektiv und zeitweise Fußballspielerin in der DFB-Mädchenauswahl aktiv. Außerdem ist sie gerade verknallt, was an ihrer Konzentrationsfähigkeit nagt. Wir sind es jetzt auch. Nehmt euch Zeit, auch mehr als zwei Minuten. Es gilt.

Name: Diana Kinnert
Alter: 26 Jahre
Wohnort: Berlin
Beruf: Im Herzen noch immer Juniordetektiv.
Schuhgröße: 40
Lieblingsidee: Make Parteimitgliedschaft great again!
Kontakt: www.dianakinnert.de

Was ist die Aufgabe von Politik?

Freiheit – durch die gerechte Organisation und Inverhältnissetzung von Verschiedenheit.

Wohin entwickelt sich die Menschheit? Sind wir auf einem guten Weg?

Allgemein geht es dem Menschen auf der Erde so gut wie niemals zuvor. Manche Gesellschaften sind politisch zurückgeworfen und harren im Kriegszustand. Andere Gesellschaften sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, Souveränitätskrisen im Zeitalter der Globalisierung, Black Mirror-Dystopien im Zeitalter der Digitalisierung. Ob wir auf einem guten Weg sind, ist für mich immer eine Frage der Haltung. Ich sage Ja.

Was würdest Du tun, wenn Du nicht scheitern könntest?

Dieselben Dinge, die ich auch tue, wenn ich scheitern kann.

Warum ist konservativ cool?

Konservatismus meint Selbstvergewisserung. Eine ideologiebefreite Haltung, mit der Veränderungen wahrgenommen werden wie mit einem Seismograph, die Alt und Neu ins Verhältnis setzt, überschäumender Hysterie mit gesunder Skepsis begegnet, differenziert statt verkürzt. Konservatismus als Haltung ist vernünftig. Und Vernunft ist in den meisten Fällen cool.

Die Top 3 der politischen Agenda 2017, bitte:

Perspektiven schaffen bei Jung und Alt, durch Bildungsinvestitionen, Stärkung der Tarifautonomie, die Einführung eines Arbeitszeitpunktemodells für alters- und alternsgerechte Erwerbstätigkeit im Alter, – das alles vor allem auch präventiv gegen Extremismus und Populismus. Mehr Experimente wagen, um wieder innovativer zu werden und um ganz vorn dabei zu sein bei der Transformation der Wirtschaft, das heißt Bürokratismus abschaffen, Infrastruktur modernisieren, Unternehmensgründungen fördern, Digitalität begreifen. Zuletzt: Der Abbau von Zwangsmoral und die Garantie der Freiheit der Lebensführung – ohne Moralismus und Konformismus, für gesellschaftspolitische Liberalität, die jedem Menschen als vollumfänglichen Menschen gerecht wird.

Wann in Deinem Leben hast Du Dich am lebendigsten gefühlt?
Bei frühlingshafter, sprühender Verliebtheit. Auf Morgentau in der Natur. Im Angesicht des Todes: Bei Verlusterfahrungen und Leidszenarien fühle ich mich durch Schmerz und Aufgabe irrsinnig lebendig.

Wie alt wärst Du, wenn Du Dein Alter nicht wüsstest?
12 Jahre – neugierig, tollkühn, hochfliegend, dennoch ehrfürchtig, oftmals scheu.

Die ganze Welt hört Dir zu. Was sagst Du?
Hört einander zu.

Wen bewunderst Du und warum?
Kranke, Verlassene, Gescheiterte. Für Lebensmut, Zutrauen und wirkliche Wiederauferstehung.

Das größte Problem Deiner Generation?
Egozentrik, Überforderung, Lethargie.

Was hast Du heute in 15 Jahren erreicht?
41 Jahre lang versucht, einen Beitrag zu leisten, dass es allen besser geht. Versucht, Eigennützigkeiten zu überwinden, Komfortzonen zu verlassen, die eigene Begrenztheit zu akzeptieren. Ich habe hoffentlich Familie gegründet, eigne mich zum Vorbild für die eigenen Kinder und bin nicht müde, mich auf die nächsten 41 Jahre zu freuen.

Wenn wir Dich zuhause besuchen, was würdest Du für uns kochen?
Das kommt auf Eure Vorlieben an. Der Köder muss dem Fisch, nicht dem Angler schmecken.

Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest Du gern mal einen Kaffee trinken gehen?
Ich vermisse Tee trinken mit Rupert Neudeck und Peter Hintze. Ich finde schrecklich, es niemals auf ein Getränk mit Roger Willemsen geschafft zu haben. Ich hätte gerne Robert Musil, Fernando Pessoa und Hannah Arendt kennengelernt.

Wovor hast Du Angst?
Sinnverlust, Unvermögen, Kraftlosigkeit. Vor dem Gefühl von Einsamkeit, das ich auch unter Menschen empfinden kann.

Was würdest Du ändern, wenn Du die Macht dazu hättest?
Freiheit den Unfreien. Den Unterdrückten den Wert der Selbstbestimmung nahebringen. Diktatoren stürzen, Stabilität schaffen, Sicherheit geben, Einhaltung von Grundrechten gewährleisten, selbsterhaltende Demokratiesysteme errichten.

Was sollte niemand von Dir wissen?
Dass ich bei „Keine Zeit“ oftmals Zeit habe, aber alleine sein möchte. Es stimmt, dass ich das zukünftig auch besser aufrichtig so sagen sollte.

Welche Frage hätten wir Dir stellen sollen?
Irgendeine Frage zu meinem bald erscheinenden Buch, das man übrigens schon jetzt vorbestellen kann. Ich lerne gerade, dafür Werbung machen zu müssen, und weiß aber nicht so ganz, wie das am cleversten funktioniert.

Das letzte Wort
Danke Merkel!

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Franziska Schulze

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Das 2 Minuten-Interview

Franziska Schulze ist Autorin, Lifecoach, Inspirational Speaker und Mitgründerin von Fuck Lucky Go Happy, einem der überhaupt besten Blogs für Yoga und spirituellen Lifestyle. Seit 15. August, also seit gerade, macht sie ihr neues, eigenes Ding. Auf www.franziska.love bietet sie eine Mischung aus Inspiration und Life Coaching wie wir sie so in Deutschland eigentlich noch nicht kennen. Franziska lebt nicht vor und dient als Instagram polierte Inkarnation der Weisheit letzter Schluss. Franziska ist auf dem Weg und lässt uns über selbstgedrehte Youtube Videos daran teilhaben. Das ist so einfach ehrlich inspirierend, dass wir gerne mitgehen und uns ein Stück weit selbst dabei erkennen. Doch bevor es soweit ist, fragen wir doch noch einmal nach, wie es so war auf dem Karriereweg von der PR-Frau zur Yoga-Bloggerin bis hin zum Lifecoach und Youtube-Novizen. Also dann, ran an den Shit, äh Speck!

Name: Franziska Schulze
Alter: 33
Wohnort: Berlin Mitte
Beruf: Life Coach, Autorin, Inspirational Speaker, Youtube-Neuling
Schuhgröße: 40
Lieblingsort: Berlin, Bali, Los Angeles
Kontakt: hi@franziska.love

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als allererstes?
Was ich vor dem Aufstehen mache ist eigentlich noch spannender. Ich höre immer zuerst meiner Gedankenmaschine zu, wie sie langsam anläuft und was sie so produziert. Daran kann ich direkt ablesen, wie es mir geht.

Was sollte jeder einmal im Leben getan haben?
Eine falsche Entscheidung treffen, um dann zu merken, dass es gar kein Richtig und Falsch gibt.

Gibt es etwas, das du bereust?
Ich lag in meinem Leben schon oft daneben, habe Dinge ausprobiert, die sich nicht gut angefühlt haben, habe Menschen verletzt, verurteilt und ihnen unrecht getan, um dann zu lernen, wie sich Verantwortung, Vergebung, Liebe und das schöne Leben anfühlt. Deshalb kann ich wirklich nichts bereuen.

Was inspiriert dich?
Menschen und Musik. Kürzlich habe ich einen ziemlich heißen Typen auf einer Party kennengelernt, der eine so tiefe Lebensweisheit rausgehauen hat, dass ich jetzt einen Artikel darüber schreibe. Es geht darum, warum es uns erst richtig mies gehen muss, damit wir etwas ändern. Genauso geht’s mir mit Musik. Ich höre gerade das Album „Muttersprache“ von Sarah Connor rauf und runter, auch wenn es vielleicht uncool ist. Einfach, weil so viel Leben und Weisheit in den Texten steckt.

Was kannst du gar nicht?
Technik und Design! Hinter meiner neuen Website stehen wunderbare Männer, die keinen Plan haben, was ich da inhaltlich mache, aber ihre schönen Schriften, Programmiertricks und das Design abfeiern. Das nenne ich gerechte Arbeitsteilung!

Wohin entwickelt sich die Menschheit? Sind wir auf einem guten Weg?
Sind wir immer, weil Evolution keine Meinung hat. Gut und Schlecht brauchen wir Menschen nur, damit wir uns aneinander reiben können. Aus dieser Reibung entsteht dann Fortschritt.

Hund oder Katze?
Panther. Ist aber ein Hund und zwar meiner.

Warum ist Hass gut?
Nur wer hassen kann, der kann auch lieben. Stell dir mal vor, du würdest herausfinden wollen, wie sich Liebe anfühlt, wenn du keine anderen Gefühle empfinden könntest. Ich glaube das Universum hat es gut mit uns gemeint, als es die Polarität erschuf.

Der weiseste Rat, den du geben kannst?
Sit in the shit! Scheiße ist schließlich dazu da, um Gold draus zu machen.

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal Yoga machen?
Florence Welch von Florence and the Machine. Ich vergöttere die Frau. Sie würde bestimmt einen Yoga-Dress tragen, das nicht von dieser Welt ist.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde euch zu Kaffee und Kuchen einladen. Selbstgebacken versteht sich.

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest?
Gute Frage! Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich froh über meine Angst bin, weil ich sonst gar keine Zeit hätte das zu genießen, was ich mich mit franziska.love gerade erst getraut habe.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
An dem Tag als franziska.love live ging, habe ich frei gemacht und in der Sonne gechillt. Das war das erste Mal, dass ich einen neuen Job mit einem freien Tag begonnen habe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ihr hättet mich nach dem Sinn des Lebens fragen sollen. Aber vielleicht komme ich gleich noch dazu, das zu beantworten.

Das letzte Wort:
Leben.

Photo: Nancy Becher

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 31. August 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Anja Vatter

 

Anja Vatter

Das 2 Minuten-Interview

Anja Vatter ist einer unserer Lieblingsmenschen – scharfsinnig, feingeistig, liebevoll, begeisternd, begeistert und mit einem großen (Kämpfer)herz ausgestattet. Wenn es einer Definition für Rock’n‘Roll bedarf: bittesehr! Anja schreibt Texte, verlegt Gedrucktes, macht in Papier, faltet, streicht und streichelt, glaubt an und formt das Gute und Schöne, füllt es mit Licht und verschenkt es mit Liebe. Seit einiger Zeit schreibt sie auch für uns, genau hier in diesem Magazin, Texte übers Süßholzraspeln beispielsweise oder Juniqe Bademode und wir sind sehr froh darum. Liebe Anja, heute geht es mal um dich. Lass krachen, hier sind deine Fragen. An alle anderen: viel Spaß beim Genuss der nächsten zwei Minuten!

 

Name: Anja Vatter
Alter: im allerbesten Alter nach 39: nichts muss mehr, alles kann noch.
Wohnort: Berlin (und ein bisschen Bern)
Beruf: Texterin, Verlegerin, PR-Fräulein, Ladenmitbesitzerin
Schuhgröße: 39
Lieblingswort: flamboyant
Kontakt: www.anjavatter.com und www.vatterundvatter.de

MMW_Anja
 

 

Antwortest du auf die Frage ‚Wie geht es dir?‘ immer ehrlich?
Kommt darauf an, wer fragt.

 

Wie geht es dir?
Fantastisch. Hinter mir liegt ein rundes Geburtstagswochenende im zeitlosen Freunde-Flow.

 

E-Books, E-Mags etc., alles wird digital. Stirbt Print wirklich?
Natürlich nicht. Printprodukte werden sich aber verändern und uns ganz neue Universen des Bedruckten erschließen. Und übrigens: Die Haptik, das Rascheln und der Geruch von bedrucktem Papier kann nicht ersetzt werden.

 

Wann hast du deinen letzten Brief geschrieben?
Und abgeschickt? Vor wenigen Wochen. Und seit 4 Jahren schreibe ich einen Brief an meinen Sohn. Den bekommt er mit 18, wenn ich ihm so richtig auf die Nerven gehe.

 

In welcher Form sind Worte am schönsten?
Handgeschrieben oder mundgehaucht mit wundersamem Platz zwischen den Zeilen.

 

Du auf einer einsamen Insel, welche drei Bücher nimmst du mit?
Nico Paech’s »Die Befreiung vom Überfluss« (zur Reduktion aufs Wesentliche), »The Ship of Theseus« von J.J. Abrams und Doug Dorst (für das totale Gegenteil) und »Spieltrieb« von Juli Zeh (weil es das beste Buch moderner Zeit ist). Und als kleines Extra: 500 unbeschriebene Seiten, gebunden.

 

Die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Buchdruck.

 

Welcher Moment hat alles verändert?
Ich lernte lesen. Und die Welt ging auf.

 

Was kannst du gar nicht?
Das Überleben von Topfpflanzen sichern.

 

Welchen Rat würdest du gern jedem Menschen geben?
Es gibt so viele Wahrheiten wie Menschen.

 

Dein Lieblingsschimpfwort?
Chutzemischt.

 

Bitte ergänze: Für einen Tag wäre ich gern mal…
…mein Gegenüber.

 

Wo ist deine Heimat?
Da, wo ich in den Seelen lieber Menschen lesen kann, und sie meine Sätze eloquent beenden.

 

Erzähle uns einen Witz!
„Monotheistische Gottheit mit einem Buchstaben? J.“
(Danke, Berlin. Hätt‘ ich ohne dich nie verstanden.) (Wir auch nicht! Anm.d.Red.)

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde das Kochen meinem Freund überlassen, aber mit Hingabe und viel Leidenschaft den Tisch decken, individualisierte Tischkärtchen schreiben, passende Getränke aussuchen und eine entspannte (weil nicht kochende) Gastgeberin sein.

 

Was würdest du verändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Den einen oder anderen zurückholen, der zu früh weitergezogen ist.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Letzte Woche zwei Freundeskreise gemischt. Hat fantastisch funktioniert. Und dazu übrigens Lammbries gegessen. Das war auch eine Premiere.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich mir nie merken kann, wie man »Matratze«, »Terrasse« und »vermeintlich« richtig schreibt.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
»Was kommt nach der Zukunft?«

 

Das letzte Wort:
…ist noch lange nicht gesprochen. Und geschrieben erst recht nicht.

 

Photo: martinbichsel.ch

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. April 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare