Zum Mond und zurück

Wenn man Zum Mond reisen möchte, muss man nach Kreuzberg. Dort an einer Ecke passt er sich prima ein ins sonstige Bild, scheint nicht fahlblass, sondern behaglich kerzenscheinwarm und serviert Speis und Trank, die ihres Gleichen suchen und zwar weit über das Sternenbild Kreuzberg hinaus. Genug der Wortspiele, widmen wir uns dem was wirklich zählt. Das Restaurant Zum Mond ist auch nach drei Jahren irgendwie immer noch ein Geheimtipp und so richtig erklären kann man sich das nicht. Denn wer einmal da war, kommt aus dem Schwärmen kaum mehr heraus. Es mag auch daran liegen, dass dieser Teil Kreuzbergs noch weitestgehend unerobert von Investoren und Touristenströmen seinem Kiezdasein fröhnt. Oder aber an der unscheinbar schlichten aber genauen Aufmachung der ehemaligen Eckkneipe mit so klangvollen Vormietern wie „Zur Haltestelle“ oder „Im Kreuzberger Osten“. In diesem authentischen Altberliner Ambiente werden täglich zwei Menüs serviert, die sich jeweils um ein Hauptgericht aus brandenburgisch/uckermärkischem Wild und einem Fischgericht mit regionalem Marktgemüse drehen. Natürlich wird auch eine vegetarische Variante angeboten. Dazu gibt es eine ausgewählte Weinkarte, die sich fast ausschließlich auf deutsche Weine konzentriert. Genau dieser vermeintliche Gegensatz aus rustikalem, unprätentiösem Charme und Speis und Trank auf allerhöchstem Niveau macht den besonderen Reiz aus. Und wenn wir es uns Recht überlegen, wollen wir gar nicht so vielen Menschen davon erzählen. Diesen Ort behalten wir lieber für uns und reisen gern immer wieder Zum Mond und zurück.
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Restaurant „Zum Mond“ | Köpenicker Str. 159, 10997 Berlin | Menü Preise: Veggie Menü ab 29€, Fleisch Menü ab 39€ | zummond.berlin | Facebook | Foto: Ben De Biel

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 28. November 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Psssst…it’s a secret!

Okay, jetzt wird es krass, wir zünden die Bombe und zwar ohne Vorankündigung. So oft waren wir ganz nah dran in den letzten drei Jahren und jedes Mal gab es kleinere oder größere Gründe, warum es am Ende doch nicht dazu kam. Nun ist es amtlich, wir veranstalten endlich wieder ein Golden Dinner und zwar in genau zwei Wochen und für genau acht Abende. Die limitierten Plätze an der Tafel können ab heute per Mail an dinner@muxmaeuschenwild.de reserviert werden – first come, first serve! Wer also schon immer mal dabei sein wollte oder schonmal dabei war und es wie wir gar nicht erwarten kann bis es wieder losgeht, wer ein außergewöhnliches, kulinarisches Sinnesfest erleben oder seiner diesjährigen Weihnachtsfeier einen Rahmen geben möchte, der eben diesen sprengt, sei hiermit herzlich eingeladen. Beim Golden Dinner inszenieren wir exklusive, geheime Dinner-Abende in einzigartigem Ambiente an außergewöhnlichen, unsanierten Orten. Wir erwecken diese vergessenen Räume mit Licht, Kunst und Musik zum Leben. Unsere Gäste erwartet ein raffiniertes 3-Gänge-Menü in drei unterschiedlichen Varianten, inklusive Welcome-Drink, Gruß aus der Küche und einem Nachschlag aus Kunstausstellungen, Lichtinszenierungen und intimen Konzerten. Ein eleganter, unvergesslicher und persönlicher Abend voller Überraschungen und in intimer Atmosphäre an einem Ort, der weder Zeit noch Grenzen akzeptiert. Für unser erstes Golden Dinner erweckten wir ein altes Theaterhaus in Berlin-Mitte aus seinem 70-jährigen Dornröschenschlaf. Danach bespielten wir ein 5-stöckiges stillgelegtes Umspannwerk im Neuköllner Richardkiez, wir waren in einem alten Kühlhaus und einem ehemaligen Krematorium zu Gast und belebten ein leer stehendes Kontorhaus. Wo das nächste Golden Dinner stattfindet? Wird nicht verraten! Die genaue Adresse erfahren nur unsere Gäste und zwar erst am Tag ihres Dinners. Nur so viel sei gesagt: An der Schnittstelle von gestern und morgen führt der Weg ins Licht manchmal durchs Dunkel und wo einst der rege Handel tobt sich bald schon Raum fürs Denken lobt.
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The GOLDEN DINNER #6 | 13.-20.12.2017 | Einlass 19.00-19.30 Uhr | Secret Location Berlin | Tickets: 89 € | TicketsFacebook

Wand zu Tisch

Ist es möglich Lebensmittel zu konsumieren, die keinen Transportweg hinter sich haben? Klar! Entweder man setzt sich direkt unter den Apfelbaum und pflückt die Frucht vom Ast in den Mund. Oder man pilgert an die Rosenthaler Straße und bestellt einen leckeren Salatteller. Hier steht nämlich die Good Bank, äh DAS Good Bank – das allererste „Farm-to-Table“-Restaurant. Bedeutet, die Lebensmittel – vornehmlich Salat- und Gemüsesorten wie beispielsweise Baby-Grünkohl – werden direkt an den Wänden des Restaurants angebaut. Das klingt nicht nur verrückt, sondern sieht auch sehr futuristisch aus. An einem langen Tresen stehend, kann man dem zarten Grün beim Wachsen hinter Glas zusehen. Diese vertikalen Klein-Farmen sind übrigens dank modernster LED-Technologie sehr energiesparend. Ausgetüftelt haben die innovativen Farm-Wände die Schlaumeier von Infarm, die als kreative Pioniere täglich an der Entwicklung von urban farming tüfteln. Sollte der Apfelbaum also gerade nicht in der Nähe sein: einen kleineren ökologischen Fußabdruck beim Essen als bei Good Bank kann man wohl kaum hinterlassen. Und das trotz Fisch und Fleisch, die man zum Grün dazu bestellen kann.
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Good Bank | Rosa-Luxemburg-Straße 5, 10178 Berlin | good-bank.de | Facebook

Powerpause

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Wer sich Gutes mit Chiasamen, Avocados, Goji-Beeren, Ingwer und derlei Superfoods tun möchte, plündert am besten einen gut sortierten Bio-Supermarkt, legt sich ein Arsenal achtsam zusammengestellter Smoothies zu oder geht ganz einfach gut essen. Gemeinsam mit anderen Vitaminbomben, vitalisiertem Leogant-Wasser und nahrhaften Proteinen stehen eben genannte Zutaten nämlich allesamt auf dem Menüplan vom Rosegarden, einem hübschen, neuen Deli mitten in Mitte. Das fängt schon beim Frühstück an: Gebackene Grapefruit mit hausgemachtem Granola (supersuperlecker!), griechischem Joghurt und Beeren, zum Beispiel. Oder – als weniger süße Variante – Quinoa mit pochierten Eiern, Avocado und Olivenöl. Angerichtet wird alles mit der Überzeugung, dass das Auge mitisst. Und das geht noch übers Frühstück hinaus. Verschiedene Sandwiches, Suppen und kleine Mittagsgerichte stehen ebenfalls auf dem gesunden Tagesprogramm: Ein Thunfisch-Sashimi, das einem die Glückstränen in die Augen treibt oder die herzerwärmende Brandenburger Landkartoffel, gefüllt mit Grünkohl, getrockneten Tomaten, Feta und Sour Cream sind zwei absolute Renner. Nach dem Essen lädt der kleine Concept Store zum Stöbern ein. Eine Selektion aus ausgewählten Lebensmitteln, Kaffee und Büchern runden das Angebot ab, das uns vor allem eines klarmacht: Eine Pause lohnt immer. Und wo’s Superfood gibt, sind Superhelden nicht weit! Das Thema zieht sich durch (siehe nächster Beitrag). Auf auf und davon!
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Rosegarden | Torstraße / Alte Schönhauser Straße, 10119 Berlin | Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 09-23 Uhr, Sonntag – Montag 09-18 Uhr | Facebook | www.rosegarden.de

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 24. Januar 2017 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

What’s cooking?

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Vor Kurzem durften wir dabei sein als Fairphone der Blaue Engel von der Bundesumweltministerin verliehen wurde und damit nun als erstes Smartphone überhaupt das renommierte Umweltzeichen trägt. Hier trafen wir auf allerlei Menschen, denen unsere Welt am Herzen liegt und lernten den tollen philippinischen Performance-Künstler Pepe Dayaw kennen. Pepe arbeitet mit Resten. Genauer gesagt mit Essensresten. Mit all dem, was im Supermarkt übrig bleibt oder was Leute in der hintersten Reihe ihrer Kühlschränke aufstöbern. Und das kam so: während einer Artist Residency in Berlin zum Thema „Dreck“ hat sich der Philippino mit der negativen Konnotation von Resten in der westlichen Welt auseinandergesetzt – und gemerkt, wie anders diese Sicht auf Überbleibsel ist als in der Kultur, in der er aufgewachsen ist. Wo er herkommt sind die Reste des einen immer die Möglichkeiten des nächsten. Jeden Donnerstag wird in der Nowhere Kitchen in der Uferstraße live gekocht mit dem was da ist. Ohne Rezept, ohne Ansage, aber mit viel Lust und Improvisation. Der Ausgang ist immer ungewiss, Grenzen gibt es keine. Den Spinat mit den Erdbeeren mischen? Warum nicht? Einen trockenen Gugelhopf pürieren? Okay! Alles einfach mal über die Reibe schreddern und Puffer erfinden? Klar! Wenn man weiß wie. Sein integratives Kochen ist vor allem eine Ode an die Demokratie. Jeder darf mitmachen, keiner ist Che. Schließlich gibt es nichts Schöneres als gemeinsam zu kochen. Außer vielleicht gemeinsam zu essen. Aber dafür ist ja auch gesorgt. Wer das mal ausprobieren möchte schaut am besten heute Abend im New Leftover Space in der Alten Kantine Wedding vorbei. Warum? Es sind noch 45 Kilo Käse übrig. Yummie!
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Nowhere KitchenWebseite | Facebook

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 16. November 2016 | Tags: , , , , , , , , , , Keine Kommentare

Das perfekte Dinner

Wir waren essen. An einem Tisch in Hamburg. Also es war nicht einfach ein Tisch. Es war quasi DER Tisch. Herzstück des Restaurants The Table in der Hamburger Hafen City nämlich ist ein geschwungener Tresen aus dunklem Kirschbaumholz, der mehr ist als eine lange Tafel für üppige Runden. Er schlängelt sich licht designt durch den Gastraum und schafft damit einen Wohlfühltempel aus Winkel und Ecken. Vor allem aber bietet er die passende Bühne für das, was in unnachahmlicher Weise auf ihm serviert wird. Denn verantwortlich für Raum und Speisen ist Deutschlands jüngster Drei-Sterne-Koch, Kevin Fehling. Nochmal: Drei(!)-Sterne-Koch Kevin Fehling. Den hatten wir übrigens auch schon vor der Linse, als wir mit Olaf Heine eine Fotostrecke zum letzten Atelier Nespresso geshootet haben. Zusammen mit David Eitel, einem hochkarätigen Sommelier, kombiniert er gemütliche Leichtigkeit im Intérieur mit modernen Interpretationen klassischer Gerichte. Ein Hauch von Exklusivität mit Augenzwinkern. Hohe Gastronomiekunst ohne Eitelkeit. Gediegenes Dining ohne Schikeria. Denn ein Tisch ist ein Tisch ist ein Tisch.
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The Table |  | Shanghaiallee 15, 20457 Hamburg | thetable-hamburg.de | Facebook

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Kategorien: Hamburg | Autor: | Datum: 07. September 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Billy & Micha

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Billy & Micha

Das 2 Minuten Interview

Billy Wagner & Micha Schäfer betreiben zusammen das Nobelhart & Schmutzig. Inhaber Billy wurde mehrfach zum besten Sommelier des Landes gekürt und ist einer der meinungsstärksten Wirte Deutschlands. Ob mit oder ohne Schuh, keine Flasche mit großem Inhalt ist vor ihm sicher. Nur Tequila kann er auf den Tod nicht leiden. Mit wirklich guten Freunden trinkt er am liebsten Kräuter-& Obstbrände, ein oder zwei Likörchen und selbstverständlich Bier – Uerige Alt. Micha ist mehrfacher Familienpapa, Produktvirtuose uns Küchenchef verantwortlich für die kulinarische Genussreise im Nobehart & Schmutzig. Wir haben den Beiden auf den Zahn gefühlt in Sachen Futtermäleligkeit, Ängstlichkeit und dem Moment, der alles verändert hat. Wohl bekomm’s!

 

Name: Billy Wagner / Micha Schäfer
Alter: 34 / 27
Wohnort: Kreuzberg / Tempelhof
Beruf: Wirt & Sommelier / Koch
Schuhgröße: 42 / 43
Lieblingsrezept: Fast verbranntes Krustenbrot, eiskalte Rohmilch und Schnittlauch / Müsli mit vielen Rosinen
Kontakt: Wer mich sucht, findet mich. / Einfach im Restaurant vorbeischauen, ich bin wahrscheinlich dort.

 

Verrate uns einen magischen Ort!
B: 1. Mai – Kreuzberg morgen um 5 Uhr früh, bevor das Treiben losgeht.
M: Daheim.

 

Wo gehst du privat essen?
B: Osteria Centrale, Bleibtreustraße und Long-Men‘s Noodle House, Kantstraße.
M: Ich fresse mich einmal durch Berlin.

 

Was inspiriert dich?
B: Panorama Bar Sonntagnachmittag 16.00 Uhr Laurent Garnier spielt LFO.
M: Notwendigkeit.

 

Welcher Moment hat alles verändert?
B: Mein Tätigkeit im Nürnberger Essigbrätlein, 2001.
M: Mein erster Arbeitstag als Koch. Silvester 2009. Zwei Stunden totales Versagen.

 

Was ist denn so besonders an Berlin?
B: Das Montag Sonntag ist und Montag Feiertag!
M: Menschen geben anderen Menschen eine Chance. Das ist großartig.

 

Was hast du als Kind am liebsten gegessen?
B: Schnitzel, Carpaccio, Rucola, Tomaten, Gänseleber, Austern und Cheese Hamburger.
M: Trockene rohe Pasta.

 

Warst du mäkelig?
B: Ich bin immer noch mäkelig.
M: Im Gegenteil. Eher anspruchslos.

 

Welches Problem würdest du gerne lösen?
B: Das es keine menschlichen Arschlöcher mehr gibt, die dazu noch glauben sie hätten Recht und haben doch nur Ausreden.
M: Logistik jeglicher Art in Berlin.

 

Was hättest du ohne Alkohol niemals getan?
B: Bier, Schnaps und Wein kennengelernt.
M: Ich bin ein anständiger Mensch.

 

Das perfekte Produkt:
B: Der, der es macht und weiß was er tut und dabei kein Arschloch ist!
M: Eine gut erzählte Geschichte. Mit Charme und Witz.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen?
B: Tanzen.
M: Zitronenjoghurt von der Lobetaler Biomolkerei.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
B: Warme verschiedene Gemüse von Roberto Vena aus dem Ofen mit Zitrone, Salz und frischen Ziegenkäse von Capriolenhof.
M: Nichts, denn daheim koche ich für meine Familie und mich. Sonst niemanden.

 

Wovor hast du Angst?
B: Ich fühle mich gut und sicher. Ich habe keine Angst.
M: Dass mir der Himmel auf den Kopf fällt.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
B: Die Eröffnung von Nobelhart & Schmutzig.
M: Die Geburt meiner jüngsten Tochter.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
B: Ich bin Jungfrau und damit pedantisch und ordnungsliebend. Die Menschen die mit mir arbeiten, wissen das.
M: Ich habe schnell Vorurteile. Vor allem gegen Männer ohne Bart.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
B: Kann man eine Flasche Wein mit einem Schuh öffnen?
M: „Herr Schäfer, darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?“

 

Das letzte Wort:
B: https://www.youtube.com/watch?v=-elQDdfZQOM
M: Wer wagt, gewinnt.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Juli 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Britta Liermann

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Britta Liermann

Das 2 Minuten Interview

Britta ist Designerin. Das wissen wir seit sie ihren Arbeitsplatz in unseren Co-Working-Bereich verlagert hat. Aber Britta macht auch sonderbare Dinge. Britta bastelt. Britta faltet und biegt und schneidet und falzt und am Ende kommt etwas Wunderbares dabei heraus. Erst waren es Adventskalender für ihr Side-Projekt styled by collective, später dann Karten und inzwischen sogar Logos. Klingt komisch, ist aber so. Scrollt mal nach oben, ganz an den Anfang dieses Magazins! Na, fällt euch etwas auf? Ganz genau, wir haben ein neues Logo. Und Britta ist schuld. Gemeinsam mit der lieben Saskia Ballhausen hat sie dafür gesorgt, dass wir nun endlich so aussehen, wie wir uns fühlen. Wir sind sowas von glücklich und sagen artig danke. Britta entwickelt Gestaltungskonzepte und Identitäten – digital, gedruckt und räumlich/dreidimensional – und das am liebsten mit nachhaltigem Fokus. Beim Flüchtlingsprojekt „Social Cuisine“ ist sie involviert und demnächst will sie ihr eigenes Food-Magazin auf den Markt bringen. Grundgedanke: Essen verbindet – alles und jeder ist über ein paar Ecken miteinander verbunden.

 

Name: Britta Liermann
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Kommunikations- und Ausstellungsdesignerin
Schuhgröße: 40
Lieblingsschrift: T-Star von Michael Mischler
Kontakt: www.brittaliermann.de

 

Was ist gutes Design?
Etwas mit einfachen Mitteln auf den Punkt zu bringen – so wie das neue Erscheinungsbild von muxmäuschenwild.

 

Hast du ein Vorbild?
Nein

 

Beschreibe mal kurz deinen Stil!
Detailliert und dabei reduziert. Bewusst und manchmal auch verkopft konzipiert. Nachhaltig und wo immer es geht von Hand produziert.

 

Was kannst du gar nicht?
Abschalten

 

Die größtmögliche Designsünde ist…
Copy & Paste

 

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Bildschirm?
70%iges Schwarz, andere nennen es grau.

 

Wo bist du geboren?
In Vechta, das ist im Norden.

 

Worauf bist du stolz?
Mein eigener Chef zu sein und eigene Projekte realisieren zu können.

 

Dein Lieblingsschimpfwort?
Ich dachte ich hätte keins – aber laut meinem Freund ist das: „oha funk“ und das mit einer piepsigen Stimme, die ich eigentlich auch nicht habe!

 

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Schwarzfahren… so traurig das ist…

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
24 hours isn’t enough

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Eine der Materialstudien von Michael Beutler aus seiner Ausstellung Moby Dick, die gerade im Hamburger Bahnhof läuft.

 

Welche Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest gern einmal einen Kaffee trinken?
Armin von der Sendung mit der Maus

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Was der Schrebergarten so hergibt.

 

Wovor hast du Angst?
Vor Schmetterlingen und anderen Faltern.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Dass es keine Massen- und Überflussproduktionen mit unmenschlichen Produktionsbedingungen mehr gibt, sondern ausschließlich eine ressourcenschonende und regionale Herstellung.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Die vielen Flüchtlingsschicksale.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich nicht nein sagen kann…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wird Print sterben?

 

Das letzte Wort:
Freigabe!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 24. Juni 2015 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare