Lasst uns über Rassismus reden!

„Wir warten oft auf den einen Moment, auf die passende Situation. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um über Rassismus zu sprechen? Die Antwort darauf ist einfach: immer. Jetzt zum Beispiel.“ sagt Josephine Apraku, Autor*in und Antirassismus-Trainer*in, die mit ihrem neuen Kartenset einen Anlass geschaffen hat, gemeinsam ins Nachdenken, Sprechen und Handeln zu kommen, um aktiv einen rassismuskritischen Alltag zu gestalten und Rassismus zu erkennen und abzubauen. Gemeinsam und interaktiv können mit Hilfe der 60 Lernkarten Ansatzpunkte und Aufgaben gefunden werden, um für sich selbst, mit Kindern und Erwachsenen, im privaten, beruflichen und pädagogischen Umfeld über Rassismus zu lernen und Wege zu finden, ihm bewusst zu begegnen. Neben dem Kartenset gibt es auch ein Arbeitsbuch, das wir wärmstens empfehlen können – Mein Workbook zu Rassismus. Unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „Lasst uns über Rassismus reden!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken, verlosen wir zwei Kartensets.
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Lasst uns über Rassismus reden! | 25 € | familiarfaces.de | FOTO: Familiar Faces

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 27. Juni 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

Floydify your summer!

Durch den Sommer auf vier Rädern? Nein, wir meinen nicht im E-Cabrio. Wir empfehlen das quietschbunte Gepäck von Floyd, das dem Reisen neues Leben einhaucht und deinen alten Koffer ganz schön blass aussehen lässt. Das Besondere? Nicht nur Ästhetik und Qualität stimmen, auch die Story sitzt: Floyds Design ist inspiriert von der Skateboard-Kultur der 70s in Venice Beach. So rollt das Gepäck auf den unverkennbar roten Polyurethan-Rädern, die das Skateboarden in den Siebzigern groß gemacht haben. Für die Koffer von Floyd wurden jene Räder auf Halfpipes weltweit getestet. Der nächste Trip dann ohne nerviges Ruckeln und lautes Wenden, dafür smooth und leise. Die Koffer sind in drei Größen und vielen Farben für Hartschale und Rollen erhältlich – ebenfalls inspiriert von den Farben Südkaliforniens, klar. Neben den coolen Koffern gibt es bei Floyd auch den passenden Weekender, Shopper, Laptoptasche und weitere Travel-Pieces. Ein letzter Fun Fact? Die Gründer von Floyd sitzen nicht wie man jetzt vermuten könnte in Los Angeles, sie kommen aus München und haben schon als Teenager vom „California Way of Life“ geträumt, während sie an Skateboards und Bikes rumgeschraubt haben. Keep on dreaming…äh…rolling!
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Floyd | ab 445 € | floyd.one | FOTO: Floyd

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 27. Juni 2023 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Köln, oh Köln!

Was unsere Freund*innen von Mit Vergnügen anfassen wird super. Und genauso war es beim Launch von Mit Vergnügen Köln vor fünf Jahren. Wann immer jemand aus unserem MMW Team in Richtig Köln aufbricht, wird vorher lang und breit der gelbe Köln-Ableger unserer liebsten Berliner Ausgeh-/Info-/Tipp-Seite studiert und zack: Die Vorfreude wächst und die Zeit, die man in Köln verbringt, reicht plötzlich nicht mehr aus für all das, was man machen/sehen/essen möchte. Dass alle diese Tipps nun zwischen zwei Buchdeckel auf über 300 Seiten gesammelt wurden, macht uns froh und endlich werden Fragen wie „Wie gibt man am besten mit Köln an? Was tun, wenn die Eltern zu Besuch kommen? Wohin mit dem Date? Wo gibt’s das leckerste Frühstück, die coolsten Clubs oder abgelegene Seen und Ferienhäuser?“ beantwortet. Ein Reiseführer ganz nach unserem Gusto. Auch nach eurem? Dann schnell eine Mail mit dem Betreff „Ich will mal wieder am Rhein stehen“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken und in den Lostopf für drei Ausgaben springen.
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Köln Mit Vergnügen | 25 € | thegentletemper.com/koeln | FOTO: The Gentle Temper

Runde Kante, weicher Kern

Mit ROUND & EDGY bringen Martina und Armando einen NYC-Klassiker in die Hauptstadt: den Cookie. Mit der Vision gebacken, die Ressourcen unserer Umwelt zu schonen, wandern die rein pflanzlichen Cookies über die Theke. Sekunden später erinnern nur noch Krümel daran, dass da gerade noch ein Cookie zwischen den Fingern klebte. SO gut sind zum Beispiel die Sorten The Nutty, Double Trouble und Granny’s Blueberry Streusel Cake. Hier könnte man glatt vom Anschauen satt werden, doch probieren geht bekanntlich über studieren. Die Verpackungen für die Cookies und den Coffee to go sind übrigens 100 % biologisch abbaubar und reihen sich in den klimaneutralen Ansatz der Bäckerei ein. Schaut mal in der Rochstraße oder im KaDeWe vorbei und schreibt eine Mail mit dem Betreff „KekseKekseKekse!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de, denn dann könnt ihr 2×4 Cookies gewinnen.
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ROUND & EDGY Vegan Cookies | Rochstr. 3, 10178 Berlin & im KaDeWe | instagram.com/roundedgy | FOTO: ROUND & EDGY

Jennifer Suhr

Jennifer Suhr kombiniert Hoodies mit Tüllrock und kontert Langeweile mit ausgedehnten Spaziergängen durch Berlin. Die 43-jährige Unternehmerin hat sich während des Lockdowns mit ihrem eigenen Label BlackWhiteGrey selbstständig gemacht und liefert seitdem faire und nachhaltige Klamotten wie Accessoires mit Feel-Good-Garantie. Zuvor hat sie im Bereich Marketing und Social Media gearbeitet, u.a. auch für Michi Beck. Davon abgesehen ist sie wahnsinnig stolz auf ihre zwei Töchter – klar, dass eine von ihnen gleich mal das Bild fürs Interview geschossen hat. In zwei Minuten erzählt uns Cool Cat Jenny von Basti, der eigentlich mal Peter war, und verrät uns, welches Lied beim Wraps rollen in der Küche läuft.

Name: Jennifer Suhr
Alter: 43
Wohnort: Berlin
Beruf: Geschäftsführerin der BlackWhiteGrey GmbH
Schuhgröße: 41
Lieblingsfilmzitat: Ich hab kein Lieblingsfilmzitat, nur eine Lieblingsfilmgeste
Kontakt: @black_white_grey.de

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich bin CEO und Designerin des Labels BlackWhiteGrey mit fair und nachhaltigen Produkten, die cool sind und eine Feel-Good-Garantie haben.

Was wolltest du mal werden, wenn du groß bist? Ich musste mir in der Schule mit 16 einen Brief schreiben, den ich mir mit 30 noch mal anschauen sollte. Darin steht, dass ich mit 30 einen eigenen Shop haben werde und sehr glücklich bin. Das ist nicht mit 30 passiert, aber mit 40! Außerdem stand darin, dass ich für immer mit Peter zusammen bleibe. Aus Peter wurde dann aber Basti.

Was sollten alle über dich wissen? Dass ich sehr stolz auf meine Kinder bin!

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest? Die Angst zu scheitern hat mich noch nie daran gehindert, etwas zu tun. Sonst hätte ich kein eigenes Label.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Ob es ein lieber Mensch mit guten Absichten ist.

Du darfst nur ein Teil aus deinem Kleiderschrank retten. Wofür entscheidest du dich? Das ist schwierig! Ich liebe Mode und ich liebe ALLES in meinem Kleiderschrank! Aber ich würde mich dann wohl für meinen AMORE Hoodie in schwarz entscheiden. In dem fühle ich mich immer mega wohl! Darf ich wenigstens auch noch eine Hose mitnehmen???

Was machst du, wenn dir langweilig ist? Ich gehe durch Berlin spazieren!

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: COOL! (Da bin ich ganz 90er!)

Ein Buch, das alle gelesen haben sollten: Da supporte ich natürlich meine liebe Freundin Elina Penner mit ihrem Buch „Nachtbeeren“ und bald kommt das nächste Buch von ihr: „Migrantenmutti“.

Du hast Besuch von Freund*innen, die zum ersten und letzten Mal in der Stadt sind. Was macht ihr? Durch Berlin Mitte und Prenzlauer Berg schlendern und in ganz viele Cafés und Restaurants gehen und quatschen und trinken!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Wow! Das ist eine coole Vorstellung! Ich würde ändern, dass es keine Krankheiten, keinen Rassismus und keinen Krieg mehr gibt! Oder wie meine Tochter sagt: Ich würde alle bösen Leute nett machen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wraps mit diversen Zutaten und verschiedenen Saucen. So kann immer jeder selbst entscheiden, wie er es füllt, so dass es perfekt schmeckt.

Was sollte niemand von dir wissen? Ha, ha, ha! Das verrate ich doch nicht!

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was ist dein absolutes Lieblingslied?

Das letzte Wort: Mein absolutes Lieblingslied ist „Mit Dir“ von Freundeskreis!

FOTO: privat

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 27. Juni 2023 | Tags: , , Keine Kommentare

MMW VOICES Lunch Club #1

Wer aufmerksam unsere Social Media-Kanäle verfolgt, hat es bereits mitbekommen: wir haben vergangenen Freitag unseren ersten MMW VOICES Lunch Club gehostet. Nach nun knapp sechs Monaten war es an der Zeit endlich ein erstes persönliches Treffen zu initiieren, bei dem wir uns untereinander (noch besser) kennenlernen, vernetzen, austauschen und inspirieren können. Es ist ein überwältigendes Gefühl, welche Energie freigesetzt wird, wenn sich so viele wunderbare Frauen* begegnen. Und genau deshalb wird es nicht bei diesem einem Lunch bleiben. Wir arbeiten zudem bereits jetzt an weiteren Formaten, um die Vernetzung zwischen unseren Speakerinnen* auszubauen. #staytuned
>> mmw-voices.de & instagram.com/mmw.voices

FOTOS: MMW

Podcast-Tipp

Dass unsere Co-Geschäftsführerin Theresa eine super Podcast-Gästin ist, haben wir vor einigen Wochen ja schon erfahren dürfen. Umso toller, dass wir sie nun ein weiteres Mal auf die Ohren haben können. Dieses Mal war sie zu Gast in der neuen Folge des „career to go“-Podcasts von Studydrive, in dem sie einen kleinen Einblick in unser Agenturleben gibt, über Entwicklungen in der Agenturbranche spricht und ganz vielleicht gibt es auch ein großes Lob für unseren kleinen, feinen Newsletter. :)

FOTO: Studydrive & Katja Hentschel

Kategorien: In eigener Sache | Autor: | Datum: 27. Juni 2023 | Tags: , , Keine Kommentare

HEYHO!

Das muxmäuschenwild Team ist sich einig: Zum Frühstück kann (zumindest hier im Office) die klassische Stulle einpacken. Ciao du langweiliges Käsebrot und HEYHO du leckerstes Granola! HEYHO? Ja genau, denn so heißt unser Granoladealer des Vertrauens, der mit Sorten wie „LATE NIGHT BREAKFAST“ mit Schokobrezeln & Crunch-Monden, „FRÜHSPORTFREUNDE“ mit Himbeeren & Kokos-Chunks oder „PEANUT POWER to the PEOPLE“ mit Peanutbutter & Schoko-Chunks auf ganzer Linie überzeugt. On top gibt es auch noch Granola Nut Butter in verschiedenen Sorten, die allesamt zum Niederknien schmecken. Alles bio und vegan, ist ja eh klar. Und was auch noch toll ist: „Bei HEYHO stellen wir keine Menschen ein um Hafer zu rösten, wir rösten Hafer um Menschen einzustellen!“ Menschen, die beispielsweise mal im Knast saßen, an Suchterkrankungen litten oder mit psychischen Erkrankungen kämpfen, werden oft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und bekommen selten eine zweite Chance für einen Neuanfang. Bei HEYHO schon. Und das finden wir richtig gut. Daher verlosen wir unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „HEY!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken, ein Glas Granola Nut Butter Salted Triple Nut und ein Glas Peanut Power to the People.
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HEYHO | ab 6,99 € | goheyho.com | FOTO: Sasha Niethammer & HEYHO

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. Juni 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

Metamorphose

Miso und Garum, Essig und Shoyu, Kombucha und Koji: „Das Noma-Handbuch Fermentation“ von René Redzepi & David Zilber gewährt uns Einblicke in das Forschungslabor und die Küche des einflussreichsten Restaurants der Welt. Redzepi, Küchenchef und Gründer des dänischen Sternerestaurants eröffnete das Noma nach Reisen durch Tokio, Sydney und Yucatán vor rund fünf Jahren neu. Neben einem riesigen Garten und einer Versuchsküche entstand auch ein großes Fermentation Lab, das unter der Leitung von Zilber steht. Hier werden die Grundlagen des Geschmacks geprüft und erprobt, wie schwarze Früchte und Gemüse bestmöglich und milchsauer eingelegt werden. Im Buch, besser der Bibel der Fermentation, finden sich über 100 Rezepte mit einfachen Schritt-für-Schritt Anleitungen sowie über 500 Fotografien. Die beiden Experten erklären mit Sorgfalt, wie fermentierte Lebensmittel sowohl Küche als auch Wohlbefinden bereichern. Schließlich gibt es ohne Fermentation auch kein luftiges Sauerteigbrot, kein Parmesan, kein Bier und kein Matjeshering. Und kein Noma. Wir verlosen ein Exemplar an alle, die an kulinarische Metamorphosen im Einmachglas setzen. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff „Mehr als Kombucha“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Das Noma-Handbuch Fermentation | 52 € | kunstmann.de/fermentation | FOTO: Verlag Antje Kunstmann

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. Juni 2023 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Food-Sharing

Marcel und Miriam haben die Lösung für alle, denen bei gutem Essen und Wein die Entscheidung schwer fällt. Nach dem „Tischlein-Deck-Dich“-Prinzip bieten die zwei namensgebenden Geschwister im „MaMi’s Food & Wine“ im Prenzlauer Berg ein saisonales Menü mit 8 oder 10 Gerichten an, inspiriert von Marcels Küchenstationen und (kulinarischen) Reisen rund um die Welt. Zum exzellenten Sharing-Menü serviert Sommelière Miriam stets den passenden Wein. Da sie viele Winzer hinter den 200 Weinen auf der Karte persönlich kennt, teilt sie nur echte Herzensempfehlungen mit ihren Gäst*innen. Nebenbei hat die Fusionsküche nach Tapas Art aber auch einiges zu bieten, wie beispielsweise grünen Spargel mit Grapefruit und Thaibasilikum, vegane Stopfleber mit Waffel, Zitrus und Habanero sowie kräftige Bolo mit Sambal Manis, Crème fraîche und Gartensalat. Geöffnet hat der ursympathische Laden im Souterrain mit Außenbereich DoBiMo, also Donnerstag bis Montag ab 18 Uhr. Zur Einstimmung verlosen wir eine Flasche selbst gemachten Limoncello. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff „Futtern wie bei MaMi“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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MaMi’s Food & Wine | Oderberger Str. 13, 10435 Berlin | Do-Mo ab 18 Uhr | mamis-berlin.de | FOTO: Nils Hasenau

TENSOR

Dass hinter den Autor*innen unserer Artikel große Fans von Christopher Bauder sitzen, haben aufmerksame Leser*innen sicher schon bemerkt. Ob Interview oder diverse Ausstellungen: Wir sind da und immer begeistert. Genauso auch jetzt wieder. Zusammen mit der britischen Musikerin und Komponistin Akiko Haruna hat der Lichtkünstler Christopher Bauder TENSOR geschaffen – eine großformatige Skulptur, die bis Anfang September immer ab Sonnenuntergang im Rahmen von SOMMERLIGHTS 2023 im Außenbereich von DARK MATTER zu sehen sein wird. Eine dreidimensionale Wolke aus 400 Lichtern schwebt über dem Publikum und schafft ein hypnotisierendes visuelles Spektakel. Akiko Harunas Musik verstärkt die Lichtshow durch eine Mischung aus filmischem Sounddesign, elektronischer Musik und kraftvollen Klanglandschaften. Ein technologisches Abenteuer, das die Sinne und den Verstand herausfordert. Dazu einen Drink in der Hand und der Berliner Sommerabend ist perfekt!
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TENSOR | DARK MATTER, Köpenicker Chaussee 46, 10317 Berlin | 26.05.-02.09.2023 | Do-So 20-24 Uhr | 10 € | darkmatter.berlin/sommerlights-23 | FOTO: Eric Bauermeister

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Juni 2023 | Tags: , , , , Keine Kommentare

La vie en rose

Eventuell und ganz vielleicht hat die Redakteurin seit der Recherche zu diesem Artikel einen Ohrwurm. Aber vom Allerfeinsten. Einmal bitte hier klicken und dann weiterlesen: In München findet in diesem Jahr von Februar bis Oktober das Flower Power Festival statt, das sich in Ausstellungen, Workshops, Spaziergängen, Theateraufführungen und Installationen mit der „Blüte“ beschäftigt – im wörtlichen, aber auch im übertragenen Sinn. Das bitte also schon mal merken und so viel wie möglich davon mitnehmen. Ganz besonders möchten wir an dieser Stelle aber auf die Ausstellung „La vie en rose. Brueghel, Monet, Twombly“ im Museum Brandhorst hinweisen, die einfach toll ist. Punkt. Ein Bouquet aus Werken der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und externen Leihgaben offenbart die komplexen und widersprüchlichen Motive zahlreicher Künstler*innen, die sich seit Jahrhunderten mit Blumendarstellung auseinandersetzen. Eine bessere Ausstellung können wir uns für den Sommer kaum vorstellen.
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La vie en rose. Brueghel, Monet, Twombly | museum-brandhorst.de/la-vie-en-rose | bis 22.10.2023 | FOTO: Cy Twombly, „Untitled (Roses)“ Detail, 2008 / Foto: Nicole Wilhelms, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Museum Brandhorst, München

Super!

Ein neuer Food-Spot, der SUPER heißt, Frühstück und Aperitivo anbietet und mal nicht in den üblichen verdächtigen Berliner Bezirken ist (wir grüßen an dieser Stelle aus Kreuzberg)? Der dann auch noch mit „Wir feiern das Leben auf der Aperolspur!“ wirbt? Auf auf nach Wilmersdorf! Denn genau dort – direkt am schönen Volkspark Charlottenburg-Wilmersdorf – ist das SUPER und überzeugt mit bombastisch guter Laune dank Knallfarben, leckerstem Essen und Drinks, die nicht von dieser Welt sind. Wenn wir ehrlich sind, ist das doch alles, was unser Herz begehrt. Ah, da fehlt doch noch was: Musik! Aber auch hier liefert das SUPER ab. Stichwort: feinster Italo-Pop. Eine Sache, die uns riesig freut, aber auch nicht überrascht, denn Gutes setzt sich durch: Kaffee gibt es von unserem heiß und innig geliebten (und täglich konsumierten) passenger coffee. Wir haben die Bestellung bereits im Kopf aufgegeben und freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch!
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SUPER | Bundesallee 161, 10715 Berlin | Fr-So 9.30-16 Uhr | Instagram | FOTO: Tabita Nives Hub

Brix Schaumburg

Auf unsere Einstiegsfrage („Wer bist du?“) antwortete Brix Schaumburg locker-flockig „Ich bin BRIX und ohne mich geht hier im Interview NIX“. Was für eine Antwort! Was für ein Name! Aber kurz ganz von vorne: Brix ist Deutschlands erster offiziell geouteter trans Schauspieler. Das Adjektiv, für das er sich früher oft rechtfertigen musste, trägt er heute mit Stolz, um nachhaltig aufzuklären und für Gleichstellung zu kämpfen. Und weil es so toll passt, wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass Brix gerade mit unseren Freund*innen von Wildling ein tolles Interview-Format auf die Beine gestellt hat. Wer noch mehr über Burpees, Kaffee, Curry, Foccacia und Waffeln erfahren möchte, liest bitte weiter. Alle anderen aber unbedingt auch.

Name: Brix Schaumburg
Alter: 33
Wohnort: Berlin
Beruf: Schauspieler und Abenteurer, denn ich erfinde mich immer wieder neu und stehe nicht so auf Labels
Schuhgröße: 42
Lieblingsfarbe: Neon Pink und Gelb
Kontakt: @weareera_de

Beschreibe deinen Beruf in einem Satz: Ich möchte nachhaltig aufklären und Augen öffnen aber genau so möchte ich meine Augen und Ohren stets offen halten. Ich bin Schauspieler und coache außderm viele Unternehmen zum Thema Diversität.

Was war dein allererster Job? Die ??? Theater Tour im Jahre 2013 – aber der wirklich erste Job war damals in einer Gärtnerei und dann habe ich mein Herz an die Gastro verloren.

Was sollten alle über dich wissen? B R I X ist bei sich angekommen und nimmt gerne alle anderen auf ihrer Reise zu sich an die Hand. Nur zusammen sind wir lauter und du bist nicht alleine, wenn du gesehen werden willst. I SEE YOU. Im September fahre ich wieder Que(e)r durchs Land auf meinem Baboo Bike, 2.700 km für den guten Zweck.

Was kannst du besser als alle anderen? Burpees? Ich bin ein Cardio Beast, deshalb fahre ich wohl auch 2.700 km antrainiert durchs Land.

Was hast du in 20 Jahren erreicht? Mich selbst zu sehen und zu lieben.

Die beste Erfindung der letzten 100 Jahre? VIDEOCALLING! Ich hab damals noch meine Beziehungen via SMS aufrecht erhalten. Neuseeland – Deutschland, das war teuer.

Zu welcher Musik tanzt du am liebsten? Auf der richtigen Party zu wohl allem. Aber sonst wohl eher zu Feelgood-Indie.

Welche aktuell lebende Person würdest du gerne mal treffen und warum? Seit 2013 denke ich bleibt der Wunsch gleich: „JESSIE.J“ – ganz klar.

Welchen Wochentag magst du am liebsten und warum? Den an dem wir Schaumis mal zusammen sind.

Deine Lieblingsschwäche? Meine Schaumis: Tilda, Alina, Lolo und Wilma.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Ungerechtigkeit in Bestrafungen und Strafmaß ändern. Selbstbestimmung und mehr Schutz im World Wide Web.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kaffee und Curry. Aber wahrscheinlich auch Foccacia und Waffeln… Ach, ich liebe es.

Was sollte niemand von dir wissen? Das flüsterte ich gerade der Person zu meiner Linken. Diese ist nun aber unauffindbar.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wann meine Bücher raus kommen?

Das letzte Wort: Hab ich zu Hause auch nie… Also Tschüss und DANKE!

FOTO: Sven Serkis

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. Mai 2023 | Tags: , Keine Kommentare

Multitudes

Sechs lange Jahre haben wir warten müssen, doch nun ist es endlich soweit und eine unserer Lieblingskünstlerinnen hat ein neues Album rausgebracht: Willkommen in unseren Plattenregalen, Feist! In „Multitudes“ verarbeitet die kanadische Sängerin zwei einschneidende Ereignisse in ihrem Leben: Die Adoption ihrer Tochter 2019 und den plötzlichen Tod ihres Vater 2021. Anstrengende, traurige, aber auch schöne Zeiten liegen hinter ihr und das hört man. Die Lieder machen Spaß, berühren, trösten, gehen aber auch tief und ans Eingemachte. Genau deswegen lieben wir Leslie Feist ja auch und können gerade nicht aufhören, „Multitudes“ auf Repaet zu hören. Apropos hören – hier kommt noch eine weitere Empfehlung für alle Feist- (und Podcast-)Fans: Leslie Feist im tollen „Und was machst du am Wochenende?“-Podcast.
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Feist: ‚Multitudes‘ | Spotify | FOTO: Universal

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 30. Mai 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

Das ewige Ungenügend

Auf dem Cover ein nackter Körper, zwischen den Schultern ein riesiges Auge. Wir fühlen uns beobachtet, bewertet. So muss es Autorin Saralisa Volm gegangen sein und vielen von uns gehen. In ihrem Buch „Das ewige Ungenügend“ schreibt sie ungeschönt von Essstörungen, von sexualisierter Gewalt, nicht vorhandenen Orgasmen, der Angst vorm Alter und dem ewigen Nicht-genug. Mit autobiografischen Inhalten geht sie der Unzulänglichkeit nach, die der weibliche Körper erfährt, tagtäglich und überall. Die Erwartungshaltung an unsere Körper überschwemmt uns in einem Ausmaß, das Saralisa Volm zu greifen versucht. Wer legt fest, wie wir in welchem Abschnitt unseres Lebens auszusehen haben? Wann ist es zu viel Botox in der Zornesfalte? Wer entscheidet, wieviel Hängebrust okay ist? Uns hat ihr Buch in unabsehbaren Abständen zu einem zustimmenden Nicken verleitet. Von Schönheitskomplexen, dem Muttertier bis hin zur Macht der Rebellion – Saralisa Volms Buch ebnet den Weg von einer Machtlosigkeit zur Selbstermächtigung. Wir verlosen zwei Exemplare, schreibt uns „Genug“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Das ewige Ungenügend | 21,99 € | ullstein.de/das-ewige-ungenuegend | FOTO: Ullstein

Nächster Halt: Asteroid City!

Wes Anderson ist zurück und bringt nach „The French Dispatch“ einen weiteren Streifen auf die Leinwand, den wir nur in die Film-Kategorie „Wes Anderson“ einsortieren können. Wer den exzentrischen, besonderen Stil des Filmproduzenten kennt, weiß was wir meinen, wenn wir sagen, dass Wesley Wales Anderson ein ganz eigenes Genre zustehen müsste. Nun aber zum neuen Ensemblefilm: Asteroid City spielt in den Fünfzigerjahren, irgendwo im Nirgendwo in den USA. Das Leben könnte so schön pastellfarben vor sich hinlaufen, doch das Universum hat anderes im Sinne und schickt einen Alien. Während Asteroid City zur Sperrzone erklärt wird, Atombomben getestet werden, Amerika nicht mehr weiß was es weiß, steckt ein Witwer mit seinen vier Kindern plus Schwiegervater mittendrin fest und lernt eine Schauspielerin kennen. Es ist – wer hätte es gedacht – die Crème de la Crème der klassischen Wes Anderson-Besetzung vertreten. Ob kosmische frohe Botschaft oder doch das Weltende bevorsteht? Wir werden es sehen. Ab dem 15. Juni in deutschen Kinos.
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Asteroid City | Trailer | FOTO: American Empirical Pictures

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 30. Mai 2023 | Tags: |  Keine Kommentare

Decolonize the city

Das Afrikanische Viertel im Wedding ist ein städtebauliches Denkmal – und verankert gleichzeitig die Kolonialzeit im Berliner Straßenatlas. Damit sich mehr Menschen mit dieser Geschichte Deutschlands auseinandersetzen, gründete Justice Mvemba ‚DeSta – Dekoloniale Stadtführung‘. Die Initiatorin und AfroDeutsche Unternehmerin hat ihre Wurzeln im Kongo und trägt gemeinsam mit ihrem Team dazu bei, dass Deutschlands Kolonialzeit aufgearbeitet wird und nicht in Vergessenheit gerät. Jeden Freitag, Samstag und Sonntag werden jeweils zwei Touren angeboten, die sich mit dem Themen Kolonialismus und Rassismus beschäftigen. Dabei geht es nicht nur darum, auf interessantes Geschichtswissen aufmerksam zu machen, sondern durch den Austausch mit Anderen in neue Perspektiven zu schlüpfen und den eigenen Blickwinkel zu schärfen. Auch der gleichnamige Instagram-Account bietet viele weiterführende Informationen, persönliche Einblicke und einfach wichtige Aufklärungsarbeit. Die alternative Stadtführung im Afrikanischen Viertel oder Humboldt Forum sind für Erwachsene und Kinder ab 14 Jahren geeignet, für Schulklassen und andere Gruppen gibt es die Möglichkeit für private Führungen unter der Woche.
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DeSta – Dekoloniale Stadtführung | instagram.com/decolonialtours | FOTO: DeSta

MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE #3

Started from the bottom, now we’re back! Damals der legendäre Cookies Club, heute das heiß gefeierte Crackers. Wir haben letzten Mittwoch ein wenig Gänsehaut bekommen. Denn wir sind zurückgekehrt an den Ort, an dem wir vor zehn Jahren den Launch unseres muxmäuschenwild Magazins gefeiert haben. Ihr denkt jetzt Taktik? Zufall? Wir sagen Verbindung. Denn so hat sich unser besonderer Abend im Crackers angefühlt. Wir haben anders als bei unserem MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE üblich, alte und neue Freund*innen, Wegbegleiter*innen und Menschen eingeladen, die wir (ziemlich) gut kennen. Denn nach zehn Jahren muxmäuschenwild war es noch einmal mehr an der Zeit Danke zu sagen, von Herzen. Nach Gesprächen und spannenden Antworten auf unsere Leitfrage des Abends „Was hätte ich gerne schon vor zehn Jahren gewusst?“, nach dem unverschämt guten Essen und leckeren Drinks und den vielen Gesichtern, die wir allzu gern öfter sehen würden, folgt auch hier ein großes DANKE! Danke an unsere Freund*innen vom Crackers und Cookies Cream, die uns seit Beginn begleiten und diesen besonderen MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE in unserem Jubiläumsjahr möglich gemacht haben. Danke an alle Gäst*innen für die schönen gemeinsamen Stunden, das Revue passieren lassen gemeinsamer Momente, egal wie nah oder fern sie in der Vergangenheit liegen. Wir freuen uns auf die Zukunft mit euch, auf viele weitere Jahre Seite an Seite!

FOTOS: Fred Ferschke

Das war der MUXMÄUSCHENWILD BIRTHDAY BASH #10!

10 Jahre an einem Tag feiern? Haben wir gemacht! Für alle, die letzten Samstag mit uns gefeiert haben, aber auch jene, die nicht an unserem MUXMÄUSCHENWILD BIRTHDAY BASH #10 vorbeischauen konnten, gibt es hier ein kleines aber feines Recap bis wir uns allerspätestens nächstes Jahr wiedersehen!

Vergangenen Samstag haben wir zu unserem Jubiläum geladen und die ersten Festival Vibes für dieses Jahr versprüht. Wir möchten DANKE sagen. An alle Menschen, die gekommen sind, um mit uns zu tanzen, zu lachen, zu feiern oder sich ein Tiny Tattoo von TintenStrich verpassen zu lassen – und das alles für den guten Zweck! Danke, dass ihr mit uns die bedeutsamen Projekte von Viva con Agua und Give something back to Berlin unterstützt. Wir konnten eine beachtliche Summe einnehmen und sind stolz und sehr dankbar darüber diese spenden zu können.
Ein gebührender Dank gilt ebenso dem ganzen Zenner Team, der Sonne (die sich an diesem Tag nicht hat lumpen lassen) und dem fantastischen Line-Up, das wir nicht nur für uns gewinnen konnten, sondern das unsere Herzen gewonnen hat: Tiny Wolves, Aliénore, Ay Wing, Mariama, Lui Hill, Lucy Clearwater, Joel Miles, Tiflis Transit und Impala Ray. Ab 22 Uhr ging es in den Zenner Club mit Annie O, ALXJ und doug. Wir würden am liebsten immer noch in der Senkrechten liegen, so wild haben wir das Tanzbein geschwungen! Wir haben SO viele schöne Bilder im Kopf, die uns eine Weile nicht loslassen werden: die Lesung und der bereichernde Austausch rund um „Unlearn Patriarchy“ mit MMW VOICES Speakerin Naomi Ryland im Zenner Saal, das Basteln von DIY-Perlenschmuck in der Sonne mit The Makery, Karaoke & Knutschen in unserem wunderbaren TINY SPACE, Radio-Ballett im Sonnenuntergang tanzend mit dem Körperfunkkollektiv, immer einen vollen Handyakku dank SunCrafter und mindestens 100x Cheers dank OUI, Kornfetti und Berliner Luft… Ihr merkt wir sind voller Glück, Dankbarkeit und Momenten – den großen und kleinen – und werden bis zur nächsten Sause in Erinnerungen schwelgen. Und da die Zahl ZEHN einen beachtlichen Meilenstein von muxmäuschenwild darstellt, werden wir vermutlich einfach weiterfeiern bis die Schnapszahl an die Tür klopft.

Ihr kennt uns: Fotos gibt es auch. Massenweise. Klickt mal hier >>

FOTOS: Fred Ferschke