Unterleibsschmerzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Bauchkrämpfe – die Liste der zyklusbedingten Beschwerden ist so lang wie unangenehm. Zur Linderung greifen wir nicht selten in die Medikamentenbox – Nebenwirkungen inklusive. Das muss anders gehen, dachten sich Denise Rosenberger, Andrea und Verena Haselmayr und näherten sich dem zyklischen Thema auf weitaus natürlichere Weise. Sie fanden heraus, dass die richtige Ernährung Regelbeschwerden mildern und den Zyklus positiv beeinflussen kann. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Ingwer eine ähnliche Wirkung hat wie Aspirin, Avocado die Libido ankurbelt und roher Kakao die Stimmung anhebt und Krämpfe lindert? Diese und andere wertvolle Tipps und vor allem köstliche Rezepte haben die drei in ihrem großartigen Buch ‚Eat Like A Woman‘ zusammengetragen. Dazu teilen sie persönliche Erfahrungen, regen zu Yoga-Übungen an, liefern Erkenntnisse aus der Kräuterheilkunde und leisten damit eine beachtliche Pionierarbeit. Mit dem gesammelten Wissen lassen sich die Zyklusbeschwerden und Stimmungsschwankungen quasi einfach wegkochen. Na gut oder ihnen zumindest positiv, natürlich und wirkungsvoll entgegenwirken. Die Rezepte im Buch sind übrigens alle rein pflanzlich und bis auf Honig werden keine tierischen Produkte verwendet.
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Eat Like A Woman | Erschienen bei Brandstätter Verlag | 28 € | www.femininefood.at | Foto: Lukas Lorenz
Eat like a woman
So einfach ist das
Yotam Ottolenghi ist ein begnadeter Koch. Seine Gerichte sind so raffiniert, dass man keine Chance hat, nicht in völlige kulinarische Extase zu verfallen, sobald man einmal probiert. Alles möchte man kosten, alles möchte man am liebsten sofort nachkochen. Schließlich gehören seine wunderschönen Kochbücher seit langem zur Grundausstattung vieler modernen Kochstätten von der Prenzlberger Altbauküche bis zur idyllischen Landhausküche. Doch genau da lag bisher auch das einzig wahre Ottolenghische Problem: seine orientalischmediterranpersischen Leckerbissen sind allesamt so raffiniert rezeptiert, dass man dafür neben dem Kochbuch auch ein ganzes Arsenal spezieller Kräuter und Gewürze und ein beachtliches zubereitungstechnisches Niveau brauchte, um sie adäquat nachzukochen. Aber Ottolenghi wäre nicht Ottolenghi, wenn er dies nicht erkannt und nun endlich eine perfekte Lösung anzubieten hätte. SIMPLE macht nämlich genau das, was auf dem minimalistischen Einband steht: raffiniertes Kochen ziemlich einfach. 140 brandneue Gerichte mit maximal zehn Zutaten finden sich auf den reich bebilderten 320 Seiten. Die originellen Rezepte sind alle in weniger als 30 Minuten nachgekocht. Egal ob Reis- oder Pastagerichte, Kreationen mit Fleisch und Fisch, wie Lamm-Pistazien-Bratlinge oder Wolfsbarsch mit Sojasauce und Ingwer, Lamm-Feta-Bällchen, Harissa-Tofu oder süße Desserts und Kuchen – alle Kreationen sind gewohnt raffiniert rezeptiert und ungewohnt schnell und unkompliziert zubereitet.
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SIMPLE von Yotam Ottolenghi | 28 € | Shop
Rausgehen, selber machen
Du kannst halt schon bei den ersten Sonnenstrahlen mit dem Grill in den Mauerpark ziehen, um mehr Zeit in und mit der Natur zu verbringen, du kannst es aber auch lassen und stattdessen richtig machen. Das wunderbare Buch Raus auf’s Land von unseren Freunden vom Gestalten Verlag liefert jede Menge Inspiration für große und kleine Geschmackstouren mitsamt der zugehörigen Protagonisten. Ob Imker, Food-Aktivist, Urban Gardening Community aus New York City, ein Koch aus Neustrelitz (Neustrelitz rules!) oder eine schwedische Familie – die Lektüre vereint außergewöhnliche Geschichten von Menschen aus aller Welt, die im Wechsel der Jahreszeiten leben, ihre Lebensmittel selbst ernten und vom Acker auf unseren Tisch bringen. Sie alle eint der Wille, nachhaltig zu produzieren und die Herkunft ihrer Lebens- und Nahrungsmittel selbst zu bestimmen. Das Buch erzählt mit inspirierenden Geschichten, schmackhaften Rezepten und beeindruckenden Fotos, wie man mit Leidenschaft und Einsatz den Traum von einem Leben mit mehr Natur verwirklichen kann. Eine Lektüre für alle, die sich bewusst für Ernährung interessieren und der Frage nachgehen, woher ihre Lebensmittel eigentlich kommen. Mitherausgeberin Cecilie Dawes ist gleichzeitig Botschafterin für nachhaltige Ernährung und Gründerin von Food Studio, einer wachsenden Community in Norwegen, die sich unter dem Motto „Food Empathy“ für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln und der Umwelt einsetzt. Für alle Naturfreunde unter euch verlosen wir ein druckfrisches Exemplar. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚DRAUSSENSEITER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Raus aufs Land – Vom Bauernhof auf den Tisch | Gestalten Verlag | Preis: 39,90€ | gestalten.com/raus-aufs-land
Essen verbindet
Zu Beginn ein Schock: Die Pasta kommt gar nicht aus Italien. Es ist wahrscheinlich, dass die Nudel aus der Not der arabischen Beduinen entstand, lang haltbare Lebensmittel mit sich zu tragen. Aber mal ehrlich, ist das wirklich wichtig? Hauptsache lecker oder? Und doch, es weitet den Horizont ungemein, ab und zu etwas weiter (Achtung Kalauer!) über den Tellerrand zu schauen. Vier Studenten der Hotelfachschule Heidelberg haben sich viele Geschichten rund um gutes Essen aus aller Welt angehört und daraus etwas gemacht, das weit mehr ist als ein Kochbuch – nämlich eine kleine, völkerverbindende Fibel der Kulinarik. In „Hand in Hand“ kochen deutsche und Schweizer Spitzenköche mit Menschen aus Pakistan, Marokko und Gambia, Irak, Iran, Afghanistan, Nepal und Syrien. Auf der Grundlage traditioneller Rezepte entstehen Geschmacksknospen kitzelnde Neuinterpretationen zum Nachkochen. Begleitet werden die Rezepte von den teils bewegenden Geschichten der Menschen, aus deren Heimat sie stammen und den Kommentaren der Kochgroßmeister, die erzählen, was sie an den ausgesuchten Speisen so fasziniert. Was dabei immer wieder klar wird: Essen verbindet. Kochen auch. Und nicht zuletzt funktioniert Völkerverständigung über den Magen. Die Flüchtlingshilfe wird durch die Erlöse des Buches auch finanziell unterstützt. 4 Euro pro verkauftem Buch fließen direkt an ausgesuchte Organisationen. Finden wir super und nehmen zwei. Eins für uns und und ein druckfrisches Exemplar für die Verlosung an die kulinarisch besonders Aufgeschlossenen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BASTA‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Hand in Hand – Das Kochbuch | Hardcover 30€ | www.kochbuch-handinhand.de
One Pink Elephant
One Pink Elephant
Die beiden Yogalehrer Heather Donaldson alias Daisy und Martin Riedel aka Flippo kommen aus Ansbach und wahrscheinlich wären wir als Berliner Kiezhocker nie auf sie aufmerksam geworden, wenn sie nicht bald ihr erstes eigenes Kochbuch auf den Markt werfen würden und wir nicht vorab hätten reinschauen dürfen (Plusquamperfekt, Konjunktiv II?). Flippo und Daisy kennen sich schon seit Jahren und beide durchliefen die gleiche Geschichte: viel Arbeit, starker Erschöpfungsgrad, Yoga als Rettungsanker, beruflicher Neustart. Aus der Überzeugung, dass die Ernährung mindestens genauso viel zum Einklang von Körper und Geist beiträgt, wie die Übungen auf der Matte, gründeten sie neben ihrer eigenen Yogaschule gleich noch eine kleine Catering Firma. Als ‚Pink Elephant Cooking‘ bekochen sie seitdem Yogis (und natürlich auch Nicht-Yogis) all over the world mit veganen, zuckerfreien, sojafreien, rohkostreichen, Superfood-gespickten Freestyle Kreationen. Neben besten Zutaten, möglichst regional, meist bio, sind Liebe und Begeisterung ihre Hauptzutaten für ein gutes Essen. Nicht selten singen Daisy und Flippo in der Küche lauter als der Entsafter lärmen könnte und legen einen Moonwalk auf die Fliesen, die die Welt bedeuten. Was aber am Wichtigsten ist: Von Pink Elephant Essen wird man nicht nur fit und fröhlich, sondern vor allem auch richtig satt und das ist bei vegan oder gar raw ja wirklich nicht immer der Fall. Wir dürfen schon vor der offiziellen Erscheinung zwei Bücher verlosen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚THINK PINK‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Frohes yogen! |
Cynthia Barcomi
Cynthia BarcomiDas 2 Minuten InterviewCynthia Barcomi ist Unternehmerin, passionierte Bäckerin und Köchin, Buchautorin, Mama von vier Kindern und eine zuckersüße Legende. Mitte der 1990er Jahre brachte sie die amerikanische Coffeeshop und Cake Kultur in die Hauptstadt. Barcomi’s Kaffeerösterei in Kreuzberg folgte das Barcomi’s Deli in Mitte, beide Läden sind heute Kult und Pflichtbestandteil eines jeden Berlin Besuchs. Wir lieben ihre Schokolade-Orangen-Muffins, Blaubeerpfannkuchen, Buttermilch-Nuss-Waffeln, Zimt-Rosinen-Bagels, Himbeer-Cheesecake-Brownies, Apple Pies, Schokokuchen, Cheesecakes, Zitronen Whoopie Pies und viele mehr. Hatten wir die Cheesecakes schon genannt?
Name: Cynthia Barcomi
Alter: 50
Wohnort: Berlin
Beruf: Gastronomin
Schuhgröße: 37
Lieblingszutat: Bitterschokolade
Kontakt: post@cynthiabarcomi.com
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Was machst du morgens nach dem Aufstehen als allererstes? Ich mache mir einen Kaffee mit aufgeschäumter Soja-Milch, dann gehe ich zum Computer und checke meine Emails.
Wie schmeckt Zufriedenheit? Wie eine Himbeere – süß und leicht säuerlich zugleich.
Was ist dein Lieblingsfeiertag? Weihnachten
Welcher war dein schönster Geburtstag? Der 10. Da habe ich meinen Hamster Namens Strawberry Shortcake bekommen!
Mit welcher Kreation hast du dich selbst übertroffen?! Oh, es gibt viele gute Rezepte… aber ich glaube der Brownie Marmor Cheesecake ist es…
Deine Lieblingsmusik beim Backen? R & B, Soul oder Bach
Hat dir schon mal jemand gesagt, „Cynthia, mir schmeckts nicht“? Ja…mein Mann, aber das ist für mich kein Problem…
Bist du ein Kopf-oder Bauchmensch? Beides. Ich bin Zwilling.
Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Sinn für Humor.
Dein wichtigster Charakterzug? Klarheit
Was liebst du an Berlin? Ich liebe die Berliner besonders weil sie etwas rau sind.
Wann bist du deinen Kindern peinlich? Esmé meinte, ich war ihr bis jetzt nie peinlich und Jaeger (mein Sohn) liebt es wenn ich singe und tanze!
Worauf könntest du nicht verzichten? Auf Kaffee & meine Familie.
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Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Julia Child
Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Ein Bild von Van Gogh
In welchem Film hättest du gern mitgespielt? It’s a wonderful life
Was müsste noch erfunden werden? Oh, was für eine Frage! Unter anderem ein Heilmittel für Krebs.
Hast du einen Lieblingswitz? Knock knock Who’s there? Interrupting Cow. Interrupting Cow who? „Moooo“
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde ganz spontan in meinen Kühlschrank und Garten schauen. Meine beste Arbeit in der Küche leiste ich, wenn es spontan ist.
Was hast du zuletzt Neues ausprobiert? Gestern, selbstgemachter Joghurt!
Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Krieg / die Menschen in Syrien.
Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Das tue ich bereits…
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde dafür sorgen, dass alle Kinder den gleichen Zugang zu Bildung bekommen.
Was darf niemand von dir wissen? Oh, ich bin wie ein offenes Buch… ich backe am liebsten in meinen Pyjamas…
Das letzte Wort: Backen und Kochen ist für mich wie Malen: Backen ist wie mit Aquarellfarben malen und Kochen wie mit Ölfarben. Ich liebe beides!
Foto: Jackie Hardt
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Brownie Marble Cheesecake
Brownie Marble Cheesecake
So und weil Ostern ist und es da Geschenke gibt, kommt hier das original berühmte Brownie Marble Cheesecake Rezept von Cynthia Barcomi für euch zum nachbacken. Dieses und 69 weitere leckere Rezepte findet ihr in Cynthia Barcomi’s neustem Buch ‚Let’s Bake‘. Wir verlosen ein Exemplar. Schickt eine Mail mit dem Betreff BAKING BREAD an hurra@muxmaeuschenwild.de. Viel Erfolg und muxmäuschenwilde Ostern!
Zutaten: Für Schokoladensauce: (Circa 200 ml am besten am Vortag zubereiten, damit sie richtig kalt und dickflüssig wird) 75 ml Wasser 25 g Zucker 40 ml Melasse (Zuckersirup) 30 g ungesüßter Kakao 20 g Zartbitterschokolade, gehackt Für den Boden (23 cm Durchmesser): 200 g Zartbitterschokolade, zerbröckelt 150 g Zucker 75 g Butter 2 Eier, leicht verschlagen 105 g Mehl 1/4 TL Salz 1/4 TL Natron Für die Füllung: 650 g Frischkäse 200 g Zucker 200 g saure Sahne 2 Eier 1/4 TL Salz |
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Schokoladensauce: In einem mittelgroßen Topf Wasser, Zucker, Sirup und ungesüßten Kakao mit dem Schneebesen verrühren. Über mittlerer Flamme zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen und die gehackte Schokolade hineinrühren, bis sie schmilzt. Anschließend gut abkühlen lassen und in einem Behälter im Kühlschrank kalt stellen.
Boden: Ofen auf 175 Grad vorheizen. Eine runde Backform einfetten. Die zerbröckelte Schokolade mit Butter und Zucker in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Abkühlen lassen, ehe man die Eier hinzufügt. Achtung: Nie die Eier hinzufügen, solange die Mischung noch warm ist, sonst wird der Boden hart. Jetzt Mehl, Salz und Natron dazugeben und leicht verrühren. Den Teig gleichmäßig in der vorbereiteten Backform verteilen. 20 Minuten backen. |
30 Minuten auf einem Gitter abkühlen lassen, bevor die Käsefüllung darauf verteilt wird. Wenn die Form abgekühlt ist, wird sie für das Wasserbad beim Backen vorbereitet: mit zwei Bahnen Alufolie kreuzweise von außen umwickeln und abdichten.
Füllung: Mit einer Küchenmaschine oder einem Handmixer Frischkäse und Zucker verschlagen. Erst die saure Sahne, dann nacheinander die Eier hineinschlagen und Salz hinzufügen. Die Hälfte der Füllung über den Boden verteilen, dann sechs Esslöffel (etwa die Hälfte) der Schokoladensauce darüber träufeln, anschließend die restliche Füllung verstreichen. Die restliche Schokoladensauce in sechs Klecksen darauf setzen. Mit einem dünnen, langen Stab (zum Beispiel Essstäbchen oder Stricknadel) die Mischungen vorsichtig verquirlen, so dass ein marmorierter Effekt entsteht. |
Backen: Die Backform auf ein tiefes Backblech oder in eine Auflaufform stellen und auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens schieben. In das tiefe Backblech zwei Zentimeter kochend heißes Wasser einfüllen. Cheesecake 50 Minuten lang backen. Die Kuchenfüllung wird noch etwas wackelig sein, wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt. Das ist richtig so. Alufolie entfernen und mit einem dünnen Messer am Rand des Kuchens entlang fahren, um ein Aufreißen zu verhindern. Nun zwei Stunden auf einem Gitter abkühlen lassen, bis der Kuchen Zimmertemperatur erreicht, dann erst in den Kühlschrank stellen (mindestens vier bis sechs Stunden). Versuchen Sie nicht, diesen Prozess zu beschleunigen und stellen Sie den Kuchen auf keinen Fall sofort nach dem Backen in den Kühlschrank, sonst weicht der Boden durch. Lecker! |
Soulfood
Soul Food
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