Kunst is Key

Wie kommen wir der Kunst digital ganz nah? Damit hat sich Gründer Urs Holewa beschäftigt. Jetzt launcht er Culture Key – eine Plattform, die Künstler*innen und Kunstinteressierte auf eine neue Art zusammenbringt. Denn hier gibt’s nicht nur Kunstwerke zum Verkauf, sondern auch Workshops mit den Künstler*innen. Das Ganze funktioniert als Community. Einmal Member, stehen Atelierbesuche, Masterclasses mit Künstler*innen, Street-Art Touren in Hamburg, Berlin oder Düsseldorf und viele, viele Insights zur Verfügung. Die Szenekenner*innen von Culture Key verraten beispielsweise, wo hierzulande spannende, individuelle Kollektionen und kleine Museen zu finden sind, die viel zu oft übersehen werden. Knapp 40 Euro kostet eine Mitgliedschaft im Jahr. Aber auch kostenlos gibt es jede Menge Input rund um die Kunstwelt und spannende virtuelle Ausstellungen junger Künstler*innen. Im August startet Culture Key richtig durch. Und wer gerade nicht nur das digitale Kunsterlebnis spannend findet, sondern auch den Business Case: Urs und Team suchen auch Partner*innen, die Culture Key künftig mit voranbringen.
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Culture Key | culture-key.com | FOTO: Michael Raeuschl

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 20. Juli 2021 | Tags: , Keine Kommentare

Poolparty

Meins ist deins und deins ist unsers: Mittlerweile haben sich Sharing-Konzepte erfolgreich in unserem Alltag etabliert. Fürs Wochenende und für mehr gute Laune an heißen Tagen gibt es nun Swimmy. Die neue Sharing-Plattform funktioniert grob wie Airbnb – mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man sich kein Bett mit Dach drüber mietet, sondern einen Swimmingpool mit Wasser drin. Gerade diesen Sommer, in dem endlose Strände noch weiter in der Ferne liegen als sonst, scheint die Nachfrage nach einer kurzen Abkühlung zwischendurch groß. Angefangen hat das Pool-Sharing in Frankreich und Spanien, mit geschätzt 800.000 privaten Pools ist nun auch Deutschland dabei. Poolbesitzer*innen können nach kostenfreier Registrierung ihr persönliches Schwimmbad für eine Stunde, einen Tag oder den Abend vermieten und Mitmenschen glücklich machen. Ähnlich wie bei der bekannten Wohnungsplattform wird unter jedem Angebot kurz erklärt, was am, im und um den Pool erlaubt ist und für wen sich die Bademöglichkeit am besten eignet. Vielleicht wird der nächste Geburtstag oder das anstehende Familientreffen dann doch noch zur Poolparty?
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Swimmy | ab 5 € | swimmy.com | FOTO: Swimmy

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 20. Juli 2021 | Tags: , , Keine Kommentare

Brillengesicht

Horn, randlos, modern, klassisch, getönt, mit oder ohne Stärke – Brillen gibt es in unzähligen Designs und Varianten. Sie sind Sehhilfen und Statement Pieces, praktische Begleiter und modische Accessoires. Eines jedoch haben sie in der Regel gemeinsam: Die Gestaltung von Rahmen und Steg orientieren sich seit Jahrhunderten vor allem an einer genormten, schmalen Gesichts- und Nasenform. Ziemlich blöd, denn Nasenrücken sind alles andere als uniform, mal flach oder tiefliegend, mal breiter oder fliehend. Klarer gesagt: Für viele People of Color oder beispielsweise Menschen mit Down-Syndrom ist die schlechtsitzende Brille Alltag. Daran wollen Ackeem Ngwenya und Shariff Vreugd etwas ändern. Mit ihrem Label Reframd entwickeln sie (Sonnen-)Brillen, die sich individuell an die Gesichtsgeometrie anpassen und speziell für Menschen mit niedrigem und breitem Nasenprofil geeignet sind. Möglich macht das ein eigens entwickelter Algorithmus und ein Brillengestell aus dem 3D-Drucker. Mit dem Prototypen marschierte Designer Ackeem auf das Berliner African Food Festival und traf dort seinen heutigen Partner in Crime Shariff Vreugd. Seit 2020 arbeiten die beiden gemeinsam an der Afropolitan Eyewear Brand Reframd. Jetzt gehen sie mit den ersten Modellen an den Start. Um die beiden Gründer auf ihrer Mission zu inklusiveren Brillen zu unterstützen, könnt ihr die ersten Modelle im Rahmen ihrer aktuellen Crowdfunding-Kampagne kaufen. Bis zum 15. Juli könnt ihr helfen, Reframd auf das nächste Level zu heben.
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Reframd | kickstarter.com/reframd | FOTO: Reframd

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 06. Juli 2021 | Tags: , Keine Kommentare

Schulranzen reloaded

Groß, schwer, unpraktisch und wahlweise mit Feen oder Autos bedruckt – klassische Schulranzen kennen kein Pardon vor Haltungsschäden und Geschlechtersensibilität. „Muss anders, geht anders“, dachte sich Hauptstadtmutti und Designerin Meike Vollmar und entwickelte mit ihrem Label Canopist den Schulranzen, den wir alle gern getragen hätten. Er vereint Funktionalität, Ästhetik und Ökologie, wiegt gerade einmal 780 Gramm, ist dabei maximal robust und voll mit cleveren Features für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Die Designs sind unisex, die Materialien entsprechen den höchsten ökologischen Standards und sind natürlich schlechtwetterfest. Gegen eingezwickte Kinderhände werden Magnetverschlüsse eingesetzt, für eine bessere Gewichtsverteilung die gut gepolsterten Schultergurte durch einen höhenverstellbaren Hüftgurt ergänzt. On top werden die Schulranzen klimaneutral produziert und in Europa hergestellt. So unkaputtbar wie die erste beste Freundschaft und mindestens genauso langlebig.
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Canopist | 225 € | canopist.de | FOTO: Canopist

San Francisco liegt am Rhein

Nach dem Feierabend in der S-Bahn nach Dubai und zum Absacker in eine japanische Karaokebar: TV-Reisejournalist Christoph Karrasch hat sich auf Weltreise durch Deutschland begeben und erzählt davon in seinem aktuellen Buch „San Francisco liegt am Rhein“. Als Moderator und Fernsehreporter bereist Karrasch eigentlich die entlegensten Winkel der Welt, unfreiwillig ins Homeoffice verbannt machte ihn die Not erfinderisch. Ohne Reisepass und Übergepäck fand er beim Bundesland-Hopping die große weite Welt im Kompaktformat. Darunter die Xantener Südsee in Nordrhein-Westfalen, Little Tokyo in Düsseldorf und den weltweit höchsten Kaltwasser-Geysir in der Eifel. Neben den heimischen Doppelgänger*innen stieß er aber auch auf überraschende Ortsteile wie Brasilien und Kalifornien, die nur fußläufig voneinander entfernt an der Ostsee liegen. Auf 240 Seiten verrät der Weltenbummler noch viele weitere Entdeckungen, die garantiert mit dem Zug erreichbar sind. Ein schöner Reminder, dass es beim Reisen nicht nur aufs Ziel, sondern vor allem auf den Weg beziehungsweise die Umwege dorthin ankommt. Wir verlosen an alle Fernwehmenschen zwei Exemplare der reiselustigen Anekdotensammlung. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „AUF NACH BALIN“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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San Francisco liegt am Rhein | 12 € | ullstein.de/san-francisco-liegt-am-rhein | FOTO: ullstein

Verschärft

Es gibt Chili-Liebhaber*innen, die sich schon durch so manche Schote probiert haben und es gibt Karol Wojciechowski. Der Koch aus Polen hat nicht weniger als 35 (in Worten fünfunddreißig!) Chilisorten im eigenen Garten angebaut, sie fermentiert, eingekocht und zu einer handvoll Saucen verfeinert. Unter dem Namen „PanDemonic“ bringt er Kochkunst und Chilisoßen auf höchstem Niveau und auf einer Skala von mild bis superduperhot zusammen. Kostprobe? Wie wäre es mit Grill Habanero mit Whiskey, Ingwer und Sojasoße oder der scharfen Schokobeere aus Habanero Chocolate und schwarzen Johannisbeeren? Echte Chili-Freaks kommen an der „Jolene the Reaper“ nicht vorbei: Eine sehr würzige Soße aus Ghost Pepper und einer der schärfsten Paprikaschoten der Welt, der Carolina Reaper. Getoppt mit einer Süße von Pfirsichen und Äpfeln brennt sie gut und gerne schon einmal zwanzig bis dreißig Minuten. Wer sich erst einmal langsam rantasten möchte, beginnt einfach mit den süß-sauer eingelegten Jalapeños oder dem bittersüßen Senf mit Honig und Thai-Chili. In den letzten elf Jahren arbeitete Wojciechowski unter anderen für Starkoch Gordon Ramsay und im 2-Sterne-Restaurant Fischers Fritze – heute verkauft er seine Expertise abgefüllt in dekorativen Gläsern in der Markthalle Neun und im eigenen Online-Shop.
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PanDemonic | pandemonic.com | FOTO: PanDemonic

True Facts

Puh, mit Verschwörungsfantasien sehen wir uns inzwischen und gerade in den letzten eineinhalb Pandemiejahren fortwährend konfrontiert. Doch was tun, wenn Mutti, Vati, Geschwister oder beste Freunde plötzlich in den Kaninchenbau dubioser Telegram Channels abtauchen? Einmal vom süßen Gift der einfachen Zusammenhänge probiert, wird es schwer wieder damit aufzuhören. Der Strom darf nicht enden, die Dosen werden höher, die Filter gröber. Und nun? Konfrontation? Ignorieren um des lieben Friedens Willen? Hoffen, dass alles wieder vorbeigeht, um dann da zu sein wenn das Kartenhaus aus Absurdität, Halbwahrheiten, Verknappung, Lügen und Täuschung zusammenfällt? Katharina Nocun und Pia Lamberty haben mit „True Facts“ ein Ratgeber-Buch geschrieben, das dabei hilft Verschwörungserzählungen zu entlarven, Verschwörungstheoretiker*innen den Wind aus den Segeln zu nehmen und Gespräche im Familien- oder Kollegenkreis selbstbewusst zu führen. Dabei lernen wir die Psychologie des Verschwörungsglaubens kennen, bekommen Tipps zur Gesprächsführung an die Hand und erfahren, warum Zivilcourage auch im Netz wichtig ist. Katharina Nocun ist Wirtschafts- und Politikwissenschaftlerin und leitete bereits bundesweite Kampagnen wie die Bürgerbewegung Mehr Demokratie e.V.. Pia Lamberty ist Sozialpsychologin und Expertin im Bereich Verschwörungsideologien. Herausgekommen ist ein handlicher Ratgeber wider dem Kontrollverlust. Wir verlosen ein Exemplar zum Diskutieren und Weitergeben. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „WEIL ES NICHT EGAL IST“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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True Facts | 12 € | luebbe.de/true-facts | FOTO: Quadriga

Eau D’Office

Hhhhhmmmmmm haaaaaaaaaaaaa… Es geht doch nichts über den Duft eines in nächtelanger Kopfarbeit gezimmertes Konzepts, das druckfrisch und warm auf 96 Seiten aus dem Drucker läuft. Oder? Wir präsentieren aus der Reihe „Dinge, von denen wir nicht wussten, dass wir sie vermissen werden“: Die ‚Eau D’Office‘-Serie, die ein paar findige Kreative der internationalen Werbeagentur R/GA aus New York kreiert haben. Zur Auswahl stehen olfaktorische Klassiker wie ‚Breakfast Leftovers in Edit Suite 1‘, ‚Room 12F.1 after a 6-hour Workshop‘ oder ‚Thursday Happy Hour on a high Table‘ und verbreiten Bürodüfte mit einer Melange aus Feierabend-Drinks und fettigen Chips. Gedacht waren die besonderen Duftkerzen zunächst als Abschiedsgeschenk für ehemalige Mitarbeiter*innen der Firma. Dank der hohen Nachfrage können sie nun auch von allen anderen bestellt werden. Wir feiern das witzige Gimmick als Ode an das Zusammensein und zusammen schaffen. Und wenn die Kerzen dann mal aufgebraucht sind, fallen wir uns ganz bestimmt wieder in die Arme, im ganz realen Office-Möff.
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Eau D’Office | instagram.com/rga_scentedcandles | FOTO: Eau D’Office

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 08. Juni 2021 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Angebadet

Im Leben gibt es mit viel Glück vielleicht ein oder zwei Badesachen, in denen man sich ohne Zurechtzupfen wohlfühlt und von denen man hofft, dass sie einem auf immer und ewig erhalten bleiben. Mit der aktuellen Kollektion von Glorious Body werden die Chancen auf so einen Glücksgriff um ein Vielfaches erhöht: Die wandelbaren Badeanzüge wurden nach dem One-Size-Fits-All-Ansatz für Frauen mit unterschiedlichen Körpertypen entwickelt. Jedes Modell, nachhaltig und ressourcenschonend produziert, kann durch ein ausgeklügeltes Wickelsystem in verschiedenen Varianten getragen werden. So wird das Teil nicht nur niemals langweilig, sondern passt sich körperlichen Veränderungen mit einem Handgriff an. Im Sinne des Slow-Fashion-Gedankens liegt der Fokus auf wenigen Kollektionsteilen, die ihre Trägerin lange begleiten sollen. Für das richtige Tragegefühl zwischen ultrabequem und ultrafancy sorgen die nahtlosen Schnittkanten und extralangen Tragebänder. Der besonders dünne und elastische Stoff aus recycelten Polyester trocknet extrem schnell und wurde zusammen mit dem Berliner Good Garment Collective ausgewählt. Wir verlosen zwei Badeanzüge mit dazugehörigem Scrunchie für die nächste Ewigkeit. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „MEERJUNGFRAUEN KÜSSEN BESSER“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Glorious Body | 89 € | glorious-body.com | FOTO: Nick Strutsi

Gemüse ist mein Fleisch

Zugegeben, pflanzliche Fleischalternativen gibt es inzwischen Gott sei Dank einige. Aber das, was auf der Meatless Farm von Morten Toft Bech so „wächst“ und „gedeiht“, ist schon außergewöhnlich. Die leckeren veggie und veganen Burger-Pattys, feinen Würstchen, Nuggets, Hackbällchen oder Schnitzel sind nicht nur kinderleicht zuzubereiten, sie stehen ihren Pendants aus Tierfleisch in Sachen Textur, Geschmack und Zubereitungsmöglichkeiten tatsächlich auch in nichts nach. So, dass man es beim Kochen quasi gar nicht bemerkt und die Lasagne ab und zu auch mal fleischlos zubereiten kann. Morten gründete seine fleischfreie Farm 2016 in England mit dem Ziel, den weltweiten Fleischkonsum durch kleine Veränderungen und ohne Kompromisse zu reduzieren, um sowohl Mensch und Tier als auch dem Planeten gut zu tun. Die Farm hat sich seither ordentlich vergrößert und ist inzwischen eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen für pflanzliche Fleischalternativen in ganz Europa. Ab sofort sind die vegetarisch-veganen Schweinereien endlich auch in ganz Deutschland über den Onlineshop sowie in diesen Supermärkten erhältlich. Wir verlosen ein Probierpaket inklusive Rezeptkärtchen an die besonders Hungrigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ZUKUNFT IST MEATLESS‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Meatless Farm | ab 2,79 € | meatlessfarm.com | FOTO: Meatless Farm

Finezigartig

Für einen besseren Umgang mit endlichen Ressourcen und mehr Freude am Papier: Die Karten, Notizbücher und Kalender von FINE sind nicht nur wunderschön und mit persönlichen Kürzeln, Namen oder Botschaften individualisierbar, sondern auch aus nachhaltigen Materialien wie Altpapier, schnell nachwachsenden Pflanzen oder landwirtschaftlichen Pflanzenresten hergestellt. Um den Anteil an Holzfasern weiter einzusparen, werden bei den Notizbüchern aus der aktuellen Kollektion Wasserpflanzen weiterverarbeitet, die aus niederländischen Kanälen gefischt wurden, um ein Zuwachsen zu verhindern. Das ist sinnvoll und sorgt nebenbei dafür, dass jede Seite einzigartig wird. Die grafischen Designs stammen von Gründerin Anja Stachelscheid (sollte jemals jemand einen Wortfächer mit besonders schönen Namen herausbringen, wäre das ganz sicher einer unserer All Time Favourites). Wir verlosen drei Notizbücher nach Wahl zum Draufloskritzeln und Streicheln. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „GUTE SCHREIBE“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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FINE | ab 14,20 € | finecolours.de | FOTO: finecolours

Hauskonzert

Er zählt zu den wichtigsten Künstler*innen seiner Generation, sagt die New York Times. Der 34-jährige Igor Levit ist ein herausragender Pianist und macht sich darüber hinaus gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Art von Menschenhass stark, setzt sich aktiv für Klimaschutz und Demokratie ein. Florian Zinnecker, Journalist und stellvertretender Ressortleiter bei „Die Zeit“, begleitete den „Pianisten des Widerstands“ durch die Konzertsaison 2019/2020, um mehr über ihn und das zu erfahren, was ihn antreibt. Es ist eine Zeit, in der Igor Levit berührende Hauskonzerte via Twitter für hunderttausende Menschen spielt und zeitgleich Morddrohungen für seinen Aktivismus erhält. Entstanden ist dabei das wunderbare Buch „Hauskonzert“. Es deckt nicht nur dieses Jahr der Extreme ab. Es erzählt die Geschichte eines unglücklichen Teenagers, der zum Starpianisten wurde, von einer Familie, die von Gorki (heute wieder Nischni Nowgorod) Mitte der Neunziger als sogenannte jüdische „Kontingentflüchtlinge“ nach Deutschland kam. Es bringt uns einen Virtuosen und Menschen mit Haltung näher. Ein Buch mit dem Prädikat „unbedingt lesenswert“.
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Hauskonzert | 24 € | hanser-literaturverlage.de/hauskonzert | FOTO: Hanser Literaturverlage

Hi, John!

John Lennon lebt. Zumindest in dem Roman von Tom Barbash: Der US-Autor erzählt in „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ vom New York der Spätsiebziger, Showbiz und dem bekanntesten Boygroup-Mitglied aller Zeiten. In seiner Geschichte rund um das berühmte Dakota Building am Central Park vermengt er Fakten mit Fantasie, reale Charaktere mit fiktiven Figuren. Im Buch soll Anton Winter dabei helfen, die Karriere seines Vaters, dem berühmten Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter, wieder anzukurbeln. Der muss sich nämlich nach einem öffentlichen Nervenzusammenbruch erst wieder seinen Platz im Rampenlicht zurückerkämpfen. Zum Glück können dabei prominente Freunde der Winters helfen – Johnny Carson oder Ted und Joan Kennedy etwa. Und schließlich gibt es da noch den Nachbarn John Lennon, der mit einem Beatles Comeback in Buddys TV-Show das Ruder für alle herumreißen könnte. Anton und John kennen sich und freunden sich im Laufe der Geschichte an. Es folgen Dialoge und Eskapaden, von denen man sich nur wünschen kann, dass sie genau so stattgefunden haben. Ganz nebenbei gibt es auf 350 Seiten herrlichen Retro-Promitratsch und das wunderbare Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Zu einer Zeit, in der mit „With A Little Help From My Friends“ alles möglich erschien. Wir verlosen zwei Exemplare diese äußerst amüsanten Lesestöffchens. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚LUCY IN THE SKY WITH DIAMONDS‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens | 22 € | kiwi-verlag.de | FOTO: Verlag Kiepenheuer & Witsch

Feuerwasser

Ja gut, dann eben im kleinen Kreis oder ganz privat daheim. Gegrillt werden muss schließlich. Zum Start der diesjährigen Saison haben sich unsere Freund*innen von O’Donnell Moonshine außerdem etwas sehr ganz arg Besonderes ausgedacht. Die limitierte Grill-Edition liefert das korrekte „Wässerchen“ zum Feuer, mit Benefits sozusagen. Das limitierte Set besteht nämlich aus der neuen Sorte Feuerwasser – einem 62% Vol. Wodka – einer Holzkiste und Streichhölzern. Der Clou: Zerschlägt man die Kiste, kann das Holz auf den Grill geworfen werden. Der Schnaps dient als Grillanzünder und mit den beigelegten Streichhölzern wird das Feuer entfacht. Den Rest hebt man sich natürlich zum Anstoßen auf. Der Begriff „Moonshine“ stammt aus der Prohibitionszeit in den USA und bezeichnet schwarzgebrannte Spirituosen. Obwohl die Produktion und der Verkauf von Alkohol vor hundert Jahren offiziell verboten wurden, entstanden viele illegale Schwarzbrennereien, die hochprozentige Getränke in unauffälligen Einmachgläsern abfüllten. Von einer gemeinsamen Reise durch die USA brachten die Gründer August Ullrich und Philip Morsink ein Einmachglas voll spannender Geschichten rund um Prohibition und den sagenumwobenen Moonshine mit nach Berlin. 2014 gründeten sie O’Donnell Moonshine und verbinden seither stilvollen Genuss mit einer Prise Rebellion. On fire!
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O’Donnell Moonshine Feuerwasser | 29,90 € | odonnell.de | FOTO: O’Donnell Moonshine

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 06. April 2021 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Mundart

Individuell gestaltet in Farbe, Geschmack und Konsistenz. Wer wissen möchte, wie viele „Mmmhs“ und „Ohhhs“ in eine einzige Praline passen, sollte die von MUYA probieren. In der Kreuzberger Manufaktur wird sich mit Raffinesse und Airbrush-Pistole an die süßen Kunstwerke gemacht – jedes Stück ein zartschmelzendes Unikat. Zu den eigens kreierten und überwiegend veganen Sorten gehören beispielsweise Schwarzwälder Kirsch, Banane-Salz-Karamell, Citrus Crisp und Pekannuss-Tonka-Cassis. Die bunten Pralinen waren bisher ausschließlich online erhältlich und oft ratzfatz ausverkauft. Dabei schafft Patissière Marie Mang bis zu 700 Stück am Tag und das in aufwendiger Handarbeit. Die Herstellung der Pralinen dauert drei Tage. Jede einzelne Pralinenform wird mehrfach poliert und formvollendet. Auf Nachfrage geht die Pralinenkünstlerin, die ihre Ausbildung 2015 als Deutschlands beste Jungkonditorin abschloss und anschließend in verschiedenen Sternerestaurants wie dem einsunternull arbeitete, gerne auf individuelle Farb- und Geschmackswünsche ein. Übrigens: Für die Gönnung ohne Ende kann man sich die formschönen Leckereien auch im Abo nach Hause bestellen. Wir verlosen eine vegane 4er-Schachtel MUYA Pralinen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „SWEETS FOR MY SWEET“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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MUYA | ab 10,90 € | muyasweets.com | FOTO: Hiroshi Toyoda

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 06. April 2021 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Besser hören

Spätestens wenn auf der Fahrt zu den Großeltern das vierunddreißigste Mal die Titelmelodie von „unserer Freundin“ Conny oder der Paw Patrol durch das Auto schallmeit – LAUTER!! versteht sich – sind auch die hartgesottensten Eltern mürbe, der Blick leer, die Ohren müde. Kopfhörer wären jetzt gut, damit das Kind nach Herzenslust im Autorepeat-Modus verweilen kann ohne das Umfeld in Geiselhaft zu nehmen. Es gibt sie mittlerweile in den verschiedensten Varianten, mit Bügel, kabellos und als blinkenden Knopf im Ohr – bevor sie aber auf Kinderohren gesetzt werden, sollte man noch einmal ganz genau hinhören. Die niederländische Marke POGS hat Kopfhörer aus ungiftigen Materialien entwickelt, die sich nicht nur optisch speziell den Bedürfnissen von Kinderohren anpassen. Erhältlich in verschiedenen Farben schirmen die bequemen Ohrmuscheln großzügig Umgebungsgeräusche ab, so dass man beim Hören gar nicht erst bis zum Anschlag aufdrehen muss. Zusätzlich ist die Laustärke durch das integrierte „Safe Sound“-System auf 85 Dezibel begrenzt. Eine Zahl, die laut Weltgesundheitsorganisation für Kinderohren nicht überschritten werden sollte, um Langzeitschäden zu verhindern. Ob mit oder ohne Kabel: Die faltbaren Bügel wurden so gebaut, dass sie auch den größeren Zerreißproben im Kinderzimmer standhalten. Sollte im Laufe der Zeit doch mal etwas kaputt gehen, können einzelne Teile der Langlebigkeit zuliebe ersetzt werden. Für gemeinsame Hörspiel-Sessions können die Kopfhörer zudem ganz einfach untereinander verbunden und mit charmanten Accessoires wie beispielsweise Federn individualisiert werden. Wir verlosen zwei Kopfhörer für Kinder ab drei Jahren zum Reinhören und Abschalten. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „EVERYTHING LOUDER THAN EVERYONE ELSE“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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POGS | ab 35 € | pogsheadphones.com | FOTO: Jurriaan Huting

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 30. März 2021 | Tags: , , Keine Kommentare

Ganz großes Tennis

Einst zierte sie stramme Waden von Sportler*innen mit Stirnband, gewann dann durch Auftritte in Musikvideos an modischer Popularität, die bis heute (mit einigen Ups and Downs) ungebrochen scheint. Zuletzt feierte sie im Homeoffice ihr ganz großes Comeback. Denn statt schnieken Sneakern trägt man zuhause nun Tennissocke mit Statement. Das Berliner Label MSTRY verpasst den weißen Fußkleidern ein sowohl stylisches als auch nachhaltiges Upgrade. Alle Socken werden aus upgecycelter Baumwolle unter fairen und umweltbewussten Bedingungen in Europa hergestellt. Auf die perfekt sitzenden Bündchen kommen schließlich minimalistische Designs mit maximalem Gute-Laune-Faktor – sorry, Minipommes auf dem Knöchel? Ciao, take my money! Der Belastbarkeitstest wird von Gründer Alexander Nicolaus gleich selbst durchgeführt und mit einer solidarischen Spendenaktion kombiniert: Ende April wird er 100 Kilometer am Stück laufen und für jeden Kilometer eine Socke an die Berliner Stadtmission spenden. Wir verlosen zweimal ein Paar der Boobs-Socks. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „JOHN & ANDRE & BJÖRN & STEFFI“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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MSTRY Berlin | 14,99 € | mstry-berlin.de | FOTO: Yannick Lampert

Why We Matter

Muster erkennen, Blickwinkel wechseln und echte Empathie leben: In „Why We Matter“ beschreibt Aktivistin und Politologin Emilia Roig wie Rassismus funktioniert – und wie er sich überwinden lässt. Sie schafft ein neues Bewusstsein dafür, wie Zustände, die wir für „normal“ halten, historisch gewachsen sind, deckt die Muster der Unterdrückung auf und leitet zu radikaler Solidarität an. Dabei stützt sie wissenschaftliche Erkenntnisse mit ganz persönlichen Erfahrungen. Mit solchen, die sie als Tochter einer schwarzen Mutter und eines jüdischen Vaters nicht nur in ihrem von Männern geprägten Arbeitsumfeld, sondern auch in der eigenen Familie gemacht hat. In einzelnen Kapiteln soll das System der Unterdrückung sichtbar gemacht werden: zu Hause, in der Schule, in den Medien, im Gerichtssaal, auf der Straße und ja, selbst im Krankenhaus. In ihrer Biographie prallen Rassismus und Black Pride, Antisemitismus und Ausschwitz, Homophobie und Queerness sowie Patriarchat und Feminismus unwillkürlich aufeinander und machen umso mehr deutlich, wie sehr sich verschiedene Arten der Diskriminierung überschneiden können. Auf 397 Seiten geht sie der Frage nach, wie wir unsere Privilegien erkennen, wie weiße Weiße die Realität von Schwarzen sehen können oder männliche Muslime die von weißen Frauen und andersrum. Roig ist die Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice in Berlin und lehrte von dort aus in verschiedenen Ländern der Welt Intersektionalität, Critical Race Theory und Postkoloniale Studien sowie Völkerrecht und Europarecht.
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Why We Matter | 22 € | aufbau-verlag.de/why-we-matter | FOTO: Aufbau Verlag

Verdattelt

Eine Dattel ist eine Dattel ist eine Dattel. Kann man so sehen. Aber diese Datteln hier werden dein Leben verändern. So geschehen bei der Hälfte unseres Teams, die die unfassbar leckeren Datteln und Dattelprodukte von NaraFood bereits probiert hat. Denn Dattel ist eben nicht gleich Dattel. Allein vierzehn handverlesene Sorten bietet NaraFood im eigenen Onlineshop an, dazu dattelziöse Kreationen wie Dattel-Schokocreme, Dattelsenf, Dattelmus oder Dattel-Balsamico. Als Grundnahrungsmittel, Verfeinerung für Milchalternativen, Snack für zwischendurch oder edles Mitbringsel gönnt sich die Dattel den Königinnenstatus unter den Wüstenfrüchten. Hergestellt werden alle Produkte in Bio-Qualität von Dattelbauern weltweit, von Israel bis Marokko. Jede Wüstenfrucht erzählt ihre eigene kulinarische Geschichte. Wer sich jetzt gleich mal an arabischen Dattelkeksen oder würzigen Dattel-Bananen-Chutney probieren möchte: Wir verlosen zwei Dattel-Probierpakete. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff „DATTELN STATT DADDELN“ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Ein Artikel in dem 19 Mal das Wort „Dattel“ vorkommt (oh, jetzt 20). #lifegoals
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NaraFood | narafood.de | FOTO: NaraFood

Was wird, wenn…

Vorausdenken statt Querdenken, Mindset Change anstelle von Stillstand: Um aus der Krise heraus alle schöpferischen Möglichkeiten und Potenziale zu nutzen, lohnt der Blick in die Zukunft eher als das Herumtrampeln auf dem Heute. Das Buch „Zukunftsrepublik“ sammelt Ideen und Visionen für das Jahr 2030 von 80 überwiegend jungen Vorausdenker*innen. Darunter Unternehmer*innen wie Daniel Krauss, Miriam Wohlfarth oder Patrick Adenauer und Florian Langenscheidt, Nachfolger*innen aus Familienunternehmen wie Raoul Roßmann, Investor*innen wie Christian Miele und Frank Thelen sowie Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft wie Anna Herrhausen oder Eckart von Hirschhausen. Sie alle springen gedanklich ins Jahr 2030 und liefern ihre Visionen, persönlichen Einschätzungen und Wegweiser in Bezug auf Bildung, Wirtschaft, Arbeit, Gesundheit, Politik und Gesellschaft. Wie verändern sich Unternehmen? Leben wir im Jahr 2030 tatsächlich noch bewusster als wir es jetzt tun? Wie muss sie aussehen, die echte Bildungsrevolution? Wie funktioniert unser Gesundheitssystem? Werden die großen Tech Companys zerschlagen? Wie gehen Mensch und Technologie zusammen? Das Buch ist extrem kurzweilig und liefert jede Menge gute Gedanken, spannende Impulse und ausgemachte Zukunftsvorstellungen. Lesen, machen.
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Zukunftsrepublik – 80 Vorausdenker*innen springen in das Jahr 2030 | campus.de/zukunftsrepublik | 24,95 € | FOTO: campus Verlag