Fokus auf das Essenzielle

Noch wird es abends relativ früh dunkel und es ist viel zu kalt um draußen zu sitzen. Was gibt es da Besseres als eine richtig gute Bar, in der man am liebsten stundenlang bleiben möchte? Genau so eine Bar haben wir jetzt brandneu für uns entdeckt und teilen diesen heißen Tipp natürlich gerne: Alle schnell in die Lovis Bar in der Kantstraße! Vor zwei Jahren haben wir bereits über das wunderschöne Hotel Wilmina berichtet, das erst mit dem Lovis Restaurant und nun mit der Lovis Bar vervollständigt wurde. Die Bar fokussiert sich auf das Essenzielle – es geht vor allem um das Zusammenspiel der Aromen. Daher wird auf opulente Garnituren sowie Spirituosen- und Markennennung verzichtet. Barchef Nils Lutterbach und sein Team schaffen es, in ihren wunderschönen Räumlichkeiten mit viel Zurückhaltung ganz einfach exzellente Drinks zu servieren. Und genau das lieben wir doch! Also: Wann sehen wir uns dort?
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Lovis Bar | Kantstr. 79, 10627 Berlin | Di-So 18-1 Uhr | lovisbar.com | FOTO: Chris Abatzis / instagram.com/lovisrestaurant

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 12. März 2024 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

There’s a new cinema in town

Aufmerksame Leser*innen dieses Magazins haben sicher im Laufe der Jahre gemerkt, dass wir große Michelberger Fans sind. Alles, was das Team macht, wird einfach gut. Punkt. Und so freuten wir uns wie wild, als wir lasen, dass es im 5. Stock des Hotels ab jetzt ein Kino geben wird. Klein (40 Plätze), fein (so gemütlich mit vielen Kissen) und toll kuratiert von unseren Freund*innen von behind the tree. Vier Filme jeden Monat, drei Vorstellungen pro Woche. Forest (so der Name) steht für Art-House und Independent Filme in intimer Atmosphäre, Snacks und Getränke gibt es natürlich von der Michelberger Bar. Klingt nach dem perfekten Match. Wir freuen uns sehr darüber und darauf!
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Forest | behindthetree.de/kino | FOTO: behind the tree / Michelberger

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 12. März 2024 | Tags: , , , Keine Kommentare

Unlearn Patrichary 2

Als der Bestseller „Unlearn Patriarchy“ im September 2022 erschien, war er schnell in aller Munde und lag auf Nachtschränken, Wohnzimmertischen und in den Taschen von allen, die wissen wollten, wie eine Gesellschaft ohne patriarchale Rollenzuschreibungen und toxische Strukturen aussehen könnte und wie wir uns gemeinsam dorthin bewegen. Hier im Büro ist das Buch immer griffbereit in unserer kleinen Bibliothek – wenn es sich nicht gerade jemand aus unserem Team ausgeliehen hat. Wie gut, dass sich nun „Unlearn Patriarchy 2“ dazu gesellt. Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch haben sich mit weiteren Autor*innen und Aktivist*innen zusammengetan, um den so hartnäckigen patriarchalen Prägungen unserer Gesellschaft nachzuspüren und um Möglichkeiten zu finden, diese endlich und ganz konkret zu verlernen. Es werden die eigene Wege hin in eine diskriminierungsfreie Gesellschaft beschrieben und Impulse gegeben wie wir alle internalisierte Muster erkennen und aufgeben können – in den unterschiedlichsten Bereichen. Drei unserer Leser*innen haben die Möglichkeit, jeweils ein Exemplar zu gewinnen. Schreibt dazu eine Mail mit dem Betreff „Unlearn Patriarchy 2“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Unlearn Patriarchy 2 | 22,99 € | ullstein.de | FOTO: Ullstein Buchverlage

Thomas Isermann

Thomas Isermann kennen wir schon seit einiger Zeit und sind immer wieder aufs Neue begeistert von seiner Mission und seiner Art, Menschen damit zu begeistern. 2019 hatte er auf einer Food-Tech-Messe die Idee, Greenforce zu gründen, denn damals gab es bei Fleischalternativen in Sachen Geschmack und Konsistenz noch ganz viel Luft nach oben. Und was sollen wir sagen – er hat abgeliefert. Und wie! Mit über 70 Produkten im Sortiment überzeugt sein Unternehmen selbst eingefleischte (haha) Fleischesser*innen. Aber zurück zu Thomas: Schön, dass du uns Rede und Antwort gestanden hast!

Name: Thomas Isermann
Alter: 47
Wohnort: München
Beruf: Gründer & Vorstand der Greenforce Future Food AG
Schuhgröße: 43
Lieblingstageszeit: ganz früh am Morgen
Kontakt: greenforce.com

Beschreibe deinen Führungsstil: Wir haben klare Ziele für alle Abteilungen. Wir im Vorstand sind vor allem für die Umsatz- und Kostenstrukturen verantwortlich. Sind diese im Soll greife ich nur selten ein. Wenn nicht, gehe ich voll mit ins Tagesgeschäft rein und schaue, wo der Schuh drückt.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Ich kann Menschen sehr gut fühlen. Meist kann ich mich auf den ersten Gesamteindruck, den jemand auf mich macht, verlassen.

Was war dein allererster Job? Sportmanager.

Was würde dein 16-jähriges Ich von dir heute halten? Mein 16-jähriges ich wäre beeindruckt, stolz und erleichtert. Nicht jeder hatte mir eine erfolgreiche Zukunft vorausgesagt.

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in München? Charly’s Vegan (Siegfriedstraße 14, 80803 München) hat erst vor kurzem wieder neu eröffnet und eine große Auswahl veganer Burger.

Was bringt dich zum Lachen, wann immer du daran denkst? Bei uns Zuhause wird es nie langweilig. Wir lachen viel, sind unbeschwert. Da gibt es einige Anekdoten, die mich auch nachträglich noch zum Lachen bringen.

Was würdest du gerne besser können? Geduldiger sein.

Zu welchem Thema hast du erst kürzlich deine Meinung geändert? Mir gefällt diese Frage sehr, Danke dafür. Tatsächlich informiere ich mich viel, diskutiere gerne und versuche meine Meinungen zu verschiedenen Themen zu überdenken. Ich will niemand sein, der festgefahren ist.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Pflanzliche Ernährung als gesellschaftliche Norm etablieren und Fleisch wieder zu einem Ausnahmegenuss machen. Und da sind wir mit Greenforce auch schon auf dem besten Weg.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ein herzhaftes Gericht mit unserem neuen Bio-Hack – wie wär’s mit einer leckeren Bolognese?

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was ist die nächste große Innovation von Greenforce?

Das letzte Wort: Esst mehr pflanzliche Produkte – der Umwelt zuliebe.

FOTO: Greenforce

MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE #6

Ein Dinner, 18 Persönlichkeiten, 18 verschiedene Inspirationen. Bei unserem 6. MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE haben wir den Frühling eingeläutet! Es war ein wundervoller Abend mit außergewöhnlichen Menschen und unendlich leckerem (und noch dazu extrem hübsch angerichtetem) Essen. Mit einer bunten und vielfältigen Mischung an Menschen und dem richtigen Setting haben wir einen Rahmen für inspirierenden Austausch, echte Begegnungen und tiefe Verbindungen geschaffen. Und was würde sich dafür besser eignen als die atemberaubenden Räumlichkeiten des Gebrüder Fritz Mitte? Vielen Dank für die Gastfreundschaft – wir kommen sehr gerne wieder (oder ziehen einfach mit Sack und Pack bei euch ein. Ha!).
Danke an alle Mitwirkenden für den perfekten Jahresauftakt des MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr voller inspirierender Dinnerabende!

FOTOS: Fred Ferschke

The Urban Kids

Alle Leser*innen mit Kindern kennen es: Man plant einen Familienausflug, will mit allen zusammen etwas Essen gehen oder der Jahresurlaub steht an. Oft gar nicht so leicht, alle Wünsche unter einen Hut zu bekommen und dafür zu sorgen, dass es Groß und Klein gleichermaßen gefällt. Genau das dachten sich auch Carina und José, als sie „The Urban Kids“ ins Leben riefen – eine Website, die tolle Orte für Familien sammelt. Alles natürlich selbst getestet und perfekt zu filtern. Was ihre über 500 Lieblingsplätze ausmacht: Sie sind alle verschieden und haben doch so einiges gemeinsam. Es sind Orte und Erlebnisse, die voller Liebe und Charme stecken, umweltfreundlich handeln und ästhetisch so ansprechend sind, dass man oft am liebsten einziehen möchte.
Pssst: Schaut euch unbedingt auch den Instagram-Kanal von The Urban Kids an!
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The Urban Kids | theurbankids.com | FOTO: The Urban Kids/Carina Baldauf

Setz dich in CC!

Rund 2.200 Kinder und Jugendliche erkranken durchschnittlich pro Jahr an Krebs. Auch wenn die Heilungschancen mittlerweile gut sind, ist doch jede einzelne Erkrankung so individuell, dass eine weitere und intensive Forschung unabdingbar ist. Damit möglichst viele Kinder und Jugendliche eine Chance auf Heilung und eine sorgenfreie Zukunft bekommen, setzt sich die Initiative „Cancel Cancer – eine Kindheit ohne Krebs“ für jene Forschungsziele ein. Zum Start der Berlinale hat die Initiative (bald Verein!) zu einem Empfang geladen, um auf die Bedeutsamkeit und Vielschichtigkeit des Themas aufmerksam zu machen. Von Botschafter*innen wie Moderatorin Amira Pocher oder Schauspieler Kida Khodr Ramadan unterstützt, sammelt Cancel Cancer Spenden, die an das „Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg“ gehen, um patientenspezifischere Diagnosen und wirkungsvollere Therapieansätze zu ermöglichen. Ein so wichtiges Thema wie wir finden. Wenn ihr spenden könnt, findet ihr alle Infos hier.
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Cancel Cancer – eine Kindheit ohne Krebs | cancelcancer.de | FOTO: Cancel Cancer

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 27. Februar 2024 | Tags: , Keine Kommentare

Max Stralka

Max Stralka ist Hockerbauer, Software-Entwickler und Berater. Klingt spannend, oder? Das dachten wir auch und haben Max direkt mal für unser 2-Minuten-Interview verhaftet. Er sagt, dass er eine Tendenz dazu hat, das Berufsfeld zu wechseln, sobald er anfängt, gut in einem zu werden. Studiert hat er Wirtschaft, Politik und Kultur, war dann Methoden-Coach und Startup-Gründer. Über Jahre hat er nebenbei Programmieren gelernt und schließlich als Senior Software Engineer gearbeitet. Und nun macht er Hocker. Und was für welche! Ob er für die kommenden zwei Minuten auf einem seiner Hocker saß? Wir gehen fest davon aus.

Name: Max Stralka
Alter: 36
Wohnort: Berlin
Beruf: Freiberuflicher Software-Entwickler, Berater und leidenschaftlicher Hockerbauer
Schuhgröße: 43
Lieblingsfarbe: Marineblau
Kontakt: max.stralka@stoolklaus.com / stoolklaus.com

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Mein ehemaliger Klavierlehrer: “Mach einfach. Das wird dann schon.”

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß? Die Mischung aus Kopfarbeit beim Programmieren und händischem Machen in der Werkstatt.

Was war dein allererster Job? Texter bei Jung von Matt in Hamburg.

Wofür brennst du? Flow-Gefühl-Momente in meiner Arbeit zu schaffen.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest? Wie laut er oder sie spricht.

Was ist dein verstecktes Talent? Unendlich viel Geduld.

Was bringt dich zum Lachen, wann immer du daran denkst? Egal welches TikTok als letztes gerade so richtig witzig war.

Auf welche Veränderung hoffst du in der Zukunft? Dass Berlin es irgendwie schafft, zu einem modernen, lebenswerteren Ort mit weniger grau und mehr grün zu werden.

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung an Wochenenden? So lame, aber: Rumhängen. Und wenn’s dann zu langweilig wird, in eine Ausstellung gehen und im kleinen Kreis ein Restaurant besuchen.

Was schätzt du an dir am meisten? Manchmal habe ich Phasen von fantastischem, trockenen Humor. Aber das kommt und geht.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Spree zu einem Fluss machen, in dem im Sommer alle gerne baden gehen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ofengemüse mit Hummus oder die geilen Fertig-Ramen-Nudeln aus der Packung.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich finde Lebensmittel einkaufen unendlich langweilig.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? “Was war deine letzte Frage an ChatGPT?“

Das letzte Wort: Do it for a decade.

FOTO: Malte Windwehr

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 27. Februar 2024 | Tags: , , Keine Kommentare

Mama kann nicht mehr

Julia Knörnschilds erstes Buch „Chillig mit Baby“ haben wir gerne gelesen und verschenkt. Sie beschrieb ganz offen, ehrlich und lustig, wie Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach wirklich sind – immer mit der wichtigen Message „Cool moms don’t judge!“. Knapp zwei Jahre später ist ihr zweites Buch erschienen: „Mama kann nicht mehr – Wie ich mir Elternsein nicht vorgestellt habe: Mit Burnout in der Tagesklinik“. Auch hier geht es wieder offen, ehrlich und (bei aller Tragik) manchmal auch ein bisschen lustig zu. Julia bekommt ein Jahr nach der Geburt ihres zweiten Kindes die Diagnose Burnout, ADHS und Angststörung. Uff. Das muss erstmal verarbeitet werden und so kann es nicht weitergehen. Das Buch gibt Einblicke in Therapiestunden und den Alltag einer Familie mit einer Mutter, die in einer Tagesklinik ist. Wir können das Buch nicht nur Eltern ans Herz legen, denn selten wurde so offen über psychische Krankheiten und mentale Gesundheit im Zusammenhang mit Mutterschaft gesprochen. Danke dir dafür, Julia!
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Mama kann nicht mehr | kiwi-verlag.de | 15 € | FOTO: Kiepenheuer & Witsch

Plastic Earth

Eine Welt aus Plastik und wir sind mittendrin: 348 Millionen Tonnen Plastik werden pro Jahr weltweit produziert, die Hälfte davon wird zu Abfall, nur ein Drittel dieser Abfälle wird in Europa recycelt. Wie können wir die Plastik-Krise nur bewältigen? Die Dokumentation „Plastic Earth“ zeigt die fatalen Folgen, die die Produktion von Plastik aus fossilen Quellen mit sich bringt – Klimawandel, Umweltverschmutzung und der Verlust der Artenvielfalt sind nur drei davon. Die Protagonistin des Films, Janice Overbeck, ist eine besorgte Mutter, die sich auf eine Reise begibt und den Versuch wagt, das Ausmaß der Plastik-Epidemie zu begreifen und herausfinden möchte, welche Lösungen es dafür geben könnte. Dazu interviewt sie führende Wissenschaftler*innen, Ingenieur*innen, Forscher*innen und Umweltschützer*innen, die von ihrem Kampf gegen die Verschmutzung und von innovativen Technologien erzählen, die die Erde genau jetzt benötigt. Am Ende bleibt ein Gefühl für die Dringlichkeit des Themas – aber ebenso viel Hoffnung, denn die Dokumentation zeigt, wie viel Gutes wir Menschen bewirken können, wenn wir uns um die wirklich großen globalen Themen kümmern. Ein Film, der aufrüttelt und gleichzeitig Mut macht und inspiriert. Ein Film, den wir alle sehen sollten. Gerade in den heutigen Zeiten.
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Plastic Earth | plasticearthmovie.com | FOTO: DreamPost Films

Lifestyle of Longevity

Das Thema Longevity („Langlebigkeit“) ist seit einiger Zeit in aller Munde und auch in unserem Redaktionsteam wird heiß darüber diskutiert. Aber wo genau fängt man eigentlich an? Um welche Lebensbereiche geht es dabei? Muss man direkt 100 % Vollgas geben, damit es etwas bringt? Diese Fragen und viele mehr beantworten Kristine Zeller und Dr. Kati Ernst in ihrem Podcast „Lifestyle of Longevity“. Die beiden Freundinnen haben zusammen das Periodenwäsche-Label ooia gegründet, standen uns schon vor vier Jahren Rede und Antwort und teilen ab sofort also auch ihre Leidenschaft für Gesundheitsoptimierung mit dem Ziel, ein möglichst langes, gesundes und erfülltes Leben zu haben. In ihrem Podcast teilen sie spannende Tipps und Tricks für die Bereiche Sport, Ernährung, Schlaf, Recovery und vieles mehr. Was uns besonders gefällt: Es wird viel über kleinere Hacks gesprochen, die man leichter als gedacht in den Alltag integrieren kann. Also ab auf die Ohren damit!
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Lifestyle of Longevity | Spotify | FOTO: Katja Hentschel

Gemeinsam für alle

Na? Wie viele WAS IST WAS-Bücher hattet ihr früher in eurem Regal? Eine kurze interne Umfrage bei uns hat ergeben, dass es im Schnitt fünf waren. Dank der beliebten Kinder- und Jugendsachbuchreihe haben wir schnell gelernt, was Sterne sind, wie wild es wirklich im Wilden Westen zuging oder wie ein Vulkan funktioniert. Aktueller denn je ist allerdings die Frage, wie Demokratie funktioniert und hier hat der TESSLOFF-Verlag schnell gehandelt: Gratis zum Download gibt es eine Broschüre, die auf 16 Seiten umfangreiche Informationen über Mitbestimmung, Meinungsfreiheit und Grundrechte liefert, Antworten gibt, Orientierung bietet und zum Austausch anregt. Aber auch für kleinere Kinder haben wir natürlich einen Tipp parat: „Im Dschungel wird gewählt“. Eine toll illustrierte Fabel über Politik, Demokratie und unser Wahlsystem, die kollektiv in Workshops mit Kindern für Kinder geschrieben wurde.
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WAS IST WAS Demokratie | kostenloser Download | Im Dschungel wird gewählt | Shop | 16 € | FOTOS: TESSLOFF & Prestel junior

Maison Rhizomes

Als wir Maison Rhizomes zum ersten Mal entdeckt haben, waren wir direkt Feuer und Flamme. Charlotte Culot und Hannah Vagedes haben sich 2019 in den Bergen von Nepal kennengelernt, alte Wege hinter sich gelassen und zusammen 2022 Maison Rhizomes gegründet – ein Studio für handgeknüpfte Kunstteppiche, das Kunst und Handwerk miteinander verbindet. Nicht nur Kunst und Handwerk sind ein super Match, sondern auch Charlotte und Hannah. Charlotte kommt aus einer Künster*innenfamilie und ist selbst Malerin, Hannah stammt aus einer Garnhändlerfamilie und arbeitete lange als Modedirektorin in der Luxusmode. Die Teppiche von Maison Rhizomes könnten ebenso abstrakte Gemälde sein und zieren aus diesem Grund nicht selten Wände. So auch in der aktuellen Ausstellung in Berlin, die in Kooperation mit dem französischen Künstler Ludovic Philippon entstanden und noch bis zum 24.02. zu bewundern ist (alle Infos dazu hier).
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Maison Rhizomes | maisonrhizomes.com | FOTO: Amelie Maison D‘art, Paris

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. Februar 2024 | Tags: , , , Keine Kommentare

100 Wörter – 100 Menschen – 100 Beiträge

Wenn sich 100 renommierte Autor*innen wie zum Beispiel Ferda Ataman, Raúl Krauthausen, Mario Sixtus, Christian Stöcker, Natascha Strobl, Marina Weisband und Anne Wizorek zusammentun und der Duden gemeinsam mit ihnen und dem Herausgeber Sebastian Pertsch ein Wörterbuch herausgibt, das seine Leser*innen für diskriminierungsfreie Sprache sensibilisieren möchte, kann das nur gut werden. Das Buch blickt auf die häufigsten Diversity-Begriffe unserer Zeit und pro Doppelseite wird ein Begriff erläutert – angefangen mit der Bedeutungsdefinition von Duden und dem entsprechenden Eintrag aus duden.de. Im anschließenden Text wird das jeweilige Wort dann von einem Autor oder einer Autorin mit besonderen Fachkenntnissen sowie meist persönlichem Bezug ausführlicher besprochen. Und das ist das Besondere an diesem Wörterbuch. Denn auch persönliche Sichtweisen der Schreibenden werden zugelassen und Fragen wie „Welche Namen sind von Minderheiten gewählte Selbstbezeichnungen und welche sollten aus historischen Gründen vermieden werden? Wo wird oft unbeabsichtigt diskriminierende Sprache verwendet? Welche Begriffe werden sogar bewusst falsch eingesetzt?“ werden beantwortet.
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Vielfalt. Das andere Wörterbuch. | shop.duden.de | 28 € | FOTO: Cornelsen Verlag

Nike Wessel

Wir freuen uns sehr, euch Nike Wessel vorstellen zu dürfen! Sie ist Berlinerin, Kulturwissenschaftlerin, Geschichtenerzählerin, Podcasterin und Gründerin von Studio36. Dort werden seit 2009 werteorientierte Filme, Online-Strategien und Podcasts konzipiert und produziert. Ganz aktuell geht es um Nikes Herzensprojekt – dem Podcast „Sex in Berlin“, der am 14.02. erscheint und in dem sich Nike auf den Weg macht, um die wilden, zarten, dunklen, lustigen Orte und Menschen ihrer Heimatstadt nackt und angezogen zu treffen. Wir freuen uns schon riesig drauf! Und nun: Bühne frei für Nike!

Name: Nike Wessel
Alter: 42
Wohnort: Berlin Kreuzberg36
Beruf: Geschäftsführerin
Schuhgröße: 38
Lieblingsfilmzitat: „There is a crack in everything this is where the light gets in.“
Kontakt: studio36.berlin / sin.berlin / E-Mail

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich treffe Menschen, die mir von sich erzählen und ich mache daraus einen Film, Podcast oder etwas ganz anderes…

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn ich etwas erschaffe und mich mit anderen verbinden kann.

Welchen Beruf würdest du gerne mal für einen Tag ausüben? Bürgermeisterin von Berlin.

Deine größte Schwäche? Ich wasche mir wirklich sehr ungern die Haare…!

Bist du öfter zufrieden oder unzufrieden? Zufrieden, ganz sicher.

Welche Superheldinnenkraft hättest du gern? Zaubern, da wäre dann alles drin und ich würde richtig viel schönen Unsinn machen.

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in Berlin? Das Barra in Neukölln.

Mit welchen drei Worten würden dich deine Freund*innen beschreiben? (Habe extra nachgefragt:) offen, liebevoll, lustig.

In welcher Beziehung bist du eine Spießerin? Ich bügele gern und liebe es.

Eine Begegnung, die du nie vergisst: Bei einem wilden Sex Workshop vor ein paar Wochen, als mich ein ganz Fremder ganz lang und ruhig im Arm gehalten hat. Das hat so viel angerührt, war so intim und besonders… Kann ich allen nur wünschen, sowas zu erleben.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Privat Autos/Verkehr abschaffen, wäre wunderbar für alle und vor allem die Welt um 2 Grad abkühlen – (nur vielleicht noch nicht diesen Dezember ;)).

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Tee, und dann gibts eine Naked Tea Party.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich wasche meine Menstruationsunterhosen gern mit der Wäsche meiner Familie.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was jede/r von der Sexpositiven Bewegung lernen kann.

Das letzte Wort: Danke & alles Liebe.

FOTO: Studio Lena Fingerle

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. Februar 2024 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Kommt mit ins WASSER!

Ende 2023 hat das Cordo in Mitte seine Pforten für immer geschlossen und damit sicher viele von uns traurig gemacht. Aber glücklicherweise kennen wir die alte Berliner Gastro-Regel (hust, hust!): Wenn sich eine Restauranttür schließt, dann öffnet sich auch eine neue. Und genau so ist es. Hallo WASSER! Hallo Seafood vom Allerfeinsten! Und hello again Yannic Stockhausen! Denn er hat uns und unsere Gaumen bereits im Cordo verwöhnt und weiß als waschechter Hamburger, was das Seafood-Herz begehrt. Das Essen ist exquisit und verdammt lecker, die Atmosphäre locker und das Interior Design auch ganz nach unserem Gusto.
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WASSER | Große Hamburger Str. 32, 10115 Berlin | Di-Sa ab 18.30 Uhr | inswasser.berlin | Instagram | FOTO: Josha Lohrengel

Er ist zurück!

Da Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist und wir es hier in unserer Magazin-Redaktion kaum noch erwarten können, kommt ganz frisch und ganz heiß ein Tipp für euch, den ihr euch fett im Kalender eintragen solltet: Der international renommierte Lichtkünstler Christopher Bauder kehrt vom 1. Februar bis 7. April 2024 mit seinem bisher persönlichsten Werk ins Berliner Kraftwerk zurück! So. Habt ihr notiert? Dann kommen hier noch mehr Infos zum Vorfreude-steigern: 50 Laser und viele weitere Lichtelemente verschmelzen für die Installation „VEKTOR“ mit einer dreidimensionalen Klanglandschaft zu einem synästhetischen Gesamtkunstwerk und lassen die Besucher*innen im Kraftwerk in eine wundersam faszinierende Klang- und Bildwelt eintauchen. Christopher Bauders bisher größte Installation in Innenräumen. Sehen wir uns dort?
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VEKTOR | 01.02.-07.04.2023 | Di-Do 14-22 Uhr, Fr-Sa 12-23 Uhr, So 12-22 Uhr | Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin | vektor.art | FOTO: WHITEvoid/Christopher Bauder

Leoni Rossberg

„Hallo Leo! Erzähl mal: Wer bist du?“ – „Eine System-Neudenkerin und Weltenwandlerin, Mitgründerin von Groundbreaker, ständig bemüht, Impact zu generieren, strukturelle Barrieren zu durchbrechen, Zugang zu Chancen zu ermöglichen und machtsensible Projekte umzusetzen.“ Wow! Wir sind beeindruckt und direkt begeistert von Groundbreaker – dem Bindeglied zwischen Spender*innen und lokalen Initiativen im globalen Süden. Im Interview ist sie ein offenes Buch und wir freuen uns, so viel über sie zu erfahren. Nur um ihren Spotify-Jahresrückblick macht sie ein Geheimnis. Ob das was mit Avril Lavigne zu tun hat? Lest selbst!

Name: Leo(ni) Rossberg
Alter: 31
Wohnort: Kampala & Köln
Schuhgröße: 40
Lieblingsfilmzitat: “We’re On The Brink Of Adventure, Children. Don’t Spoil It With Questions.” – Mary Poppins
Kontakt: leo@groundbreaker.org & LinkedIn

Beschreibe Groundbreaker in einem Satz: Der Versuch, verschiedene Welten zu verbinden, strukturelle Barrieren abzubauen und aus Impact stets einen Gewinn für alle zu schaffen.

Bist du besser darin Dinge anzufangen oder zu beenden: Anfangen (aber ich liebe beenden).

Beschreibe deinen Führungsstil: kreativ-emphatisch-selbstgemacht.

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt: Vieles, vor allem weltpolitisch, es sind sehr aufreibende Zeiten. In meinem direkten Umfeld: die direkte Konfrontation mit Armut und dem Leben am absoluten Existenzminimum, die Realität von Hunger und wie unsichtbar er für äußere Betrachter sein kann.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Ich hab hierzu mal kurz eine Umfrage gestartet und gewonnen hat ganz eindeutig: ok, ciao. Passt irgendwie immer.

Ein Buch, das alle gelesen haben sollten: Ein Buch, das mich wirklich nachhaltig geprägt hat, war „Humankind“ von Rutger Bregman. Die Perspektive, dass Menschen im Grunde gut (deutscher Titel) sind, hilft mir im Dialog zu bleiben. Solange es noch Dialog gibt, gibt es noch Hoffnung.

Was ist deine Lieblingsbeschäftigung an Wochenenden? Raus aus der Stadt, irgendwo im Grünen sein, Lagerfeuer, gute Gesellschaft, am besten keinen Handyempfang. Uganda hat zum Glück atemberaubend schöne Natur.

Wessen BRAVO-Poster hattest du an der Wand? Beste Frage… Das war auf jeden Fall Avril Lavigne und dann kam irgendwann noch Orlando Bloom dazu (no comment).

Wer sitzt mit dir an deinem Traum-Stammtisch? Maya Angelou, Chimamanda Ngozi Adichie, David Attenborough, Yuval Noah Harari, Jane Goodall… Wie viele dürfen kommen?

Zu welchem Thema gibst du die besten Ratschläge? Zwischenmenschliche Beziehungen, offene Kommunikation und Impactgenerierung.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest: Kompletter Neustart. Eine gerechtere Umverteilung der Ressourcen, eine nachhaltigere Lebensweise und eine Fokusveränderung weg von Kapitalismus hin zu Gemeinschaft, Gesundheit, Gemeinwohl und Menschlichem Glück. Was macht Lebensqualität wirklich aus?

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wenn ihr euch schon auf den weiten Weg nach Uganda macht, dann muss es natürlich lokale Küche geben. Mein Favorit wäre Matooke (Kochbanane) mit Erdnusssauce (Groundnut) und natürlich die weltbeste Ananas zum Nachtisch.

Was sollte niemand von dir wissen? Mein Spotify-Jahresrückblick sollte lieber nicht gehackt werden! Guilty pleasure? No such thing.

Welche Frage hätten wir dir stellen? Wie ist das Leben zwischen Überfluss und Existenzminimum? Nächstes Mal!

Das letzte Wort: Leichtigkeit.

FOTO: Groundbreaker

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. Januar 2024 | Tags: , , Keine Kommentare

Eisminuten sind besser als Stressminuten

Eine Million Minuten, das sind 694 Tage. Und genau so lange begeben sich die Berliner*innen Vera und Wolf mit ihren beiden Kindern Nina und Simon auf die Reise ihres Lebens. Aber fangen wir kurz weiter vorne an: Die vier leben ein vordergründig glückliches Leben, das allerdings geprägt ist vom Spagat zwischen Job und Familie und beide von Tag zu Tag mehr entkräftet. Als dann bei der fünfjährigen Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird und diese den Wunsch nach einer Million Minuten „nur für die ganz ganz schönen Sachen“ zusammen als Familie äußert, machen Vera und Wolf Nägel mit Köpfen: Sie reisen zu viert nach Thailand und Island, wo sie sich auf die Suche nach alternativen Lebensmodellen und neuen Denkmustern machen. Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman von Wolf Küper und begeistert (neben einer tollen Geschichte) mit erstklassigen Schauspieler*innen wie Karoline Herfurth, Tom Schilling, Joachim Król und Ulrike Kriener.
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Eine Million Minuten | ab 01.02.2024 im Kino | Trailer | FOTO: WBEI

Auf dein Haar!

Hand aufs Herz: Wann hattet ihr das letzte Mal eine gepflegte Bierdusche? Bei uns war es vermutlich irgendwann zu Abi-Zeiten. Wird also mal wieder Zeit! Da kommt die Kooperation von Guhl und Früh Kölsch genau richtig: Die beiden Marken haben Liebe zu Qualität und Tradition in einem Produkt vereint, das feines Haar dank cremigem (Bier-)Schaum perfekt pflegt. Dass 92 % der Inhaltsstoffe einen natürlichen Ursprung haben, ist dann nochmal die Kirsche auf der Schaumkrone. Also schnell zu Müller, Globus, REWE, in den Früh-Shop in Köln oder online bestellen, denn das Shampoo ist limitiert und bestimmt schnell vergriffen. Und genau deswegen haben wir euch drei Sets mit jeweils drei Flaschen gesichert und verlosen diese unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „Bierschaumparty!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken.
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Guhl Shampoo mit Früh Kölsch | je 3,99 € | Shop | FOTO: Guhl

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 30. Januar 2024 | Tags: , , , , , Keine Kommentare