Kusheln ist positiv

60 neue Kleidungsstücke kaufen die Deutschen durchschnittlich pro Jahr. Negativschlagzeilen in der Textilbranche tun dem Konsumrausch da keinen Abbruch. Doch was wäre, wenn man der Natur mehr Ressourcen zurückgeben würde, als für die Produktion verwendet werden? Mit diesem Grundgedanken gründete sich Anfang 2018 das Hamburger Start-up „Kushel“, um so einen neuen Standard als erste klima- und ressourcen-positive Textilmarke zu setzen. Die Gründer Jim und John Tichatschek sowie Mattias Weser möchten mit der Herstellung und dem Verkauf von Handtüchern und Bademänteln aus Biobaumwolle und Holzfasern das bestehende Konsumverhalten auf dem Markt positiv verändern. Dazu gleicht das Start-up nicht nur alle CO2-Emissionen und den Wasserverbrauch der Produktion aus, für jedes Handtuch werden zusätzlich noch zwei Bäume gepflanzt. Die Fasern für die Textilien stammen aus europäischem Rotbuchenholz und werden in einem besonders umweltfreundlichen Prozess gewonnen. Für die Buchen wird kein Dünger benötigt, auf Pestizide und Bewässerung kann ebenfalls komplett verzichtet werden. So trägt Kushel mit seinem Engagement zur Entstehung von neuen Ressourcen bei und der Kauf eines Handtuchs oder Bademantels hat einen positiven Effekt auf das Klima und den Planeten. Und jetzt wird es nochmal extra flauschig: Wer ein Cosy Set von Kushel im Wert von 82 Euro gewinnen möchte, schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FLAUSCH!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Kushel | kushel.de | FOTO: Kushel

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 09. Oktober 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Systemsprenger

„Systemsprenger“ von Regisseurin Nora Fingscheidt hat im Winter gleich mal einen Silbernen Bären auf der Berlinale abgeräumt und für ordentlich Furore in der Filmlandschaft gesorgt. Zurecht, wie wir gerade bei einem Kinobesuch feststellen durften. Deshalb müssen wir den Streifen auch noch rasch empfehlen, obwohl er schon seit letzter Woche läuft. Systemsprenger erzählt von der neunjährigen Benni, die es tagtäglich schafft ihre Mitmenschen zur Verzweiflung zu treiben. Ob in der Pflegefamilie, Wohngruppe oder Sonderschule: Überall wo sie hinkommt fliegt sie sofort wieder raus und droht als Systemsprenger – wie das Jugendamt es nennen würde – durch das Raster der Kinder- und Jugendhilfe zu fallen. Da selbst die eigene Mutter Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter hat, liegt die letzte Hoffnung auf Anti-Gewalttrainer Micha. Die schauspielerischen Leistungen des Ensembles begeistern dabei in jeder Sekunde. Allen voran Mutter und Tochter. Die junge Helena Zengel verleiht Bennis expressiver Wut ein zartes Gesicht und Lisa Hagmeister könnte als Mutter die Überforderung in der Familie nicht eindrücklicher verkörpern. Schaut euch das an.
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Systemsprenger | systemsprenger-film.de | FSK ab 12 | jetzt im Kino | FOTO: Philip Leutert, ARTWORK: Pauline Branke

SitEinander

Die größte Schwierigkeit bei der Kinderbetreuung außerhalb von Kita und Co.? Richtig: Jemanden zu finden, dem man vertraut, bei dem sich der Nachwuchs wohl und in guten Händen fühlt und der dann auch noch zeitlich verfügbar ist. Oft bilden sich so kleine private Mamifreundeskreise, um sich jeweils für je ein paar Stunden in der Betreuung auszuhelfen. Die drei Schwestern Anna-Lena, Ulrike und Henrike Gerber haben die Idee konsequent weiter gedacht und mit SitEinander ein Netzwerk gegründet, in dem sich Nutzerinnen und Nutzer per App miteinander verbinden und kennenlernen können, um sich gegenseitig beim Babysitting zu unterstützen. Eine Social Matching-App für Babysitter sozusagen. Man kann das entweder nur unter Freunden machen oder aber auch unbekannte Eltern aus der Umgebung finden. Bekommt man eine Anfrage fürs Babysitting, erscheinen sofort alle wichtigen Infos in der App: Wann und wo der Termin ist und wer noch Zeit hat. Darauf kann man dann kurz antworten, ohne sich durch lange Threads lesen zu müssen. So lernen sich im besten Fall Eltern und Kinder kennen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Nach einer intensiven Testphase und kontinuierlichen Verbesserungen bei der Anwenderfreundlichkeit ist auf diese Weise nicht nur eine App entstanden, sondern eine echte Community.
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SitEinander | siteinander.com/de

Du entscheidest!

Die große Klimademo vor gut zehn Tagen war ein beispielloses Statement für den Schutz unseres Lebensraumes und ein Zeichen dafür, dass viele Menschen verstanden haben, dass der aktuelle Umgang mit unseren Ressourcen verändert werden muss. Laut war es und bunt. Spinner waren zu sehen, genauso wie jene, die einfach nur mal gucken wollten. Fakt ist, die Debatte zur Klimadiskussion wird vor allem ideologisch geführt. Die dramatischen Folgen der Klimaveränderung sind für die meisten Menschen abstrakt und so bleibt es auch die Auseinandersetzung. Hört man von schmelzenden Gletschern und steigenden Temperaturen, ist man im ersten Moment zwar betroffen, konkrete Übersetzungen für das eigene Leben finden aber immernoch die wenigsten. Kein Wunder also, dass einige Klimakämpfer am letzten Freitag die zum Demonstrieren aufgebrachte Energie direkt in Form von to go-Kaffeespezialitäten aus dem nahegelegenen Starbucks wieder auffüllten. Abstraktes Nullsummenspiel. Am Ende überwiegen meist konkrete Alltagsprobleme und die Handlungsposition wird Politik und Wirtschaft zugeschoben. Hat die Klimakrise etwa ein Kommunikationsproblem? Diese These verfolgt zumindest das Start-up CHOOOSE, das sich in der Klimakommunikation auf all die guten Dinge konzentriert, die bereits und gerade jetzt in diesem Moment passieren – anstatt nur aufzuzählen, was alles schiefläuft. Das skandinavische Unternehmen möchte so den Klimaschutz neu definieren, mehr Transparenz schaffen und vor allem für mehr Motivation in der Bevölkerung sorgen, sich den bevorstehenden Herausforderung zu stellen. Dazu kann man auf der Website von CHOOOSE ein monatliches Abonnement abschließen, wodurch verschiedene Projekte zur Reduktion von C02-Emissionen in Entwicklungsländern gefördert werden. Welche positiven messbaren Auswirkungen das dann auf die Umwelt hat, kann man online ganz einfach einsehen. Mit etwas Glück könnt ihr euch bald als „one year of being climate positive“ bezeichnen. CHOOOSE übernimmt die Kosten für eine Person, um ein ganzes Jahr klimafreundlich zu sein, wofür ihr sogar ein Zertifikat in eurem Namen erhaltet. Schreibt uns dazu eine Mail mit dem Betreff ‚CHOOOSE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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CHOOOSE | chooose.today | FOTO: CHOOOSE

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 02. Oktober 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Marie-Anne Raue

Marie-Anne Raue ist gebürtige Berlinerin (Friedenau Hood). Naja und sie ist die Gründerin, Besitzerin und der wirtschaftliche Kopf eines der 50 besten Restaurants der Welt. Das Restaurant Tim Raue ist nicht nur mit zwei Michelin Sternen dekoriert, sondern auch völlig zurecht weit über die kulinarischen Festlandgrenzen eine absolute Institution, ein Global Player mit Betonfundament in Berlin Mitte sozusagen. Momentan beschäftigt Marie-Anne vor allem der (fehlende) Nachwuchs an Frauen in der Spitzengastronomie und die aktuelle Female Leadership Debatte. Im Zuge dessen plant sie gerade ihren nächsten Ladies Lunch, zu dem sie regelmäßig führende Frauen aus unterschiedlichen Bereichen ins Restaurant einlädt, um eine gegenseitige Inspirationsquelle und Diskussionsfläche zu bieten. Wir bedanken uns für ein erfrischendes Kurzinterview und melden uns jetzt schonmal für eine Weiterführung zum nächsten Heilgabend-Barbecue an.

Name: Marie-Anne Raue
Alter: 44
Wohnort: Berlin
Beruf: Inhaberin & Geschäftsführerin Restaurant Tim Raue
Schuhgröße: 39,5
Lieblingsfilmzitat: Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit. (Dschungelbuch)
Kontakt: office@tim-raue.com

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Ehrlichkeit

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Definitiv auf die Oberarme… ach es ging nicht um ein Date? Dann natürlich auf die Augen. Das Sprichwort, dass Augen die Fenster zur Seele sind, trifft es schon. Sie sind das Interessanteste…

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen? Neben Michelle Obama. Ich habe sie tatsächlich 2013 anlässlich des Caterings, welches wir für den Staatsbesuch im Schloss Charlottenburg durchgeführt haben, schon kennenlernen dürfen. Eine inspirierende Frau!

Womit kann man dich beeindrucken? Selbstreflexion

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Den Apple-Kopfhöreranschluss-Adapter. Ich glaube, es gibt definitiv kein Teil, was öfter gekauft wird auf Flughäfen.

Welche drei Dinge findet man immer bei dir im Kühlschrank? Ein kaltes Fläschchen Champagner – falls mal Überraschungsbesuch kommt, Eier und eine Avocado.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Ich glaube nicht, dass ihr das abdrucken wollt.

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte: Das Jesus-Video von Andreas Eschbach. Ich bin eigentlich kein SciFi-Fan, aber dieses Buch konnte ich von den ersten Seiten an nicht mehr weglegen.

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freunde beschreiben? Loyal, herzlich und immer wieder überraschend.

Was machst du an einem freien Tag? Am liebsten grillen. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Beliebt und berüchtigt sind meine Heilgabend-Barbecues.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Kitasituation für berufstätige Eltern verbessern.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Bevorzugt würde ich grillen, aber wenn ihr was Gekochtes wollt, würde ich euch meine beliebten gefüllten Auberginen türkischer Art zubereiten.

Was sollte niemand von Dir wissen? Ha!

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was bereitet dir die größte Freude in deinem Leben?

Das letzte Wort: Ein Zitat von Abraham Lincoln: „Die beste Möglichkeit die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu gestalten.“

FOTO: Nils Hasenau

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 02. Oktober 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Louisa Dellert

Habt ihr euch schon einmal irgendwo hingesetzt, Menschen beobachtet und dabei eine Best of Hans Zimmer Spotify Playlist gelauscht? Wahlweise ziehen die Passanten dabei (nichtsahnend) in die letzte große Schlacht, erringen einen gemeinsamen Triumph oder bewegen sich verträumt durch das Stadtbild. So ähnlich muss sich Louisa Dellerts Leben anfühlen, zumindest würde der Soundtrack ihres Lebens wohl von dem berühmten Filmkomponisten stammen. Natürlich ist das (ganz Zimmer like) wahrscheinlich etwas dick aufgetragen, aber sicher nicht ganz abwegig. Schließlich ist Louisa gerade in verschiedenen Welten unterwegs. Als Influencerin und Unternehmerin macht sie ihr eigenes Ding und zwar richtig gut, extrem unaufgeregt und sehr erfolgreich. Auf inspirierende Art und Weise macht sie sich gegen den Perfektionsdruck in der Gesellschaft stark und baut Brücken zwischen Menschen, die sonst nur wenig miteinander zu tun hätten. Bestes Beispiel: ihre aktuelle Hospitation im Bundestag. Auf ein Wort , liebe Louisa.

Name: Louisa Dellert
Alter: 29
Wohnort: Braunschweig
Beruf: Influencerin
Schuhgröße: 38
Lieblingsfilmzitat: Hakuna Matata
Kontakt: kontakt@louisadellert.com

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Unvoreingenommen und ohne Vorurteile dem Menschen gegenübertreten.

Was bringt dich aus dem Gleichgewicht? Stress und wenn Menschen auf mich sauer sind.

Bist du besser darin, Dinge anzufangen oder zu beenden? Anzufangen

Was kannst du besser als alle anderen? Nichts. Ich kann nur auf meine eigene Art und Weise Dinge gut oder besser.

Was ist dir peinlich? Nichts

Was war die bisher größte Herausforderung in deinem Leben? Meine Herz OP.

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen? Ich würde lieber im Zug sitzen und dann neben Angela Merkel.

Wenn dein Leben einen Soundtrack hätte, von wem wäre der? Hans Zimmer

Was nimmst du dir schon länger vor, schaffst es aber irgendwie nicht? Meine ganzen angesammelten Bücher zu lesen.

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte: Das Café am Rande der Welt.

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freunde beschreiben? Selbstlos, emotional, durchgeknallt

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Das Weltklima

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Selbstgemachten Kartoffelbrei

Was sollte niemand von dir wissen? Es gibt nichts, was ich zu verheimlichen habe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ob ich schonmal von der Polizei nach Hause gefahren wurde.

Das letzte Wort: Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Foto: Laura Hoffmann

Helden der Meere

Stirbt das Meer, stirbt auch der Mensch. Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass die Ozeane rund ein Drittel des anthropogenen CO2 aufnehmen. Wenn die Verschmutzung der Ozeane und die industrielle Fischerei weiter so schnell voranschreiten wie es aktuell der Fall ist und die empfindlichen Ökosysteme kollabieren, verändern sich die Überlebensbedingungen auf der Erde dramatisch. York Hovest versucht dies in seinem neuen Buch „Helden der Meere“ bildreich zu verdeutlichen und liefert gleichzeitig wunderbare Lösungsansätze zur Rettung unserer Ozeane. Als Abenteurer reist er seit Jahren quer durch die Welt, immer auf der Suche nach inspirierenden Geschichten und Schicksalen, um diese dann in eindrucksvollen Bildern festzuhalten und das Bewusstsein der Betrachter auf unterschiedliche Schicksale und Zusammenhänge zu leiten. In „Helden der Meere“ dokumentiert er in atemberaubenden Fotografien, wie wichtig der Schutz unserer Meere ist und welche einzigartigen Landschaften von Zerstörung bedroht sind. Manche Projekte liegen Hovest dabei besonders am Herzen. So wie der Kampf der Meeresschutzorganisation „Sea Shepherd“, die sich gegen illegale Fischerei, das Töten von Meeressäugern und die Verschmutzung der Ozeane einsetzt. Wer den Bildband kauft, spendet übrigens auch gleichzeitig einen Teil der Einnahmen an die Organisation. „Helden der Meere“ wird ebenfalls als aufwendig produzierter Dokumentarfilm erscheinen, in dem Hovest mit zwei Freunden in einem speziell angefertigten Ruderboot den Atlantik überquert. Wir verlosen zwei druckfrische Exemplare. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ÜBER LEBEN‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Helden der Meere von York Hovest | 50€ | erschienen bei teNeues | FOTO: York Hovest

oyoyo? Oh oh ja!

Schonmal was von „oyoyo“ gehört? Das junge Start-up kommt aus der Textilhochburg Emsdetten und macht sich auf, ein neuer Marktplatz für Heimtextilien und Wohnaccessoires zu werden. Der besondere Ansatz dabei: oyoyo möchte Designerinnen und Designern eine Plattform bieten, um die Produktion und den Handel mit hochwertigen und individualisierten Heimtextilien nachhaltig zu verändern. Soll heißen: die Designerinnen und Designer designen und oyoyo vermarktet und produziert. Man bekommt also Unikate alles direkt von den Designern, die gleichzeitig bei der Produktion und Vermarktung ihrer Ideen unterstützt werden und an den verkauften Produkten mitverdienen, indem sie ihren Provisionsanteil selbst festlegen können. Den Profit machen in der Textilbranche sonst eigentlich immer die anderen. Außerdem wird ein Produkt bei oyoyo erst dann in Produktion gegeben, wenn ein Auftrag eingegangen ist. Sprich: Textilberge in Hallen ohne Abnehmer gehören der Vergangenheit an, da alle Waren nur auf Bestellung angefertigt werden. Damit leistet das Start-up einen großen Beitrag für mehr Verantwortungsbewusstsein und schafft gleichzeitig eine Win-win-Situation für alle Beteiligten in der Textilwirtschaft. Passend zur gemütlichen Jahreszeit haben wir 2×1 Kuschelkissen zu verlosen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚COZY‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de
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oyoyooyoyo.io | FOTO: oyoyo

Essen und Trinken auf dem Mars entdeckt

Das „silent green“ ist ja inzwischen eine regelrechte Institution im Wedding und darüber hinaus. Rund 100 Kreative nutzen die einzigartige Infrastruktur des ehemaligen Krematoriums zum Forschen und Experimentieren und schaffen dort gleichzeitig einen wunderbaren Ort für immer neue Begegnungen. Das Herzstück für den informellen Austausch zwischen Mieterinnen und Mietern der Kulturgemeinschaft sowie den Gästen ist das MARS. Also das gleichnamige Restaurant. Als perfekte gastronomische Ergänzung wird dort ein köstlicher wöchentlicher Mittagstisch angeboten, häufig mit vegetarischen oder veganen Gerichten aus der internationalen Küche. Zum anschließenden Kaffeeklatsch versüßt einem dann noch die reich befüllte Kuchenvitrine den Nachmittag, den man bei gutem Wetter auch wunderbar draußen im Grünen zum Entschleunigen genießen kann. Am Wochenende öffnet der – sorry(!) – das MARS schon am Morgen seine Pforten und lädt zwischen 10 und 15 Uhr zum ausgiebigen Brunch ein. Da das Restaurant relativ überschaubar ist, empfiehlt es sich für größere Gruppen unbedingt vorher zu reservieren. Wer jetzt Lust hat auf einen „Brunch on MARS für 2“ (pro Person eine Speise und ein Heißgetränk), schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚LIVE ON MARS‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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MARS | Küche & Bar | Gerichtstraße 35, 13347 Berlin | mars-berlin.net | FOTO: Katha Mau

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 18. September 2019 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Zu den Sternen

Vielleicht könnte 2019 das Jahr von Brad Pitt werden. Zumindest auf der Leinwand. Denn nach seiner Rolle in Quentin Tarantino‘s „Once Upon A Time in Hollywood“ ist Brad Pitt bereits kurze Zeit später bei „Ad Astra – Zu den Sternen“ als Elite-Astronaut der NASA im All unterwegs. Als Roy McBride begibt er sich in dem Science-Fiction-Thriller von Regisseur James Gray auf eine lange Reise an den äußersten Rand unseres Sonnensystems. Dort sucht er nicht nur seinen verschollenen Vater, sondern es gilt ein Rätsel zu lösen, welches das Überleben auf seinem respektive unserem Heimatplaneten gefährdet. Denn angeblich gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verschwinden seines Vaters Clifford McBride – gespielt von Tommy Lee Jones – und der zunehmenden Bedrohung für die Erde. Auf seiner Reise in Richtung Neptun und nach mehreren Zwischenstopps auf dem Mond und dem Mars wird Roy dabei Geheimnisse enthüllen, welche die Natur der menschlichen Existenz und deren Platz im Kosmos komplett in Frage stellen werden. Ab dem 19. September 2019 kann man sich auf die gut zwei Stunden lange Reise ins All machen. Popcornmovietime!
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Ad Astra – Zu den Sternen | Kinostart: 19.09.19 | FSK ab 12 | FOTO: © 2019 Twentieth Century Fox

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 18. September 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Nilz Bokelberg

Nilz Bokelberg mit „Z“ ist eine lebende Legende der Generation VIVA. Und er wird uns zurecht hassen für dieses Intro. Denn natürlich wird ihm das nicht im mindesten gerecht, auch wenn es natürlich ein bisschen geil ist, so was von sich behaupten lassen zu können. Für alle, die weder wissen wer Nilz ist noch was VIVA war, sei eine kleine YouTube-Zeitreise empfohlen. Inzwischen ist Nilz als Autor, Moderator und Podcaster erfolgreich. Sein großartiges Hörerlebnis „Gästeliste Geisterbahn“ ist gerade aus der Sommerpause zurück und bald kommt sein erster Solo-Comedy-Podcast „Randale Bokelberg“. Wenn euch das gefällt (und das wird es) solltet ihr unbedingt auch mal bei „Pop kann alles“ reinhören. Viel Liebe dafür!

Name: Nilz Bokelberg
Alter: 42 (kurz vor 43)
Wohnort: Berlin
Beruf: Autor, Moderator, Podcaster
Schuhgröße: 44,5
Lieblingsfilmzitat: „Du musst in Playstation-Dimensionen denken!“ (xXx)
Kontakt: Instagram und Twitter

Welcher Film macht dich immer wieder glücklich? „About a Boy“

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Aufs Lachen.

Was kannst du besser als alle anderen? An mir zweifeln.

Welche Eigenschaft hast du von deinen Eltern geerbt? Rheinländische Gelassenheit.

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Schwimmen.

Welche drei Dinge findet man immer bei dir im Kühlschrank? Rosé, Hummus und Eis.

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte: „Ein herzzerreißendes Werk von umwerfender Genialität“ von Dave Eggers. Meine Bibel.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Ach, ich kann nicht gut verkaufen. Jede geniale Idee wär bei mir untergegangen.

Was wäre das Erste, das du tätest, wenn du unsichtbar wärst? Mich in ein x-beliebiges Flugzeug schmuggeln und gucken, wo ich lande.

Dein Song für die Ewigkeit? Oje, nur einer? „I want you (She’s so heavy)“ von den Beatles. Und „Say it aint so“ von Weezer. Nur einer geht nicht.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Nazis vehementer bekämpfen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Einen reich gedeckten Abendbrottisch mit viel Käse, Wurst, Brot und Butter und anderen Leckereien. Und zu jeder Zutat hätte ich was zu erzählen.

Was sollte niemand von dir wissen? Da fallen Leute drauf rein?

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? „Was sollten nur bestimmte Leute von dir wissen?“

Das letzte Wort: Sei kein Arsch – dann sollte alles hinhauen.

FOTO: Manslayer

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 18. September 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Der essbare Tisch

„Nimm dir Essen mit, wir fahr’n nach Brandenburg.“ Was der gute Rainald Grebe mit dieser Zeile in seiner Hassliebealleszusammen-Hymne über das schönste Nachbarbundesland wohl meinte? Tatsächlich nämlich verfügt Brandenburg über ein beachtliches kulinarisches Repertoire und eine ebenso spannende Vergangenheit. Die Dinner-Reihe „The Enlightened Brandenburg Cuisine – by The Edible Table“ bringt vergessene und selten verwendete Zutaten der brandenburgischen Küche, Zubereitungsmethoden aus dem 20. Jahrhundert und moderne kulinarische Einflüsse zusammen und kreiert daraus ein authentisches Brandenburgisches Re-Neo-Cuisine-Menü (den Begriff haben wir erfunden), das es so noch nie gab. Über 40 Kochbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert wurden studiert und monatelang an einzelnen Gängen gearbeitet. Jeder Teller des aufwendig kreierten 10 (in Worten zehn)-Gänge-Menüs spiegelt einen Teil der Brandenburger Geschichte wieder. Serviert werden unter anderem Trüffelschaumeier mit Honigperlen in einem knusprigen Kartoffelnest, Pierogi mit Fasan und Brennnessel sowie eine Hommage an die unübertreffliche Spreewaldgurke und echte Teltower Steckrüben. Das Premierenmahl steigt übermorgen am 20. September 2019 in der wunderbaren HERMANN’S Eatery in Berlin Mitte. Hinter dem Konzept stecken die Food-Inspiratoren von The Edible Table um Hannes Nimpuno, Gaia Dudkiewicz und Food Architect und Geschmacksdesigner Brent Richards, der unter anderem als Creative Advisor für Drei-Sterne-Koch Heston Blumenthal und sein Fat Duck Restaurant von sich reden machte (ja, sowas gibt es). Zusammen mit dem HERMANN’S-Team entführen sie euch auf eine kulinarische Reise durch die typische Aromen- und Texturenvielfalt der Nord-Ostdeutschen Küche. Abgerundet wird der Abend mit hochwertigen botanischen Getränken. Die letzten Plätze am Tisch gibt es für 100 Euro glatt unter diesem Link.
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The Enlightened Brandenburg Cuisine – by The Edible Table | Fr, 20.09.2019, 19 Uhr | HERMANN’S Eatery, Torstraße 118, 10437 Berlin | Resverierung 100 Euro | Buchungslink

Roboter und Relikte

Unser aller Lieblings-URBAN NATION widmet sich im Rahmen ihrer BIENNALE vom 13. bis 15. September 2019 den Ursprüngen und Zukünften unserer Städte und unseres Zusammenlebens. Dazu verwandelt sich die U-Bahn-Trasse unter der Bülowstraße vor dem URBAN NATION MUSEUM in eine Art begehbare Zeitkapsel von über 100 Metern Länge. Unter dem Titel „ROBOTS AND RELICS: UN-MANNED“ erschaffen dort insgesamt 25 Künstlerinnen und Künstler ein einzigartiges, begehbares Kunstwerk aus Installationen, interaktiven Skulpturen, einer Community Wand und Live Performances. Sie stellen mit ihren Arbeiten ziemlich direkte Fragen und wollen so das Bewusstsein für ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und eine nachhaltigere Lebensweise schärfen. Die URBAN NATION Biennale entführt die Besucherinnen und Besucher also in eine neue Welt, über die es sich wirklich lohnt nachzudenken. Schließlich ist die Zukunft der Städte von jedem Einzelnen abhängig und alle können einen kleinen Beitrag zu einer besser funktionierenden Stadtgesellschaft leisten!
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URBAN NATION Biennale | 13.-15.09.2019 | urban-nation.com/urban-nation-biennale-2019 | FOTO: URBAN NATION

The New Infinity

Kunst im Planetarium? Die Reihe „THE NEW INFINITY. NEUE KUNST FÜR PLANETARIEN“ erschafft mit künstlerischen Fulldome-Produktionen einzigartige Raum-Erlebnisse für das 21. Jahrhundert. Eigentlich galten Planetarien bislang eher als Orte der Wissenschaft und hatten mit zeitgenössischer Kunst wenig bis gar nichts zu tun. Doch mit dem 2018 eröffneten Programm hat sich das nun geändert: Die Berliner Festspiele haben in Koproduktion mit dem Planetarium Hamburg Künstlerinnen und Künstlern einen Dome zur Verfügung gestellt, um Technologie und zeitgenössische Kunsterfahrungen zu demokratisieren, zu verbreiten und miteinander zu verbinden. Nun geht die Reihe im Rahmen der Berlin Art Week in ihr zweites Jahr und errichtet ihren Mobile Dome vom 5. bis zum 22. September 2019 erneut auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg. Neben Arbeiten von Agnieszka Polska, Robert Lippok und Lucas Gutierrez wird die neue Arbeit „Elektra“ des niederländischen Duos Metahaven seine Premiere in Berlin feiern. Am 12. September 2019 lädt das Kollektiv dann noch um 20 Uhr zum Artist Talk ins Studio 1 des Bethanien. Zum Abschluss der Berlin Art Week am 15. September 2019 dürft ihr euch außerdem noch auf die Weltpremiere von Dasha Rush’s audiovisuellen Konzert „Aurora Cerebralis“ freuen.
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THE NEW INFINITY. NEUE KUNST FÜR PLANETARIEN | 5.-22.09.2019 | Mobile Dome auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg | Eintritt frei | Infos & Programm | FOTO: Mathias Voelzke

Nilam Farooq

Auf die Frage, was aktuell bei ihr so ansteht, antwortet die wundervolle Schauspielerin Nilam Farooq:
„Momentan finde ich nach einem langen tollen Dreh für Sönke Wortmanns neuen Film wieder in den Alltag zurück“. Und während wir gedanklich milde lächelnd zustimmend nicken und beinahe ein „Klar, kennt man ja“ auf den Lippen hätten, sind wir lieber ein klein wenig neidisch, auch wenn wir natürlich wissen, dass Filmarbeit vor allem harte Arbeit bedeutet. Trotzdem, das Wandeln zwischen den Welten und die Auseinadersetzung damit sind sicher sehr spannend. Der Film kommt übrigens im Oktober 2020 auf die Leinwand. Aktuell geht es für Nilam übrigens hoch hinaus. Also zumindest stimmlich. Die hat sie nämlich der Hauptfigur in „Everest – Ein Yeti will hoch hinaus“ geliehen, der demnächst im Kino anläuft. Kurze Schätzfrage: Wie lang etwa braucht man zu Fuß bis zum Gipfel des Mount Everest?

Name: Nilam Farooq
Alter: Gerade noch so 29
Wohnort: Berlin Berlin Berlin
Beruf: Schauspielerin
Schuhgröße: Big Foot. Knapp noch im normalen Einzelhandel erhältlich.
Lieblingsfilmzitat: „Wohin gehst du?“ – „Mit ein bisschen Glück nach vorne.“ aus Ratatouille
Kontakt: Instagram: @nilam.farooq | geschäftlich: Agentur Adam und Presse-Agentur Artist Network | privat: immer gerne auf nen Glas schwarzen Tee oder Weißwein

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Ich beobachte am Anfang recht genau und achte auf Chemie aka Karma aka Energien oder wie man es nennen will. Rein oberflächlich: Hände und Zähne.

Welcher Film macht dich immer wieder glücklich? Kann Filme nicht mehrfach gucken – LEIDER. Da weiß man ja dann schon was passiert…

Neben wem würdest du gern auf einem Langstreckenflug sitzen? Neben dem Piloten, eigentlich.

Womit kann man dich beeindrucken? Vor allem: Kreativität in jeder Lebenslage. Und mit Geschichten! Ansonsten: Zivilcourage. Leidenschaft. Instrumente spielen. Kochen. Überraschungen. Aktionismus.

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Finde es fantastisch, wenn man bei Erwachsenen noch viel Kind bemerkt. Gerade in der Phantasie und Unbeschwertheit. Ansonsten das, was alle anderen auch schätzen, schätze ich + Intellekt.

Wenn dein Leben einen Soundtrack hätte, von wem wäre der? Ufff… geht nicht, kann ich nicht, will ich nicht. Wäre ein absolutes Medley – fängt bei Hakuna Matata an und endet irgendwo zwischen My heart will go on und Don‘t stop me now. Dazwischen liegt noch alles andere.

Welche drei Dinge findet man immer bei dir im Kühlschrank? Datteln, 75%-85%ige Schokolade, altes Tomatenmark aus der Tube… – wird das je schlecht?

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: „ähm“, „quasi“, „geil“, „auf einer skala von 1-10“ – eher selten in Kombination…

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte: Das Kind in dir muss Heimat finden.

Wer war der Held deiner Kindheit und wer ist es heute? Die Helden meiner Kindheit waren die Sesamstraßen-Bewohner, habe keine Folge verpasst. Mein heutiger Held variiert tagtäglich.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Grenzen in jeder Form abschaffen – im Kopf und auch außerhalb – und hoffen, dass die Menschen dann besser zueinander und allem, was sie umgibt, werden.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Lasagne von meiner Mama. Die könnte halt nur nicht ich kochen… versteht sich.

Was sollte niemand von dir wissen? Nice try.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Quiz- oder Rätselfragen – die liebe ich! Was auch gut gewesen wäre, das kann ich nämlich gar nicht, zur Belustigung aller anderen: Schätzfragen!

Das letzte Wort: „Schätzfragen.“?

FOTO: Thang Dai

Fest der Zukünfte

Mit dem Futurium ist am Berliner Alexanderufer nahe des Hauptbahnhofs ein Ort entstanden, der allein durch seine futuristische Bauweise alle umliegenden Gebäude in den Schatten stellt. Am Abend des 5. September 2019 lädt das Futurium zur offiziellen Eröffnungsfeier, dem Fest der Zukünfte. Im Zentrum steht die Frage „Wie wollen wir in der Zukunft eigentlich leben?“. Auf über 3.000 Quadratmetern Fläche entstehen unterschiedliche Zukunftsvisionen und werden erlebbar gemacht. Von sich selbst versorgenden Städten bis zum Arbeiten in der Zukunft und Ideen für einen nachhaltigeren Konsum greift die Ausstellung Themen aus der Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher auf. Dabei werden keine fertigen Zukunftsszenarien aufgezeigt, sondern vielmehr soll die Ausstellung Denkanstöße und Bausteine für viele mögliche Zukunftsszenarien liefern. Dazu kann man sich auf sogenannten Zukunftsinseln über persönliche Visionen und konkrete Utopien austauschen, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab sogar eigene Ideen ausprobieren. Der Festakt bildet am 5. September 2019 mit Kanzleramtsminister Helge Braun und Astronaut Alexander Gerst den Auftakt des großen Eröffnungswochenendes. Bis zum 8. September folgt ein spannendes Format dem nächsten. Bei „Super Bestest Berlin World Game“ kann man beispielsweise erleben, was passiert, wenn man Jump’n Run, Basisdemokratie Katzen und Jim Avignons Berlin zusammenbringt. Am Opening-Abend spielen Whomadewho ein Konzert auf dem Vorplatz inklusive Live Gebärdenübersetzung. Welcome to the future of now!
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Fest der Zukünfte | Do, 05.09.19 ab 19 Uhr bis 08.09.19, 18 Uhr | Futurium. Haus der Zukünfte, Alexanderufer 2, 10117 Berlin | futurium.de | Eröffnungsveranstaltung | FOTO: Schnepp Renou

Abholheld

In vielen Haushalten gehören Altglas und Altpapier definitiv zu den größten Feinden. Meist ist es diese eine bestimmte Ecke hinter der Küchentür, in der sich beides über Tage oder sogar Wochen anhäuft. Abhilfe bei der Entsorgung schafft seit kurzem das Hamburger Start-up recyclehero, welches Altglas, Pfand und Altpapier auf Bestellung an der Haus-/Büro-/Restaurant-/Ladentür per Elektro-Lastenrad abholen kommt. Der Service wird in den Hamburger Stadtteilen Rotherbaum, Schanze, St. Pauli, Eppendorf, Eimsbüttel, Innenstadt, Speicherstadt, Hafencity und St. Georg angeboten und funktioniert kinderleicht. Die Abholung wird einfach per Online-Formular gebucht und kostet für Altglas mit einem Gewicht bis 20 Kilogramm 7,90 Euro, zusätzliches Gewicht kostet 79 Cent je 2 Kilo und für Altpapier bis 20 Kilogramm verlangt das junge Unternehmen 11,90 Euro, weitere 2 Kilo kosten dann 1,19 Euro. Nadine und Alessandro bilden das Gründerteam hinter recyclehero und möchten mit ihrem Start-up neben dem ökologischen Aspekt vor allem soziale Verantwortung übernehmen. Als Fahrerinnen und Fahrer stellt das Team nämlich vornehmlich finanziell und sozial benachteiligte Personen ein. So können durch eine geregelte Beschäftigung bei recyclehero die Rückkehr in ein strukturiertes Arbeitsleben vereinfacht oder auch Deutsch-Kenntnisse verbessert werden. Als Trinkgeld könnt ihr den Recycleheros übrigens auch sehr gerne eure Pfandflaschen mitgeben!
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recyclehero | recyclehero.de | FOTO: Geheimtipp Hamburg | Lisa Knauer

Birddogs

Dorffeste, Joe Cocker Imitationen, „Who the F… is Alice“-Mitmachpassagen und Abbas Dancing Queen – die Assoziationen, die einem bei dem Wort Coverband in den Sinn kommen, sind so mannigfaltig wie, ähh, unangenehm. Als wir für ein Kundenevent eine eben solche Band suchten, waren wir daher zunächst auch eher skeptisch. Und dann kamen Felix und Peter mit ihren Birddogs um die Ecke und alles war anders. Und zwar so anders, dass wir sie direkt auch zu unserem Muxmäuschenwild Festival #6 eingeladen haben. Die fünf Bandmitglieder liefern auf der Bühne nämlich so dermaßen ab, dass die vorgetragenen Songs quasi zu ihren eigenen werden. Kein Wunder, schließlich kennen sich Felix und Peter schon seit der 1. Klasse und sind auch abseits der Bühnen ein perfekt eingespieltes Team. Neben den Birddogs haben sie über die Jahre auch viele andere gemeinsame Projekte wie z.B. die Künstleragentur Band New Booking und die Deutschpop Band Lichtfeld ins Leben gerufen. Logisch, dass wir sie dann auch direkt gemeinsam ins Interview gebeten haben.

Name: Felix Franke | Peter Hemsing
Alter: 37 | 36
Wohnort: Friedrichshain | Wilmersdorf
Beruf: Musiker, gelernter Veranstaltungskaufmann | Mediengestalter für Bild und Ton
Schuhgröße: 47 und 41
Lieblingsohrwurm: Peter: Das Dschungelbuch – Colonel Hathi’s Marsch
Kontakt: birddogs-music.de

Was schätzt ihr am meisten an euren Bandkollegen?
Peter: Ihre Bereitschaft auch nach 15 Jahren und mehr als 400 gemeinsamen Auftritten immer noch Mrs. Robinson mit uns zu spielen ;-)

Wer oder was inspiriert euch?
Beide: Die Beatles mit ihrer Musik, ihren revolutionären Ideen und dem wahnsinnigen Charisma jedes Einzelnen begeistern und inspirieren uns bis heute.

Welche tolle Textzeile hättet ihr gern selbst geschrieben?
Beide: Imagine there’s no heaven, It’s easy if you try, No hell below us, Above us only sky.

Welcher Moment hat alles verändert?
Beide: Die Geburt unserer Töchter, je eine.

Im Zweifel lieber taub oder stumm?
Felix: Stumm.

Du kannst einen Tag jemand anderes sein. Wer bist du und warum?
Peter: Eliud Kipchoge, Weltrekordhalter Marathon. Einmal im Leben Marathon laufen und dann auch noch gewinnen.

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Felix: Man macht sich häufiger als früher bewusst, dass das Leben und die verbleibende Zeit, die man mit den wichtigsten Menschen in seinem Leben verbringen kann, nicht unendlich ist.

Worüber habt ihr euch heute gefreut?
Felix: Das im Gefrierschrank noch Aufbackbrötchen waren.

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten?
Peter: Gegen die Ente, aber nur wenn es nicht Donald Duck ist.

Wessen BRAVO Poster hattest du an der Wand?
Felix: Cindy Crawford, aber die war glaube ich nicht in der BRAVO drin :-)

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Felix: Knoblauch-Spaghetti

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Felix: Ein besseres und nachhaltigeres Wirtschaftssystem als den Kapitalismus finden und einführen.

Was sollte niemand von dir wissen?
Peter: Ich kann Geheimnisse ganz schlecht für mich behalten ;-)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Peter: Dürfen wir dir ab sofort monatlich 5.000 EUR Sofortrente überweisen?

Das letzte Wort:
Felix: Wenn sie nicht gestorben sind, dann musizieren sie noch heute.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 04. September 2019 | Tags: , , , , Keine Kommentare

So schön seid ihr!

Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Wir haben die schönsten, buntesten und wildesten Beweisbilder unserer MUXMÄUSCHENWILD FESTIVAL Sause #6 ausgewählt und in ein Fotoalbum gepackt. Viel Spaß beim Stöbern, Finden, Liken, Teilen und in Erinnerung Schwelgen! Noch einmal Danke an alle die dabei waren, gedanklich oder „in echt“, an unsere Künstler, Partner, Helfer und unser tolles Team. Das machen wir wieder: Indianerehrenwort die Zweite.
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MMW FESTIVAL#6 Fotoalbum

Kategorien: In eigener Sache | Autor: | Datum: 04. September 2019 | Tags: , , Keine Kommentare

Aller fairen Dinge sind DREI

Von Elektronikabfall und massiven CO2-Emissionen über raue Arbeitsbedingungen bis hin zu verheerenden Beschaffungspraktiken – die Smartphone-Industrie hat einige der weltweit schwerwiegendsten Umwelt- und Menschenrechtsprobleme mit zu verantworten. Immerhin sind in so einem Handy rund 60 verschiedene Rohstoffe verbaut. Die müssen irgendwo gefunden, abgebaut, transportiert und irgendwann auch wieder entsorgt werden. Seit 2013 strebt das niederländische Social Business Fairphone mit seinen modularen, reparablen und langlebigen Smartphones eine Bewegung für fairere Elektronik an, die möglichst ohne Ausbeutung von Mensch und Natur produziert werden soll. Als weltweit erster Elektronikhersteller integrierten die Niederländer Fairtrade-Gold in ihre Lieferkette und starteten eine Initiative für bessere Beschaffungsquellen von Kobalt, dem Schlüsselmineral der Energiewende. Zur Bekämpfung von E-waste, unterstützt das Unternehmen Sammelprogramme in Ländern wie Ghana und belohnt Käufer, die ihr altes Mobiltelefon zurückzugeben und so recyceln. Fairphone hat nicht nur seine Wertschöpfungsketten transparenter gestaltet, sondern auch wertvolle Erkenntnisse über die systembedingten Einschränkungen und Herausforderungen in der Branche gewonnen. Gestern stellte das Social Business die dritte Generation seines Smartphones in Berlin vor. Und die hat es in sich: Das Fairphone 3 im neuen, schlanken Design kombiniert technische Spitzenleistung mit fairer Produktion. Wie seine Vorgänger ist es komplett modular aufgebaut, lässt sich also einfach reparieren oder pimpen. Allein diese Möglichkeit und die daraus resultierende lange Lebensdauer, reduziert die CO2-Emissionen um mindestens 30 Prozent. Die lange Akkulaufzeit, der leistungsstarke Qualcomm Prozessor und die 12 MP Dual Pixel Kamera mit optimierter, hochentwickelter Software sorgen für bemerkenswerte Bildresultate, gerade bei schwachem Licht; Gorilla Glas 5 und eigene Bumper für Stoßfestigkeit. Die Verpackung ist selbstverständlich nachhaltig und wiederverwendbar. Das Fairphone 3 ist ab sofort zum Preis von 450 Euro UVP über die Fairphone-Website, sowie online bei den Launch- Partnern mobilcom-debitel in Deutschland, Digitec in der Schweiz und Magenta in Österreich für den Vorverkauf erhältlich.
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FAIRPHONE 3 | 450 Euro UVP | fairphone.com/de